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P&G Water Purifier Powder (Best Practice)

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    • P&G Water Purifier Powder (Best Practice)

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      Ich habe mal aus dem Ganzen ein eigenes Thema gemacht, das dies doch entsprechend interessant sein könnte.

      PSK2015 schrieb:

      Es gibt von P&G die Purifier of water Beutelchen. Damit wird man das meiste an Sediment los.

      Ich denke aber eine günstige und effektive Methode auch für die Krise kann sein: Ganz grobes durch ein Stofftuch filtern - damit bekommt das ganz grobe raus. Dann durch Aktivkohle jagen (die kann man sehr günstig und großen Mengen bekommen) und dann entsprechende Hohlfaser Filtern o.ä. - das wäre zumindest mein Plan.

      VOn den P&G Beuteln habe ich keine, aber wären wohl auch eine Idee wert.

      Südprepper schrieb:

      Kannte ich persönlich jetzt noch nichtdas könnte wirklich eine Idee wert sein. Sowas ist natürlich optimal wenn ich noch einen Mittel habe das quasi die Sedimente absetzt im Endeffekt macht man ja in einer Kläranlage nichts anderes. Wenn man das danach durch einen Wasserfilter jagt mit 0,1 Mikron und danach abkocht sollte das wirklich gut sein.

      Da müsste man jetzt erstmal schauen was der Inhaltsstoff ist ob wir sowas ähnliches bei uns hier billiger haben, oder ob man das letztlich aus den USA importieren müsste was ich ein wenig heftig finden würde.

      Aber letztlich mit Sicherheit eine gute Sache ist ja auch WHO approved habe ich gesehen.

      Ich habe jetzt mal dazu etwas recherchiert.
      Das Pulver ist im Original über Amazon oder andere Shops publiziert. Nur liefert, zumindest Amazon diesen Artikel nicht nach Deutschland.
      Siehe hier: Amazon.com: P&G Purifier of Water Tragbare Wasserreiniger-Pakete Notfall-Wasserfilter-Puder-Packungen für Camping, Wandern, Rucksackreisen, Jagd und Reisen (4 Pakete) : Sport & Freizeit

      Daher kam mir der Gedanke mal zu schauen was überhaupt der Inhalt des Ganzen ist.

      Laut Hersteller Butyl Products ltd. ist Calciumhypochlorid und Eisensulfat der Inhaltsstoff.

      Butyl Products Ltd. schrieb:

      P&G Purifier of Water contains a chlorine disinfectant (calcium hypochlorite) for killing bacteria and an iron salt coagulant (ferric sulfate) for removing suspended matter, protozoa, and viruses. It also contains a buffer, clay and polymer to provide good coagulation and flocculation.
      Quelle: p6g water purifier ingredients - Google Suche

      Weiterführende Infos dazu habe ich von hier gefunden: P&G Wasseraufbereitungstechnik - ein Weg zu sauberem Trinkwasser (csdw.org)
      Hier noch ein Product Manual der WHO dazu: 18161_Product report-P&G Purifier of Water_dec14th .pdf (who.int)

      Also haben wir hier in D zwei Möglichkeiten.
      Entweder man kommt irgendwie an einen Lieferanten, was die einfachere Lösung ist. Oder, das war zumindest meine Idee, könnte man sich das Ganze doch in der Apotheke anmischen lassen !?

      Theoretisch sollte das doch Möglich sein, was denkt ihr dazu ?
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
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      Allo. Hoool...

      Wenn ich das richtig sehe, bekommt man das Zeugs nicht über die üblichen Verdächtigen. Bei Ebay hab ich was gesehen mit Direktversand aus den USA. Meine Methode wäre hier, meine Leute mal anzuhauen und mir das schicken zu lassen. Versand halt dann Preisklasse "Sauteuer".
      Dazu kommen noch eventuelle zollrechtliche Beschränkungen. Es dürfte einen Grund haben warum man das Zeugs weder in Deutschland, noch der Schwiz, noch in GB oder Frankreich bekommt bzw. nicht dorthin geliefert bekommt.

