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Im Januar droht Versorgungsengpass bei Lebensmitteln

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    • Vorratsmaus schrieb:

      Dorfkind schrieb:

      borath schrieb:

      Dorfkind schrieb:

      Aber selbst wenn gibt es ja auch in allen Bereichen Produkte aus dem Ausland.
      Das nächste Ausland für mich sind die Niederlande oder Belgien mit jeweils einer Stunde Autobahn hin und zurück.Ob ich jetzt für etwas Salat und anderes frisches Gemüse dahin fahren werde?Wenns nur eine Woche ist und wir das Datum kennen, werden wir natürlich Frisches vorher nochmal nachkaufen bis der Kühlschrank platzt.
      In Woche 2 oder 3 werden dann halt haltbare Sachen aus dem Preppervorrat gefuttert.

      Blöd wenn genau in dieser Zeit Sonderzutaten zur Neige gehen, z.B. aus dem Asiamarkt.
      Joa ich hatte damit auch nicht gemeint das man zum einkaufen 7ns Ausland fahren soll. Glaubt ernsthaft jemand, dass alles was man im Supermarkt bekommt aus deutscher Produktion stammt?? Der Großteil, insbesondere die billigen Massenprodukte werden nicht in D hergestellt, und werden daher auch nicht bestreikt werden.
      Und wie kommt das Zeug in den Supermarkt? Hier geht es nicht nur um die Produktion, sondern um die Logistik. Wie kommt was von A nach B.
      Und die Speditionen riskieren ihre Verträge mit den großen Ketten, um es denen da oben mal so richtig zu zeigen?

      Sehe noch von einer Woche Bauernstreik noch keine Panikspirale, auch bei Corona hat das länger gedauert und kam nicht von Heute auf Morgen. Genau wissen kann man es natürlich nie wie es kommt.

      Ein sperren von Autobahnauffahrten hat m.M.n. nichts mehr mit Demonstrationsfreiheit zu tun und sollte Konsequenzen haben.
    • Autodidakt schrieb:


      Ich halte dagegen.Erinnert sich hier noch einer an Corona? Als es anderthalb Jahre weder Klopapier noch Mehl usw. zu kaufen gab? Obwohl die Hersteller beteuerten, es wäre ausreichend produziert und ausgeliefert?
      Ich glaube, wir unterschätzen den Dominoeffekt der Paniker:

      Szenario: Traktoren sperren Auffahrten. Lkws können Autobahnen nicht nutzen. Ware erreicht den Supermarkt nicht. Es sind erste kleinere Lücken im Regal. Supermarkt zieht das nebenstehende Sortiment breit, damit es nicht auffällt. Trotzdem leeren sich mehr Regale: es sieht aus wie kurz vor der Inventur, wo nicht mehr so viel bestellt wird, um weniger zählen zu müssen. Die Lücken fallen immer mehr auf und dann reicht ein Bericht in irgendeiner Art von Medien: Tagesschau, Tageszeitung, Facebook, x oder Telegram und "der Einzelne" deckt sich ein. Nudeln werden knapp, Kartoffeln ausverkauft. Das steigert sich zu einer Kaskade, wir haben es doch alle erlebt, wie schnell das kippt.
      Insofern haben die Proteste schon das Potential einer großen Auswirkung. Bis sich das normalisiert, wird es wieder ewig dauern.
      Mehl habe ich für mindestens einen Monat. Klopapier für 3-6 Monate. Nudeln mindestens 3 Monate. Die einzigen Dinge, die ich brauche, sind Tabak, Eier und Milch. Eier legen die Hühner immer, Milch wird auch jeden Tag zwei Mal gemolken. Tabak und Kaffee sind in einer großen Krise sowieso Luxus. Was mich wirklich fertig machen würde, das ist, wenn es keine Medikamente mehr aus China gäbe. Dann wäre ich im Eimer, über kurz oder lang. Das ist das einzige, worüber ich mir wirklich Sorgen mache.
      Der Unterschied zwischen Zeit haben und keine Zeit haben heißt Interesse.
    • Ich glaube da ist was falsch rübergekommen, ich persönlich glaube auch nicht daran das es sich sehr bemerkbar macht. Allerdings würde ich es mir wünschen. Denn die Preiserhöhungen die auf uns zu kommen werden, werden sich schon bemerkbar machen. Also wenn man es jetzt nicht in der Wirtschaft merkt, auf langer Sicht glaube ich schon.

