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Notkocher ohne Strom für die Küche

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    • Notkocher ohne Strom für die Küche

      Hallo,

      für die Flucht oder den BOB sind andere Eigenschaften wichtig, als wenn man einfach zu hause ohne Strom ein Schnitzel in der Pfanne rausbraten will.

      Daheim in der Küche:

      1. Soll übliche große Pfannen aushalten (keine Drahtkonstruktion als Standbeine)
      2. soll genügend Leistung haben, um ungefähr mit dem üblichen Kochzeiten mithalten zu können.
      3. Gewicht ist erst man nicht wichtig.
      4. Brennstoffeffizienz und Brennstoffenergiegehalt spielt untergeordnete Rolle.
      5. Lagerfähigkeit des Brennstoffes ist wichtig.

      Ich habe einen Spirituskocher HPV Salsa gekauft und mal rumexperimentiert.
      Das Anzünden dauert so 20-40 Sekunden, für mich vollkommen im Rahmen.
      Voll aufgedreht kochts immer noch deutlich langsamer als mit dem Elektroherd.

      Der große Vorteil gegenüber meinem Whisperlite: man kann den Kocher auf die Herdplatte stellen und einen normalen Kochtopf drauf.
      Verhält sich fast wie eine elektrische tragbare Herdplatte vom Gewicht und von der Standfestigkeit und von der Robustheit her.
      Dunstabzug liefe natürlich ohne Strom auch nicht, aber mit offenem Fenster ist auch der Spiritusgeruch erträglich.

      Was würdet ihr für Kriterien speziell für Küchen-Notkocher für wichtig halten?


      Klar, wenn ich heute die Küche neu einrichten würde, wäre mindestens eine Gasflamme am Herd dabei mit einer großen Gasflasche drunter...
      Mir geht's hier eher um das Nachrüsten einer Elektrik-Küche.


      Nick
    • Hoi,

      mir war wichtig, dass ich nicht mit brennbaren Flüssigkeiten hantieren muss und das System möglichst sicher ist.

      Darum haben wir uns für einen zweiflammen- Gaskocher mit Zündsicherung aus dem Campingbedarf entschieden, von der Firma Berger.

      Das Ding baut recht flach, ich kann es grundsätzlich auf dem normalen Herd abstellen und halt mit einer Gasflasche betreiben. Sollte Gas irgendwo austreten riecht man das, und durch die Zündsicherung kann auch nix schief gehen wenn das Ding mal schief steht oder die Flamme ausgeht.
      Grad wenn das Ding am meisten gebraucht wird finde ich, dass Unfallverhütung ganz weit oben kommt, wenn einem in der Krise noch die Hütte abbrennt kann einem das echt den Tag versauen.

      LG vom Strahlemännchen, das auch noch n Grill hat, der aber draussen bleiben muss
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
    • Ich habe auf die Arbeitsplatte der Küche eine feuerfeste Auflage aus Mineralvlies und darüber Keramikfliesen gelegt, darauf steht der Soto Stormbreaker im Benzinbetrieb, und das geht vollkommen problemlos. Ich bin geübt in der Handhabung dieses Kochers, Löschdecke und Pulverlöscher sind in Griffweite.
      Ich habe extra für diesen Kocher eine Bialetti, deren Boden schon etwas verzogen ist. Die liegt auf der Kochplatte des elektrischen Espressokochers (500 Watt) nicht mehr plan auf.
      Diese kleine Kochplatte läuft an der Jackery meiner autarken Solaranlage, und ab März bis ca September reicht mein Solarstrom mindestens zum Kaffeekochen, oft sogar noch für das Mittagessen. Daher ist der Benzinkocher eher etwas für unterwegs und die dunkle Jahreszeit.
    • Fürs Kochen ohne Strom habe ich einen 2 flammigen Gaskocher (CE-Verifizierung) mit Piezo Zündung und Zündsicherung für Propangasflaschen angeschafft.
      Die eine Flamme hat 4 KW und die andere sogar 5 KW.
      Laut Beschreibung ist der Kocher für Innenräume geeignet.
      Zu beachten ist dabei, dass der Druckschlauch kürzer ist, als wenn man den Kocher im Freien betreiben würde.
      Die 11 Kilo Propangasflasche habe ich auf einen runden "Möbelhund" gestellt. So muss ich die Flasche nicht schleppen und kann sie an Ort und Stelle rollen.