      Was den eigentlichen Wirkmechanismus angeht, vermute ich einen Bazillenkiller in Kombination mit einem oder mehreren Flockungsmitteln, von denen natürlich nicht alle bekannt sind. Eine Hilfe dürften hier MSDS / Sicherheitsdatenblätter sein, so wie die hier: PDF: MSDS P&G Purifier of Water
      Das fertige Produkt besteht laut MSDS also aus bis zu 66% aktiven Wirksubstanzen.

      Womit wir zum Problem des Nachbaus kommen. (Heimvorteil Strahlemännchen :saint: :thumbsup: ) Ja, ich denke, man kann sich wenigstens etwas vergleichbares in der Apotheke anmischen lassen. Die genaue Formulierung wirst Du nicht bekommen. Apotheker sind normalerweise sehr gut im Reverse Engineering von Chemikalien, das ist allerdings ein Stück weit abhängig von ihrer Ausstattung. Ein fähier Apotheker wird Dir aber was zusammenstellen können, das zumindest ähnlich wirkt. Ich sehe in der Liste im MSDS jedenfalls ein paar alte Bekannte, und mit denen dürfte es stellenweise etwas kompliziert werden bzw. Du als Käufer von Material das einen oder mehrere dieser Stoffe enthält könntest datenbanktechnisch erfasst werden. Hier bin ich mir allerdings nicht sicher, ich bin über den aktuellen Stand der Chemikalienverbotsverordnung nicht wirklich im Bilde:
      Wikipedia: Kaliumpermanganat

      Calciumhypochlorit (mit "t"!)

      Eisen (III) Sulfat

      Natriumcarbonat

      Als anständiger Staatsbürger solltest Du aber keine Probleme damit haben, Deinem Apotheker zu erklären, was Du damit vorhast.

      Meine Meinung: Such Dir lieber jemanden der Dir was vergleichbares anmixt. Das ist meiner Meinung nach weniger Stress als das dem Zoll erklären zu müssen.

      LG vom Strahlemännchen, das sich jetzt noch nicht so ganz übe den Anwendungsbereich im klaren ist
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
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      Strahlemaennchen schrieb:




      LG vom Strahlemännchen, das sich jetzt noch nicht so ganz übe den Anwendungsbereich im klaren ist
      Anwendungsbereich: Extrem verschlammtes/sediment-belastetes Wasser trinkbar machen.

      Das kann man mit einem normalen Filter wie er hier eher üblich ist kaum hinbekommen weil die innerhalb kürzester Zeit verstopft sind.

      Wer also z.B. nen eigenen Brunnen hat wird so etwas nicht brauchen.

      Wer aber nur am Tümpel kommt oder sehr sehr schlechtes Wasser - kann damit viel gewinnen und die Lebensdauer eines Filtern enorm erhöhen.
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      Ich werfe hier jetzt einfach mal Kieselgur (Siliciumdioxid) als Alternative in dem Raum.

      Damit kläre ich zB meine Weine nach der Gärung damit diese Klar werden.

      Es bindet ebenfalls alle Schwebeteilchen und lässt diese zu Boden sinken.

      Laut Wiki wird Kieselgur ebenfalls zur Wasseraufbereitung genutzt.

      Nicht nur das... Offensichtlich wird es auch für die Bekämpfung von Milben, Flöhen und Zecken genutzt... Auch als Dünger kann man es verwenden... Scheint ein richtiges Multitalent zu sein.
      de.m.wikipedia.org/wiki/Kieselgur

      Kiselgur kostet gerade mal 2,5€ pro KG...

      Dann hat man klares Wasser und kann es weiter aufbereiten.

      Evtl. Kann man es auch mit Micropur Forte Pulver (Ebenfalls Calciumhypochlorid), in der erforderlichen Menge für ein oder mehr Liter, mischen um ein ähnliches Pulver herzustellen.
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      Strahlemaennchen schrieb:

      Versand halt dann Preisklasse "Sauteuer".
      Der Preis wäre primär erst einmal sekundär, wenn das Zeug nicht einem Haltbarkeitsdatum unterliegen würde. Da Chemikalien sich ja verändern können über die Jahre müsste man das dann beachten.
      Aber alle 3 Jahre so ein Aufriss für eine Lieferung aus den USA inkl. Zoll steht wie du sagst halt in keinem finanziellen Verhältnis.
      Wäre das unbegrenzt nutzbar dann könnte man das einmalig in Betracht ziehen.