      Was die Bauern angeht, was ist in eurem Supermarkt an regionalen Sachen von den Bauern? Obst, Gemüse ist meistes aus Spanien, Wurst und Fleisch muss auch erst mal verarbeitet werden, kommt also aus der Metzgerei (bei Rewe ist es Brandenburg).
      Rewe hat z.B. eigene LKW und Fahrer, ich weiß zwar nicht, ob nur zum Teil oder ganz und wo überall.
    • Zum Thema Auffahrten speren. Es gibt ca. 2300 Autobahnausfahrten da kannste mir blockieren von ein paar nicht sonderlich viel anstellen.Höchstens lokal ein paar Ärgernisse. Noch dazu kommt sogar, wenn das jemand mit einem grünen Kennzeichen macht, wird er höchst wahrscheinlich wegen Steuerhinterziehung ärger bekommen, kann sogar soweit gehen das alle seine steuerbefreiten Fahrzeuge wegen Unzuverlässigkeit besteuert werden.
      Ich hoffe doch das hier dann,wie bei uns im Handwerk, das ganze Register gezogen wird damit sich jeder ans Recht hält.
    • Danielzett schrieb:

      Zum Thema Auffahrten speren. Es gibt ca. 2300 Autobahnausfahrten da kannste mir blockieren von ein paar nicht sonderlich viel anstellen.Höchstens lokal ein paar Ärgernisse. Noch dazu kommt sogar, wenn das jemand mit einem grünen Kennzeichen macht, wird er höchst wahrscheinlich wegen Steuerhinterziehung ärger bekommen, kann sogar soweit gehen das alle seine steuerbefreiten Fahrzeuge wegen Unzuverlässigkeit besteuert werden.
      Ich hoffe doch das hier dann,wie bei uns im Handwerk, das ganze Register gezogen wird damit sich jeder ans Recht hält.
      Kleiner Tipp dieses Grüne Kennzeichen wurde ja auch Abgeschafft darum ja die Demos
      Das Problem das ich sehe ist der Führerschein

      Für landwirtschaftliche Einsatz auf eigenem Grund reicht T für Lohnarbeit Baustellenfahrten und Fremdfahrten Braucht es CE also LKW
    • Bad_BONZO schrieb:

      Danielzett schrieb:

      Zum Thema Auffahrten speren. Es gibt ca. 2300 Autobahnausfahrten da kannste mir blockieren von ein paar nicht sonderlich viel anstellen.Höchstens lokal ein paar Ärgernisse. Noch dazu kommt sogar, wenn das jemand mit einem grünen Kennzeichen macht, wird er höchst wahrscheinlich wegen Steuerhinterziehung ärger bekommen, kann sogar soweit gehen das alle seine steuerbefreiten Fahrzeuge wegen Unzuverlässigkeit besteuert werden.
      Ich hoffe doch das hier dann,wie bei uns im Handwerk, das ganze Register gezogen wird damit sich jeder ans Recht hält.
      Kleiner Tipp dieses Grüne Kennzeichen wurde ja auch Abgeschafft darum ja die DemosDas Problem das ich sehe ist der Führerschein

      Für landwirtschaftliche Einsatz auf eigenem Grund reicht T für Lohnarbeit Baustellenfahrten und Fremdfahrten Braucht es CE also LKW
      soll abgeschafft werden, so wie ich es verstanden habe aber nur bei den Traktoren, Anhänger usw werden wie bei großen Transportunternehmen weiterhin mit grünem Kennzeichen bleiben.
      Trotzdem ist es geltendes Recht, ebenso das man die Straßen welche man verdreckt, egal ob Bauunternehmen oder Landwirt, wieder reinigt.
      Und die Zuverlässigkeit ist auch für viele anderen Unternehmerischen tätigkeiten von Bedeutung nicht nur für Kennzeichen.
    • Autodidakt schrieb:

      Erinnert sich hier noch einer an Corona? Als es anderthalb Jahre weder Klopapier noch Mehl usw. zu kaufen gab? Obwohl die Hersteller beteuerten, es wäre ausreichend produziert und ausgeliefert?
      Ich glaube, wir unterschätzen den Dominoeffekt der Paniker:
      Von welchem Teil der Erde sprichst Du überhaupt @Autodidakt? Hier in AT waren die Regale 2-3 Wochen über spärlich befüllt bzw. auch mal ein paar Tage über kompolett leer weil halt ausverkauft. Dies war ausschließlich den ganzen Hamsterern mit ihren Panikkäufen geschuldet. In meinem ganzen Bekannten-, Freundes- u. Kollegenkreis gabt's keinen einzigen dem tatsächlich das Klopapier oder Mehl ausging! Also bitte bei den Tatsachen bleiben, solche Übertreibungen kann ich nicht ernst nehmen. Bin übrigens schon gespannt wie sich das Wunschdenken der Panikmacher in der kommenden Woche IRL zeigt oder ob's bei pompösen Ankündigungen u. Pankikmache geblieben ist ...
    • bugikraxn schrieb:

