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Informationsnetz / alternative Quellen

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    • Informationsnetz / alternative Quellen

      Hallo zusammen,

      eine Medaille hat zwei Seiten, um ihren vollen Umfang zu erfassen muss alles betrachtet werden.
      Leider ist unsere Welt etwas komplizierter.

      Ich hab gern mehrere Sichtweisen aufgrund derer ich mir meine Handlungsoptionen zurecht lege. Denn wissen ist macht.

      Zudem ist vllt zu erwähnen das ich auf Datenschutz in Zukunft vermehrt achten möchte.


      Daher meine Frage, welche Information bezieht Ihr woher?
      • Informationen wie Tagesaktuelle Thema (Inländisch, Ausländisch)
      • Infos zu speziellen Themen
      • Wie sehen Alternativen aus? Z.b. zu YouTube (Datenkrake)
      • Informationsbeschaffung in der Krise (Funk,Radio, externe autarke Systeme)
      Auch interessant für mich wie funktionierte Informationsbeschaffung historisch in Krisen (Z.b. WW 2)

      Über einen regen Austausch würde ich mich sehr freuen.
      Damit wir alle mit Weitsicht mögliche Schwierigkeiten möglichst gut abfedern können.

      Grüße Ed

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eddy () aus folgendem Grund: Ich muss mich entschuldigen das Thema ist in der völlig falschen Kategorie gelandet. Ich bitte um Nachsicht bin des erste mal in einem Forum und hoffe sehr das Thema ist relevant genug das man es verschiebt.

    • Guten Morgen,

      Tagesaktuelle Regionale Themen bekomme ich hauptsächlich aus der lokalen Presse, bei uns MDR Thüringen. Primär geht es dabei um Informationen aller „Nice To Know“ also wo sind Baustellen geplant und so weiter.

      Überregionales und Internationales sehe ich differenzierter. Deshalb nutze ich dafür möglichst viele Quellen, von Pressemitteilungen über Nachrichtensender (NTV, Welt, RT, Rossija 1, NBC, FOX, CNN, BBC und Aljazeera) Am Ende hat man viele Standpunkte zu einem Thema und die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen.

      Spezielle Themen ist relativ Flexibel. Für mich sind das zum Beispiel Neuigkeiten in Medizin, Technik etc., dafür gibt es recht gute Branchenspezifische Magazine, Fachbücher und Blogs.

      YouTube, Facebook, Telegram und Konsorten sehe ich etwas skeptisch. Als Nachrichten Quelle sowieso nicht, da jeder alles Verbreiten kann und nach dem Stille Post Prinzip wird am Ende aus nem Mückenstich ein abgefallener Arm :D. Für einen einstieg in Themen, z.B. Survival, Prepping etc., ist YouTube, Vimeo, Bitchute usw. durchaus brauchbar. Wobei ich bei Themen welche Gefahren bergen, wie Wasseraufbereitung, doch lieber auf Fachlektüre zurückgreife und nicht blind jemanden aus nem YouTube Video vertraue.

      Unser Prof hat damals ein recht gutes Beispiel gebracht. Er hat uns Schwachsinn erzählt und wollte am Ende wissen wer ihm das geglaubt hat nur weil er der Dozent war. Die Mehrheit hat ihm zugestimmt :D. Der Abschlusssatz war Sinngemäß, Hinterfragen und prüfen Sie immer die Quellen, egal wer ihnen etwas erzählt, blindes Vertrauen in Posten und Titel führt nirgendwohin wo es schön is.

      In einer Notsituation setze ich, solang es noch verfügbar ist, auf das klassisches Kurbelradio. Wenn dies nicht reichen sollte gibt es noch CB-Funk oder ähnliches. Für die „Wikipedia“ Basics gibt’s ne Offline Sicherung, recht einfach und Unkompliziert und wissen schadet nie. Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird, deshalb net verrückt machen lassen von Informationen. Kurzschlusshandlungen können mehr Risiken bergen als Überlegtes handeln, sowohl in der Krise als auch im Alltag.

