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PFAS Kontamination in Boden & Grundwasser - Ein Problem für die Wasserversorgung auf der "Flucht" ?

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    • PFAS Kontamination in Boden & Grundwasser - Ein Problem für die Wasserversorgung auf der "Flucht" ?

      Hello @all,

      aktuell geht ja durch die Presse, das in D sehr viel PFAS in Böden und Grundwasser nachgewiesen wird.



      Diese Chemikalien sind krebserregend und Schädigen das Erbgut und Immunsystem.
      Quelle: Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen – Wikipedia

      Das Ganze hatte schon mal vor einigen Jahren durch die Presse gegeistert, ist dann aber spurlos verschwunden

      Wenn man die digitale Karte mal genauer unter die Lupe nimmt, fällt auf das die am höchsten belasteten Orte sich an Flughäfen, Militäranlagen und vor allem
      ehemaligen Militäranlagen befinden.

      Quelle: Jahrhundertgift PFAS: Wie verseucht ist Deutschland? | Das Erste - Panorama - Sendungsarchiv - 2023 (ndr.de)

      Viele der ehem. Militäranlagen finden sich meist in der nähe zu Naturschutzgebieten in denen Trinkwasser entnommen wird.
      Durch den Faktor das die PFAS Kontamination nicht flächendeckend und auch nicht systematisch erfasst wird, besteht nun die Gefahr das wir
      bei einer Entnahme von Wasser in der Natur, somit Gefahr laufen kontaminiertes Wasser zu filtrieren uns zu konsumieren.

      Akute Auswirkungen mag das nicht zwingend haben auf einer Flucht. Allerdings besteht ja durch die direkte Entnahme durch uns in der Natur, die Gefahr das
      wir das Wasser nicht wie in einem Wasserwerk aufbereiten und prüfen können, und somit die Gefahr hoch belastetes Wasser zu sich zu nehmen.

      Und man will ja nicht nach einem solchen Szenario nach ein paar Jahren schwer krank werden.
      Man kann sich zwar vorher und nacher einen Blutest zu Hause machen (Home-Kit), aber was bringt das wenn man es weiß und dann trotzdem krank wird....


      Was denkt ihr dazu ?


      Grüße Südprepper
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Schwieriges Thema.

      So weit ich das Thema verstanden habe gibt es da ja mehrere Faktoren die unschön sind.

      1. Es gibt verschiedenste PFAS, wobei noch längst nicht alle Varianten bei Tests gefunden werden können.

      2. So wirklich sagen tut auch keiner WIE giftig das Zeug ist.

      3. Da es schon überall im Alltag (Angefangen bei der Zahnseide, Teflonpfannen, etc.) verbreitet ist und sich gerne anreichert ist es ja nicht mehr die frage wie wir uns bei einer Flucht vor einer Vergiftung schützen sondern wie wir überhaupt dafür sorgen den Vergiftungsgrad niedrig zu halten.

      4. PFAS ist oder war auf jeden Fall auch in höheren Konzentrationen im Löschmittelschaum der Feuerwehren. Heißt wo es gebrannt hat in den vergangenen Jahrzehnten ist vermutlich auch die Konzentration des Giftes auch sehr hoch. Ein weiterer Grund warum ich wohl beim nächsten mal einen Löscher mit BIO Siegel kaufen werde.

      Die einzigen Optionen die ich sehe sind einerseits geplante Fluchtrouten mach möglichen PFAS Kontaminationen zu überprüfen, Mehr Mineralwasser einzupacken und einen möglichst guten Aktivkohlefilter einzupacken. Denn der kann wenn ich es richtig recherchiert habe das Zeug aus dem Wasser filtern. (Was z.B. mit diversen Landwirtschaftsgiften nicht der Fall ist.)
    • PFAS sind ein schwieriges Thema.

      Kommt überall vor,auch im Regenwasser,WELTWEIT.

      bund.net/themen/aktuelles/deta…3A%20PFAS%2C%20nachweisen.

