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5 Monate ERfahrung mit Jackery 1000 und Solarstrom

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    • 5 Monate ERfahrung mit Jackery 1000 und Solarstrom

      Hi miteinander,

      mein Göttergatte benötigt nachts ein Druckbeatmungsgerät und ich habe mir im Frühjahr Geanken gemacht, wie ich das im Fall eines lokalen Stromausfalls betreiben kann. Wir wohnen in einer größeren Stadt in einer Eigentumswohnung mit Westbalkon, Garten haben wir keinen. Meine erste Idee war, ich kaufe ein Balkonkraftwerk. Nachdem ich mich ne Weile damit beschäftigt hab, wurde mir aber bewußt, daß das ohne anliegendes Netz selber keinen Strom produziert. Also habe ich weiter recherchiert und kam auf die Idee, statt eines Mikrowechselrichters halt einen Solarladeregler da dran zu bauen und den Strom in Autobatterien zu speichern.
      Um so ein großes PV-Modul am Balkon zu befestigen, benötige ich die Erlaubnis der Eigentümerversammlung. Also habe ich im Mai einen entsprechenden Antrag gestellt. Der wurde in der Versammlung abgelehnt. Außen am Balkon darf ich nix anbringen.

      Also weiter gegrübelt und dann eine Anzeige von Jackery gesehen. Hmmm, so eine Powerstation wäre ideal. Batterie, Laderegler und Wechselrichter in einem handlichen Gehäuse. Mit rund 10 kg auch für mich noch portabel. :) Lademöglichkeit per Steckdose, Solarmodul und sogar per Zigarettenanzünder im Kfz. :)
      Aber natürlich gab es auch nen Wehrmutstropfen. Die Jackery verträgt nicht die Spannung der "üblichen" 300 - 400 Wp Module der Balkonkraftwerke. Die Jackery darf mit maximal 30 V geladen werden. Und sie kann nur max. 160 W aufnehmen. Also nix mit "Schnelladen". :(

      Die extra für die Jackery angebotenen Solarmodule empfinde ich als sakrisch teuer, sie machen aber das selbe wie "normale" PV-Module - sie generieren Strom. Also habe ich die Jackery bestellt und eben kleinere Module (Wohnmobilzubehör) beschafft und innen auf dem Balkon befestigt. Das ist zwar suboptimal, denn ich hab nen Balkon oben drüber, der im Sommer bis 14 Uhr für Schatten auf den Modulen sorgt, aber besser als nix.

      Da es bei sehr vielen Anbietern Lieferengpässe gab, hab ich bei den PV-Modulen genommen, was eben zu kriegen war. Zuerst liefen mir 2 gebrauchte polycristalline Module a 50 Wp über den Weg, die ich geschenkt bekam und mit Y-Steckern parallel verschaltet hab und einfach mal auf meinen Balkontisch gelegt hab. Um von den MC4 Steckern der PV-Module auf den Anderson-Stecker der Jackery zu kommen, mußte ich noch einen Adapter kaufen. Bei Pearl wurde ich fündig und es gab ausnahmsweise mal überhaupt keine Lieferschwierigkeiten. :)

      Wagrecht liegend war die Ausbeute mager. Grad mal 20 W kamen bei Sonne auf den Modulen laut Anzeige der Jackery an. Dann hab ich die Module mit ein paar Holzresten provisorisch auf rund 20° Neigung auf dem Tisch aufgeständert. Schon kamen 40 W aus den Modulen. Jea, mein erster eigener Strom. :)

      Im Juli/August lieferten die Module von 14 bis ca. 19 oder 20 Uhr brav 40 W jede Stunde. Nur mit Tageslicht, aber keiner direkten Sonne auf den Modulen waren es rund 10 W pro Stunde. Da die Tage im Sommer ja recht lang sind, bekam ich mit diesen gebrauchten Modulen jeden Tag also rund 300 Wh in die Jackery geladen. Nach 3 Tagen sprang die blaue Lade-LED auf Grün, die Jackery war vollgeladen. :)

      Natürlich habe ich zuerst das Druckbeatmungsgerät angeschlossen. Das ging problemlos. Mit voller Jackery kann ich es 9 Stunden betreiben. Der Lüfter sprang dabei nicht an und der Eigenverbrauch des Inverters lag bei rund 10 W. Aber nach 1 Nacht ist die Jackery leer und braucht wieder 3 Tage zum Laden. Eine Nacht Stromausfall kann ich also locker überbrücken, mehrere Tage hintereinander sind kritisch...

