Hi miteinander,
mein Göttergatte benötigt nachts ein Druckbeatmungsgerät und ich habe mir im Frühjahr Geanken gemacht, wie ich das im Fall eines lokalen Stromausfalls betreiben kann. Wir wohnen in einer größeren Stadt in einer Eigentumswohnung mit Westbalkon, Garten haben wir keinen. Meine erste Idee war, ich kaufe ein Balkonkraftwerk. Nachdem ich mich ne Weile damit beschäftigt hab, wurde mir aber bewußt, daß das ohne anliegendes Netz selber keinen Strom produziert. Also habe ich weiter recherchiert und kam auf die Idee, statt eines Mikrowechselrichters halt einen Solarladeregler da dran zu bauen und den Strom in Autobatterien zu speichern.
Um so ein großes PV-Modul am Balkon zu befestigen, benötige ich die Erlaubnis der Eigentümerversammlung. Also habe ich im Mai einen entsprechenden Antrag gestellt. Der wurde in der Versammlung abgelehnt. Außen am Balkon darf ich nix anbringen.
Also weiter gegrübelt und dann eine Anzeige von Jackery gesehen. Hmmm, so eine Powerstation wäre ideal. Batterie, Laderegler und Wechselrichter in einem handlichen Gehäuse. Mit rund 10 kg auch für mich noch portabel. Lademöglichkeit per Steckdose, Solarmodul und sogar per Zigarettenanzünder im Kfz.
Aber natürlich gab es auch nen Wehrmutstropfen. Die Jackery verträgt nicht die Spannung der "üblichen" 300 - 400 Wp Module der Balkonkraftwerke. Die Jackery darf mit maximal 30 V geladen werden. Und sie kann nur max. 160 W aufnehmen. Also nix mit "Schnelladen".
Die extra für die Jackery angebotenen Solarmodule empfinde ich als sakrisch teuer, sie machen aber das selbe wie "normale" PV-Module - sie generieren Strom. Also habe ich die Jackery bestellt und eben kleinere Module (Wohnmobilzubehör) beschafft und innen auf dem Balkon befestigt. Das ist zwar suboptimal, denn ich hab nen Balkon oben drüber, der im Sommer bis 14 Uhr für Schatten auf den Modulen sorgt, aber besser als nix.
Da es bei sehr vielen Anbietern Lieferengpässe gab, hab ich bei den PV-Modulen genommen, was eben zu kriegen war. Zuerst liefen mir 2 gebrauchte polycristalline Module a 50 Wp über den Weg, die ich geschenkt bekam und mit Y-Steckern parallel verschaltet hab und einfach mal auf meinen Balkontisch gelegt hab. Um von den MC4 Steckern der PV-Module auf den Anderson-Stecker der Jackery zu kommen, mußte ich noch einen Adapter kaufen. Bei Pearl wurde ich fündig und es gab ausnahmsweise mal überhaupt keine Lieferschwierigkeiten.
Wagrecht liegend war die Ausbeute mager. Grad mal 20 W kamen bei Sonne auf den Modulen laut Anzeige der Jackery an. Dann hab ich die Module mit ein paar Holzresten provisorisch auf rund 20° Neigung auf dem Tisch aufgeständert. Schon kamen 40 W aus den Modulen. Jea, mein erster eigener Strom.
Im Juli/August lieferten die Module von 14 bis ca. 19 oder 20 Uhr brav 40 W jede Stunde. Nur mit Tageslicht, aber keiner direkten Sonne auf den Modulen waren es rund 10 W pro Stunde. Da die Tage im Sommer ja recht lang sind, bekam ich mit diesen gebrauchten Modulen jeden Tag also rund 300 Wh in die Jackery geladen. Nach 3 Tagen sprang die blaue Lade-LED auf Grün, die Jackery war vollgeladen.
Natürlich habe ich zuerst das Druckbeatmungsgerät angeschlossen. Das ging problemlos. Mit voller Jackery kann ich es 9 Stunden betreiben. Der Lüfter sprang dabei nicht an und der Eigenverbrauch des Inverters lag bei rund 10 W. Aber nach 1 Nacht ist die Jackery leer und braucht wieder 3 Tage zum Laden. Eine Nacht Stromausfall kann ich also locker überbrücken, mehrere Tage hintereinander sind kritisch...