      Erfahrungswert: Ich brauche keinen 2 Flammen Kocher. Eine hätte locker gereicht.
      Aber als ich das Teil angeschafft hatte, gab es keine Einflammigen mehr.
      So habe ich genommen, was ich kriegen konnte.
      Wichtig war mir, dass er in Innenräumen betrieben werden konnte.

      Ich koche sehr viel damit. Eine 11 Kilo Propangasflasche reicht für meine Bedürfnisse ewig.
    • Strahlemaennchen schrieb:

      Grad wenn das Ding am meisten gebraucht wird finde ich, dass Unfallverhütung ganz weit oben kommt, wenn einem in der Krise noch die Hütte abbrennt kann einem das echt den Tag versauen.
      In der Krise ist ganz generell nicht die Zeit für vermeidbare Risiken.

      Allerdings wäre der sicherste Kocher bei mir vermutlich mein großer Esbit-Kocher. Da kann man gleichzeitig drei große Esbitwürfel reinlegen und kann damit schnell und komfortabel gut brutzeln. Dürfte schon etwas über 1000 Watt haben, eine Angabe dazu fehlt aber...

      Nur, da würde mich ein Mittagessen nur an Brennstoff 2.50 bis 3 Euro kosten :(


      Nick
    • Esbit hab ich mir auch überlegt gehabt, aber genau aus diesem Grund wieder verworfen - zu teuer. Ausserdem finde ich fie Lagerung so grosser Mengen Brennstoff problematisch - im Vergleich dazu ist eine 11kg Gaspuddel doch eher kompakt, und man kommt eeewig damit hin, jedenfalls bei einem kleinen Zweiplattenkocher wie meinem.

      Wir haben im WoMo einen Dreiflammenherd (kochen fast täglich) und betreiben nur diesen und selten den Kühlschrank mit Gas - wir kommen locker die ganze Saison mit einer 11kg- Flasche hin und vergrillen den Rest danach - da gehts dann flotter. :D

      LG vom Strahlemännchen, alles eine Frage des Brutzelns
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
    • Ganz zu Anfangs wollte ich was vermeintlich schlaues dazu schreiben, Habe dann aber gelesen das es um Notkocher die man in der Küche aufstellen kann geht.
      Damit bin ich mit meiner Küchenhexe für nahezu alle Nichteigenheimler wohl raus.

      Schließe mich aber trotzdem Fulda an mit dem Campingkocher und der 11kg Flasche. Das habe ich als zweite Rückfallebene auch eingelagert. Allerdings als dreiflammige Version weil meine Holde und ich beide gern kochen und zumindest im Sommer die Einbauküche nahezu gar nicht nutzen. Wir kochen dann draußen auf der Hexe, im Dutch, im Kessel am Dreibein überm Feuer, Auf meinen 4Kw Gasbrennern die auf dem Petromaxtisch stehen oder einfach in offenen Feuer mit ner Gusspfanne/Topf.

      Somit bin ich leider beim Thema raus.
      "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten ist vorbereitet es nicht zu schaffen"
      (geklaut aber gut)
    • Bisher bin ich bei meiner Planung nicht davon ausgegangen, das man wochenlang ohne Strom Zuhause kochen muss. Daher hab ich nur einen einflammigen Campingkocher mit einer Eurobox voll Ventilkartuschen und einen CO² Warner.

      Am Garten war ich auch froh die 11Klilo Flasche los zu sein. Hintergrund ist dabei aber das in Düsseldorf jemand so eine Flasche um die Ohren geflogen ist, seit dem will ich sowas nicht in meiner Nähe haben. Wobei ich natürlich weiß das es recht unwahrscheinlich ist das bei richtiger Lagerung/Handhabung etwas passieren kann.
      ...man denkt, man hat noch genug Zeit - bis man plötzlich keine Zeit mehr hat...
    • Ich setze auch auf meinen zweiflammigen Gaskocher Primus Atle Stove mit 2x 3000W als Reserve. Daür halte ich eine 11kg und eine 5kg Gasflasche vor (53h Betriebszeit). Ausserdem habe ich einen Adapter um Gaskartuschen anschließen zu können, damit mache ich ihn Bugout-tauglich und kann mit 36 Gaskartuschen die Betriebszeit um 54 Stunden verlängern.
      Für den absoluten Notfall habe ich noch den Mehrstoffkocher Primus Omnifuel liegen und zusätzlich einige Liter Reinbenzin.
      Beides kann ich auf dem Ceranfeld platzieren zum kochen.
      Der Atle Stove ist absolut robust und für die Ewigkeit gebaut, kostet aber auch 5kg Gewicht im Auto.