      Dann gab es eine Rabattaktion und ich hab noch eine 2. Jackery dazugeholt. Dieser spendierte ich 2 nagelneue 60 Wp Monocristalline Module, die habe ich auf ca. 30° aufgeständert. Und diese beiden Module lieferten im Sommer 60W bei Sonne auf den Modulen, also insgesamt 400 Wh pro Tag. Mit 2 voll geladenen Jackerys kann ich das Druckbeatmungsgerät mindestens 3 Tage am Laufen halten, sofern es genügend Tageslicht gibt. Damit war erstmal eine große Sorge weg. :)
    • Dann hab ich meinen Haushalt durchforstet, welche Elektrogeräte mit 1000 W oder weniger betrieben werden können und wurde schnell fündig. Die Kaffemaschine zieht 940 W aus der Jackery und nach 7 Minuten hat sie 1,2 Liter Wasser durchgekocht. Dabei springt der Lüfter an und das hört man in der Küche. Auch der Wasserkocher für unser Teewasser funzt problemlos, der Reiskocher und alle Ladegeräte für meine Werkzeugakkus sowie der Staubsauger laufen prima mit dem Strom aus der Jackery. Laptop, TV, Radio und DVD-Player sowie Kabelmodem, Schreibtischlampe, Leselampe, Nachttischlampe lassen sich so auch betreiben. :)

      Über den Sommer habe ich sie zum Kaffe/Teekochen benutzt, abends den TV damit betrieben und so einige kWh an Strom vom Versorger eingespart. :)

      Und das beste: ich brauchte weder ne Erlaubnis der Eigentümergemeinschaft noch nen Elektriker für ne Einspeisesteckdose auf dem Balkon. Oder das OK des Netzbetreibers. Auch bei dem Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur mußte ich nix anmelden. Denn das ist eine Insel, die kann ich völlig legal ohne irgendwelchen Bürokratieaufwand auf meinem Balkon aufladen und anschließend etliche Elektrogeräte damit betreiben. :)

      Im Herbst/Winter sind die Tage deutlich kürzer, da kam natürlich deutlich weniger Strom aus dem Modulen. Und seit 5 Tagen garkeiner, weil ich unter einer geschlossenen Wolkendecke sitze und die Temperaturen auch tagsüber unter 5 °C liegen. Bei so tiefen Temperaturen soll man die Jackery nicht laden. Das tut der Elektronik da drinn und den Akkus nicht gut. Also stehen die beiden nun vollgeladen als "Stromversicherung" im Wohnzimmer und warten auf bessere Zeiten... Mit nem popeligen PWM-Laderegler tröpfeln gerade jeden Tag noch so ca. 40-60 Wh in eine zusätzlich angeschaffte 12V Autobatterie, der machen die tiefen Temperaturen nix aus und dem China-Laderegler auch net. Und aus der Autobatterie kann ich dann bei Bedarf die (wohnzimmerwarmen) Jackery stundenweise ein bissy nachladen...

      Wirtschaftlich gesehen ist die Stromgewinnung mit den Jackerys definitiv nicht rentabel, aber sie liefern mir zuverlässig Strom, wenn es zu geplanten oder ungeplanten Stromausfällen kommt...

      Wenn jemand von Euch Fragen dazu hat, gebe ich gerne weitere Auskunft.

      Grüße
      Oma
    • Erst einmal Danke für diesen ausführlichen Beitrag - Vielschreiber sind immer gerne gesehen. :D

      Bezüglich der Genehmigung der Eigentümerversammlung kann ich dich beruhigen. Solange das keine dauerhafte Installation ist und nur im Ausnahmefall (Stromausfall oder Blackout) geschieht, kannst du dich auf den §34 StGB berufen.

      §34 StGB (Rechtfertigender Notstand) schrieb:

      Wer in einer gegenwärtigen, nicht anders abwendbaren Gefahr für Leben, Leib, Freiheit, Ehre, Eigentum oder ein anderes Rechtsgut eine Tat begeht, um die Gefahr von sich oder einem anderen abzuwenden, handelt nicht rechtswidrig, wenn bei Abwägung der widerstreitenden Interessen, namentlich der betroffenen Rechtsgüter und des Grades der ihnen drohenden Gefahren, das geschützte Interesse das beeinträchtigte wesentlich überwiegt. Dies gilt jedoch nur, soweit die Tat ein angemessenes Mittel ist, die Gefahr abzuwenden.
      Hier sind ganz klar höhere Rechtsgüter gefährdet (nämlich die Gesundheit deines Mannes) und somit sind persönliche Interessen, die gesundheitlichen Interessen (als geschütztes Rechtsgut) unterliegen als sekundär abzuwiegen.
      Somit bist du rechtlich auf jeden Fall auf der rechtlich sicheren Seite egal was du in einem Blackoutfall da montierst in deiner Wohnung.

      Aber nur so viel zu rechtlichen Situation das es hier nicht zu OT wird.

      Oma aus der Stadt schrieb:

      Natürlich habe ich zuerst das Druckbeatmungsgerät angeschlossen. Das ging problemlos. Mit voller Jackery kann ich es 9 Stunden betreiben.
      Hierzu habe ich zwei Fragen...