Dann gab es eine Rabattaktion und ich hab noch eine 2. Jackery dazugeholt. Dieser spendierte ich 2 nagelneue 60 Wp Monocristalline Module, die habe ich auf ca. 30° aufgeständert. Und diese beiden Module lieferten im Sommer 60W bei Sonne auf den Modulen, also insgesamt 400 Wh pro Tag. Mit 2 voll geladenen Jackerys kann ich das Druckbeatmungsgerät mindestens 3 Tage am Laufen halten, sofern es genügend Tageslicht gibt. Damit war erstmal eine große Sorge weg.
mein Göttergatte benötigt nachts ein Druckbeatmungsgerät und ich habe mir im Frühjahr Geanken gemacht, wie ich das im Fall eines lokalen Stromausfalls betreiben kann. Wir wohnen in einer größeren Stadt in einer Eigentumswohnung mit Westbalkon, Garten haben wir keinen. Meine erste Idee war, ich kaufe ein Balkonkraftwerk. Nachdem ich mich ne Weile damit beschäftigt hab, wurde mir aber bewußt, daß das ohne anliegendes Netz selber keinen Strom produziert. Also habe ich weiter recherchiert und kam auf die Idee, statt eines Mikrowechselrichters halt einen Solarladeregler da dran zu bauen und den Strom in Autobatterien zu speichern.
Um so ein großes PV-Modul am Balkon zu befestigen, benötige ich die Erlaubnis der Eigentümerversammlung. Also habe ich im Mai einen entsprechenden Antrag gestellt. Der wurde in der Versammlung abgelehnt. Außen am Balkon darf ich nix anbringen.
Also weiter gegrübelt und dann eine Anzeige von Jackery gesehen. Hmmm, so eine Powerstation wäre ideal. Batterie, Laderegler und Wechselrichter in einem handlichen Gehäuse. Mit rund 10 kg auch für mich noch portabel. Lademöglichkeit per Steckdose, Solarmodul und sogar per Zigarettenanzünder im Kfz.
Aber natürlich gab es auch nen Wehrmutstropfen. Die Jackery verträgt nicht die Spannung der "üblichen" 300 - 400 Wp Module der Balkonkraftwerke. Die Jackery darf mit maximal 30 V geladen werden. Und sie kann nur max. 160 W aufnehmen. Also nix mit "Schnelladen".
Die extra für die Jackery angebotenen Solarmodule empfinde ich als sakrisch teuer, sie machen aber das selbe wie "normale" PV-Module - sie generieren Strom. Also habe ich die Jackery bestellt und eben kleinere Module (Wohnmobilzubehör) beschafft und innen auf dem Balkon befestigt. Das ist zwar suboptimal, denn ich hab nen Balkon oben drüber, der im Sommer bis 14 Uhr für Schatten auf den Modulen sorgt, aber besser als nix.
Da es bei sehr vielen Anbietern Lieferengpässe gab, hab ich bei den PV-Modulen genommen, was eben zu kriegen war. Zuerst liefen mir 2 gebrauchte polycristalline Module a 50 Wp über den Weg, die ich geschenkt bekam und mit Y-Steckern parallel verschaltet hab und einfach mal auf meinen Balkontisch gelegt hab. Um von den MC4 Steckern der PV-Module auf den Anderson-Stecker der Jackery zu kommen, mußte ich noch einen Adapter kaufen. Bei Pearl wurde ich fündig und es gab ausnahmsweise mal überhaupt keine Lieferschwierigkeiten.
Wagrecht liegend war die Ausbeute mager. Grad mal 20 W kamen bei Sonne auf den Modulen laut Anzeige der Jackery an. Dann hab ich die Module mit ein paar Holzresten provisorisch auf rund 20° Neigung auf dem Tisch aufgeständert. Schon kamen 40 W aus den Modulen. Jea, mein erster eigener Strom.
Im Juli/August lieferten die Module von 14 bis ca. 19 oder 20 Uhr brav 40 W jede Stunde. Nur mit Tageslicht, aber keiner direkten Sonne auf den Modulen waren es rund 10 W pro Stunde. Da die Tage im Sommer ja recht lang sind, bekam ich mit diesen gebrauchten Modulen jeden Tag also rund 300 Wh in die Jackery geladen. Nach 3 Tagen sprang die blaue Lade-LED auf Grün, die Jackery war vollgeladen.
Natürlich habe ich zuerst das Druckbeatmungsgerät angeschlossen. Das ging problemlos. Mit voller Jackery kann ich es 9 Stunden betreiben. Der Lüfter sprang dabei nicht an und der Eigenverbrauch des Inverters lag bei rund 10 W. Aber nach 1 Nacht ist die Jackery leer und braucht wieder 3 Tage zum Laden. Eine Nacht Stromausfall kann ich also locker überbrücken, mehrere Tage hintereinander sind kritisch...
Dann gab es eine Rabattaktion und ich hab noch eine 2. Jackery dazugeholt. Dieser spendierte ich 2 nagelneue 60 Wp Monocristalline Module, die habe ich auf ca. 30° aufgeständert. Und diese beiden Module lieferten im Sommer 60W bei Sonne auf den Modulen, also insgesamt 400 Wh pro Tag. Mit 2 voll geladenen Jackerys kann ich das Druckbeatmungsgerät mindestens 3 Tage am Laufen halten, sofern es genügend Tageslicht gibt. Damit war erstmal eine große Sorge weg.