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Technik oder keine Technik. Das ist hier die Frage

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    • Technik oder keine Technik. Das ist hier die Frage

      Hallo an alle.

      Ich denke mal vor allem die Prepper unter euch, die es seit Jahrzehnten machen, haben es sicher längt mitbekommen:
      der Anteil an Technik und die damit verbundenen Extraquipments werden mehr und mehr. Denn man braucht nicht nur z.B. fürs Smartphone das Handy selbst, sondern auch alles andere, das dazu gehört wie Akku`s, Ladekabel, Ladegeräte, Möglichkeiten um Strom dafür zu produzieren, meistens in Form von kleinen Solarpanele.
      Manche nehmen sogar kleine tragbare Drohnen mit um sich einen schnellen Überblick zu beschaffen. Technik hilft ungemein sich zurecht zu finden, zu Informationen zu gelangen und selbst zu kommunizieren.
      Vorteile gibt es zu viele um sie alle aufzuzählen.

      Es gibt aber auch Nachteile:
      SOLLTE es irgendwie zu einem EMP kommen, ist die Technik wertlos. Es kann viel schnell kaputt gehen. Es verlangt Hintergrundwissen um etwas gut bedienen zu können. Auch ist der Kostenfaktor manchmal ein Kriterium sich etwas zu kaufen oder nicht. Und vor allem: ohne Strom bringen elektrische Geräte nichts.

      Die Frage an euch ist:
      wie seht ihr diese Thematik?

      Ich für meinen Teil hätte natürlich nix dagegen, wenn ich eine allwissende KI im Ohr hätte, die mir ständig informationen gibt und mir in jeder Lage helfen kann.
      Das aber ist ja noch Zukunftmusik.
      Auf der anderen Seite ist die Technik nach derzeitigen Stand noch relativ empfindlich, was äußere Einflüsse angeht.
      Man müßte einen guten Mittelweg finden, was man braucht das OHNE Strom funktioniert und mit Sachen, die einen im Notfall, wenn Strom vorhanden ist, das Leben retten kann bzw. eine Situation für einen erleichtert.

      Wieso ich diese Frage ins Forum werfe ist folgendes:
      Gestern waren wir bei mir und haben gemeinsam, also meine Gruppe und ich, einfach einen schönen Tag verbracht. Dabei kam auch das Thema auf, wer welche Fahrzeuge im Ernstfall zur Verfügung hätte und was man daraus theoretisch machen könnte.
      Man darf jetzt gerne sagen dass ich eine Schnappsidee hatte aber mir geisterte folgende Idee im Kopf rum:
      durch den schon sehr alten Film "Twister" sah man Tornadojäger, die mit normalen Fahrzeugen Tornados jagen. Einer hatte da ein Wohnmobil mit allen, damals "modernen" Computern (1996 waren die Computer eben noch groß und die dicken Monitore noch größer^^)
      Ich habe schön öfters mal mit der Idee im Kopf gespielt, dass man als Konvoi stärker ist als als Einzelfahrzeug. Und es wäre eine Idee von mir ein Wohnmobil eben umzufunktionieren in eine mobile Einsatzzentrale wo man halt alles an Technik drin hat, das man brauche.

      Dann kam mir die Idee, was man so alles bräuchte, wenn jetzt man keine Möglichkeit mehr hat, mit einem Fahrzeug weiter zu kommen. Aber was wichtiger ist: braucht man denn wirklich heutzutage so viele elektronischen Kleingeräte oder gehts auch ohne?

      Was haltet ihr davon?
    • Da bin ich vielleicht ziemlich Oldscool, aber ich bin der Meinung, das man unterwegs besser weniger Technik bei sich hat wie mehr.

      Taschenlampe, Handy, Lademöglichkeiten-/Geräte, Powerbank, Akkus.
      Das ist meiner Einschätzung nach ausreichend und in einem solchen STHF den du beschreibst schon Fehleranfällig genug.

      Wenn man überlegt in einer Gruppe zu flüchten in einem Konvoi, dann kann man durchaus Funk, ein Tablet oder Laptop mit Sufstick und ein GPS in Betracht ziehen. Allerdings sollte man für alles was man elektronisch nutzt eine analoge Redundanz haben.