      Autodidakt schrieb:

      Erinnert sich hier noch einer an Corona? Als es anderthalb Jahre weder Klopapier noch Mehl usw. zu kaufen gab? Obwohl die Hersteller beteuerten, es wäre ausreichend produziert und ausgeliefert?
      Ich glaube, wir unterschätzen den Dominoeffekt der Paniker:
      Von welchem Teil der Erde sprichst Du überhaupt @Autodidakt? Hier in AT waren die Regale 2-3 Wochen über spärlich befüllt bzw. auch mal ein paar Tage über kompolett leer weil halt ausverkauft. Dies war ausschließlich den ganzen Hamsterern mit ihren Panikkäufen geschuldet. In meinem ganzen Bekannten-, Freundes- u. Kollegenkreis gabt's keinen einzigen dem tatsächlich das Klopapier oder Mehl ausging! Also bitte bei den Tatsachen bleiben, solche Übertreibungen kann ich nicht ernst nehmen. Bin übrigens schon gespannt wie sich das Wunschdenken der Panikmacher in der kommenden Woche IRL zeigt oder ob's bei pompösen Ankündigungen u. Pankikmache geblieben ist ...
      Bei uns, in Rheinland-Pfalz, war das mit den leeren Regalen auch nicht wirklich tragisch. Mir hat da nie wirklich was gefehlt. Und selbst beim Öl, das recht teuer war, hatte ich genug Vorrat, dass ich warten konnte, bis es wieder günstige Angebote gab. Die Inflation, klar, die hat zugeschlagen. Ab und zu waren mal Regale leer, weil die Leute gehamstert haben. Aber richtig knapp war nichts, nach meiner Erinnerung. Das einzige, was kritisch ist, das sind tatsächlich die Medikamente.
      Der Unterschied zwischen Zeit haben und keine Zeit haben heißt Interesse.
    • Danielzett schrieb:

      Zum Thema Auffahrten speren. Es gibt ca. 2300 Autobahnausfahrten da kannste mir blockieren von ein paar nicht sonderlich viel anstellen.Höchstens lokal ein paar Ärgernisse. Noch dazu kommt sogar, wenn das jemand mit einem grünen Kennzeichen macht, wird er höchst wahrscheinlich wegen Steuerhinterziehung ärger bekommen, kann sogar soweit gehen das alle seine steuerbefreiten Fahrzeuge wegen Unzuverlässigkeit besteuert werden.
      Ich hoffe doch das hier dann,wie bei uns im Handwerk, das ganze Register gezogen wird damit sich jeder ans Recht hält.
      Wieso Auffahrten sperren? Wenn sie schlau sind, stellen sie sich überall in kleinen Treckergruppen auf alle Fahrstreifen und alles steht. Genug Mann und Material haben sie, vernetzt und in ganz D verteilt sind sie auch. -> Auffahrten bleiben frei, trotzdem steht alles.
    • bugikraxn schrieb:

      Autodidakt schrieb:

      Erinnert sich hier noch einer an Corona? Als es anderthalb Jahre weder Klopapier noch Mehl usw. zu kaufen gab? Obwohl die Hersteller beteuerten, es wäre ausreichend produziert und ausgeliefert?
      Ich glaube, wir unterschätzen den Dominoeffekt der Paniker:
      Von welchem Teil der Erde sprichst Du überhaupt @Autodidakt? Hier in AT waren die Regale 2-3 Wochen über spärlich befüllt bzw. auch mal ein paar Tage über kompolett leer weil halt ausverkauft. Dies war ausschließlich den ganzen Hamsterern mit ihren Panikkäufen geschuldet. In meinem ganzen Bekannten-, Freundes- u. Kollegenkreis gabt's keinen einzigen dem tatsächlich das Klopapier oder Mehl ausging! Also bitte bei den Tatsachen bleiben, solche Übertreibungen kann ich nicht ernst nehmen. Bin übrigens schon gespannt wie sich das Wunschdenken der Panikmacher in der kommenden Woche IRL zeigt oder ob's bei pompösen Ankündigungen u. Pankikmache geblieben ist ...