      20240113_154956.jpg20240113_155049.jpg

      Ich schau mir auch grade Kochaufsätze für die Petromax HK500 an, auch ganz interessant um noch eine Ausweichmöglichkeit zu haben.
      Bietet sich vielleicht an wenn das Teil eh grade an ist und man einen Tee trinken will, zum richtig kochen aber eher weniger geeignet glaube ich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lupo ()

    • Meiner Meinung nach liegt Gas als Brennstoff ganz klar vorne, was Preis-/Leistung, Lagerfähigkeit und Platz Verbrauch angeht.

      Der Kocher muss min.4 Flammen haben, mit einer kommt man vllt. Unterwegs mit Fertignahrung aus, aber Zuhause ist der Vorrat doch vielseitiger, vorbei man da bei einer mehrköpfige Familie auch schnell an die Grenzen stößt.
      Dazu muss der Kocher noch einen festen Stand haben, Diese kleine Camping Kocher für unterwegs halte ich für viel zu wackelig, grade wenn die Kiddies mit dabei sind, und wenn man schon Zuhause ist wo Platz und Gewicht untergeordnete rollen spielen, bieten sich diese Koffer Kocher an.

      Spiritus Kocher fällt schon aus Brandschutz Gründen weg, und für mehrere Personen einfach nicht effizient genug, dass selbe gilt für Esbit und Konsorten.
      Kaminofen kommt da eher in Frage, nur die Feuerholz/Kohle Lagerung verbraucht Platz und die Nachbarschaft bekommt mit wann Mahlzeit ist, dafür bringt aber die Wärme Geselligkeit :)
    • Schon seit meinen Studienzeiten habe ich einen alten Campinggaz Stechkartuschen-Kocher.
      Später ist dann so ein Trangia-Kochset dazu gekommen, inklusive Topf und Kessel. Spiritus dafür habe ich auch, weil ich den auch immer zum Putzen nehme, auch wenn es stinkt.
      Vor einigen Jahren habe ich so einen 2-Flammen Gasherd geschenkt bekommen, den ich dann mit einem entsprechenden Schlauch aufgerüstet habe. Und ich habe so eine große Gasflasche.
      Außerdem habe ich eine große Kiste mit Stechkartuschen für den Stechkartuschen-Kocher, die ich mir vor einiger Zeit mal bei ebay gekauft habe.
      Und dann habe ich noch zwei Esbit-Kocher und auch noch ein paar Esbit-Tabletten.
      Weiterhin habe ich mir letztes Jahr mal einen Hobo-Kocher aus zwei alten Suppendosen gebaut. Funktioniert auch prima.

      Also, mit irgendwas werde ich mein Zeug schon warm kriegen, wenn Krise kommt. Am meisten Spaß macht das Trangia-Kochset, das mit Spiritus betrieben wird.
      Aber auch der alte Camping Gaz Stechkartuschen-Kocher ist mir vertraut. Den Rest, na ja, kommt drauf an, ob es sich um die Apokalypse handelt oder nicht.
      Der Unterschied zwischen Zeit haben und keine Zeit haben heißt Interesse.
    • - 18 kWh+ Akkus im Keller + Notstromaggregat. Damit ist bei uns im Haus mittlerweile auch alles notstromversorgt. Notstrom heisst hier, dass nicht unbedingt der Herd mit vier Platten und zusätzlich die Backröhre eingeschaltet werden sollte. Funktioniert zwar technisch, praktisch wäre es aber dumm.
      - Wir haben noch immer eine Menge MSF-1A Kartuschen und den dazugehörigen, einflammigen Kocher. Der CO Warner aus der Werkstatt würde hier auch in der Küche helfen
      - 2 x 11kg, 1x 6kg Gaslflasche aussen, welche ich lieber am Grill (aussen) verwenden würde, notfalls aber am einflammigen Kocher in der Küche
      - Unser Omnilite Ti, welcher z.B. Diesel, Benzin, Gas oder auch Kerosin (alles mit Düsenwechsel) verträgt. Den Kocher würde ich aber definitiv nur im Aussenbereich betreiben
      - Und zu guter Letzt: Wir haben genug Holz auf dem Grundstück, um auch aussen auf dem Dreibein kochen zu können.
    • Für's Car Camping und zur Notvorsorge habe ich einen 2-flämmigen Tischkocher, siehe Foto unterhalb. Der Hersteller nennt sich NJ, Modellbezeichnung (soweit ich mich erinnere) NJ-60SD. Baugliche Gasbrenner gibt's von anderen Herstellern bzw. mit div. anderen Labeln, es dürfte sich also um ein OEM-Produkt handeln. Meiner hat eine integrierte Zündsicherung und ist somit für Betrieb in Innenräumen zugelassen. Die Heitzleistung der beiden Brenner ist top und genügt auch für große Töpfe, kein Vergleich mit z.B. mikrigen Campingaz-Funzeln. Das Gerät lässt sich mit Propan oder LPG betreiben f. Anschluss an handelsübliche 5, 7 oder 11kg Gasflaschen. Er ist rasch aufgestellt und auch wieder abgebaut und nimmt trotz Tischgehäuse aus Edelstahl nicht viel Stauraum in Anspruch.