      Pläne, Karten, Kompass, Feuerzeugs usw. sollten als Backup zwingend vorhanden sein.

      Ich persönlich nutze maximal das oben angegebene wenn ich raus müsste und das ist alles mehrfach analog abgesichert.
      Es kommt halt immer drauf an von was ich ausgehe, eine pauschale Antwort wird man hier nur schwer finden.
      Viele Ereignisse haben verschiedene Ereignisfolgen was sich halt in unterschiedlichster Weise auf Technik auswirken kann.
      Daher ist es absolut vom Szenario abhängig was überhaupt Sinn macht.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Habe da auch ein wenig ein "Oldschool" Denken.
      Eine gute Karte, Wissen über die Umgebung. Das alleine funktioniert ja schon alles "offline".

      Sollte aus irgendeinen Grund nämlich mal das Handynetz oder das Internet nicht mehr verfügbar sein, wäre man heutzutage eh sehr eingeschränkt was die Benutzung von mobilen Geräten angeht.
      Mit einem Tablet macht man sich ja auch "abhängig" vom Internet und dessen Zustand. Wenn man da dann keinen Zugriff mehr hat, kann man da höchstens noch Hoffen, dass man viele Daten schon auf den Gerät hat und offline darauf zugreifen kann.
    • Wir fahren da "ungewollt" zweigleisig. Mein Mann ist Ingenieur und liebt alles, was mit Technik zu tun hat. Dementsprechend sind wir voll ausgestattet mit Spielzeugen wie Drohnen und Co, arbeiten beide schon aktiv mit ChatGPT, haben das Haus automatisiert, etc. Gleichzeitig bin ich aber der nostalgische Typ, der gerne alles von Hand macht und alte Techniken lernt.

      Ehrlich gesagt finde ich, das ist die perfekte Kombination. Ich bin dankbar, Technik zu nutzen, so lange es möglich ist (ich sag nur Waschmaschine :thumbsup: ) und bei allem auf dem neuesten Stand zu sein. Aber gleichzeitig bin ich froh, wenn ich auch problemlos ohne "überleben" kann. Denke, wir werden genau so weitermachen.

      Er kauft Spielzeug und bindet es in unser Leben ein, ich lerne alte Techniken und bringe sie ihm bei ^^
    • Bayern1988 schrieb:

      Die Frage an euch ist:

      wie seht ihr diese Thematik?
      Überaus skeptisch. Die Technik auf das absolute Minimum reduziert. Soweit, daß ich sogar bei Akkus komplett auf Batterien in gängigen Größen auf Energizer Ultimate Lithium überging und sonst auf Duracell Lithium CR123(A). Und einige Sachen mehr geändert bzw. auch verworfen.

      Der Post ist aber auch bisschen... dual. Einerseits klang es im ersten Teil recht allgemein, andererseits ging es im zweiten Teil schon eher um das Thema Technik "auf der Flucht". Das kann man zusammen betrachten, sollte es aber nicht durcheinander bringen.

      Thema EMP, dann Thema Konvoi... Ich nehme an, kein Fahrradkonvoi. Nur, wenn EMP ein Problem sein sollte, warum betrifft es nicht die Autos? Hat hier wer eine EMP-Garage?
      Ich mein, wenn die Autobatterie nicht abgeklemmt ist wars das mit dem Auto eh oder?
      (jetzt mal außer so Jeeps aus den 50ern)
      Und das einzige was ich wirklich IN JEDEM Katastrophenfilm sehe ;) sind komplett zugestopfte Straßen.
      Bitte beachten. Ich hatte bisher keine Lebenserfahrungen mit anankastischen Persönlichkeiten:
      "...bei der ein hohes Maß an Ordnung, Perfektion und Kontrollstreben auf Kosten von Flexibilität, Aufgeschlossenheit und Effizienz angestrebt wird."

      NICHT der Chaosking aus anderen Forem 8|

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    • Persönlich würde ich auch sagen weniger Technik ist besser, grade in SHTF.
      Sehe das ganz wie Südprepper

      Südprepper schrieb:

      Taschenlampe, Handy, Lademöglichkeiten-/Geräte, Powerbank, Akkus.
      Das ist meiner Einschätzung nach ausreichend und in einem solchen STHF den du beschreibst schon Fehleranfällig genug.
      Sehe keinen Grund für Gadget wie Drohnen, Tablett und Kurbelradios in SHTF Situationen.
      Abgesehen vom Gewicht, Anschaffungspreis, Volumen und der Anfälligkeit zum eigentlichen Nutzen.
      Ich denke man ist deutlich besser aufgestellt es einfach und simpel zu halten.

