Da mein Göttergatte 2021 zum Pflegefall wurde und seither ein Druckbeatmungsgerät (720 Wh pro Nacht) benötigt, habe ich vorsichtshalber eine Powerstation (Jackery 1000) gekauft. Geladen wird sie mit Solarstrom aus gebrauchten PV-Modulen (hab ich blos abholen müssen, die gabs geschenkt!), die ich innen auf meinem nach Westen ausgerichteten Balkon aufgeständert habe, denn die Eigentümerversammlung hat mir bisher das Anbringen von PV-Modulen außen am Balkon verwehrt. 2022 hab ich noch eine weitere gekauft, sicher ist sicher...
Denn ein kraftstoffbetriebenes Stromaggregat auf dem Balkon in der Siedlung nachts betreiben? Never ever. Ich hab ja auch keine Möglichkeit, den dafür notwendigen Kraftstoff legal zu lagern...
Solarmodule und Powerstation machen keinen Lärm, produzieren keine Abgase. Und innen auf dem Balkon sind die auch völlig unauffällig. Kein Gedöhns mit Einspeisesteckdose, MaStR, Meßstellenbetreiber wegen Zählertausch, kleinere Sicherung. horrende Elektrikerrechnung, um alles legal zu bekommen...
Als dieses Jahr im Februar bei uns im Stadtteil tatsächlich nachts für 5 1/2 Stunden der Strom weg war (angeblich Erdschluß in einer Umspannstation), war ich sehr froh über meine Taschenlampe in der Nachttischschublade und die volle Jackery, die hat brav das Beatmungsgerät in der Zeit versorgt.
Installiert sind momentan 220 Wp, die jetzt an guten Tagen bis zu 660 Wh, im Winter bei schlechten Bedingungen leider nur 120 Wh pro Tag erbrachten.
Das sind simple 12 V Module von Wohnmobilen oder sonstigen 12 V Anwendungen, ich mußte mir nur noch ein Adapterkabel von MC4-Stecker auf Anderson-Stecker besorgen. Letzte Woche sind mir weitere 150 Wp ebenfalls kostenlos über den Weg gelaufen. Für die tüftel ich grad noch an der passenden Möglichkeit, die auch noch innen auf dem Balkon unterzubringen. Und ein weiterer Adapter auf Anderson-Stecker ist auf dem Weg zu mir. Somit kann ich zukünftig 2 Powerstationen gleichzeitig mit Solarstrom laden.
Bei ner Rabattaktion hab ich nach dem Stromausfall diesen Winter noch ne etwas größere Jackery (die 1500) zusätzlich gekauft. Die kann ich auch mit den PV-Modulen laden, aber die hat auch ne "Schnell-Ladefunktion", und kann am 230 V Netz in rund 2 Stunden aufgeladen werden, sofern jemand ein Notstromaggregat hat. Ich hab also max. 3,5 kWh "Reserve", falls wieder der Strom weg ist.
Parallel zu meinen Basteleien mit Solarladen habe ich meinen Haushalt durchforstet.
Mit ner vollen Powerstation kann ich folgende vorhandene Küchengeräte benutzen:
- Kaffemaschine (1,2 L Wasser) verbraucht 120 Wh
- el. Wasserkocher (1 L) verbraucht 100 Wh
- Reiskocher (1 L) verbraucht 100 Wh, egal ob Reis, Nudeln oder Suppe darin gekocht wird
- Toaster verbraucht 60 Wh pro 2 Scheiben Toast
- Mikrowelle verbraucht 60 Wh um den Inhalt einer Gulaschdose + Rotkraut so zu erhitzen, daß ich mir fast den Mund verbrenne
Bei längerfristigen Stromausfall würde ich aber auf meine beiden Spiritus-Kocher vom Fondue zurückgreifen und den Strom strikt rationieren und nur fürs Beatmungsgerät vorhalten...
Solange die Sonne scheint, nutze ich den Strom aus einer Powerstation fürs Kaffe-/Teekochen (kommt heiß in ne gute Thermosskanne), sowie für den Laptop (25 W x 4 Stunden =100 Wh) und die Lieblingsserien im TV (90 W x 2 Stunden = 180 Wh). Damit reduziere ich aktuell meinen Strombezug vom Versorger um rund 500 Wh pro Tag. Vom "Rumstehen" werden die Powerstationen nicht besser, also nutze ich die intelligent...