      Zu den historischen Aspekten kann ich leider mangels Wissens nichts sagen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Maik

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von maik_86 ()

    • Hängt natürlich stark vom Thema ab. bei den meisten Nachrichten denke ich mir nur "nicht mein Problem, betrifft mich nicht, danke für die Info" und mache weiter.
      Zu Themen die mich besonders interessieren grabe ich dann tiefer. Je nach Thema können das andere Nachrichtenseiten, Fachforen und -literatur oder ganz was anderes sein.

      Beispiel aktueller Konflikt in Europa: Unsere Nachrichtenseiten, Twittermeldungen (wobei da einfach zuviel getrolle herrscht), russische und ukrainische Telegramkanäle und natürlich für die Stimmung in Russland die liebe Familie und deren Bekanntenkreis. Ein paar davon haben Informationen, die ich persönlich als valide einstufe, von denen Du hier aber nichts liest. Beispielsweise den Einsatz von chemischen Kampfstoffen. Von wem ist nicht klar, wahlweise die Ukraine setzt die ein oder die Russen versuchen es und verletzen dabei die eigenen Leute. Ist bei dem Sauhaufen nun auch nicht unwahrscheinlich.
    • maik_86 schrieb:

      < snip >
      Überregionales und Internationales sehe ich differenzierter. Deshalb nutze ich dafür möglichst viele Quellen, von Pressemitteilungen über Nachrichtensender (NTV, Welt, RT, Rossija 1, NBC, FOX, CNN, BBC und Aljazeera) Am Ende hat man viele Standpunkte zu einem Thema und die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen.
      < snip >

      Das habe ich früher auch gesagt. Es ist aber falsch und Medien die gezielt Falschinformationen verbreiten machen sich das zu nutzen. Konstruiertes Extrembeispiel. Zeitung ein schreibt 1+1=2, Zeitung zwei schreibt 1+1=4. Wenn die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt ist 1+1 also mehr als 2. Sobald es um Fakten geht gibt es nur eine Wahrheit.

      maik_86 schrieb:

      < snip >
      YouTube, Facebook, Telegram und Konsorten sehe ich etwas skeptisch. Als Nachrichten Quelle sowieso nicht, da jeder alles Verbreiten kann und nach dem Stille Post Prinzip wird am Ende aus nem Mückenstich ein abgefallener Arm :D. Für einen einstieg in Themen, z.B. Survival, Prepping etc., ist YouTube, Vimeo, Bitchute usw. durchaus brauchbar. Wobei ich bei Themen welche Gefahren bergen, wie Wasseraufbereitung, doch lieber auf Fachlektüre zurückgreife und nicht blind jemanden aus nem YouTube Video vertraue.
      < snip >

      Jain, ich behaupte man bekommt auf den Sozialen Netzwerken meist bessere und schnellere Informationen. Allerdings wird dort eben auch extrem viel Schrott und geziehlte Fehlinformationen geschrieben. Seriöse klassische Medien streuen da nicht ganz so stark, sprich sie berichten nicht ganz so viel Schrott. Eerden auch gute Beiträge für einen Einstieg oder Überblick haben aber mehr meist auch nicht.

      Die Kunst ist es mittlerweile herauszufinden wer wirklich Seriös Informiert und zu welchen Themen. Das fast überall mit Klickbaiting gearbeitet wird macht es nicht einfacher.
    • Also ich mache es so und meine Gruppe eigentlich auch so.

      Solange es geht, werden dir "normalen" Informationsquellen genutzt. Also Radio und Fernseher (Zeitungen naja sind nicht sooo gut^^)

      Sollten diese Informationsquellen ausfallen nehme ich meine erste Alternative: Internet.
      Auf Youtube gibt es z.B. für die USA einige, die machen in Notfällen einen Livestream, wenn es z.B. Wetterextreme gibt wie Hurrikanes, Tornados, Unwetter, Blizzards. Denke ich werde da mal suchen ob es sowas jemand hier in Deutschland auch macht.