      Chaosking schrieb:

      Bayern1988 schrieb:

      Die Frage an euch ist:

      wie seht ihr diese Thematik?
      Überaus skeptisch. Die Technik auf das absolute Minimum reduziert. Soweit, daß ich sogar bei Akkus komplett auf Batterien in gängigen Größen auf Energizer Ultimate Lithium überging und sonst auf Duracell Lithium CR123(A).
      Bin auch großer Freund dieser Lösung, wenn Technik dann müssen diese alle mit der Selben gängigen und überall erhältlichen Batterie zu betreiben sein.

      Kommt natürlich auch auf die Ausgangssituation im SHTF an, Beim Bug-in hat man sicher mehr Möglichkeiten und Optionen, beim Bug-out im BOV schon weniger, und nur im BOB aufs absolut nötigste reduziert.
    • Chaosking schrieb:

      Bayern1988 schrieb:

      Die Frage an euch ist:

      wie seht ihr diese Thematik?
      Überaus skeptisch. Die Technik auf das absolute Minimum reduziert. Soweit, daß ich sogar bei Akkus komplett auf Batterien in gängigen Größen auf Energizer Ultimate Lithium überging und sonst auf Duracell Lithium CR123(A). Und einige Sachen mehr geändert bzw. auch verworfen.
      Der Post ist aber auch bisschen... dual. Einerseits klang es im ersten Teil recht allgemein, andererseits ging es im zweiten Teil schon eher um das Thema Technik "auf der Flucht". Das kann man zusammen betrachten, sollte es aber nicht durcheinander bringen.

      Thema EMP, dann Thema Konvoi... Ich nehme an, kein Fahrradkonvoi. Nur, wenn EMP ein Problem sein sollte, warum betrifft es nicht die Autos? Hat hier wer eine EMP-Garage?
      Ich mein, wenn die Autobatterie nicht abgeklemmt ist wars das mit dem Auto eh oder?
      (jetzt mal außer so Jeeps aus den 50ern)
      Und das einzige was ich wirklich IN JEDEM Katastrophenfilm sehe ;) sind komplett zugestopfte Straßen.
      Ja er klingt Dual. Weil es halt meine Denkweise ist.
      Ein Thema nur von einer Seite zu sehen ist, wortwörtlich, zu einseitig.

      Ja das mit den Konvoi habe ich aber nur angeschnitten um zu unterstreichen, dass man nicht nur Mobiltechnik im Rucksack haben kann, sondern dass es auch Leute gibt, die ihre Autos damit "vollpacken".
    • @Bayern1988
      Meiner Meinung nach sind die mit den vollgepackten Rucksäcken und vollgepackten Autos, die ersten, die fallen. Für mich ist das eine Filterblase.

      Und das ganze hightech Chichi werden die, die nicht als ersten losmaschieren, alles in den Straßengräben finden. Und nicht aufheben.

      PS:
      Ich hab die Dualität - wie es da eben auch steht - nicht bemängelt (?) Nur vermerkt ;)
      Bitte beachten. Ich hatte bisher keine Lebenserfahrungen mit anankastischen Persönlichkeiten:
      "...bei der ein hohes Maß an Ordnung, Perfektion und Kontrollstreben auf Kosten von Flexibilität, Aufgeschlossenheit und Effizienz angestrebt wird."

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    • Solange man im Zweifel auch das Wissen und Können hat, ohne Technik klar zu kommen, sehe ich da kein Problem. Jedes Werkzeug das man hat, ist letztendlich ein Gegenstand, den man dafür hat, um sich das Leben einfacher zu machen. Wenn ich ein GPS-Gerät habe und GPS funktioniert, bin ich damit bei weitem genauer und besser unterwegs, als wenn ich mit Kompass und Karte arbeite, habe dadurch also auch einen gewissen Überlebensvorteil. Aber im Zweifel muss ich halt in der Lage sein, ohne GPS klar zu kommen.
      Anderes Beispiel: Wenn ich ein funktionierendes Feuerzeug habe, gibt es im Katastrophenfall keinen Grund, den Feuerstahl raus zu holen, das kostet nur unnötig Energie und verringert damit meine Überlebenschancen.