      Strahlemaennchen schrieb:

      Was den eigentlichen Wirkmechanismus angeht, vermute ich einen Bazillenkiller in Kombination mit einem oder mehreren Flockungsmitteln, von denen natürlich nicht alle bekannt sind
      Eisensulfat bindet durch Aglomeration Schmutzpartikel und lässt diese dann absinken. Das Calciumhypochlorit ist dann zur Desinfektion des ganzen.

      Strahlemaennchen schrieb:

      Du als Käufer von Material das einen oder mehrere dieser Stoffe enthält könntest datenbanktechnisch erfasst werden.
      Vermutlich - Aber wir reden hier ja von ganz wenigen Gramm in einer geringen Dosierung. Bei den P&G Tütchen reden wir ja von 4g Chemikalienkombination auf 10(!) Liter. Laut einem Beitrag auf reddit dazu, reden wir anscheinend von 352mg Wirkstoffmenge an Eisensulfat. Der Rest wird vermutlich Calciumhypochlorit sein.

      AGingham auf Reddit schrieb:

      Settle, Filter then Disinfect
      If there are "evidence based" redditors on this sub - I think they'll find this Laboratory and Field Testing of P&GPackets [2 pg. PDF download] interesting, as to the efficacy of the method.
      The Usage Instructions[2 pg. PDF download] detail the active ingredients:
      Contents: Fe2(SO4)3: 352 mg Fe(III); Ca(OCl)2
      Iron(III) sulfate is a well (pun!) known industrial strength coagulant, acting both on chemical and biological material.
      Calcium hypochlorite is a really high Chlorine releasing compound (much more so than liquid bleach like sodium hypochlorite ) used more in swimming pool disinfection than drinking water. A Calcium residue will be left which is not visually attractive to those not used to living in chalk/limestone areas.
      Quelle: P&G Purifier of Water : r/preppers (reddit.com)

      Strahlemaennchen schrieb:

      Eisen (III) Sulfat
      Eisensulfat ist halt ein bekannter Stoff aus der Trinkwassernotaufbereitung. Das wird auch vom THW eingesetzt. Da reden wir halt von mehreren Litern auf 5000-10.000 Liter. Das würde man auch frei bekommen, nur halt in 25 Liter Kanistern.

      Ich hab jetzt noch ein wenig wissenschaftlichen Input gefunden zum Thema:
      Microsoft PowerPoint - International PG POW handout 10.09.12.ppt [Compatibility Mode] (pharmaintgroup.com)
      P&G Purifier of water_Indovation 2015_24 January 2015 | PPT (slideshare.net)
      P&G Purifier of Water (hwts.info)
      Product: P&G Purifier of Water | Household Water Treatment and Safe Storage Knowledge Base (hwts.info)

      BOS schrieb:

      Es bindet ebenfalls alle Schwebeteilchen und lässt diese zu Boden sinken
      Wie ist hier der Wirkmechanismus bei der Klärung ?
      Weil wenn ich das richtig recherchiert habe sind bei natürlichen Stoffen worunter auch z.B. Morina Samen Pulver fallen würde Klärungen möglich aber nicht im gleichen Umfang.


      Mal ungeachtet davon reden wir in diesem Faden ja gerade vom absoluten Worst Case. Weil verschlammtes Wasser ist eigentlich die Ultima Ratio.
      @Strahlemaennchen DAs gibt wieder ein schönes Best Practice hier ..... ^^
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
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      PSK2015 schrieb:

      Anwendungsbereich: Extrem verschlammtes/sediment-belastetes Wasser trinkbar machen.
      Und genau DAS bereitet mir Kopfweh, bzw. ich bekomme es mit meiner Denklogik nicht vereinbart.
      1) Warum nutze ich überhaupt so einen "Wasser- Typ"? (Ok, im äussersten Notfall)
      2) Warum habe ich keine Zeit, mir was davon in einen Sack/ sonstiges Behältnis abzufüllen und zu warten bis es absetzt, damit ich aus der "Klarwasserzone" heraus filtern kann?
      3) Wo gibt es diesen "Wasser- Typ"? In Mitteleuropa fallen mir spontan Situationen nach Flutkatasptrophen (und Pfützen) ein, aber ansonsten kenne ich sowas "bewusst" im Sinne von mal gesehen eher aus Südamerika, Afrika und Südostasien ( Was ja auch die natürlichen Jagdgründe des Produkts sind)
      Ausserdem ist der P&G- Claim, dass man "danach" eben nicht filtern muss bzw. nur die ausgeflockten Substanzen grob filtern muss. Warum soll ich also perfektes Trinkwasser wieder durch einen Filter jagen? Das wäre Verschwendung.
      In dem Kontext fiele mir noch die angeführte Situation nach einer Flutkatastrophe ein, vorausgesetzt, Hilfe ist nicht ohne weiteres in Sicht, ich bleibe am Ort und meine Wasservorräte sind aufgebraucht. In dem Fall: Ja. Aber auch wieder mit Aber - dann hab ich nämlich nicht nur Sediment etc., sondern auch eklige Kohlenwasserstoffe und andere Dinge im Wasser, die ich da nicht drin haben will, und wenn ich das richtig interpretiere, muss sich dann die Aktivkohle im Filter darum kümmern.
      So weit so ok, aber: Entnehme ich leicht mit Sedimenten belastetes Wasser aus der "Klarzone" eines wie auch immer gestalteten Absetzbeckens, bemerke ich es, wenn der Filter bricht, und dann ist wahrscheinlich nicht nur der Grobfilter, sondern auch die Aktivkohle betroffen. Filtere ich nur die anderen "fiesen Dinge", z.B. Giftstoffe von Blaualgen, über die Aktivkohle, "verschleisst" nur dieser Teil und bricht, und wahrscheinlich bemerke ich es nicht.
      Du darfst mich jetzt gerne für komisch halten. ;)

      Ich bin dann noch folgendes durchgegangen:
      Flucht: Ja, aber hier muss ich halt auch warten, bis das Pulver wirkt und alles ausflockt. Ich will aber grundsätzlich weg. Heisst für mich: Wasser setzen lassen und anschliessend filtern, z.B. über Nacht, wäre auch ok. Oder ich muss halt in den sauren Apfel beissen und mir ein anderes Gewässer mit geringerer Sedimentbelastung suchen. Ja, klar, bei z.B. Blaualgenblüte im Wasser muss ich filtern, aber die kann ich erkennen und das Gewässer meiden. Was Kohlenwasserstoffe angeht, ist ein absetzen lassen sogar IMHO noch besser. Die sind in aller regel leichter als Wasser und steigen auf. Ich habe also in der Mitte meines Behältnisses eine schöne Klarzone mit wenig Sediment und Kohlenwasserstoffen, aus der ich filtern kann.

      ABER: Das Zeugs fand ich schon vom Konzept her sehr geil, und ich hab tatsächlich was gefunden wo ich es einsetzen würde, und da hat mich Dein Kommentar mit dem Brunnen drauf gebracht. Einen Brunnen hat nunmal nicht jeder, und je nach Szenario kann Brunnenwasser sogar gefährlich sein. Liegt Plörre auf dem Dach, ist die spätestens nach Regen Nummer zwei weg, wenn Du kontaminiertes Grundwasser hast, hast Du ein Problem. Ausserdem gibt es geographische Gegebenheiten, die eine Brunnenbohrung verhindern. Und ein Vorfiltersystem ist recht einfach selbst gebaut. Ich glaube Du ahnst worauf ich hinaus will. Ich würde das Zeugs als vorletzte Filtrationsstufe in der Nutzung von Regenwasser nutzen. Nur als vorletzte, weil das ausgeflockte Material sich ja noch setzen bzw. rausgefiltert werden muss. Aber: Dann hab ich blitzsauberes Trinkwasser.