      WENN aber dann alles zusammengekracht ist, also es gibt kein Funknetz, kein Handynetz und keine Möglichkeit mit dem Radio oder Fernseher etwas zu empfangen, werden die letzten Meldungen analysiert und man trifft sich bei uns in der Gruppe um das weitere Vorgehen zu planen.

      Wir werden also nicht gleich mit den Händen über den Köpfen draußen rumrennen.
    • Servus Eddy,

      als Alternativen zu Youtube nutze ich folgendes:
      - Newpipe: Schlanker Youtube Client. Anonym, keine Werbung
      - Lbry: Client für Odysee als Youtubealternative

      Zum Thema Informationsquellen stellt sich mir zuerst die Frage. Was will bzw. muss ich Wissen?

      Brauche ich den täglichen Thrill? Für mich ist praktisch alles, was uns täglich serviert wird Unterhaltung, Erziehung oder Ablenkung.

      Mich interesiert immer das warum, nicht das was.
      Ein gutes Buch über Zeitgeschichte hilft mir da mehr. Am besten viele Bücher.

      Also frag dich doch erst was du wissen musst bzw. willst. Dann kommt die Frage woher du die Infos bekomnst.

      Klingt evtl. ein bischen sonderbar, aber ich lebe ganz gut damit.
      Und wenn Putin in Polen einmarschiert, erzählt es mir bestimmt jemand.
      Das Leben ist schön. Seid nett zueinander.
      Prepping ist für mich kein Hobby. Ich mache das für den Fall der Fälle. Das ist wie eine Versicherung. Hoffentlich brauche ich sie nie.
    • Ludwig schrieb:

      Zum Thema Informationsquellen stellt sich mir zuerst die Frage. Was will bzw. muss ich Wissen?
      Da würde ich sagen:
      Dinge die mich selbst betreffen.

      Habe mal ein Selbstexperiment gemacht und mir einen gespeicherten Livestream aus den USA versucht, die ganzen 11 Stunden anzugucken. Dabei ging es um Tornados in den USA mit den damals live-Warnungen.
      Ich habe festgestellt: ich brauche diese stundenlange Informationsbombadierung nicht.
      Irgendwann hört man nämlich gar nimmer zu. Und wenn dann was wichtiges kommen WÜRDE, kriegt man es nicht mit. Wichtiger ist, dass jetzt dieses und jenes passiert ist. Oftmals kann man mit logischen Denken da besser weiterkommen als da manche Reporter zuzuhören, die dann eh alle 5 Minuten was anderes sagen im Fernsehen


      Ludwig schrieb:

      Und wenn Putin in Polen einmarschiert, erzählt es mir bestimmt jemand.
      Ein etwas böses Beispiel aber ja.
      Wenn gleich man hierbei auch vorsichtig sein muss.
    • Ich halte viel vom selber denken.
      Ja, für viele ist das zu viel verlangt und zu schwer, aber manchem traue ich das zu.
      Zeitungen, TV Nachrichten ÖR wie Privat hinterfrage ich schon lange genauso kritisch wie Youtubevideos von Hobbygenerälen, Fastnobelpreisträgern und Nebenberufswirtschaftsweisen.
      Gilt auch für Anlagetipps von Finanzberatern oder Versicherungsmaklern, da hinterfrage ich auch alles mehrfach und bin gut damit gefahren trotz Bankenkrise, Wirtschaftskrise, Coronakrise und Ukrainekrieg.
      Einzig vielleicht beim Bitcoin ... da habe ich nicht investiert da ich es, trotz Recherche nicht durchschaut habe.... damals hätte ich trotz der letzten Kursschwankungen noch richtig Kasse machen können.