      PFAS sind halt Ewigkeitschemikalien die sich in der Natur nicht zersetzen der zerstört werden. Ähnlich wie Mikroplastik.

      Aktivkohle kann ggf. einige der langkettigen PFAS teilweise filtern - aber lange nicht alle und erst recht nicht die kurzkettigen.

      Wir nehmens leider ständig und überall auf.

      Auf der Flucht wäre einfach das sinnvollste auf Wasserquellen in Zivilisationsnähe zu verzichten - oder eben Regenwasser zu nutzen - da weiß man dass es nicht extrem belastet ist.
    • PSK2015 schrieb:



      Kommt überall vor,auch im Regenwasser,WELTWEIT….

      Aktivkohle kann ggf. einige der langkettigen PFAS teilweise filtern - aber lange nicht alle und erst recht nicht die kurzkettigen….
      - Ja, wegen dem Zeug gab es ja auch schon die Meldung das Regenwasser daher neuerdings als giftig gilt.

      - Denke auch nicht das Aktivkohle da alles raus holt. Schon gar nicht diese Outdoor Dinger. Aber schön zu lesen das daran gearbeitet wird Filter zu bauen die darauf spezialisiert sind.

      wotech-technical-media.de/woma…ober20/281020_Zeolith.php
    • Ich glaube, für ein (kurzes und vorübergehendes) Fluchtszenario ist die Dosis, die man dabei durch Oberflächenwasser zu sich nähme, vernachlässigbar.

      Dass sich aus dem Thema ein größeres Problem in bestimmten Regionen entwickeln kann, wenn die Trinkwasserbrunnen belastet sind, ist ein anderes Thema.


      Ratmar schrieb:



      - Ja, wegen dem Zeug gab es ja auch schon die Meldung das Regenwasser daher neuerdings als giftig gilt.
      Kann man das wo nachlesen?
      Ich glaube, dass wir in der besten aller Welten leben, aber ich glaube nicht, dass wir sie uns mit den besten aller Menschen teilen.
    • Ratmar schrieb:

      guten Aktivkohlefilter einzupacken. Denn der kann wenn ich es richtig recherchiert habe das Zeug aus dem Wasser filtern. (Was z.B. mit diversen Landwirtschaftsgiften nicht der Fall ist.)

      PSK2015 schrieb:

      Aktivkohle kann ggf. einige der langkettigen PFAS teilweise filtern - aber lange nicht alle und erst recht nicht die kurzkettigen.
      Habt ihr da ne Quelle zur Aktivkohlefiltration vs. PFAS ?

      Ratmar schrieb:

      Die einzigen Optionen die ich sehe sind einerseits geplante Fluchtrouten mach möglichen PFAS Kontaminationen zu überprüfen,
      Das könnte unter Umständen extrem schwierig und aufwendig sein dies herauszufinden.
      Wenn man die digitale Karte im ersten Linkbeitrag oben mal betrachtet so sieht man das auch im Bereich Rastatt deutliche Kontaminationsflächen vorliegen.
      Allerdings sind die französisch besetzen Gebiete längst geräumt und teilweise dem Erdboden gleich gemacht.

      So müsste man also doch eine D Karte erstellen in der ehem. Militärstandorte eingezeichnet sind. Denn genau dort sind die Konzentrationen ab höchsten.
      Und ich bezweifle das wir so eine detaillierte Karte zusammenbekommen.

      Goaskopf schrieb:

      Ich glaube, für ein (kurzes und vorübergehendes) Fluchtszenario ist die Dosis de man dabei durch Oberflächenwasser zu sich nähme, vernachlässigbar.
      Ja ich gebe dir recht das es durchaus an dem einen oder anderen belasteten Standort kein Problem darstellt.
      Allerdings haben wir massive Unterschiede in der Belastung so z.B. in Rastatt zwischen 24ng und 1.340.000ng. Somit kommt es nicht auf die Dauer an sondern wo du dein Wasser filterst.
      Der Grenzwert von PFAS in Trinkwasser beträgt 0,5 Microgramm/L.
      Das heißt wenn ich das jetzt richtig berechnet habe komme ich da fast auf eine 2700fache Überschreitung des Grenzwertes. Was auch bei kurzzeitigem Konsum nicht gesund sein kann.