      LG vom Strahlemännchen, für das das offensichtliche halt nicht immer das naheliegende oder beste ist
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
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      Südprepper schrieb:

      Der Preis wäre primär erst einmal sekundär, wenn das Zeug nicht einem Haltbarkeitsdatum unterliegen würde. Da Chemikalien sich ja verändern können über die Jahre müsste man das dann beachten.
      Aber alle 3 Jahre so ein Aufriss für eine Lieferung aus den USA inkl. Zoll steht wie du sagst halt in keinem finanziellen Verhältnis.
      Wäre das unbegrenzt nutzbar dann könnte man das einmalig in Betracht ziehen.
      Heutzutage bekommt alles ein Ablaufdatum. Das würde ich jetzt nicht so kritisch sehen, alle verwendete Chemie ist anorganisch, unterliegt bei richtiger Lagerung als keinen "Selbstzerfallsprozessen". Wichtig sind hier vor allem das Calciumhypochlorit und das Kaliumpermanganat - beide sind relativ instabil und müssen korrekt gelagert werden. Beides aus demselbsn Grund - die sind extrem reaktionsfreudig, was auch der Grund ist, warum die wirksam sind. (Das Permanganat als starkes Oxidationsmittel und das Chlor als Salzsäurebildner)

      Südprepper schrieb:

      Eisensulfat bindet durch Aglomeration Schmutzpartikel und lässt diese dann absinken. Das Calciumhypochlorit ist dann zur Desinfektion des ganzen.

      Südprepper schrieb:

      Eisensulfat ist halt ein bekannter Stoff aus der Trinkwassernotaufbereitung. Das wird auch vom THW eingesetzt. Da reden wir halt von mehreren Litern auf 5000-10.000 Liter. Das würde man auch frei bekommen, nur halt in 25 Liter Kanistern.
      Ist das dann in Lösung? Ich persönlich würde Pulverform bevorzugen.

      Südprepper schrieb:

      Mal ungeachtet davon reden wir in diesem Faden ja gerade vom absoluten Worst Case. Weil verschlammtes Wasser ist eigentlich die Ultima Ratio.
      Jaein. Je nach Anwendungsbereich würde ich erstmal was absetzen lassen, siehe auch oben.

      Südprepper schrieb:

      DAs gibt wieder ein schönes Best Practice hier .....
      Seh ich auch so. ^^

      LG vom Strahlemännchen, das sich mal was mixen lassen wird
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
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      Da hab ich mit einem kleinen Kommentar viel ausgelöst.
      Ich habe mich tatsächlich nur drauf bezogen wo es eingesetzt werden könnte.

      Ob ich diesen Fall selber hätte, wüsste ich nicht.
      Falls aber jemand z.B. einen See in der Nähe hat der verschlammt ist, könnte sowas halt passen.

      Habe mich damit ehrlich gesagt auch nicht genug auseinandergesetzt.

      Mein Plan für die Krise wäre: Den Vorrat aufbrauchen und dann mit Regenwasser vom den großen Dachflächen auffüllen. Das würde ich dann normal filtern/aufbereiten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Südprepper () aus folgendem Grund: Zitat zur besseren Lesbarkeit entfernt.

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      Strahlemaennchen schrieb:

      Ist das dann in Lösung? Ich persönlich würde Pulverform bevorzugen.
      Ja das ist in Lösung. Bekommt man in 25l Liter Kanistern oder in IBC. Meist ist das aber hochdosiert oder reines Eisen 3 Sulfat.
      Gibts aber auch in Pulverform.

      Wir bräuchten aber hier für unsere Zwecke deutlich geringere Konzentrationen

      Ich glaube irgendwo gelesen zu haben das bei den P&G Tütchen Konzentrationen von unter 1% drinne waren. Ich kann mich aber ehrlich gesagt spontan nicht erinnern wo das war. Da müsste man nochmal die ganzen Unterlagen sichten.

      Strahlemaennchen schrieb:

      Heutzutage bekommt alles ein Ablaufdatum. Das würde ich jetzt nicht so kritisch sehen, alle verwendete Chemie ist anorganisch, unterliegt bei richtiger Lagerung als keinen "Selbstzerfallsprozessen". Wichtig sind hier vor allem das Calciumhypochlorit und das Kaliumpermanganat - beide sind relativ instabil und müssen korrekt gelagert werden. Beides aus demselbsn Grund - die sind extrem reaktionsfreudig, was auch der Grund ist, warum die wirksam sind. (Das Permanganat als starkes Oxidationsmittel und das Chlor als Salzsäurebildner)
      Ich habe jetzt mal ein wenig die KI zum Thema zur Hilfe genommen, da die Informationslage sehr unübersichtlich ist.