      Bevor ich zB in Panik verfalle weil wieder laut Nachrichten mal die Sturmflut über mein Haus schwappt frage ich einfach per Whatsapp bei der Nachbarin nach, meistens ist doch trocken, also muss ich nicht nach hause rasen.
    • Was ich am wichtigsten finde bei der Informationsbeschaffung ist die Reduktion der Nachrichten und Daten auf das Wesentliche, das für mich wichtig ist.
      Ich brauche nicht jeden Aspekt der Entwicklungen in der Ukraine, in Afrika oder beim Klimawandel zu erfahren. Das ist das Hintergrundrauschen. Ich kann sowieso nichts daran ändern, also daraus keine Handlungen ableiten.

      Was für mich wichtig ist, das sind die Prospekte der Läden bei uns in der Stadt, einerseits, und andererseits eine grobe Übersicht über die mich möglicherweise betreffenden Ereignisse der Welt und eine Einschätzung, inwiefern das mich betreffen könnte.
      Ich bereite mich sowieso auf alle möglichen Katastrophen vor und habe auch die wirtschaftliche Entwicklung im Auge.

      Ganz gerne schaue ich mir Prepper-Videos auf youtube an und auch Videos über die wirtschaftliche Entwicklung. Interessante Literatur ist auch wichtig. Der Fernseher bleibt bei mir seit Beginn des Krieges in der Ukraine komplett aus. Ab und zu höre ich Nachrichten im Radio.

      Ich glaube aber, es ist viel wichtiger, die Nachrichten so weit wie möglich zu reduzieren, die man konsumieren muss, als nun auch noch das neueste Drohnenvideo aus der Ukraine zu sehen. Für mich ist wichtig, ob hier bei uns Atombomben fallen oder nicht. Und um das zu wissen, brauche ich nicht wie das Kaninchen vor der Schlange zu sitzen. So ein Atomblitz ist hell genug. Den Weltuntergang werde ich nicht verpassen.

      Man muss ja auch auf sein psychisches Gleichgewicht achten.
      Der Unterschied zwischen Zeit haben und keine Zeit haben heißt Interesse.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von cosynox ()

    • Haberfeld schrieb:

      Ich halte viel vom selber denken.
      Ja, für viele ist das zu viel verlangt und zu schwer, aber manchem traue ich das zu.
      Das Problem am selber denken ist, dass das seine Grenzen hat. Man kann nicht auf jedem Fachgebiet ein Experte sein. Es ist daher auch immer wichtig, seine eigenen Grenzen zu kennen und nicht stumpf seine selbst ausgedachte Meinung über die der Fachleute stellen.
      Bei wissenschaftlichen Themen berufen sich Artikel in den Medien dabei meist auf Studien. Diese Studie sollte man prüfen. Es gibt extrem viele publizierte Studien, die mangelhaft sind. In den Medien wird leider häufig nicht ausreichend geprüft, ob die Studie, auf die sie sich beziehen, auch methodisch sauber durchgeführt wurde. Daher versuche ich zumindest immer den Absatz über die Methodik zu beurteilen. Das geht eigentlich immer, auch wenn man vom Fachgebiet keine Ahnung hat.

      Beispiel, wie ich bei wissenschaftlichen Studien die Vertrauenswürdigkeit einschätze:
      - Am besten ist eine peer-reviewte Metastudie in einem renomierten Journal
      - Danach kommt eine peer-reviewte Einzelstudie in einem renomierten Journal
      - Handelt es sich um eine Vorveröffentlichung, z.B. weil wie bei Corona das Studienergebnis einfach schneller da sein muss, als ein peer-review dauern würde, ist der Absatz über die Methodik umso wichtiger.

      Alles andere, was an Studien so publiziert wird, halte ich für nicht vertrauenswürdig.