      Wieviel VA Leistungsaufnahme hat das Gerät pro Stunde ?
      Weil 100 VA scheint mir ziemlich hoch für ein CPAP Masken Gerät. Oder handelt es sich hier um ein normales invasives Beatmungsgerät?

      Und ist in dem Gerät kein Akku verbaut ?
      Wenn nein würde ich auch mal bei der Kasse zusätzlich nachfragen ob die da eine Pufferlösung stellen, gerade im aktuellen Kontext der Energiekrise.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:

      Wieviel VA Leistungsaufnahme hat das Gerät pro Stunde ?
      Weil 100 VA scheint mir ziemlich hoch für ein CPAP Masken Gerät. Oder handelt es sich hier um ein normales invasives Beatmungsgerät?

      Und ist in dem Gerät kein Akku verbaut ?
      Wenn nein würde ich auch mal bei der Kasse zusätzlich nachfragen ob die da eine Pufferlösung stellen, gerade im aktuellen Kontext der Energiekrise.
      auf dem Netzteil steht 90 Watt, in der Praxis hängt die Leistung von den Einstellungen ab. Je höher der Druck, desto mehr Leistung. Im Fall unserer Einstellungen zieht das Gerät rund 75 Watt. Dazu kommt dann noch der Eigenverbrauch des Inverters in der Jackery. Nach 9 Stunden ist mein Göga jetzt üblicherweise ausgeschlafen, zieht sich die Maske vom Kopf und schaltet das Gerät aus. Die Anzeige der Jackery steht dann nicht auf "Null". Da sind dann noch etwa 15-20% Ladung drinn...

      Nein, es ist kein Akku verbaut. Und für dieses Gerät (ist schon etwas älter) gibt es auch keine Pufferlösung. Als mein Mann kurz nach seinem Rentenantritt vor 2 Jahren notfallmäßig in die Klinik mußte, haben sie dort nicht damit gerechnet, daß er überhaupt noch 2 Jahre lebt, denn sein Gesundheitszustand war jenseits von "Gut und Böse". Massive Ödeme, total übersäuertes Blut, Blutarmut durch massive Blutungen im Darmtrakt, offene Geschwüre im Zwölffingerdarm, Herzrythmusstörungen, viel zu hoher Blutdruck, beginnende Diabetis, Fettleber, Nebennierenrindentumor,(Connsyndrom), eingeschränkte Lungenfunktion wegen geschädigter Alveolen... Tagsüber sammelt sich CO2 im Blut an, das wird dann nachts durch die Druckbeatmung rausgespült. Es geht also nicht um eine Schlafapnoebehandlung.

      Nach 9 Wochen in 2 Kliniken wurde mir vom behandelnden Arzt gesagt, er wäre aus seiner Sicht austherapiert und jetzt soweit stabil, daß er als bettlägriger Patient in ein Pflegeheim auf eine Palliativstation entlassen werden könnte, ich soll mich um einen entsprechenden Heimplatz kümmern.

      Dank den Pandemie fand ich keinen derartigen Heimplatz und er wurde schlicht nach Hause entlassen. Externe Hilfe bei der häuslichen und medizinischen Pflege (Sozialstation, Maltheser, sonstige Einrichtungen) oder zumindest für den Haushalt gab es nicht. Personalmangel, Hygienevorschriften, es wurden schlicht keine neuen Patienten aufgenommen. Auch keine Physiotherapie, keine Atemübungen, nix. Ich wurde von heute auf morgen zur 24/7 Krankenpflegerin/Haushälterin... Glücklicherweise macht unser Hausarzt tatsächlich noch Hausbesuche. 5 Monate lang benötigte mein Mann monatliche Eisentransfusionen und regelmäßige Blutabnahmen zur Kontrolle des Blutbildes.

      Zeitgleich begann mein Kampf mit der Pflegekasse um Pflegehilfsmittel wie Nachtstuhl, Schwerlastrollator, Duschhocker, Haltestange in der Dusche, Umbau des Wohnumfeldes (Türen verbreitern), die Anerkennung als Pflegefall in Stufe 2... Ich mußte 2x den medizinischen Dienst um Intervention bitten, die Pflegekasse hat monatelang schlicht behauptet, sie hätte das medizinische Gutachten nie erhalten. Ich hab nicht locker gelassen und mich bis zu deren Vorstand hochtelefoniert. Dem hab ich dann angedroht, daß ich mit einem Rechtsanwalt und der Übermittlungskopie des gefaxten Gutachtens in seinem Büro aufschlage. Auf einmal ging es rats fats, 10 Tage später war die Pflegestufe anerkannt, das inzwischen aufgelaufene Pflegegeld auf unserem Konto und nach rund 20 Wochen waren alle von mir beantragten Hilfsmittel bewilligt und wir haben sie auch tatsächlich geliefert bekommen, auch der Umbau unserer Wohnung wurde schlußendlich durch die Pflegekasse bezahlt.
    • Ich habe mich schlau gemacht zu jedem einzelnen Punkt aus dem Abschlußbericht der beiden Kliniken, für meinem Mann eine passende Diät zusammengestellt und alles selber frisch gekocht, für Massage und später eigene Bewegung mit dem Rollator im Flur unserer Wohnung gesorgt, dann Treppensteigenübungen "verordnet" und darauf geachtet, daß er weiterhin seine Medikamente nimmt.