      Zur Funktionsweise:

      Chat-GPT schrieb:

      - Eisen(III)-sulfat wird dem Wasser zugesetzt und reagiert mit den im Wasser vorhandenen Stoffen. Dabei entstehen
      Flocken, die durch Adsorption feine Partikel und Verunreinigungen einfangen.
      - Die gebildeten Flocken sind schwer und sinken zu Boden, sodass sie leicht entfernt werden können (Sedimentation).
      - Zusätzlich hilft Eisen(III)-sulfat bei der Reduktion von Phosphat im Wasser, was in Gewässern unerwünschtes
      Algenwachstum verhindern kann.
      Quelle: chatgpt.com/

      Abschließende Eisen3sulfat Entfernung:

      Chat-GPT schrieb:

      Nach dem Einsatz von Eisen(III)-sulfat (Fe₂(SO₄)₃) zur Klärung von Wasser wird das Eisen(III)-sulfat selbst nicht direkt entfernt, sondern die Reaktionsprodukte und Flocken, die sich bilden. Der Prozess funktioniert in mehreren Schritten:

      Flockenbildung (Koagulation und Flockung):

      Das Eisen(III)-sulfat reagiert mit Wasser und bildet Eisen(III)-Ionen (Fe³⁺). Diese Ionen binden Verunreinigungen, wie Schwebstoffe oder organische Stoffe, und bilden Flocken (grobe Teilchen).
      Sedimentation oder Flotation:

      Die entstandenen Flocken sind schwer und sinken zu Boden (Sedimentation). In diesem Schritt trennt man das geklärte Wasser von den festen Flocken, die sich am Boden absetzen.
      Alternativ wird manchmal eine Flotationstechnik verwendet, bei der die Flocken an die Wasseroberfläche steigen und dort abgeschöpft werden.
      Filtration:

      Nach der Sedimentation oder Flotation wird das Wasser oft durch Sandfilter oder andere Filtersysteme geleitet, um verbleibende Flockenreste oder kleine Partikel zu entfernen.
      Nachbehandlung:

      In der letzten Phase kann das Wasser weiter gereinigt werden, beispielsweise durch Aktivkohlefilter, um restliche organische Stoffe oder Schadstoffe zu entfernen, die nach der Flockung nicht vollständig beseitigt wurden.
      Eventuell enthaltene gelöste Eisenionen (falls noch vorhanden) können durch pH-Regulierung (Alkalitätserhöhung) zu Eisenhydroxiden umgewandelt und ebenfalls herausgefiltert werden.
      Das eigentliche Eisen(III)-sulfat wird also chemisch umgewandelt und als Feststoff (Flocken) im Sediment oder durch Filter abgeschieden. Nach dieser Behandlung verbleiben in der Regel keine relevanten Mengen an Eisen oder Sulfaten im Trinkwasser, sodass es sicher für den Konsum ist.
      Quelle: chatgpt.com/

      Zur Dosierung von Eisen3sulfat:

      Chat-GPT schrieb:

      Die genaue Menge an Eisen(III)-sulfat (Fe₂(SO₄)₃), die benötigt wird, um 1 Liter Trinkwasser aufzubereiten, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B.:

      Verschmutzungsgrad des Wassers: Je mehr organische Stoffe, Schwebstoffe oder Trübstoffe im Wasser vorhanden sind, desto mehr Eisen(III)-sulfat wird benötigt.
      pH-Wert des Wassers: Eisen(III)-sulfat wirkt am besten in einem bestimmten pH-Bereich (meistens leicht sauer bis neutral). Bei extremen pH-Werten muss eventuell mehr Eisen(III)-sulfat verwendet werden.
      Art der Verunreinigungen: Unterschiedliche Verunreinigungen (z.B. organische Stoffe, Phosphate) erfordern unterschiedliche Mengen an Flockungsmittel.
      Im Allgemeinen werden bei der Trinkwasseraufbereitung 10 bis 100 mg Eisen(III)-sulfat pro Liter Wasser verwendet, je nach den oben genannten Bedingungen.