      EDIT: Ahja, und man sollte natürlich immer auch prüfen, ob die Studie nicht zurückgezogen worden ist. Es hat auch in renomierten Journals bereits den Fall gegeben, dass trotz aller Sorgfalt eine fehlerhafte Studie durch den kompletten peer-review-Prozess durgegangen ist, die aber fehlerhaft war.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fusselkater ()

    • Ich gehe ähnlich an meine Informationsbeschaffung heran wie an meine Prozessanalysen, wobei "Informationsbeschaffung" wahrscheinlich schon die falsche Bezeichnung ist. Informationen sind in allen möglichen Varianten offen für jedermann zugänglich erhältlich. Was man dann in welcher Form und mit welchem Ergebnis draus macht bleibt jedem selbst überlassen.
      Ich muss dazu sagen, dass diese Form von "Bilderstellung" sehr langsam ist weil Recherchen zu verschiedenen Gebieten unternommen und Datenquellen verknüpft werden müssen. Die Breaking News, dass irgendein Bürgermeister zurückgetreten ist, ist da deutlich schneller bei mir.

      Zum Vorgehen: Ich suche oberflächlich nach Auffälligkeiten in einem bestimmten Bereich und unterziehe sie einer schnellen Plausibilitätsprüfung. Beispiel: Die berühmten 97% der Wissenschaftler beim Klimawandel. Das ist erstmal eine Information. Die sind sich einig. Jetzt kann ich aber anfangen, Fragen zu stellen: 97% von welcher Gesamtmenge/Anzahl? Wie wurde diese Zahl ermittelt? Um welche Fachdisziplinen handelt es sich? Wer waren die Geldgeber?
      Erscheinen mir die Antworten auf diese Fragen plausibel, ist alles gut und ich kann selig weiter recherchieren.
      Ich muss hier anmerken, dass das persönliche Bias sehr stark mit in die Plausibilität hineinspielt. Grad zu Anfang von Corona hatte ich Hollywood und die dortigen Pandemieszenarien im Kopf, was dafür gesorgt hat, dass ich die Schreckensbilder der ersten Wochen und Monate anders eingeordnet habe als ich es vielleicht hätte tun sollen.
      Erscheinen mir die Ergebnisse nicht plausibel, suche ich nach belastbaren, seriösen Datenpunkten, die ich verknüpfen kann, um eine Analyse machen zu können. Diese Datenpunkte können völlig unterschiedlich in ihrer Natur sein - ein bekannter Kämpfer gegen den Klimawandel hat sich z.B. eine Privatinsel gegönnt. Das IPCC sagt bis 2100 einen maximalen Anstieg des Meeresspiegels von 98cm voraus. National Geographic (Den Link hatte ich zwar schonmal gepostet, aber ich finde den immer noch toll. Wikipedia hat auch tolle Sachen. Die vorherigen nur als Beispiele, meine Datensammlung ist umfangreicher.

      Verknüpfe ich solche Quellen gewichtet (mit der geringsten Gewichtung auf dem Inselkäufer), kommt ein gutes Bild der Lage und wie damit umzugehen ist heraus.



      Ich versuche auch sonst, "alternative" Quellen zu vermeiden, mir reichen Studien und die veröffentlichten Daten und Statistiken. Führt man die breit genug zusammen, bekommt man auch ein ganz gutes Bild wie ich finde.
      Ich gebe zu, dass man auch bei Youtube gelegentlich mal Perlen findet, wie bei einer Reportage über Auswanderer, die anschliessend durch Interviews mit den Teilnehmern komplett zerlegt worden ist, aber allgemein finde ich den Informationsgehalt dort doch sehr gering.


      Habe ich mein Lagebild/Informationsbaum/Datenbaum beisammen, muss ich nur gelegentlich etwas aktualisieren, ich weiss aber vor allem, in welche Richtung meine Vorbereitungen gehen.

      Im Zusammenhang mit dem Klimawandel beschaffen wir aktuell ein paar Klimageräte, ich baue Ollas für die Hochbeete und sehe zu, dass ich mehr Regenwasser für trockene Zeiten eingebunkert bekomme.


      LG vom Strahlemännchen, das diese Saison sein Gemüse leider im Supermarkt kaufen muss (nicht wegen dem Klimawandel)
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
    • Mich hat das Thema ein wenig beschäftigt in letzter Zeit.
      Dazu habe ich mir auch Gedanken gemacht, was wohl in einem Kriegsfall die beste Möglichkeit wäre, einen Gegner Schaden zuzufügen.
      Dabei redet ich jetzt nicht von Waffenschaden, Kollateralschaden oder ABC Schaden.