Mir ist bewußt, daß der Strom aus den Powerstationen nicht "wirtschaftlich" ist. Aber die Möglichkeit, meinenm Göga 4 Tage unabhängigen Strom für sein Beatmungsgerät zu garantieren, schlägt jede Wirtschaftlichkeitsrechnung...
Denn ein kraftstoffbetriebenes Stromaggregat auf dem Balkon in der Siedlung nachts betreiben? Never ever. Ich hab ja auch keine Möglichkeit, den dafür notwendigen Kraftstoff legal zu lagern...
Solarmodule und Powerstation machen keinen Lärm, produzieren keine Abgase. Und innen auf dem Balkon sind die auch völlig unauffällig. Kein Gedöhns mit Einspeisesteckdose, MaStR, Meßstellenbetreiber wegen Zählertausch, kleinere Sicherung. horrende Elektrikerrechnung, um alles legal zu bekommen...
Als dieses Jahr im Februar bei uns im Stadtteil tatsächlich nachts für 5 1/2 Stunden der Strom weg war (angeblich Erdschluß in einer Umspannstation), war ich sehr froh über meine Taschenlampe in der Nachttischschublade und die volle Jackery, die hat brav das Beatmungsgerät in der Zeit versorgt.
Installiert sind momentan 220 Wp, die jetzt an guten Tagen bis zu 660 Wh, im Winter bei schlechten Bedingungen leider nur 120 Wh pro Tag erbrachten.
Das sind simple 12 V Module von Wohnmobilen oder sonstigen 12 V Anwendungen, ich mußte mir nur noch ein Adapterkabel von MC4-Stecker auf Anderson-Stecker besorgen. Letzte Woche sind mir weitere 150 Wp ebenfalls kostenlos über den Weg gelaufen. Für die tüftel ich grad noch an der passenden Möglichkeit, die auch noch innen auf dem Balkon unterzubringen. Und ein weiterer Adapter auf Anderson-Stecker ist auf dem Weg zu mir. Somit kann ich zukünftig 2 Powerstationen gleichzeitig mit Solarstrom laden.
Bei ner Rabattaktion hab ich nach dem Stromausfall diesen Winter noch ne etwas größere Jackery (die 1500) zusätzlich gekauft. Die kann ich auch mit den PV-Modulen laden, aber die hat auch ne "Schnell-Ladefunktion", und kann am 230 V Netz in rund 2 Stunden aufgeladen werden, sofern jemand ein Notstromaggregat hat. Ich hab also max. 3,5 kWh "Reserve", falls wieder der Strom weg ist.
Parallel zu meinen Basteleien mit Solarladen habe ich meinen Haushalt durchforstet.
Mit ner vollen Powerstation kann ich folgende vorhandene Küchengeräte benutzen:
- Kaffemaschine (1,2 L Wasser) verbraucht 120 Wh
- el. Wasserkocher (1 L) verbraucht 100 Wh
- Reiskocher (1 L) verbraucht 100 Wh, egal ob Reis, Nudeln oder Suppe darin gekocht wird
- Toaster verbraucht 60 Wh pro 2 Scheiben Toast
- Mikrowelle verbraucht 60 Wh um den Inhalt einer Gulaschdose + Rotkraut so zu erhitzen, daß ich mir fast den Mund verbrenne
Bei längerfristigen Stromausfall würde ich aber auf meine beiden Spiritus-Kocher vom Fondue zurückgreifen und den Strom strikt rationieren und nur fürs Beatmungsgerät vorhalten...
Solange die Sonne scheint, nutze ich den Strom aus einer Powerstation fürs Kaffe-/Teekochen (kommt heiß in ne gute Thermosskanne), sowie für den Laptop (25 W x 4 Stunden =100 Wh) und die Lieblingsserien im TV (90 W x 2 Stunden = 180 Wh). Damit reduziere ich aktuell meinen Strombezug vom Versorger um rund 500 Wh pro Tag. Vom "Rumstehen" werden die Powerstationen nicht besser, also nutze ich die intelligent...
Mir ist bewußt, daß der Strom aus den Powerstationen nicht "wirtschaftlich" ist. Aber die Möglichkeit, meinenm Göga 4 Tage unabhängigen Strom für sein Beatmungsgerät zu garantieren, schlägt jede Wirtschaftlichkeitsrechnung...