      Nach 6 Monaten gab es erste deutliche Verbesserungen, inzwischen ist er tagsüber nicht mehr auf Sauerstoffgabe angewiesen, kann wieder ohne Rollator laufen, die Ödeme sind alle weg, die Geschwüre im Darm abgeheilt, der beginnende Diabetis ist weg, er hat 40 kg abgenommen, von allem ist wegen dem verbliebenen Lungenschaden nur noch das Druckbeatmungsgerät notwendig. Bis in 1 oder 2 Jahren wird er vermutlich auch das los sein, die Lungenfunktion hat sich inzwischen auch verbessert... Bis dahin brauche ich halt die Gewißheit, daß ich sein Beatmungsgerät jederzeit betreiben kann. Und die Jackery gibt mir diese Gewissheit. :)

      Im Januar ist wieder die Beurteilung durch den medizinischen Dienst fällig. Ich rechne damit, daß diesmal die Punkte nicht mehr für Pflegestufe 2 ausreichen. Er wird also auf 1 abgestuft oder fällt sogar ganz raus. Da wird es von der Kasse kein Geld für irgendwas zusätzliches mehr geben...

      Bei den Stromkostenzuschüssen für das Beatmungsgerät rechnet die Pflegekasse noch immer mit dem Strompreis von 2018 und ich muß 12 Monate warten, ehe ich den Zuschuß für die vergangenen Monate ausbezahlt bekomme. Würde ich schreiben, was ich bei diesem Vorgehen empfinde, würde ich gegen die Forenregeln verstoßen. Also zähle ich hier nur die Fakten auf...
    • Neu

      Oma aus der Stadt schrieb:

      D
      Im Herbst/Winter sind die Tage deutlich kürzer, da kam natürlich deutlich weniger Strom aus dem Modulen. Und seit 5 Tagen garkeiner, weil ich unter einer geschlossenen Wolkendecke sitze und die Temperaturen auch tagsüber unter 5 °C liegen. Bei so tiefen Temperaturen soll man die Jackery nicht laden. Das tut der Elektronik da drinn und den Akkus nicht gut. Also stehen die beiden nun vollgeladen als "Stromversicherung" im Wohnzimmer und warten auf bessere Zeiten... Mit nem popeligen PWM-Laderegler tröpfeln gerade jeden Tag noch so ca. 40-60 Wh in eine zusätzlich angeschaffte 12V Autobatterie, der machen die tiefen Temperaturen nix aus und dem China-Laderegler auch net. Und aus der Autobatterie kann ich dann bei Bedarf die (wohnzimmerwarmen) Jackery stundenweise ein bissy nachladen...

      Wirtschaftlich gesehen ist die Stromgewinnung mit den Jackerys definitiv nicht rentabel, aber sie liefern mir zuverlässig Strom, wenn es zu geplanten oder ungeplanten Stromausfällen kommt...

      Wenn jemand von Euch Fragen dazu hat, gebe ich gerne weitere Auskunft.

      Grüße
      Oma
      Ich überlege, mir auch irgendwann mal so eine Powerstation mit Solarpanel anzuschaffen. Gerade wenn ein Blackout im Winter stattfindet, dann kommt es ja darauf an,
      dass man dann auch genügend Strom nachladen kann. Da finde ich das dann schon interessant, solche Erfahrungen zu lesen.
      Jetzt habe ich mal eine Statistik gesehen über den Jahresverlauf der Globalstrahlung in Deutschland. Danach kommt im Winter etwa nur ein Achtel der Strahlung wie im Sommer.

      globalstrahlungsverlauf_de.png

      Quelle: Der aktuelle Jahresverlauf der Globalstrahlung


      Das bedeutet, ich habe im Winter als Faustformel nur ein Achtel der Strommenge, die ich aus dem Solarpanel gewinnen kann wie im Sommer. Wenn ich dann also im Winter noch genügend Strom haben will, wie groß muss dann das Solarpanel sein? Bei einem Solarpanel, das im Sommer 400 Wattstunden pro Tag liefert, wären das also nur 50 Wattstunden pro Tag im Winter? Das entspräche ja Deinen 40-60 Wh, die da bei Dir tröpfeln.

      Bei den maximal 160 Watt vom Solarpanel, die die Jackery aufnehmen kann, wären das im Winter nur 20 Watt, mit denen man die Jackery für 2-4 Stunden am Tag laden könnte. Nach meiner Rechnung, in etwa.
      Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von cosynox ()

    • Neu

      Hi Cosynox,

      ja, 1/8 bis 1/10 tel als Monatsdurchschnitt ist schon richtig. ABER: der tägliche Ertrag kann stark abweichen.

