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Lehren aus Regensturm Helene, USA, Ostküste

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    • Lehren aus Regensturm Helene, USA, Ostküste

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      Servus,

      nach dem ich auf YT und X mir einige Videos angeschaut habe ziehe ich mal für mich ein vorläufiges Resümee.

      Wer sich auf einen Blackout vorbereitet hat, ist für viele Lagen vorbereitet. Wenn man Pech hat, kann alles vorbei sein. Wenn alles weg geschwemmt wird oder der Hang abgeht...

      Energie

      - KFZ möglichst vollgetankt abstellen
      - Ersatzkanister im KFZ bereit halten
      - Lagermöglichkeit für Treibstoff, Heizöl, Gas nach möglichkeit
      - Gaskartuschen für Campingkocher
      - Akkus, Powerbank, Solargenerator laden bei Sturmwarnung
      - Bargeld für Tanken bereit halten

      Es kam zum Ausfall des Energienetzes. Straßen, Wege, Brücken, Telekommunikation wurden gekappt. Lieferketten unterbrochen, der Handel gestört. Fülle Deine Energiereserven bei jeder Gelegenheit auf. Braucht man kein Kraftstoff zum Autofahren braucht man ihn für Generatoren, Heizen, Motorsägen.
      In angespühlten KFZ, kann man noch Kraftstoff finden. Vorsicht, kann mit Wasser verunreinigt sein. Alte Motoren vertragen unsauberen Sprit besser. Kraftstofffilter bereit halten.

      Verpflegung

      - kein Strom, keine Kühlung.
      - kochen kann zum Problem werden
      - schlecht verpackt, ist meist ungenießbar
      - Oberflächenwasser ist verunreinigt. Quellen verschüttet oder nicht sicher
      - eingelagertes Wasser ist wichtig
      - Dosenöffner

      Anscheinend haben Geschäfte Verpflegung für alle ausgegeben. Es kam aber auch zu Plünderungen.
      Die Liverketten, Verkehrswegen sind gestört. Es wird wohl länger dauern bis verlässlich Waren geliefert werden können.

      Kommunikation

      - das Handynetz brach Erwartungsgemäß zusammen. Entweder weg gespühlt oder kein Strom.
      - Kabel wurden getrennt. Sprich auch kein Internet.
      - AFu, CB, PMR, LoRa waren/sind oft die einzigen Kommunikationsmittel
      - das Fernmeldenetz ist in den Randgebieten überlastet.
      - viele Personen, gelten als Vermisst. Angeblich +600
      - die Kommunikation muss vorher abgesprochen werden
      - Sammelpunkte müssen vorher abgesprochen werden
      - Zeichen(verlassen, einsturzgefährdet, evakuiert, Tote) müssen vorher abgesprochen werden
      - Radiosender sind wichtig
      - alte Technik ist weniger anfällig
      - die Organisationen haben Probleme miteinander zu kommunizieren.
      - habt Bilder für Suchwände bzw Organisationen bereit.
      - Sprühdosen/dicker Edding für Nachrichten
      - Notfackeln, Rauchtöpfe, Signalmunition, Strobo, Fliegertücher um auf sich aufmerksam zu machen.

      Wie von vorausgeahnt, ist Kommunikation eine Schlüsselfähigkeit. Menschen suchen Angehörige. Gebiete sind abgeschnitten. Aber es ist bestimmt auch praktisch, sich mit jemand verständigen kann, der einen Weg erkundet. In der FZ Schlange weiter vorne steht. Wenn man Hilfe anfordern kann oder erfährt was mit einem Angehörigen passiert ist.
      LoRa+ATAK verschafft einen einen schnellen und besseren Eindruck seiner Umgebung und Schäden. Mit LoRa kann man Dörfer verbinden und koordinieren.

      Information

      - Radio
      - Drohne zur Aufklärung
      - Fernglas
      - Handy mit den richtigen Apps vorbereiten
      - Karten, offline auf das Handy laden
      - Schwarze Bretter vorbereiten

      Anscheinend haben Privatleute Drohnen eingesetzt um sich einen Überblick zu verschaffen. Besonders wenn sie Abgeschnitten waren. Zur Schadensaufnahme soll das sehr gut gewesen sein.
      Die Navigation war schwierig, weil die Karten nicht mehr stimmten oder Straßen gesperrt nicht mehr gangbar waren.

      Sicherheit

      - Es kam angeblich schon zu Plünderungen
      - Leute wurden ausgeraubt
      - FZ angehalten und ausgeraubt oder geraubt
      - Einbrüche
      - teilweiser zusammenbruch der öffentlichen Ordnung

      Kleidung

      - strapazierfähige Kleidung/Arbeitskleidung
      - Schutzausrüstung(Motorsägenhosen, Helm, Schutzbrille)
      - Handschuhe
      - jetzt ist Sommer dort, nicht auszudenken, wenn das im Winter wäre
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      Fazit

      Der Staat scheint überfordert bzw träge zu sein. Zuerst kamen zu wenig Informationen zu den Betroffenen. Scheinbar ist die Hilfe zur Selbsthilfe und eine lokale Organisation der Lage wichtig und effektiv. Dem Staat wird vorgeworfen zu wenig zu tun.
      Es gibt viele Privatinitiativen. Privatleute wollen helfen.
      Das ganze ist mit dem Ahrtal gut vergleichbar, allerdings in einem größeren Skalierung.
      Viele Leute sind nicht direkt betroffen hatten Glück und haben noch Haus und Vorräte, sind aber isoliert, von der Versorgung. Höchst wahrscheinlich auch noch länger.