      Und das Problem ist ja das ehem. Militäranlagen gerade in oder an Waldbereichen liegen in dem Quellen verlaufen.
      Ein noch aktives Beispiel ist Ramstein, da gibt es unzählige Quellen und Trekkingplätze außen herum und die Werte sind ähnlich.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:

      PSK2015 schrieb:

      Aktivkohle kann ggf. einige der langkettigen PFAS teilweise filtern - aber lange nicht alle und erst recht nicht die kurzkettigen.
      Habt ihr da ne Quelle zur Aktivkohlefiltration vs. PFAS ?
      ingenieur.de/fachmedien/umwelt…erbare%20Stoffe%20ersetzt.

      Wird nicht ohne Grund an speziellen Filtern geforscht, weil auch wenn Aktivkohle sonst wegen der riesigen Oberfläche ein super Filter ist, es auch nicht alles filtern kann. ( 1g Aktivkohle kann so 500-1500Quadratmeter Oberfläche haben)
    • Südprepper schrieb:

      Ratmar schrieb:

      guten Aktivkohlefilter einzupacken. Denn der kann wenn ich es richtig recherchiert habe das Zeug aus dem Wasser filtern. (Was z.B. mit diversen Landwirtschaftsgiften nicht der Fall ist.)

      PSK2015 schrieb:

      Aktivkohle kann ggf. einige der langkettigen PFAS teilweise filtern - aber lange nicht alle und erst recht nicht die kurzkettigen.
      Habt ihr da ne Quelle zur Aktivkohlefiltration vs. PFAS ?
      Eine wissenschaftlich geprüfte und sichere Quelle habe ich nicht. Ich leite mir diese Annahme davon ab dass verschiedene Wasserfilter beworben werden dass sie PFAS filtern können. Und das waren bisher immer Aktivkohlefilter oder gemischte Keramik und Aktivkohlefilter. Wie man aber schön an diesem Beispiel sehen kann: quellklar.de/73-pfas-per-und-p…alkylsubstanzen-entfernen Werden sie beworben dass sie es können. Wenn ich mir aber die Spezifikationen der Filterpatronen genau anschaue wird im kleingedruckten erwähnt das sie es könnten aber im Gegensatz zu den anderen Gefahrenstoffen wird nicht angegeben wie viel sie raus filtern.
      Ich muss daher annehmen dass die aus rechtlichen Gründen nicht genauer werden oder werden können weil denen auch nicht bekannt ist wie gründlich die Filter sind. Wie ja schon oben erwähnt wurde gibt es da ja verschieden langkettige PFAS wo längst nicht alle getestet werden können. Ob die speziellen Filter die ich oben verlinkte wirklich besser filtern ist die nächste Frage. Der Hauptvorteil schien mir dort zu sein dass sie wiederverwertbar wären. Aktivkohlefilter sind da wohl eher ein Einwegprodukt.
    • Südprepper schrieb:

      Das könnte unter Umständen extrem schwierig und aufwendig sein dies herauszufinden.Wenn man die digitale Karte im ersten Linkbeitrag oben mal betrachtet so sieht man das auch im Bereich Rastatt deutliche Kontaminationsflächen vorliegen.
      Allerdings sind die französisch besetzen Gebiete längst geräumt und teilweise dem Erdboden gleich gemacht.

      So müsste man also doch eine D Karte erstellen in der ehem. Militärstandorte eingezeichnet sind. Denn genau dort sind die Konzentrationen ab höchsten.
      Und ich bezweifle das wir so eine detaillierte Karte zusammenbekommen.