      Vorgestern 20 Wh, heute 150 Wh bei meinen 220 Wp auf dem Westbalkon, insgesamt seit 1. Dezember 1200 Wh Ertrag...

      Nach 2 oder 3 Tagen brauchst aber so gut wie keinen Strom mehr. Der Kühlschrank dürfte großteils leergefuttert sein, bei den derzeitigen Außentemperaturen bleiben Lebensmittel in einem regengeschützten Behältnis (Mülltüte) draußen problemlos frisch, bis sie alle sind.

      Möglicherweise sendet der Staatsfunk noch Durchhalteparolen, ich würde aber auf deren Wahrheitsgehalt nicht vertrauen. TV, Internet und Handymasten sind mangels Akkus tot, Du kannst Deine Taschenlampen/Stirnlampen locker aus 20 Wh Ertrag nachladen.

      Hätten wir jetzt einen Blackout, würde ich auch ohne Erlaubnis der Eigentümergemeinschaft alles an PV-Modulen außen am Balkon anbringen, was ich so im Keller liegen habe. Scheiß auf deren Erlaubnis.

      Welches Gerät möchtest Du denn täglich versorgen? Und wo (Osten, Süden oder Westen) könntest Du PV-Module diebstahlsicher und unverschattet anbringen?
    • Neu

      Oma aus der Stadt schrieb:

      Hi Cosynox,

      Hätten wir jetzt einen Blackout, würde ich auch ohne Erlaubnis der Eigentümergemeinschaft alles an PV-Modulen außen am Balkon anbringen, was ich so im Keller liegen habe. Scheiß auf deren Erlaubnis.

      Welches Gerät möchtest Du denn täglich versorgen? Und wo (Osten, Süden oder Westen) könntest Du PV-Module diebstahlsicher anbringen?
      Meine Wohnung blickt nur in West-Richtung, und ich habe eine kleine Terrasse vor meiner Wohnung, auf der ab mittags die Sonne scheint. Also hätte ich sowieso nur den halben Ertrag von einem Südbalkon.
      Was ich mir aber vorstellen kann, das ist so ein mobiles Solarpanel, das ich tagsüber raus stelle und dann abends wieder rein hole. Dadurch wird es auch nicht so leicht entwendet.
      Eine Powerstation könnte ich in meine Wohnung stellen. Mit einem Flachkabel könnte ich vielleicht auch den Strom durch die geschlossenen Fenster laden. Ich kenne so Fensterdurchführungen von Kabeln für Satellitenantennen. Sowas stelle ich mir auch als Fensterdurchführung für die Kabel vom Solarpanel vor.

      Bisher habe ich so kleine Solarpanels zum Aufhängen mit einem USB-Stromausgang. Damit lade ich zur Zeit meine Powerbanks. Im Sommer funktioniert das gut.
      Und ich habe auch USB-Ladegeräte für Akkus, mit denen ich dann meine Akkus aufladen kann, für Lampen, Radio, Smartphone oder auch den Geigerzähler. Und so einen kleinen USB-Stick habe ich noch, mit dem ich im Notfall Radio hören oder MP3s hören kann. Das ist eigentlich meine Hauptanwendung.
      Mit einer Powerstation könnte ich vielleicht auch an mehr denken. Da könnte ich vielleicht meinen Laptop laden oder auch mal einen Wasserkocher betreiben.
      Es kommt halt ganz drauf an, was eben an Strom verfügbar ist. Am liebsten würde ich damit mein E-Bike Akku laden können. Das hat eine Kapazität von 560 Wh und würde mit dem Ladegerät wohl ca. 800 Wh Strom ziehen, um es zu laden. Aber selbst mit einer kleinen Powerstation mit 250 Wh würde ich das E-Bike wenigstens zum Teil aufladen können. Vielleicht auch in mehreren Tagen. Das sind so meine Ideen.
      Also, in einer Katastrophe mit dem E-Bike mobil zu bleiben, das wäre schon wirklich toll.
      Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von cosynox ()

    • Neu

      cosynox schrieb:

      Mit einem Flachkabel könnte ich vielleicht auch den Strom durch die geschlossenen Fenster laden. Ich kenne so Fensterdurchführungen von Kabeln für Satellitenantennen. Sowas stelle ich mir auch als Fensterdurchführung für die Kabel vom Solarpanel vor.
      ja, sowas gibt es. :thumbup:
      Das Fenster sollte dann aber zu bleiben, jedes Öffnen quetscht aufs Neue die Kabel, auf Dauer tut das denen net gut.

      cosynox schrieb:

      Mit einer Powerstation könnte ich vielleicht auch an mehr denken. Da könnte ich vielleicht meinen Laptop laden oder auch mal einen Wasserkocher betreiben.
      besorg Dir einen "Kfz-Adapter", um den Laptop mit 12V zu laden. Dadurch ersparst Dir den Eigenverbrauch vom Wechselrichter in der Powerstation.

