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Macht ein Flachmann am Mann Sinn ?

    • Macht ein Flachmann am Mann Sinn ?

      Hello @all,

      in der Regel hat man ja bei einem Bug Out eine Feldflasche o.ä. dabei.
      Viele die schon mal draußen waren mit ihrem BOB wissen auch das es nicht unbedingt handlich ist in unwegsamen Gelände mit der Feldflasche zu hantieren.
      Daher kam mir die Frage auf, ob es Sinn machen würde zusätzlich einen Flachmann am Körper mitzuführen (max,200ml).
      Quasi zum handlichen trinken unterwegs ohne großartig hantieren zu müssen und als Notreserve wenn man den Rucksack abwerfen müsste aus irgendeinem Grund.

      Es gibt welche aus Edelstahl: WMF Manhattan Flachmann 200 ml, 20cl, Cromargan Edelstahl mattiert, 13 x 10 cm, Geschenkidee : Amazon.de: Küche, Haushalt & Wohnen
      oder auch die leichte Version aus Kunststoff: TORG TRADING Ovale Liquid-Flaschen 10 x 100ml - Flachmann, Kunststoffflaschen aus weichem PE inkl. 10 Etiketten (weiß/transparent) - Liquid Flasche - Tropfflaschen,Dosierflaschen,Dropper Flaschen,Que : Amazon.de: Gewerbe, Industrie & Wissenschaft

      Ja ich weiß ein Schnäpschen wäre auch nicht schlecht, aber mir geht es hier aus schließlich um Trinkwasser. ^^

      Grüße

      Südprepper
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Ich habe im BOB einen Flachmann mit Nichtwasser ( :D ) drin. Die 180g (+200g für das Wasser) zusätzlich direkt am Körper zu transportieren könnte man vielleicht etwas optimieren. Wären die bekannten "Wasserkonserven" vielleicht eine Alternative ? Nur einmal benutzbar, aber dafür nicht das Extragewicht des Flachmanns - wenn es nur als Notreserve dienen soll.
    • basement schrieb:

      Wären die bekannten "Wasserkonserven" vielleicht eine Alternative ? Nur einmal benutzbar, aber dafür nicht das Extragewicht des Flachmanns - wenn es nur als Notreserve dienen soll.
      NEIN..... <X Keine Alternative... :rolleyes:
      Verkostung am ersten Forentreffen war Erleuchtend sozusagen. Du kannst mit dem Auto drüber fahren über die Packung. Allerdings der Geschmack ist nicht akzeptabel für Unterwegs. Als absolute Notwasserreserve kann man das schon nehmen, allerdings war mein Gedankengang das mit regulärem Verbrauch zu koppeln einen Flachmann.

      Dorfkind schrieb:

      Also auf meinen Touren habe ich oft einen mit für ein bisschen Whisky, aber zum normalen trinken würde ich ihn nicht nutzen. Das befüllen ist umständlich und wenn man durst hat kommt zu wenig und die 200ml sind zu schnell leer.
      Getriggert zu dieser Idee wurde ich durch ein Video von einem S.E.R.E. Training.

      Hier war der Gedanke bei einem taktischen Rückzug nicht immer die Flasche herauskramen zu müssen, sondern eine kleine Flasche (Flachmann) in der Brusttasche mit 200ml. So hat man genau den Stundenverbrauch den der Körper aufnehmen kann, man hat ne Übersicht was man trinken muss und bei Rationierung trinken kann an Menge und hat im Zweifel ne kleine Reserve am Mann.

      Durst ist ja eh so ein Thema. Wenn du Durstig bist signalisiert dein Körper ja schon das er zu wenig Wasser hat und welches brauch. Im Optimalfall solltest du gar nicht erst Durst bekommen sondern kontinuierlich
      160-200ml/h Wasser zuführen. Aus diesem Kontext kam die Idee. Klar zum Durstlöschen nicht geeignet, aber auch nicht gedacht.
      Ich beziehe mich bei der Idee eigentlich ausschließlich auf den Fall das ich mich taktisch zurückziehen müsste.