      nj_gaskocher_2_flammig_propan_lpg_.jpg
    • Für den NOTFALL haben wir hier ein Gas-Kochfeld (für den innenraum zugelassen) mit 11kg Gasflasche, wichtig man braucht auch einen
      Druckminderer der für den Innenraum zugelassen ist (Marke GOG), der normale vom Grill ist es nicht.
      Auch sind hier einige Warngeräte unterweg, dann kann nichts passieren.
      Gefühlt bei 1 (2) Stunden Kochzeit am Tag (1-2 Flammen hält das Gas ewig.
    • Na dann will ich auch mal:

      - Esbit-Kocher und ein paar Tabletten, bin ich aber nicht so der Fan von.
      - Trangia Brenner + Set + Spiritus (3 Liter)
      - 1-Flammen-Gaskocher mit MSF-1A, aktuell 12 Kartuschen, werde aber nochmal nachlegen
      - 2x 11kg Gasflaschen, hier ist allerdings der 2-Falmmenkocher nach jahrelanger Nutzung hinüber, muss ich noch Ersatz beschaffen.
      - 3x Hobo (groß, normal und Ultra-light)
      - min. 10kg Holzkohle + Grill
      - Feuerstelle + Brennholz

      ...ich glaube das wars.
    • Am Erstwohnsitz
      Eine Campinglösung mit Kartuschen und als Unterlage das Backblech.
      Ein dreiflammiger Gascampinggrill mit zwei 11kg Flaschen,
      zwei einflammige Campingkocher.
      Am Zweitwohnsitz
      Grill und Holzkohle im Garten
      Und tatsächlich habe ich eine Art Beistellherd mit Cerankochfeld ( hat der Vorbesitzer schon einbauen lassen).
      Eine Kochkiste ( nur zur Vermeidung länger Kochzeiten, da geht's mehr um die Kosten , ist keine wirkliche Notlösung).
      Da ich gerade die Küche plane ist ein Gaskochfeld angedacht...
      Und tatsächlich ein Auswahl an Küchenkleingerät mit wenig Stromverbrauch ( Slowcooker), ausgehend von der Idee, dass das eher mit der nicht nicht vorhandenen Notstromlösung zusammenpasst.
    • Fifth age schrieb:

      Am Erstwohnsitz
      Eine Campinglösung mit Kartuschen und als Unterlage das Backblech.
      Ein dreiflammiger Gascampinggrill mit zwei 11kg Flaschen,
      zwei einflammige Campingkocher.
      Am Zweitwohnsitz
      Grill und Holzkohle im Garten
      Und tatsächlich habe ich eine Art Beistellherd mit Cerankochfeld ( hat der Vorbesitzer schon einbauen lassen).
      Eine Kochkiste ( nur zur Vermeidung länger Kochzeiten, da geht's mehr um die Kosten , ist keine wirkliche Notlösung).
      Da ich gerade die Küche plane ist ein Gaskochfeld angedacht...
      Und tatsächlich ein Auswahl an Küchenkleingerät mit wenig Stromverbrauch ( Slowcooker), ausgehend von der Idee, dass das eher mit der nicht nicht vorhandenen Notstromlösung zusammenpasst.
      Aber immer Bedenken