      Und das Problem ist ja das ehem. Militäranlagen gerade in oder an Waldbereichen liegen in dem Quellen verlaufen.
      Ein noch aktives Beispiel ist Ramstein, da gibt es unzählige Quellen und Trekkingplätze außen herum und die Werte sind ähnlich.
      Das wird auch Schwierig hier in Bayern und Baden-Württemberg wurden nicht nur Natoflughafen MM mit dem Zeug beflastert auch möchtegern Modern wie Kaufbeuren und Kempten und Füssen haben das Zeug eingesetzt und damit trainiert.. auch Richtung München sieht es nicht Gut aus.. Penzing und Oberpfaffenhofen hatten das Zeug
    • Goaskopf schrieb:

      Ich glaube, für ein (kurzes und vorübergehendes) Fluchtszenario ist die Dosis, die man dabei durch Oberflächenwasser zu sich nähme, vernachlässigbar.Dass sich aus dem Thema ein größeres Problem in bestimmten Regionen entwickeln kann, wenn die Trinkwasserbrunnen belastet sind, ist ein anderes Thema.

      Ratmar schrieb:

      - Ja, wegen dem Zeug gab es ja auch schon die Meldung das Regenwasser daher neuerdings als giftig gilt.
      Kann man das wo nachlesen?
      Z.B:

      bund.net/themen/aktuelles/deta…regenwasser-nachgewiesen/
      Und eine wissenschaftliche Studie dazu: pubs.acs.org/doi/10.1021/acs.est.2c02765

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Südprepper () aus folgendem Grund: Leerzeilen zur besseren Übersicht entfernt

    • Goaskopf schrieb:

      @Ratmar

      Ok, hat aber nichts damit zu tun, dass Regenwasser "giftig" sei.

      Apfelkerne enthalten auch Cyanide, deswegen sind Äpfel noch lange nicht giftig.
      Im ernst jetzt? Wie definierst du giftig? Und ja die Dosis macht das Gift. Aber vielerorts sind die Grenzwerte erreicht oder gar überstiegen. Das definiere ich als wissenschaftlicher Laie als „Giftig“. Und eine weiterführende Diskussion über den Begriff ändert nichts daran das vielerorts Regenwasser ungesund geworden ist.
      Abgesehen davon das ich Apfelkerne nur selten mitesse oder sie im Zweifelsfall „im ganzen“ ausscheiden würde und die geringe Menge Gift in den Kernen nicht aufnehmen würde. Zerkleinerte Aprikosenkerne beispielsweise wären da schon ein anderes Kaliber. Aber die Aprikose ist ja auch nicht giftig.
    • PSK2015 schrieb:

      Wird nicht ohne Grund an speziellen Filtern geforscht, weil auch wenn Aktivkohle sonst wegen der riesigen Oberfläche ein super Filter ist, es auch nicht alles filtern kann. ( 1g Aktivkohle kann so 500-1500Quadratmeter Oberfläche haben)
      MIr ist bis jetzt nur der Katadyn Flaschenadapter bekannt als Aktivkohleadapter.
      Der hat ja insgesamt ein gutes Fassungsvermögen was Kohle angeht und auch eine entsprechende Performance.

      Kennt da noch jemand Alternativen dazu als Adapter ?

      Bad_BONZO schrieb:

      Das wird auch Schwierig hier in Bayern und Baden-Württemberg wurden nicht nur Natoflughafen MM mit dem Zeug beflastert auch möchtegern Modern wie Kaufbeuren und Kempten und Füssen haben das Zeug eingesetzt und damit trainiert.. auch Richtung München sieht es nicht Gut aus.. Penzing und Oberpfaffenhofen hatten das Zeug
      Ja der Nachweis ist insgesamt ein Problem.
      Zum einen gibt es jetzt nicht wie bei Öl Benzin, Nitrat o.ä. irgendwelche Teststäbchen oder Qualitatives Testpapier was einen Nachweis vor Ort recht einfach machen würde im BOB. Und zum anderen gibt es D Weit auch keine systematische Erfassung von PFAS belasteten Flächen.
      Im Endeffekt müsste man großräumig alle aktiven und passiven Militärstützpunkte, Flughäfen, Deponien, und vor allem ehemalige Militäranlagen bzw. die Gelände auch wenn sie bereits eingeebnet sind meiden bei der Wasseraufnahme.
      Alleine der Bereich um Ramstein würde da schon extrem schwierig sein, das hier das Biosphärenreservat Pfälzer Wald angrenzt in dem Zahlreiche Quellen verlaufen.
      Und wenn man sich die Werte von Ramstein anschaut wird einem so schon Übel.