      Wasserkocher mit Powerbank? Dann muß es zwingend ein "kleiner" Wasserkocher (max 1 kW) und eine Powerstation mit mindestens 1 kWh Kapazität sein. In der Kriese im Winter ist das Energieverschwendung pur. Ne Flasche Spiritus und ein Spiritusstövchen (= klassisches Fondueset) ist da die optimale Energieresource!

      Bei mir stehen immer mindestens 5 Flaschen davon im Vorratsregal bei den Putzsachen. Wenn jemand fragt wozu ich die brauche, lautet meine Antwort "Fenster putzen" :P

      cosynox schrieb:

      Am liebsten würde ich damit mein E-Bike Akku laden können. Das hat eine Kapazität von 560 Wh und würde mit dem Ladegeräte wohl ca. 800 Wh Strom ziehen, um es zu laden. Aber selbst mit einer kleinen Powerstation mit 250 Wh würde ich das E-Bike wenigstens zum Teil aufladen können. Vielleicht auch in mehreren Tagen. Das sind so meine Ideen.
      so ein Spielzeug mit 250 Wh Kapazität ist völlig ungeeignet zum Laden vom E-Bike Akku. Das schaltet sich innerhalb von Sekunden ab, weil es nicht für eine Dauerlast von 800 W gebaut ist. Da brauchst schon ne Powerstation mit 1 - 1,5 kWh Kapazität. Die kann sowas ab. Der Wechselrichter in der Powerstation verbrät je nach Stromabgabe zwischen 20 und 50 W pro Stunde, zudem gehen bei hohen Strömen auch noch Lüfter in den Powerstationen an, die auch nochmal 10-20 W verbraten...

      cosynox schrieb:

      Also, in einer Katastrophe mit dem E-Bike mobil zu bleiben, das wäre schon wirklich toll.
      damit Dich der nächstbeste Neider runter prügelt und sich das Teil schnappt?
      Kannste machen, ich würde das aber nicht empfehlen. <X

      Im Kriesenfall bleib ich zu Hause und lauf nicht als wandelnde Zielscheibe rum.
    • Neu

      Oma aus der Stadt schrieb:

      [
      besorg Dir einen "Kfz-Adapter", um den Laptop mit 12V zu laden. Dadurch ersparst Dir den Eigenverbrauch vom Wechselrichter in der Powerstation.
      Beim Laptop brauche ich ungefähr 19 Volt zum Laden und es muss ein passender Stecker sein. Könnte man vielleicht so einen Trafo zwischen Powerstation und Laptop setzen, der die 12 Volt hoch spannt?

      Oma aus der Stadt schrieb:

      Wasserkocher mit Powerbank?
      Ja, ich habe einfach mal gedacht, wenn man genügend Strom hat, dann könnte man auch mit so einem kleinen Reise-Wasserkocher das Kaffeewasser heiß machen. War nur so ein Gedanke. Wahrscheinlich mal wieder nicht ausgegoren.
      Ich habe auch so einen Gaskocher und eine ganze Kiste voll Kartuschen, und dann noch einen Camping-Gaskocher mit passenden Kartuschen, auch eine ganze Kiste voll, und dann noch eine Gasflasche und noch einen zweiflammigen Gaskocher. Und dann habe ich noch zwei komplette Trangia-Kochsets mit Töpfen und Wasserkanne. Und Spiritus habe ich auch zum "Reinigen". Und so einen Hobo-Kocher habe ich auch noch. Also, mit sowas bin ich mehr als gut ausgestattet. Nur, offenes Feuer ist halt nicht so gut in der Wohnung. Ich habe da so meine Bedenken und Strom wäre da schon besser, irgendwie.

      Oma aus der Stadt schrieb:

      so ein Spielzeug mit 250 Wh Kapazität ist völlig ungeeignet zum Laden vom E-Bike Akku. Das schaltet sich innerhalb von Sekunden ab, weil es nicht für eine Dauerlast von 800 W gebaut ist. Da brauchst schon ne Powerstation mit 1 - 1,5 kWh Kapazität. Die kann sowas ab. Der Wechselrichter in der Powerstation verbrät je nach Stromabgabe zwischen 20 und 50 W pro Stunde, zudem gehen bei hohen Strömen auch noch Lüfter in den Powerstationen an, die auch nochmal 10-20 W verbraten...
      Ja, das mit der kleinen Powerstation war einfach meinen schlechten Finanzen geschuldet. So mindestens eine Ecoflow River 2 Pro sollte es schon sein. Zum Laden meines E-Bike Akkus brauche ich aber auch keine 800 Watt. Auf dem Ladegerät steht Input 180-240 V ~ 2,5A. Aber als ich das mal mit dem Energiekosten-Messgerät gemessen habe, da hat es viel weniger gezogen. Um das Akku aufzuladen, das braucht ungefähr 3-4 Stunden, wenn es ganz entladen ist, und, sagen wir mal, es braucht in 4 Stunden 800 Wattstunden, dann hätten wir etwa 200 Watt, die es die Powerstation belasten würde. Und in einer Stunde hätte ich dann die kleine Powerstation entladen, und dann hätte ich das Akku zu 25 % geladen. Das wären ja schon mal wieder 20 Kilometer, die ich damit fahren könnte, etwa. Mit so einer River 2 Pro könnte ich das Akku wohl ganz voll laden, schätze ich. Wenn das Akku ganz voll ist, dann komme ich in der kleinsten Unterstützungsstufe etwa 120 Kilometer weit. Dann könnte ich das E-Bike auch als Fluchtfahrzeug nutzen, falls das mal nötig wäre.