      Aber ich muss dir recht geben das ich zu allen anderen Szenarien die jetzt keine Taktiken im Rahmen einer Bedrohungslage erfordern, ich zu meinen herkömmlichen Nalgene Flaschen greifen würde, da man hier vielleicht auch mal den Mund und das Gesicht von Staub oder what ever ggf. reinigen müsste.
      Letztlich gesagt reden wir bei der Idee Flachmann nicht von Durst, also Flüssigkeitsausgleich, sondern von kontinuierlicher Hydration bevor Durst Auftritt.
      Daher auch die kleinen Mengen.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Mein erster Gedanke war, dass ein klassischer Flachmann bei vielen Menschen negativ besetzt ist. Wenn man nicht alleine im tiefstem Wald ist, sondern irgendwo in einer Gruppe oder im urbanen Umfeld und vielleicht sogar auf Hilfe angewiesen ist... Ich wäre in einem Fluchtszenario evtl. erstmal kritisch, wenn der Typ nebenan einmal die Stunde seinen Flachmann leert.
      Kann je nach Szenario dienlich sein (man hat seine Ruhe), oder eben auch nicht (dem Säufer helfen wir nicht, den wollen wir nicht dabei haben).
    • Hollyhock schrieb:

      Mein erster Gedanke war, dass ein klassischer Flachmann bei vielen Menschen negativ besetzt ist. Wenn man nicht alleine im tiefstem Wald ist, sondern irgendwo in einer Gruppe oder im urbanen Umfeld und vielleicht sogar auf Hilfe angewiesen ist... Ich wäre in einem Fluchtszenario evtl. erstmal kritisch, wenn der Typ nebenan einmal die Stunde seinen Flachmann leert.
      Ja gut das wäre ein Argument wenn man sich in einer Gruppe zurückzieht.
      Da ich allerdings bei einer taktischen Flucht einen anderen Ansatz verfolge und somit darauf keine Rücksicht nehmen muss, trifft das auf meinen Fall jetzt weniger zu.
      Aber trotzdem ein Einwand den man im Hinterkopf behalten sollte.

      @Bad_BONZO Hast du einen Link für die Plastikteile ?
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
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      @Südprepper

      Auch wenn ich mich hier als „Leichenfledderer“ auf einen fast zwei Jahre alten Post melde, es gibt von GSI einen, der Deine Vorgaben erfüllt. GSI Boulder Flask mit 6oz, als etwas unter 200 ml. Wenn es etwas mehr sein darf, von Nalgene gibt es eine 300 mal Variante. Vorteil bei Beiden, sie sind durchsichtig. Damit hat man immer einen Überblick über den Füllstand und die Mitreisenden sehen, dass Du Dir keinen Chantre hinter die Binde kippst
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      Südprepper schrieb:

      Ich beziehe mich bei der Idee eigentlich ausschließlich auf den Fall das ich mich taktisch zurückziehen müsste.
      Sind wir hier alle Soldaten? :D
      Nein ich habe keinen Flachmann und benötige auch keinen.
      Natürlich gibt es denkbare Situationen wo es sinnvoll wäre.
      Wie gerade bei den aktuellen Temperaturen wäre das Wasser für die eingebaute Klimaanlage hilfreich und ein Überhitzen im strengen Marsch bei 35°C könnte man eine Stunde nach hinten verschieben....
      Aber: Wenn diese 200ml Wasser im Brustbeutel entscheidend für Leben und Tod sind, habe ich im Vorfeld etwas grundsätzlich falsch gemacht.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
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      In meinem fürs urbane Umfeld konzipierten BOB ist tatsächlich ein kleiner Flachmann m. 4 Schnappsgläsern aus Edelstahl eingepackt (Stanley Adventure Flask + Shot Glass Set). Dieser ist mit Sliwowitz befüllt, gedacht zur Aromatisierung von (Schwarz-)Tee, fürs anstossen bei überwundener Krise oder besiegeln ewiger Freundschaften ;) Für die Rahmenbedingungen von @Südprepper würde ich gleich zu einer der üblichen Plastik-Trinkflaschen greifen, gibt ja schon welche ab 400ml die man auch noch vernünftig in einer größere Jackentasche unterbringt. Ein Flachmann fasst meist ca. 200ml und beständiges um- oder nachfüllen wäre mir schlicht zu viel Aufwand ...
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      Erst einmal Danke an die Runde für´s Wiederbeleben - Das klappt ja schon mal... :D :P

      borath schrieb:

      Sind wir hier alle Soldaten?
      Nein ich habe keinen Flachmann und benötige auch keinen.
      Ne sind wir nicht - trotzdem gibt´s Situationen in denen ein taktischer Rückzug Sinn macht, nämlich wenn alle einen Rückzug antreten, ungeachtet von Bedrohungssiituationen.
      Und wer schon mal mit dem BOB unterwegs war, der weiß das man meist die Flasche am oder im Rucksack hat, und jedes mal den Rucksack abzuziehen um ein paar Spritzer zu trinken ist einfach unzweckmäßig, gerade bei heißen Temperaturen.