      Ratmar schrieb:

      Ja, wegen dem Zeug gab es ja auch schon die Meldung das Regenwasser daher neuerdings als giftig gilt.

      Goaskopf schrieb:

      Ok, hat aber nichts damit zu tun, dass Regenwasser "giftig" sei. Apfelkerne enthalten auch Cyanide, deswegen sind Äpfel noch lange nicht giftig.
      Ich möchte die Diskussion nicht abgleiten lassen - Hier geht es um Boden und Grundwasserkontamination.
      Natürlich spielt hier auch der Regen mit rein, da es logisch ist, das sich eine so gut wie nicht abbaubare Substanz an die Wassermoleküle haftet und somit auch durch Kondensation nicht wirklich abgebaut wird.
      Daher nur kurz zur Definition:

      Ratmar schrieb:

      Das definiere ich als wissenschaftlicher Laie als „Giftig“

      Google schrieb:

      Gift, einen Giftstoff enthaltend; die schädigende Wirkung von Gift habend, entwickelnd
      "giftige Pflanzen, Pilze, Chemikalien"
      Gesundheitsschädlich würde sich nur auf mechanische und thermische Ursachen sowie Krankheitserreger beziehen.
      Somit ist der Begriff giftig schon richtig - Daher bitte wieder zurück zum Hauptthema !
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Ratmar schrieb:

      Dieser kurze Bericht über PFAS machte mich stutzig. Dort wird beiläufig erwähnt das PFAS unter anderem auch in Wasserfiltern vorkommen würde. Das wäre ja der Supergau:
      Ich wüsste spontan zwar nicht für was, aber wenn dann kommen mir da eher die Hohlfaserfilter als gefährdete Filtergruppe in den Sinn.
      Als Schutz für die Faser an sich.... Weil bei Keramikfiltern ja die Keramik selbst den Filter darstellt und somit nicht bearbeitet werden brauch.
      Sieht man ja auch bei jeder Neuverwendung dann am Keramikabrieb nach dem säubern.

      Was aber noch eine größere Problematik darstellt, da bin ich nur durch Zufall drübergestolpert: PFAS in WC Papier
      PFAS: Ewigkeits-Chemikalien im Toilettenpapier verunreinigen Abwasser (faz.net)
      PFAS: Ewige Chemikalien im WC-Papier schaden der Umwelt - 20 Minuten

      Die Frage stellt sich für uns letztendlich brauchen wir jetzt auch noch ne Übersichtskarte für sowas und entsprechende Filtertechnik oder
      können wir das für eine Flucht ignorieren. Hier sollten wir vielleicht noch etwas mehr nachforschen.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:

      Die Frage stellt sich für uns letztendlich brauchen wir jetzt auch noch ne Übersichtskarte für sowas und entsprechende Filtertechnik oder

      können wir das für eine Flucht ignorieren. Hier sollten wir vielleicht noch etwas mehr nachforschen.
      Glaube das Klärt sich von Selbst... Freiwillig zu Flugplätzen oder Grossfabriken würde ich nie Fliehen..