      Ob man sich jetzt einen privaten Einsatzleitwagen bauen muss, weiß ich nicht. Um eine Gruppe aus 10 Personen zu koordinieren braucht man nicht viel, da muss man sich nicht an ELWs der Feuerwehr oder des Katastrophenschutzes orientieren, die hunderte von Einsatzmitteln koordinieren müssen.
      Wenn ich ein Camper/Bus/etc. privat fürs Prepping ausbauen würde, würde ich mir eher einen kombinierten Technikwagen, Versorgungswagen, Betreuungswagen, Einsatzleitwagen, Rettungswagen bauen. Heißt im kleinen Maßstab das kopieren, was im Katastrophenschutz auf mehreren Fahrzeugen existiert. Um das mal aufzuschlüsseln, was mir da so aus den einzelnen Fahrzeugen einfallen würde:
      Technik: Daraus würde ich Stromversorgung und Beleuchtung nehmen. Also in unserem Fall z.B. ein aufstellbares Solarpanel und Akkus, sowie 2-3 LED Baustrahler
      Versorgung: Hockerkocher/Gasflasche, einige Lebensmittelvorräte für die Gruppe (Im KatS werden hier vor allem Eintöpfe in Dosen [also die großen aus dem Großmarkt] sowie Nudeln verladen, weils einfach schnell geht), (Instant-)Kaffee, Wasser, etc.
      Betreuung: Daraus würde ich mir Zelte, Feldbetten, Bierbänke etwas abgewandelt kopieren, z.B. ein paar Campinghocker statt Bierbänke, Luftmatratzen statt Feldbetten
      Einsatzleitung: Notebook, Funkarbeitsplatz, Handfunkgeräte (Bringt ja nichts, wenn man nur im Fahrzeug ein Funkgerät hat ^^)
      Rettung: Z.B. einen abgewandelten Einsatzrucksack aus dem Rettungsdienst verladen. Man wird auf der Flucht sowieso keine Reanimation machen können, zumindest keine erfolgreiche, wenn wir davon ausgehen, dass Krankenhäuser nicht erreichbar sind. Dementsprechend sollte das Material auf die medizinischen Probleme abgestimmt sein, die auch Erfolgschancen in der Behandlung haben.
    • Man kann sich halt die Frage stellen:
      was braucht man an Technik und was nicht?

      Eine tragbare Drohne? Ja es wäre unter umständen hilfreich wenn man sich von Oben einen Überblick verschaffen kann
      GPS? Wenn man weiß wie es geht eine gute Orientierung
      Was könnte ich aber stattdessen machen? Eine gute Straßen oder gar eine Wanderkarte mir kaufen. So finde ich auch Wege

      Handy, Tablet, Labtop, Solarpanele
      Das sind Sachen wo ich mich frage: wofür brauche ich das im ernstfall? Brauche ich keine Technik, brauche ich kein Solar.
      Wobei ich glaube es wird sicherlich einige Leute geben, die sogar noch ein Video daraus machen mit "Hey seht uns an wir sind auf der Flucht und bla bla bla"

      Und wenn man im Notfall wirklich das zu Hause verlassen muss, brauche ich kein Handy weil wohl in der Regle sowieso das Netz zusammengebrochen ist. Notfalls lasse ich das Handy in meiner Tasche oder ausgeschalten das spart auch den Aku. Man muss ja auf den Weg in Sicherheit nicht Angry Birds spielen oder so.


      Worauf ich hinaus will: viele Technik und viel Elektronik ist eher Luxus. Luxus der im Notfall schnell kaputt oder unbrauchbar werden kann.
    • Bayern1988 schrieb:

      Handy, Tablet, Labtop, Solarpanele
      Ich gehe in ca. 95% der Szenarien davon aus, dass eine Flucht ganz langweilig über behördlich organisierte Evakuierungsbusse stattfinden wird.