      Würde man hier in Europa einen Krieg führen, welcher wohl Ausmaße eines Weltkrieges hätte, so wäre es doch nur logisch und auch hoch Priorisiert, wenn man den Informationsfluss in Europa bzw. in großen Teilen davon lahm legt. Sei es nun durch einen EMP, Hackerangriff oder indem man allgemein die Stromversorgung kappt.

      Vielleicht bin ich zu doof es zu googeln aber was geschieht dann eigentlich, wenn alle Standartmedien ausfallen?
      Internet, Telefon, Handynetz und sogar Funknetz?

      Man wäre ja dann sozusagen blind, weil wenn nämlich die Medien keine Möglichkeit besitzen, Informationen an die Bevölkerung zu senden, hilft es ja alles nichts oder irre ich mich da?
      Da hilft auch kein Kurbelradio weil wenn man nichts empfangen kann?
    • Bayern1988 schrieb:

      Internet, Telefon, Handynetz und sogar Funknetz?
      Welches Funknetz soll denn ausfallen ?

      Wenn man privat funkt, funkt man auf einer Frequenz, das heißt Sender und Empfänger.
      Das ist dann dein Funknetz - Das kann nicht ausfallen.

      Das einzige was bei analogem Funk ausfallen kann ist das Gerät.
      Bei EMP ist klar das alles was Elektronikbauteile besitzt zumindest strak geschädigt oder einfach nur kaputt ist, (wobei alte analoge CB Funkgeräte hier gute Überlebenschancen haben) aber ansonsten ist gerade Funk eine der letzten Rückfallebenen.

      Funksender und Empfänger kann man auch Verhältnismäßig einfach bauen im Katastrophenfall.
      Einfach mal googeln, da gibt´s entsprechende Baupläne im Netz
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:

      Bayern1988 schrieb:

      Internet, Telefon, Handynetz und sogar Funknetz?
      Welches Funknetz soll denn ausfallen ?
      Wenn man privat funkt, funkt man auf einer Frequenz, das heißt Sender und Empfänger.
      Das ist dann dein Funknetz - Das kann nicht ausfallen.

      Das einzige was bei analogem Funk ausfallen kann ist das Gerät.
      Bei EMP ist klar das alles was Elektronikbauteile besitzt zumindest strak geschädigt oder einfach nur kaputt ist, (wobei alte analoge CB Funkgeräte hier gute Überlebenschancen haben) aber ansonsten ist gerade Funk eine der letzten Rückfallebenen.

      Funksender und Empfänger kann man auch Verhältnismäßig einfach bauen im Katastrophenfall.
      Einfach mal googeln, da gibt´s entsprechende Baupläne im Netz
      Da stimme ich dir soweit zu.
      Wenn man allerdings wie als Bsp. einen Krieg annimmt würde es bestimmt Störsender geben um im Gefechtsgebiet militärischen und auch zivilen Funk zu unterbinden. Wäre aber wie wir in der Ukraine sehen nur lokal zutreffend. Mobilfunknetze sind aber allem Anschein nach recht gut gesichert was die Elektronisch Kampfführung angeht, was wohl die meisten überrascht hatt. Sprechfunk, CB PMR Freenet, werden aber recht einfach zu stören sein, ist nur die frage ob ich richtig liege das sich das Militär überhaupt mit sowas abgibt und nicht eher Behördenfunk ins Auge nimmt.
      Ich persönlich bin mir nicht sicher ob sowas gemacht werden würde oder nicht.
    • Mobilfunkneze sind relativ leicht auszuschalten, wenn man weiß wie es geht. Staatliche Akteure wissen wie.
      Warum das Netz in der Ukraine lange lief bzw. läuft, hat einen einfachen Grund. Beide Seiten waren darauf angewiesen.
      Ausser den USA besitzt praktisch kein Militär eine eigene gute grossflächige Kommunikationinfrastruktur. Ich meine jetzt nicht Feldfunk für mittlere Entfernung.