      Bei uns in der Gegend (Niederbayern) sah es auch anders aus. Ich habe sogar meiner Kollegin mit Toilettenpapier ausgeholfen und Sonnenblumenöl haben wir und aus Italien mitgebracht. Zwar nur für den Vorrat, aber besser man hat, als man braucht. Mehl habe ich in der Mühle gekauft, die Abgabe wurde aber sehr eingeschränkt und manchmal gab es auch keins. Das ging bestimmt 1-2 Monate so. Wenn was in den Supermarkt kam, war es sehr schnell wieder weg.
    • OT: Was Medikamente betrifft stützt sich Europa voll auf eine Lieferkette m. ausgelagerter Produktion in China, nicht nur was finaliserte Fertigprodukte sondern vor allem was die (meist einfachen) Grundbestandteile zur eigentlichen Medikamentenherstellung anbelangt. Wegen den massiven COVID Lock-Downs in China kam der Nachschub bekanntlich gewaltig ins Stocken und die Nachwirkungen sind offensichtlich noch immer spürbar. Hoffe hier besinnt man sich der Resilienz durch Aufbau eigener Produktionsstätten innerhalb der EU denn Verlagerung von China weg in ein anderes Low-Cost-Country wie z.B. Indien od. Vietnam wird das Problem langfristig sicherlich nicht lösen da genau so untauglich weil krisenanfällig wie die aktuelle chines. Supply Chain ...

      Wie in DE gibt es auch hier in Österreich steuerbegünstigten Sprit für landwirtschaftliche Betriebe, so wird z.B. jener Steueranteil welcher für Straßenbau und -erhaltung vorgesehen ist bei Agrardiesel nicht eingehoben da man davon ausgeht dass landwirtschaft. Maschinen überwiegend auf Feldern fahren und so keine Straße abgenutzt wird. Ist wohl purer Zufall dass ausnahmslos jeder Landwirt in meinem Bekanntenkreis in einem Dieselauto rumdüst ;) Landwirte sind im Prinzip selbstständige Unternehmer, der Anteil der Bauern an der Gesamtbevölkerung beträgt nichtmal 1,5%. Wenn da einige von einem Generalstreik in der nächsten Wo sprechen stellt sich die Frage wie die drauf kommen? Dass Unternehmer streiken passt da schonmal nicht zur Streikdefinition und 'generell' bedeutet eigentlich 'allumfassend' ... Vor ein paar Wochen gab's in meiner Stadt Streiks wegen stockender Lohnverhandlungen welche die Metallergewerkschaft organisierte wobei am 1ten Streiktag Zufahrten zu Großbetrieben blockiert waren. Dies führte sofort zu massiven Verkehrsstaus da z.B. Firmenportale an viel befahrenen Stadteinfahrten oder in Autobahnähe lagen. Die Behinderungen setzten sich auch nach Streikabbruch noch stundenlang fort. Von Solidarität bei der Restbevölkerung war keine Rede, im Gegenteil - jeder zeigte sich stocksauer wegen der Unverhälnismäßigkeit der Veranstaltung dieser Hirnies! Ein Streik oder eine Demo kann zwar auf ein Problem aufmerksam machen ist aber auch ein Risiko wie das Beispiel der Klimakleber bestens veranschaulicht deren Aktionen absolut kein Garant sind um Änderungen überhaupt anzustoßen.
    • hatten wir in dem Zusammenhang eigentlich schon den Aspekt Bahnstreiks ab 8. Januar?

      Wenn dadurch Berufspendler nicht an ihre Arbeitsplätze kommen, kann das auch Auswirkungen auf die Lieferketten haben. Zwar nicht so sichtbare, wie ein Traktor, der ne Autobahnauffahrt versperrt, aber wenn Arbeit liegen bleibt, bleibt sie liegen.

      Kann ja nicht jeder ins Homeoffice ausweichen...
    • georgk schrieb:

      hatten wir in dem Zusammenhang eigentlich schon den Aspekt Bahnstreiks ab 8. Januar?

      Wenn dadurch Berufspendler nicht an ihre Arbeitsplätze kommen, kann das auch Auswirkungen auf die Lieferketten haben. Zwar nicht so sichtbare, wie ein Traktor, der ne Autobahnauffahrt versperrt, aber wenn Arbeit liegen bleibt, bleibt sie liegen.