      Da ich ITler von Beruf bin, bin ich z.B. auf ein Laptop angewiesen, um meine Fachkenntnisse nutzen und auch einbringen zu können. Es ist ja auch immer wichtig, an das Leben in- und nach der Notunterkunft zu denken. Deshalb habe ich ein kleines Laptop mit in meinen BOB gepackt. Das macht für Menschen, deren Beruf nicht gerade von einem solchen Gerät abhängt, natürlich keinen Sinn.
      In den restlichen 5%, wo es wirklich dazu kommt, dass eine Flucht über weite Strecken zu Fuß stattfindet, muss ich das halt im Zweifel irgendwo abwerfen.

      Handy ist in den 95% meiner Meinung nach absolut wichtig. Sieht man ja an den Flüchtlingen, die derzeit bei uns untergekommen sind. Es ist eine nicht zu unterschätzende Sache, die Möglichkeit zu haben, in der Notunterkunft Kontakt zu Angehörigen herstellen zu können.

      Solarpanele würde ich eher für den Bug-In als sinnvoll ansehen. Wenn man im Bug-Out länger unterwegs ist als 1-2 Powerbanks halten, ist die meiste Technik sowieso nicht mehr funktionsfähig, weil das dann ein Szenario ist, wo großflächig nichts mehr funktioniert.

      Wie schon gesagt, Technik ist nichts anderes als eine erweiterte Form eines Werkzeugs, die uns das Leben einfacher macht. Manche Technik kann dabei unsere Überlebenschancen steigern. Aber man muss halt flexibel sein. Versagt die Technik, muss man wissen, wie man ohne die Technik klar kommt. Nicht umsonst habe ich auch Wanderkarten in meinem BOB, obwohl ich auch ein GPS mit drin habe. Mit dem GPS bin ich halt schneller und weiß immer ganz genau, wo ich bin, ohne erst auf der Karte nach Straßen suchen zu müssen oder eine Kreuzpeilung machen zu müssen. Selbst wenn das GPS-System ansich ausfällt, kann ich die Karten auf dem GPS nutzen, die deutlich detaillierter sind als gängige Wanderkarten.
    • Ich bin ja schon etwas älter, und das mit Technikspielzeug fing nicht erst mit Computern an.

      Beipsiel: Ich bin ein Streichholzfan und habe mich nie so mit Gasfeuerzeugen angefreundet. Dann kamen die Jetflame-Feuerzeuge auf den Markt, und ich habe eingesehen, dass eine sehr viel heißere blaue Flamme doch einem Streichholz überlegen ist. Man kann damit eine Fackel deutlich schneller anzünden und einen Kerzendocht unterhalb der Finger in einem Glas, ohne sich die Finger zu verbrennen. Die Vorteile dieser Technik dürften allen hier klar sein. Dann waren wir Wandern auf knapp 3000 Metern ging das Jetflame plötzlich nicht mehr. Gut, dass ich noch Streichhölzer dabei hatte.

      Bei grundsätzlich jeder neuen Technik muss man damit rechnen, dass sie vielleicht besser ist, aber dass sie auch ausfallen kann.

      Das ist die eine Seite.

      Die andere Seite ist die Konkurrenz. Wenn ich im Krisenfall eine Minute zu spät zum Boot komme, weil meine Kartennavigation langsamer ist als ein Navi, und das Boot ist voll, oder eine panische Mutter mit ihrem SUV mit Allrad und Traktionskontrolle mein Miniauto von der Straße schiebt, oder ein Geekfetischist mein "geheimes" Lager im Wald mit Wärmebildkamera findet, während ich ohne Wärmebildkamera die Wärmetarnung nicht überprüfen kann, dann ist das auch tödlich.

      Ich würde so viel Technik und so moderne Technik wie noch "tragbar" mitnehmen, aber bei jedem einzelnen Teil mir *vorher* genau überlegen, was ich mache, wenn es ausfällt.


      Nick
    • Fusselkater schrieb:

      Ich gehe in ca. 95% der Szenarien davon aus, dass eine Flucht ganz langweilig über behördlich organisierte Evakuierungsbusse stattfinden wird.
      Zu 100% realistisch. Daher ordne ich auch viele der Rucksackgeschichten - bezüglich Ausstattung - eher so einer Art Prepperromantik zu als der Praxis im Fall eines Falles.