      borath schrieb:

      Aber: Wenn diese 200ml Wasser im Brustbeutel entscheidend für Leben und Tod sind, habe ich im Vorfeld etwas grundsätzlich falsch gemacht.
      Entscheidende Menge hat niemand geschrieben.
      Es ging mir um den Aspekt während des Laufens kurz in die Jacke oder Hose zu fassen und etwas zu trinken in der Hand zu haben.
      Natürlich kann man das auch mit der Halterung für ne Literflasche am Hüftgurt kompensieren, aber genau darauf wollte ich nicht hinaus.
      Weil so bietet es den Vorteil das auch wenn ich den Rucksack aus irgendeinem Grund abwerfen muss, erstmal noch ne gewisse Menge X bei mir habe inkl. Flasche.
      Das kann schon einen Unterschied machen.

      Ich lade euch gerne mal ein eine Strecke mit dem BOB mit mir zurück zu legen wo der Orkan gewütet hat.
      Über Bahngleise, umgefallene Bäume auf Brücken, durch Tunnel usw. Da merkt ihr was Sinn macht- Immer wieder erleuchtend.

      bugikraxn schrieb:

      Für die Rahmenbedingungen von @Südprepper würde ich gleich zu einer der üblichen Plastik-Trinkflaschen greifen, gibt ja schon welche ab 400ml die man auch noch vernünftig in einer größere Jackentasche unterbringt. Ein Flachmann fasst meist ca. 200ml und beständiges um- oder nachfüllen wäre mir schlicht zu viel Aufwand ...
      Ja bei den Plastikflaschen bin ich hängen geblieben, hab zwar noch nix passendes aber es wird Kunststoff werden.
      Ja das mit dem Nachfüllen ist nervig, macht aber einen Unterschied ob ich für jedes mal Trinken den Rucksack absetzen muss oder nur einmal die Stunde zum nachfüllen, wenn man Strecke machen will.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
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      Bei deinem Anwendungsfall denke ich direkt an meine Laufflasche. Relativ klein und gedacht für einen Laufgürtel, aber passt sicherlich auch in jede Cargohose oder Jaclentasche bequem rein. Hier ein Beispiel:
      amzn.eu/d/9F5IbYT
      In Kombination mit dem Gürtel wirklich sehr praktisch. Hände frei und Gewicht gut verteilt, man merkt sie kaum.

      Mit den flexiblen Varianten der Laufflaschen hab ich noch keine Erfahrung...insbesondere in Bezug auf den Geschmack kommen manche damit nicht klar, soweit ich das mitbekomme.
      amzn.eu/d/5LpCTIg

      Also vielleicht lohnt sich ein Blick in die Sportabteilung als Alternative zum klassischen Flachmann :D hier geht es auch oft um die regelmäßige Hydration, statt um große Mengen.
    • Neu

      Wie wäre es mit einer Silikon-Faltflasche aus dem Laufsport, Salomon, Hydrapack und wie sie alle heißen, Die gibt’s in kompaktem Design, sind extrem leicht und lassen sich leer einfach zusammenrollen – nehmen kaum Platz weg und wiegen fast nichts, nutze diese ganz gerne, und geschmacklich merkt man nichts, anfangs habe einige vllt. etwas eigen Geruch, aber der verfliegt ganz schnell.

      Alternativ die klassische Dehydrations-Prophylaxe: Capri-Sonne. Relativ Stabil verpackt, leicht und gibt etwas Kalorien. (Was garnicht so schlecht ist im beschriebenen Szenario wo der Rucksack abgelegt wird und man nur hat was direkt am Mann ist)
      Und wer’s ganz ernst meint: eingeschweißtes Wasser gibt’s auch – kostet zwar mehr, aber als eiserne Reserve sollte das Ok sein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Südprepper () aus folgendem Grund: Seitenbemerkung entfernt

    • Neu

      Ich süffel so gern vor mich hin, nicht gleich einen halben Liter auf einmal. Aber da habe ich eine kleine Sigg-Flasche 0.3 Liter.
      Ich finde, das macht absolut Sinn, weil der Körper das Wasser kontinuierlich aufnimmt. Trinkt man zu wenig, hat man Durst,
      trinkt man zu viel, filtern es sofort die Nieren raus, und man muss dauern aufs Klo.
      Gegen ein Trinksystem spricht bei mir, dass ich gerne irgendwas mit Zucker trinke, und das klebt da rein.

      Ein Flachmann wäre da vielleicht auch eine gute Idee, die sind sogar besser zu verstauen am Mann als eine runde Flasche.


      Nick