      Kann ja nicht jeder ins Homeoffice ausweichen...
      Soweit mir bekannt, ist der Streik nicht auf den Personenverkehr beschränkt, sondern wird auch den Güterverkehr treffen. Hier offenbaren sich also zwei Schwachstellen, welche die Lieferketten behindern können, entweder kein Personal im Unternehmen oder kein Gütertransport.
      In einer PM der DB vom Anfang Dezember hiess es, dass wegen des damaligen eintägigen Streiks ca. 1200 Güterzüge (im Schnitt ca. 30 Waggons also grob geschätzt 36.000 LKW-Ladungen) stehen geblieben sind und das war damals nur ein Tag.
      Ich schätze die Gesamtheit der angekündigten "Proteste" wird auf jeden Fall zu längerfristigen Auswirkungen führen.
    • survivor schrieb:

      Soweit mir bekannt, ist der Streik nicht auf den Personenverkehr beschränkt, sondern wird auch den Güterverkehr treffen. Hier offenbaren sich also zwei Schwachstellen, welche die Lieferketten behindern können, entweder kein Personal im Unternehmen oder kein Gütertransport.In einer PM der DB vom Anfang Dezember hiess es, dass wegen des damaligen eintägigen Streiks ca. 1200 Güterzüge (im Schnitt ca. 30 Waggons also grob geschätzt 36.000 LKW-Ladungen) stehen geblieben sind und das war damals nur ein Tag.
      Ich schätze die Gesamtheit der angekündigten "Proteste" wird auf jeden Fall zu längerfristigen Auswirkungen führen.
      Meiner Meinung nach ist das Ganze einfach ein Egotrip der Landwirte. Die kriegen keine Diesel-Subventionen mehr und müssen Kfz-Steuer bezahlen. Wenn davon ein landwirtschaftlicher Betrieb pleite geht, dann ist es nur richtig so, denn alle anderen müssen den Diesel voll bezahlen und auch die Kfz-Steuer. Ganz konkret sinkt dadurch der Deckungsbeitrag und damit das Einkommen der Landwirte. Ja, ok, das war es dann eben. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft geht so einfach normal weiter. Und, wenn man es auf das Ganze betrachtet, so gibt es in Deutschland ca. 260000 landwirtschaftliche Betriebe. Wenn davon jetzt 10000 eben aufgegeben werden müssen, dann zieht das auch keinen Hering vom Teller, würde ich mal sagen. Selbst wenn die dann arbeitslos sind und zum Jobcenter müssen, dann sind es eben 10000 Bedarfsgemeinschaften mehr. Das ändert an der Gesamlage gar nichts. Die anderen wirtschaften weiter und machen Gewinn. Sie übernehmen die Betriebe, die pleite gegangen sind, und alles geht weiter wie bisher. Das ist das alte Thema: Wachsen oder weichen.

      Deshalb denke ich nicht, dass diese Proteste irgendwelche großen Auswirkungen haben werden. Die machen einfach ein bisschen Randale, aber am Ende wird nichts dabei heraus kommen.
      Die Landwirte, zumindest die Pflanzenbauer, arbeiten im Winter sowieso nicht. Und die Tierhalter werden ihre Tiere auch nicht verhungern lassen.

      Teurer wird es werden in den Läden, sowieso, wegen CO2-Steuer und so, aber den "Streik", der eigentlich eine Kleindemo ist, wird man im Geschäft gar nicht merken. Das ist meine bescheidene Meinung dazu.
      Ein Bahnstreik ist dagegen ein ganz normaler Arbeitskampf, wie wir ihn schon oft hatten. Ja, das nervt, aber die werden sich auf einen Tarifvertrag einigen und dann ist es auch wieder gut.
      Und die Spediteure, die verlieren einfach Umsatz, wenn sie nicht arbeiten. Können die sich auch nicht leisten.

      Also, es wird einfach mal viel Lärm um nichts gemacht. Kann man ganz ruhig bleiben.
      Der Unterschied zwischen Zeit haben und keine Zeit haben heißt Interesse.
    • Also , Landwirte können nur bedingt streiken .
      Die Tiere müssen versorgt werden . Auf einer Demo können nur die Ackerbauern
      und die Landwirtschaftlichen Lohnunternehmen fahren da diese zur Zeit wenig
      zu tun haben .
      Auch die in einer gewissen Nähe einer Demo ihren Betrieb haben können da hin ,
      für die anderen wird das nicht so einfach .
      Somit sehe ich da keine so großen Probleme .
      Wenn die Bahn streikt sind die Auswirkungen schon größer ,
      aber solange nicht wieder Hamsterkäufe in erheblichen Umfang getätigt werden
      sehe ich da keine großen Probleme mit der Versorgung .
      Zumal viele bei ihren Weihnachtseinkäufen einen gewissen Vorrat besitzen .