      @Opa
      Das Thema "soviel wie nötig, so wenig wie möglich" galt diesbezüglich schon immer. Leider ist mangels Erfahrungswerte schwer da auf den grünen Zweig zu kommen. Einerseits ist das natürlich Gott sei dank (Erfahrungswerte), andererseits eben das Prob sich das wirklich praxisgerecht durchzudenken.
      Bitte beachten. Ich hatte bisher keine Lebenserfahrungen mit anankastischen Persönlichkeiten:
      "...bei der ein hohes Maß an Ordnung, Perfektion und Kontrollstreben auf Kosten von Flexibilität, Aufgeschlossenheit und Effizienz angestrebt wird."

      NICHT der Chaosking aus anderen Forem 8|

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Südprepper () aus folgendem Grund: Textzeile entfernt

    • Chaosking schrieb:

      Fusselkater schrieb:

      Ich gehe in ca. 95% der Szenarien davon aus, dass eine Flucht ganz langweilig über behördlich organisierte Evakuierungsbusse stattfinden wird.
      Zu 100% realistisch. Daher ordne ich auch viele der Rucksackgeschichten - bezüglich Ausstattung - eher so einer Art Prepperromantik zu als der Praxis im Fall eines Falles.
      Hm, ob das die Flüchtlinge aus der Ukraine (oder sämtliche Anderen) wohl auch so sehen...
    • Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen.

      Beim Smartphone bin ich voll bei Fussekater.
      Ich denke Smartphone ist unverzichtbar.
      Es bietet wirklich vieles, was man braucht. Kommunikation, GPS, Karten, Dokumentspeicher und vieles mehr.

      Bei geordneter, behördlicher oder Schlepperflucht wird man wohl Lademöglichkeiten finden. Darum stände bei mir ein Solarpanel weit hinten auf der Liste. Obwohl ich ein rucksacktaugliches Solarpanel habe.

      Ich bin Freund von Redundanz. Also besser
      - BIC + Freuerstahl
      - Wesentliche Daten, Kontakte auf allen Smartphones der Familie + bootfähiger USB Stick mit Ubuntu incl. aller Daten im Gürtel
      - Micropur+Filter
      -....

      Also im Idealfall Lowtec + Hightech, wenn es wenig Platz und Gewicht kostet.
      Das Leben ist schön. Seid nett zueinander.
      Prepping ist für mich kein Hobby. Ich mache das für den Fall der Fälle. Das ist wie eine Versicherung. Hoffentlich brauche ich sie nie.
    • Technik ist ja was feines. Wenn es funktioniert und es ersetzt nicht die Fertigkeiten sowie Kartenlesen/Navigieren/Feuermachen usw.
      Ich habe relativ wenig Technik in meine EDC/BOB - Kopflampe, Handy, Taschenlampe - das wars - dafür mehr in mein BOV - Bug out Van :)
      Ich hatte mit der Idee gespielt Solar Aufs Autodach zu bauen, habe aber festgestellt das ich es relativ wenig nutzen würde. Ich habe eine zweite Batterie verbaut mit 140 AH - darüber läuft der Fernseher, Standheizung und ein 300W Inverter. Das reicht für Gut 3 Tage Autark Stehen.

      Lampen und Kleingeräte sind alle mit AA/AAA Akkus betrieben und ich habe ein USB Ladegerät für Batterien (Ebay - eine Gute Investition) die auch über das Bordnetzt/USB/Solar läuft. Für Handy/Powerbanks habe ich ein kleines Solarpanel der 5W liefert. Bei Sonnenschein hinter die scheibe funktioniert dies super. Die kann ich auch in mein Rucksack mitnehmen wenn ich will.

      Der einzige Grund warum ich der Inverter verbaut habe war um meine ganzen Funkgeräte zu Laden. Ich habe 2 Baofeng UV5R - Besitzen darf Mann die, Nutzen aber nicht in D - das ist den Amateurfunkern reserviert......aber wem interessiert das im SHTF??? -
      Dazu 2 PMR Geräte für Lokale Kommunikation und ein Scanner die vom 0,1 Khz bis 1300 Mhz scannt. Eine Funkausbildung (habe auch Ausgebildet) habe ich in ein anderes leben Absolviert also kenne ich mich mit die Theory usw aus - sogar Morsen kann ich noch!