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Südprepper () aus folgendem Grund: Zitatgröße reduziert zur besseren Übersicht

    • Naja...in einer Fluchtsituation würde ich mir um den Kram mal grundsätzlich keine Sorgen machen. Akute Vergiftungserscheinungen scheint es nicht zu geben. Das Gute was die langfristigen Auswirkungen angeht ist, dass PFAS eine biologische Halbwertszeit hat, die je nach Kettenlänge der Substanz zwischen wenigen Tagen/Monaten und mehreren Jahren schwankt. (Quelle) Heisst: Einiges verlässt uns relativ flott nach einer eventuellen Kontamination wieder, anderes bleibt länger, aber sobald wir wieder unverunreinigtes Wasser bekommen besteht die Möglichkeit, die Substanz aus dem Körper zu bekommen, im Gegensatz zu z.B. Arsen.

      Für mich ist eher ausschlaggebend wie das nach einer Flucht bzw. bei einem eventuellen Umzug aussieht. Wenn ich am BOL verunreinigtes Trinkwasser und eine eventuell nicht funktionierende Wasseraufbereitung habe, habe ich ein Problem, weil die aufgenommenen Dosen dann dazu führen, dass sich das Material im Körper nicht mehr abbaut.
      Ich hab hier mal eine Europakarte verlinkt die ich beim SRF gefunden und auch für meine Planung mitgenutzt habe.

      Wikipedia hat auch einen ziemlich guten Artikel der auch einen überblick über einige Grenzwerte im europäischen Raum gibt.


      Weil das Thema weiter oben angeschnitten wurde: Hochwertige antihaftbeschichtete Töpfe und Pfannen sind heutzutage im Flammspritzverfahren hergestellt und mit einer keramischen Beschichtung versehen. Es ist halt nicht einfach, sowas aufzutreiben, und der Verkäufer muss auch über eine entsprechende Fachkompetenz verfügen um eine entsprechende Aussage machen zu können. Wir haben welche bei WMF gefunden. Wer absolut auf Nummer sicher gehen will kauft sich eine Töpfe und Pfannen "roh", geht zum Beschichter seines Vertrauens und lässt sich seinen Kram mit der tribologischen Modifikation von DLC beschichten. Das ist ein rein physikalisches Verfahren, und DLC ist Kohlenstoff. Und ja, das ist nicht billig. Ich hab einen Preis von CHF 85,- für ein Messer gefunden, bei einer Uhr sinds CHF 60,-. Achja, Kochlöffel, Schaber usw. sind bei mir aus Holz.

      Scheinbar ist Umkehrosmose eine sehr gute Filtermöglichkeit für PFAS, ich habe einen Hersteller gefunden der angibt dass er die Konzentrationen mit seiner Anlage bis an die Nachweisgrenze drücken kann. Ob man das jetzt Zuhause haben muss, das muss sich jeder selbst beantworten, zumal so eine Anlage ja auch was in der Anschaffung kostet und sich Dein Wasserverbrauch in der Praxis ebenfalls signifikant erhöhen wird. Das ist aber dann mindestens semistationär (Sowas kann man recht problemlos in ein WoMo einbauen, Stichwort Watermaker aus dem Bootsbereich).

      LG vom Strahlemännchen, das sich ausnahmsweise mal auf ein Verbot durch die EU freut
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
    • Wir haben oben ja schon mal geschrieben das Osmoseanlagen und Aktivkohlefilter gute Möglichkeiten sind PFAS zu entfernen, zumindest teilweise.
      Somit wird uns auf einer Flucht die die Möglichkeit einer Aktivkohlefiltration bleiben.

      Ich hatte gefragt ob jemand noch eine Alternative zum bekannten Katadyn Aktivkohleadapter kennt.
      Hierauf hatte bis jetzt noch niemand geantwortet.

      Es wäre super wenn hier jemand Alternativen kennt, diese mal hier auslisten könnte.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:

      Ich hatte gefragt ob jemand noch eine Alternative zum bekannten Katadyn Aktivkohleadapter kennt.
      Hierauf hatte bis jetzt noch niemand geantwortet.
      push, push...

      Was los Leute ? Hat keiner einen Überblick zum Thema Aktivkohlefilter ?
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)