      Gruß Eckard
    • cosynox schrieb:

      survivor schrieb:

      Soweit mir bekannt, ist der Streik nicht auf den Personenverkehr beschränkt, sondern wird auch den Güterverkehr treffen. Hier offenbaren sich also zwei Schwachstellen, welche die Lieferketten behindern können, entweder kein Personal im Unternehmen oder kein Gütertransport.In einer PM der DB vom Anfang Dezember hiess es, dass wegen des damaligen eintägigen Streiks ca. 1200 Güterzüge (im Schnitt ca. 30 Waggons also grob geschätzt 36.000 LKW-Ladungen) stehen geblieben sind und das war damals nur ein Tag.
      Ich schätze die Gesamtheit der angekündigten "Proteste" wird auf jeden Fall zu längerfristigen Auswirkungen führen.
      Meiner Meinung nach ist das Ganze einfach ein Egotrip der Landwirte. Die kriegen keine Diesel-Subventionen mehr und müssen Kfz-Steuer bezahlen. Wenn davon ein landwirtschaftlicher Betrieb pleite geht, dann ist es nur richtig so, denn alle anderen müssen den Diesel voll bezahlen und auch die Kfz-Steuer. Ganz konkret sinkt dadurch der Deckungsbeitrag und damit das Einkommen der Landwirte. Ja, ok, das war es dann eben. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft geht so einfach normal weiter. Und, wenn man es auf das Ganze betrachtet, so gibt es in Deutschland ca. 260000 landwirtschaftliche Betriebe. Wenn davon jetzt 10000 eben aufgegeben werden müssen, dann zieht das auch keinen Hering vom Teller, würde ich mal sagen. Selbst wenn die dann arbeitslos sind und zum Jobcenter müssen, dann sind es eben 10000 Bedarfsgemeinschaften mehr. Das ändert an der Gesamlage gar nichts. Die anderen wirtschaften weiter und machen Gewinn. Sie übernehmen die Betriebe, die pleite gegangen sind, und alles geht weiter wie bisher. Das ist das alte Thema: Wachsen oder weichen.
      Deshalb denke ich nicht, dass diese Proteste irgendwelche großen Auswirkungen haben werden. Die machen einfach ein bisschen Randale, aber am Ende wird nichts dabei heraus kommen.
      Die Landwirte, zumindest die Pflanzenbauer, arbeiten im Winter sowieso nicht. Und die Tierhalter werden ihre Tiere auch nicht verhungern lassen.

      Teurer wird es werden in den Läden, sowieso, wegen CO2-Steuer und so, aber den "Streik", der eigentlich eine Kleindemo ist, wird man im Geschäft gar nicht merken. Das ist meine bescheidene Meinung dazu.
      Ein Bahnstreik ist dagegen ein ganz normaler Arbeitskampf, wie wir ihn schon oft hatten. Ja, das nervt, aber die werden sich auf einen Tarifvertrag einigen und dann ist es auch wieder gut.
      Und die Spediteure, die verlieren einfach Umsatz, wenn sie nicht arbeiten. Können die sich auch nicht leisten.

      Also, es wird einfach mal viel Lärm um nichts gemacht. Kann man ganz ruhig bleiben.
      Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, denn viele andere Bauern im EU-Ausland zahlen keine/wenig Steuern auf Diesel. Das ist dann also eine massive Wettbewerbsverzerrung.

      Ferner scheint Dir überhaupt nicht klar zu sein, wie viele Arbeitsplätze der Landwirtschaft nachgelagert sind.
      (Reifenhersteller, Hydraulikservice, Hersteller der ganzen Maschinen, Saat/Dünger...händler, verarbeitende Betriebe, Transport, Vertrieb, Molkereien, Käsereien, Tierärzte, und und und. Sollen die auch alle auf Hartz4 gehen und wir importieren unseren Brotweizen aus dem Ausland?