      Oma aus der Stadt schrieb:

      cosynox schrieb:

      Also, in einer Katastrophe mit dem E-Bike mobil zu bleiben, das wäre schon wirklich toll.
      damit Dich der nächstbeste Neider runter prügelt und sich das Teil schnappt?Kannste machen, ich würde das aber nicht empfehlen. <X

      Im Kriesenfall bleib ich zu Hause und lauf nicht als wandelnde Zielscheibe rum.
      Ich würde mit dem Fahrrad in den Wald fahren wollen. Da kenne ich eine perfekte Wasserquelle. Und mit meinem Fahrradanhänger könnte ich da locker mal eben 20 Liter frisches Quellwasser holen. Nur ist es eine ziemlich lange, bergige Strecke. Das wäre so mein Plan...
      Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.
    • Neu

      @cosynox
      Evtl wäre das eine Idee für dein eBike.
      Anderes lässt sich auch laden. Da sind alle Kabel dabei.
      Es hält die Spannung etwa ein Jahr. Kommt drauf an wie lange er im Winter im kalten Auto rumliegt.
      Aldi hat manchmal ein ähnliches Teil für 70€ .
      amazon.de/dp/B015TKUPIC?maas=m…6Q4GgKgTRAC8P8HARiev6i_Aw
      Edit. Für den Fall einer Art rollierenden Stromabschaltung empfehle ich dir noch eine (Grosse!) Thermoskanne. Heiss Wasser machen und tagsüber warmes Wasser für löslichen Kaffee, Tee oder Suppe zu haben. Erspart die Arbeit mit Kochern..die Engländer haben über ihre Stromversorger Schreiben bekommen in denen sie in Zonen eingeteilt werden. Im Internet ist nachzulesen welche Zone wann, wielange im Notfall voraussichtlich abgeschaltet wird
      Meine Kannen sind glaub je knapp drei Liter.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fifth age ()

    • Neu

      Oma aus der Stadt schrieb:

      TV, Internet und Handymasten sind mangels Akkus tot,
      Internet sollte weiter funktionieren. Vielleicht ist dein Zugangspunkt gerade offline.
      Starlink oder Internet über die anderen Satellitensysteme sollte noch funktionieren.
      Das Internet ist sehr robust gegen Störungen ausgelegt.
      Nachrichten aus anderen Ländern über die Situation hier bei uns könnten aktuell und vielleicht verlässlicher als der Staatsfunk sein

      Was natürlich sein kann, ist dass Webseiten, die in betroffenen Gebieten gehostet werden ausfallen...
      Rechenzentren mit Servern überstehen aber hoffentlich rollierende Stromausfälle....
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • Neu

      Hi borath,

      mein Post mit totem Internet bezog sich auf einen länger andauernden, mindestens 1 Bundesland betreffenden Stromausfall (= Blackout) und nicht auf angekündigte, rollierende Brownouts. Und da ist zumindest bei uns in Baden-Würrtemberg wirklich kein Internet verfügbar.

      Internet über Starlink oder andere Satelliten wäre theoretisch mit ner solargeladenen Powerstation möglich. Aber nicht im Winter. Die Elektronik der Starlink-Schüssel benötigt im Standby schon 80 W und kostet verdammt viel Geld. Im Monat etwa 3x so viel wie kabelgebundenes Internet und die Hardware gibt es nicht für Lau. Und alle 3 oder 4 Jahre ist neue Hardware fällig...

      Wie "robust" das Internet ist, sehe ich seit 1985. Bis 2000 wurde es bei mir zu Hause besser (schneller, höhere Übertragungsraten), dann gabs ne Weile nen Stillstand, dann brach es ein und wird seither immer mieser. Besonders im Ländlichen Raum, wo die Betreiber die physikalisch mögliche Längen der Leitungen bis zum letzten cm ausreizen.