      Die genaue Konzentration der eingesetzten Lösung hängt von den betrieblichen Gegebenheiten und der Art der Dosieranlagen ab. Wässrige Lösungen mit 5% bis 15% Eisen(III)-sulfat sind jedoch gängige Praxis, um eine kontrollierte und gleichmäßige Dosierung im Trinkwasser sicherzustellen.
      Quelle: chatgpt.com/

      Es gibt allerdings Unklarheiten und widersprüchliche Aussagen zum Inhalt von Eisen3sulfat in den P&G Tütchen.
      Chat-GPT gibt diese mit 1,6g an, Bilder der Produktverpackung geben allerdings 352mg an.

      Chat-GPT schrieb:

      Ein P&G Water Purifier Powder Sachet enthält ca. 1,6 Gramm Eisen(III)-sulfat (Fe₂(SO₄)₃). Dieses Flockungsmittel bindet Verunreinigungen wie Schwebstoffe und Krankheitserreger im Wasser und sorgt dafür, dass sie zu Boden sinken, wodurch das Wasser geklärt wird.
      Quelle: chatgpt.com/

      Wenn ich jetzt nach diesen Information gehe, bräuchten wir uns eigentlich nur EIsen3sulfat in der entsprechenden Menge in der Apotheke abfüllen lassen.

      Was meint ihr ?
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
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      Südprepper schrieb:

      Vermutlich - Aber wir reden hier ja von ganz wenigen Gramm in einer geringen Dosierung. Bei den P&G Tütchen reden wir ja von 4g Chemikalienkombination auf 10(!) Liter. Laut einem Beitrag auf reddit dazu, reden wir anscheinend von 352mg Wirkstoffmenge an Eisensulfat. Der Rest wird vermutlich Calciumhypochlorit sein.
      Schulligung Spoiler. Eigentlich hätte das unter dem anderen Zitat sein sollen.

      Südprepper schrieb:

      Ich glaube irgendwo gelesen zu haben das bei den P&G Tütchen Konzentrationen von unter 1% drinne waren. Ich kann mich aber ehrlich gesagt spontan nicht erinnern wo das war. Da müsste man nochmal die ganzen Unterlagen sichten.
      Der Südprepper hat mal geschrieben dass das gemäss einem Reddit- User 325mg sind. So.

      Südprepper schrieb:

      Es gibt allerdings Unklarheiten und widersprüchliche Aussagen zum Inhalt von Eisen3sulfat in den P&G Tütchen.
      Chat-GPT gibt diese mit 1,6g an, Bilder der Produktverpackung geben allerdings 352mg an.
      Chat- GPT ist keine Quelle. Auch keine Suchmaschine. Char GPT ist ein hochentwickelter, zufallsbasierter Textgenerator. Selbst, wenn die exakte Menge und Rezeptur irgendwo in seinen Trainingsdaten vorhanden ist, wird es Dich wahrscheinlich anlügen, es sei denn, Du promptest eine Selbstprüfungsroutine, die das verhindern soll. Das funktioniert je nach Qualität des Prompts und Fachgebiet mal mehr, mal weniger gut.
      Aus genau diesem Grund würde ich niemalsnich einer Mengenangabe bei Chat GPT vertrauen, erst recht nicht bei einer Chemikalie, deren Auswirkungen auf den Körper bei Überdosierung getrost als nicht so lecker bezeichnen kann.
      Und seien wir mal ehrlich: Welche Quelle ist besser als die Produktverpackung?

      Nur Eisen (III) Sulfat abfüllen lassen geht natürlich. Dann hast Du aber das andere Zeugs nicht mit drin das ebenfalls Wirkbestandteil ist. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst würde ich zum Apotheker meines Vertrauens gehen und den das anrühren lassen, oder, wenn Du die Pulverform bevorzugst, eine Dosierempfehlung abholen.

      LG vom Strahlemännchen, das Fachleute jederzeit der künstlichen Intelligenz vorzieht
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
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      Strahlemaennchen schrieb:

      Chat- GPT ist keine Quelle.
      Stimme dir zu.

      Chat-GPT ist eine Hilfe für viele Dinge die man aber nie als absolute Wahrheit nutzen darf.

      Einfache Dinge gehen, auch mal n Pfannkuchen Rezept oder ähnliches. Fakten die man bei Bedarf schnell selber kontrollieren kann aber selber nicht findet.

      Wenn ich etwas google, aber nichts passendes finde - frage ich ChatGPT. Die Antwort kann ich dann nutzen um echte Quellen zu finden.