      Gehört es beim Prepper nicht irgendwie zur Grundhaltung dazu, dass es in unserem Interesse liegt, so etwas wichtiges wie die Lebensmittelversorgung NICHT aus der Hand zu geben?
      Wohin das führen kann, sieht man ja an den Lieferproblemen mit Medikamenten. Daher haben die Proteste meine volle Unterstützung.
    • SamFredericks schrieb:

      Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, denn viele andere Bauern im EU-Ausland zahlen keine/wenig Steuern auf Diesel. Das ist dann also eine massive Wettbewerbsverzerrung.
      Ferner scheint Dir überhaupt nicht klar zu sein, wie viele Arbeitsplätze der Landwirtschaft nachgelagert sind.
      (Reifenhersteller, Hydraulikservice, Hersteller der ganzen Maschinen, Saat/Dünger...händler, verarbeitende Betriebe, Transport, Vertrieb, Molkereien, Käsereien, Tierärzte, und und und. Sollen die auch alle auf Hartz4 gehen und wir importieren unseren Brotweizen aus dem Ausland?

      Gehört es beim Prepper nicht irgendwie zur Grundhaltung dazu, dass es in unserem Interesse liegt, so etwas wichtiges wie die Lebensmittelversorgung NICHT aus der Hand zu geben?
      Wohin das führen kann, sieht man ja an den Lieferproblemen mit Medikamenten. Daher haben die Proteste meine volle Unterstützung.

      Um die Unterstützung oder Nicht-Unterstützung von Protesten geht es hier doch gar nicht. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, was das Ganze überhaupt soll und welche Auswirkungen die Änderungen beim Diesel und bei der Kfz-Steuer haben werden.
      Und es wird ja deshalb garantiert nicht weniger Getreide oder anderes produziert, nur werden einfach die landwirtschaftlichen Unternehmen ausscheiden, die nicht leistungsfähig genug sind. Die Flächen und die Produktion werden dann von anderen Unternehmen übernommen. So war es doch schon die ganze Zeit während der Industrialisierung vor und nach dem zweiten Weltkrieg. Die vor- und nachgelagerten Unternehmen haben sich in der ganzen Zeit mit angepasst.

      Die landwirtschaftliche Produktion wandert dadurch ja eben gerade nicht ins Ausland. Also, das ist gar nicht unser Problem. Den Boden kann man nicht irgendwo mit hinnehmen.

      Es sind schon hunderttausende von landwirtschaftlichen Betrieben aufgegeben worden. Da kommt es wirklich auf ein paar mehr oder weniger nicht an. Man muss das doch mal realistisch und mit Verstand sehen. Schau Dir mal allein die Entwicklung seit 2010 an. Damals gab es noch fast 300000 landwirtschaftliche Betriebe. Und 2021 waren es 40000 weniger. Aber die landwirtschaftliche Fläche ist in der Zeit nur um 1% zurück gegangen. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft schreitet immer weiter voran.

      Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes: Strukturwandel in der Landwirtschaft hält an
      Der Unterschied zwischen Zeit haben und keine Zeit haben heißt Interesse.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von cosynox ()

    • cosynox schrieb:

      SamFredericks schrieb:

      Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, denn viele andere Bauern im EU-Ausland zahlen keine/wenig Steuern auf Diesel. Das ist dann also eine massive Wettbewerbsverzerrung.
      Ferner scheint Dir überhaupt nicht klar zu sein, wie viele Arbeitsplätze der Landwirtschaft nachgelagert sind.
      (Reifenhersteller, Hydraulikservice, Hersteller der ganzen Maschinen, Saat/Dünger...händler, verarbeitende Betriebe, Transport, Vertrieb, Molkereien, Käsereien, Tierärzte, und und und. Sollen die auch alle auf Hartz4 gehen und wir importieren unseren Brotweizen aus dem Ausland?

      Gehört es beim Prepper nicht irgendwie zur Grundhaltung dazu, dass es in unserem Interesse liegt, so etwas wichtiges wie die Lebensmittelversorgung NICHT aus der Hand zu geben?
      Wohin das führen kann, sieht man ja an den Lieferproblemen mit Medikamenten. Daher haben die Proteste meine volle Unterstützung.
      Um die Unterstützung oder Nicht-Unterstützung von Protesten geht es hier doch gar nicht. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, was das Ganze überhaupt soll und welche Auswirkungen die Änderungen beim Diesel und bei der Kfz-Steuer haben werden.
      Und es wird ja deshalb garantiert nicht weniger Getreide oder anderes produziert, nur werden einfach die landwirtschaftlichen Unternehmen ausscheiden, die nicht leistungsfähig genug sind. Die Flächen und die Produktion werden dann von anderen Unternehmen übernommen. So war es doch schon die ganze Zeit während der Industrialisierung vor und nach dem zweiten Weltkrieg. Die vor- und nachgelagerten Unternehmen haben sich in der ganzen Zeit mit angepasst.