      Ich bin Mitglied in nem Sternwartenverein, geplant war, das Teleskop und die angeflanschte Kamera übers Internet zu steuern. 2006 haben wir die dafür notwendige Hardware gekauft. Aber wir haben nie eine ausreichende Bandbreite von den verschiedenen Anbietern bekommen. Gezahlt haben wir für 200 mBs, bekommen haben wir 40 bis 60 kBs. Und sobald die Kinder aus der Schule zu Hause waren, gabs oft garkeinen Traffic mehr. :cursing: Die Internetanbindung war das größte Groschengrab im Verein.

      Seit nunmehr 3 Jahren haben wir nicht mal mehr ne funktionierende Telefonleitung - das Kupferkabel wurde im Verteilerkasten abgeklemmt, aber das Glasfaserkabel ist bis heute noch nicht eingeschossen... Inzwischen haben wir den Vertrag gekündigt und gehen zum Telefonieren auf den Parkplatz. Macht im Herbst/Winter/Frühling echt "Spaß" <X

      Rechenzentren überstehen keine rollierende Stromausfälle. Hat man bei dem 20 stündigen Stromausfall neulich in Stuttgart gemerkt. :evil:

      Was glaubst Du, warum Microsoft, Amazon und andere Firmen in den USA sich exclusiv bei abgeschalteten, aber reaktivierbaren Atomkraftwerken eingekauft/eingemietet haben und die Dinger wieder betriebsbereit gemacht werden? Weil die Firmen gerne Geld zum Fenster rauswerfen?
    • Neu

      Ja verstehe....
      Starlink ist von den laufenden Kosten her gar nicht so teuer, dachte ich (50€/Monat, Privathaushalt).
      Ich wusste aber nicht, dass so oft die Hardware getauscht werden muss. Diese Kosten müssten natürlich auch auf den Monat heruntergebrochen werden.

      Was Anbindung auf dem Land und Atomkraftwerke angeht, so ist dies das falsche Forum um über politische Narrenschiffe zu diskutieren.
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
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      tja, die Auswirkungen von politischen Entscheidungen ("Narrenschiffe") verursachen nun mal mehrere Szenarien, auf die Frau sich vorbereiten muß. Aber ich bemühe mich, diesen Elefant im Zimmer nicht weiter zu thematisieren...

      Zurück zu meiner Erfahrung mit den Jackery´s. Die sind durch die Bank weg gut. Gestern hab ich die Marke von 130 kWh geknackt, die mir PV-Module + Jackery dieses Jahr geliefert haben. <3
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      Oma aus der Stadt schrieb:


      Zurück zu meiner Erfahrung mit den Jackery´s. Die sind durch die Bank weg gut. Gestern hab ich die Marke von 130 kWh geknackt, die mir PV-Module + Jackery dieses Jahr geliefert haben. <3
      Das wären, in Geld ausgedrückt, etwa 70 bis 80 € im Jahr, die das bringt. Auf 10 Jahre gerechnet, sagen wir mal, 800 €.
      Eine Spardose ist das dann nicht gerade, aber sicherlich eine sehr gute Krisenvorsorge mit Zusatznutzen.
      Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.
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      @Oma aus der Stadt
      Welche Grössen der Jackery hast du denn in Gebrauch?
      Ich habe die 250, die eigentlich nur gedacht ist Kleinzeug wie Tablet, Handy und Taschenlampen zu laden. Eben auch ohne Solarmodule, da das mir zu teuer war. Bisher lade ich die am Netz, nur für Krisenzeiten. Der Gedanke das täglich zu nutzen ist mir noch nicht gekommen. Manchmal ist man aber sowas von vernagelt.
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      Fifth age schrieb:

      Gedanke das täglich zu nutzen ist mir noch nicht gekommen.
      Bei LiFePo4 Zellen bin ich mir gerade nicht sicher, aber die klassischen Lithiumzellen altern durch Zeit und Ladezyklen.
      Ersteres kann man ja nicht beeinflussen aber letzteres schon.
      Finanziell lohnt sich das beschleunigte Degrading der Zellen wohl eher nicht.
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      Zur Erinnerung von ganz weit oben im Thread:
      - mein Mann benötigt als Pflegefall dringend nachts Strom für sein Druckbeatmungsgerät, da ist mir das Geld erstmal wurscht!
      - ich hab 1000er und 1500er Jackery´s
      - die Jackery´s haben jede für sich noch keine 100 Vollzyklen durch, die halten mindestens noch 5 jahre, was Degradation/Alterung auf 70% betrifft...
      - ich muß auf die nächste Eigentümerversammlung im Sommer 2025 warten, ehe ich PV-Module außen an meinem Balkon anbringen darf. Dann macht ein Balkonkraftwerk Sinn um Geld zu sparen und die Jackery´s können dann in die 2. Reihe zurück als reine Blackoutvorsorge.

      Im echten Kriesenfall ist es ein leichtes für die Behörden, Notstromgeneratoren bei den Firmen und der Bevölkerung zu beschlagnahmen, weil sie die höhren. Nach Powerstationen werden die eher nicht suchen, da geräuschlos. :D