      Das Problem mit Informationen im SHTF ist meines Erachtens die Verlässlichkeit. Woher weiß ich, ob das was irgendwer über Radio, Funk, etc erzählt wahr ist?
      Das Leben ist schön. Seid nett zueinander.
      Prepping ist für mich kein Hobby. Ich mache das für den Fall der Fälle. Das ist wie eine Versicherung. Hoffentlich brauche ich sie nie.
    • Südprepper schrieb:

      Bayern1988 schrieb:

      Internet, Telefon, Handynetz und sogar Funknetz?
      Welches Funknetz soll denn ausfallen ?
      Wenn man privat funkt, funkt man auf einer Frequenz, das heißt Sender und Empfänger.
      Das ist dann dein Funknetz - Das kann nicht ausfallen.

      Das einzige was bei analogem Funk ausfallen kann ist das Gerät.
      Bei EMP ist klar das alles was Elektronikbauteile besitzt zumindest strak geschädigt oder einfach nur kaputt ist, (wobei alte analoge CB Funkgeräte hier gute Überlebenschancen haben) aber ansonsten ist gerade Funk eine der letzten Rückfallebenen.

      Funksender und Empfänger kann man auch Verhältnismäßig einfach bauen im Katastrophenfall.
      Einfach mal googeln, da gibt´s entsprechende Baupläne im Netz
      Ah. Okay dann glaube ich habe ich wohlmöglich jetzt das Funknetz mir etwas anderem verwechselt.
      Ich verstehe auch, warum einige Prepper sagen, sie versuchen, ältere Funkgeräte sich zu besorgen. Denn wie du schon schriebst, scheinen sie die besten Überlebenschancen zu haben.
      Glaube mein Gedankenfehler war, dass wenn ein EMP aus irgendeinen Grund entsteht, dass da auch das "Funknetz" gegrillt wäre. Okay jetzt sehe ich den Fehler.

      Danke für die Aufklärung
    • Bayern1988 schrieb:

      Würde man hier in Europa einen Krieg führen, welcher wohl Ausmaße eines Weltkrieges hätte, so wäre es doch nur logisch und auch hoch Priorisiert, wenn man den Informationsfluss in Europa bzw. in großen Teilen davon lahm legt. Sei es nun durch einen EMP, Hackerangriff oder indem man allgemein die Stromversorgung kappt.
      Ich halte es für viel wahrscheinlicher, dass versucht werden wird, die Medien zu kontrollieren. Kriege sind heutzutage auch immer Informationskriege. Warum sollte man die Medien abschalten, wenn man durch gezielte Desinformation das gegnerische Volk gegen die eigene Regierung aufbringen kann. Ich denke, dass Störsender eher lokal in den umkämpften Gebieten eingesetzt werden, um die militärische Kommunikation zu beeinträchtigen.
    • borath schrieb:

      Ludwig schrieb:

      Woher weiß ich, ob das was irgendwer über Radio, Funk, etc erzählt wahr ist?
      Woher weißt du das heute?
      Das ist wirklich ein großes Problem, und das Problem der Desinformation wird durch die KI-generierten Bilder, Texte und Videos nicht kleiner.
      Im Fall einer großen Krise müsste man sich auf die Nachrichten in den lokalen ARD-Sendern verlassen können. Etwas anderes bleibt kaum übrig.
      Etwas validieren kann man diese Nachrichten durch ausländische Sender auf Mittel- oder Kurzwelle.
      Und natürlich kann man sich auf das verlassen, was man direkt selbst sehen kann. Auch bei dem, was einem andere Menschen erzählen, ist da ja Vorsicht geboten, da diese ihre eigene Bewertung in das, was sie erzählen, mit einfliessen lassen.
      Der Unterschied zwischen Zeit haben und keine Zeit haben heißt Interesse.