      Die landwirtschaftliche Produktion wandert dadurch ja eben gerade nicht ins Ausland. Also, das ist gar nicht unser Problem. Den Boden kann man nicht irgendwo mit hinnehmen.

      Es sind schon hunderttausende von landwirtschaftlichen Betrieben aufgegeben worden. Da kommt es wirklich auf ein paar mehr oder weniger nicht an. Man muss das doch mal realistisch und mit Verstand sehen. Schau Dir mal allein die Entwicklung seit 2010 an. Damals gab es noch fast 300000 landwirtschaftliche Betriebe. Und 2021 waren es 40000 weniger. Aber die landwirtschaftliche Fläche ist in der Zeit nur um 1% zurück gegangen. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft schreitet immer weiter voran.

      Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes: Strukturwandel in der Landwirtschaft hält an

      Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich wohne der Holladau, sie ist das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt (aber sicher nicht mehr lange).
      Einerseits hast du Recht, die größeren Hopfenbauern schlucken die kleinen. Anderseits werden viele Höpfengärten nicht mehr bewirtschaftet und es wird z.B. Mais (für die Biogasanlage), oder Solarfelder drauf gebaut, weil es alles lukrativer für die Bauern ist. Hopfen kaufen dann die Brauereien von China.
    • cosynox schrieb:

      SamFredericks schrieb:

      Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, denn viele andere Bauern im EU-Ausland zahlen keine/wenig Steuern auf Diesel. Das ist dann also eine massive Wettbewerbsverzerrung.
      Ferner scheint Dir überhaupt nicht klar zu sein, wie viele Arbeitsplätze der Landwirtschaft nachgelagert sind.
      (Reifenhersteller, Hydraulikservice, Hersteller der ganzen Maschinen, Saat/Dünger...händler, verarbeitende Betriebe, Transport, Vertrieb, Molkereien, Käsereien, Tierärzte, und und und. Sollen die auch alle auf Hartz4 gehen und wir importieren unseren Brotweizen aus dem Ausland?

      Gehört es beim Prepper nicht irgendwie zur Grundhaltung dazu, dass es in unserem Interesse liegt, so etwas wichtiges wie die Lebensmittelversorgung NICHT aus der Hand zu geben?
      Wohin das führen kann, sieht man ja an den Lieferproblemen mit Medikamenten. Daher haben die Proteste meine volle Unterstützung.
      Um die Unterstützung oder Nicht-Unterstützung von Protesten geht es hier doch gar nicht. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, was das Ganze überhaupt soll und welche Auswirkungen die Änderungen beim Diesel und bei der Kfz-Steuer haben werden.
      Und es wird ja deshalb garantiert nicht weniger Getreide oder anderes produziert, nur werden einfach die landwirtschaftlichen Unternehmen ausscheiden, die nicht leistungsfähig genug sind. Die Flächen und die Produktion werden dann von anderen Unternehmen übernommen. So war es doch schon die ganze Zeit während der Industrialisierung vor und nach dem zweiten Weltkrieg. Die vor- und nachgelagerten Unternehmen haben sich in der ganzen Zeit mit angepasst.

      Die landwirtschaftliche Produktion wandert dadurch ja eben gerade nicht ins Ausland. Also, das ist gar nicht unser Problem. Den Boden kann man nicht irgendwo mit hinnehmen.

      Es sind schon hunderttausende von landwirtschaftlichen Betrieben aufgegeben worden. Da kommt es wirklich auf ein paar mehr oder weniger nicht an. Man muss das doch mal realistisch und mit Verstand sehen. Schau Dir mal allein die Entwicklung seit 2010 an. Damals gab es noch fast 300000 landwirtschaftliche Betriebe. Und 2021 waren es 40000 weniger. Aber die landwirtschaftliche Fläche ist in der Zeit nur um 1% zurück gegangen. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft schreitet immer weiter voran.

      Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes: Strukturwandel in der Landwirtschaft hält an

      Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich wohne der Holladau, sie ist das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt (aber sicher nicht mehr lange).
      Einerseits hast du Recht, die größeren Hopfenbauern schlucken die kleinen. Anderseits werden viele Höpfengärten nicht mehr bewirtschaftet und es wird z.B. Mais (für die Biogasanlage), oder Solarfelder drauf gebaut, weil es alles lukrativer für die Bauern ist. Hopfen kaufen dann die Brauereien von China.