      Die ganzen BOS funknetzte sind mittlerweile verschlüsselt, wir haben aber im Ahrtal gesehen das es nicht funktioniert hat und die müssten auf die Analogen Geräte zurückgreifen. Ich hatte auch irgendwo gelesen das die für Maximum 3 tage Saft haben dann ist es sowieso aus?.
      Ein Ersatz Handy (Gut eingepackt und EMP geschützt) ein dedizierten Tablet sowie ein Laptop habe ich an Bord. Da sind Heruntergeladene Karten vom Organic maps (sehr zu empfehlen!) sowie frequenzlisten vom Diversen Webseiten - Diverse YouTube Videos sowie PDFs, Der komplette Wikipedia und viele andere Infos sind darauf Gespeichert.

      Ein kleines Akkuschrauber sowie ein Bart/Haar trimmer die auch über USB geladen werden können. Nicht zu Unterschätzen!

      Falls das alles den Bach runter geht - Papier Karten von der Lokale Umgebung, Kompass, Protractor und Schreibzeugs. Ein Atlas von Europa...und wissen...das ist am wichtigsten! Wo ist Norden ?- wie plane ich eine Route,? kann ich Karten lesen ? und so weiter.


      Ich hatte mal eine WBK, Viel Munition und einige Waffen. Die habe ich alle wieder Abgegeben.

      Warum???

      Ein Bekannter hatte mir mal gesagt "Dann wissen die (Behörden) Wer was hat, Wo der Wohnt und der wird unter Umständen eingezogen für Sonderdienste". Das gab es in die NS Zeit. Daran habe ich nie gedacht. Dann ist nix mehr mit flüchten!!

      Es ist auch so...wenn Du in eine SHTF Szenario eine Waffe bei Dir Trägst dann erstmal, ist das unter die hier geltenden Gesetzen eine Straftat und zweitens muss du bereit sein es zu nutzen - das hat unter Umständen weitreichende Konsequenzen und kann eine brenzlige Situation weiter Aggravieren. Es ist auch nicht einfach Abzudrucken!. Da wird Mann sein leben nicht mehr froh!

      Ein freund, auch WBK träger, kann meine Entscheidung nicht verstehen und Brüstet sich das er durchkommen wird mit seine 9mm Beretta - er hat aber kein plan, kein Kram (außer die Waffen) und kann nicht mal ohne Stock 300m laufen!

      Der wird wahrscheinlich Gut bewaffnet in seine Bütze verhungern.

      :)
















      Aber..........ein Solar Koffer werde ich mir zulegen - um meine Zweitbatterie zu Laden wenn der Diesel alle ist oder bei Längerem Autark stehen.
    • Gute Akkus (z.B. Eneloop oder auch Ikea Ladda) machen auch problemlos über 1000 Ladezyklen mit. Die normalen Eneloop-Akkus sind mit 2100 Ladezyklen angegeben. Nach meinen bisherigen Erfahrungen glaube ich das auch. Mit diesen Akkus hat sich bei mir der Bedarf an Batterien komplett erledigt, selbst was die Lagerung angeht.

      Was man bei Akkus beachten muss ist, dass NiMH-Akkus 1,2V Zellspannung haben. Für fast alle Geräte, die mit 1,5V Batterien betrieben werden, ist das in Ordnung.
      Sollte man ein Gerät haben, das mit 1,2V nicht funktioniert, gibt es noch die Möglichkeit, Li-Ion-Akkus in AA-Größe zu verwenden. Diese haben einen Step-Down Wandler mit drin, um aus den 3,7V 1,5V zu machen.
    • ...naja vllt hat mich "Batterie"Ladegerät in die Irre geführt - dachte es gehe auch darum stinknormale Alkaline-Batterien zu laden (schon älter)! Was ich so gelesen habe soll es bis zu 4x - 10x ja sogar 20x funktionieren. Hier hätten mich halt Realwerte interessiert um vorallem das Auslaufen von Batterien zu vermeiden. Für den Notfall einfach unverzichtbar solche Optionen nicht auch auszuschöpfen. 8)
      ...man denkt, man hat noch genug Zeit - bis man plötzlich keine Zeit mehr hat...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Knautscheselchen ()