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Checklisten für den Ernstfall

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    • Checklisten für den Ernstfall

      Hallo zusammen,

      ich wollte mich mal erkundigen, ob ihr im Rahmen eurer Vorbereitungen auch mit Checklisten / Merkblättern arbeitet und wie das aussieht?

      Natürlich weiss man theoretisch, was man zu tun hat, wenn man sich lange genug damit beschäftigt hat, aber mal ehrlich: Es passiert fast jedem, dass man in Stressituationen die ein oder andere "Kleinigkeit" vergisst. Eine Checkliste, an der man sich lang hangeln kann, bringt da sicherlich etwas Struktur in die Situation.


      z.B. ist mein Fluchtgepäck nicht 100 %ig "sofort" einsatzbereit, sondern einige wenige Bestandteile muss ich im Ernstfall noch innerhalb von 1-2 Minuten zusammensammeln. In meinem Fall: Medikamente aus dem Kühlschrank holen, die Handfunkgeräte aus der Ladeschale, Powerbank, etc. Da würde ich mir noch mal eine Liste an meinen BoB hängen, damit ich nichts vergesse.
      Für den Notfunk habe ich mir Merkblätter mit allgemeinen Hinweisen ausgedruckt, aber auch die lokal relevanten Frequenzen.
      ...

      Vielleicht könnten wir für bestimmte Fälle auch gemeinsam allgemeingültige Checklisten erarbeiten, die dann der Community zur Verfügung gestellt werden.
      z.B. Sofortmaßnahmen Blackout.
      Und diese allgemeinen Checklisten könnte dann jeder selbst entsprechend seiner persönlichen Gegebenheiten ergänzen.
      Solche Checklisten könnte man dann auch den Nahestenden geben, die sich noch nicht so viele Gedanken gemacht haben.

      Fallen euch weitere Themen für solche Checklisten ein?
      Wer hätte Interesse, dass wir da gemeinsam was erarbeiten?
      Nutzt ihr Checklisten / wofür?
    • Ich finde die Idee gut und arbeite damit. Ich habe mir einen Ordner angelegt, mit wichtigen Telefonnummern, und eben auch diesen Checklisten. Ich habe welche für Hochwasser, Stromausfall, den Fall, dass kein Wasser mehr aus der Leitung kommt und wegen der Nähe zu Industrieanlagen zum Austritt von Gefahrstoffen.

      Man minimiert nicht nur die Gefahr, dass etwas übersehen wird, sondern hilft auch Familienmitgliedern, die sich nicht so intensiv mit der Materie beschäftigt haben.
      Ich glaube, dass wir in der besten aller Welten leben, aber ich glaube nicht, dass wir sie uns mit den besten aller Menschen teilen.
    • Ich habe für die meisten die Flyer der BBK als Grundlage genommen und für meine Erfahrungen und Anforderungen umformuliert. So kam eine nach der anderen dazu.
      Wenn du in der Nähe eines Fließgewässers wohnst, würde ich mir zB die normalen Pegelstände wo notieren.
      Ich glaube, dass wir in der besten aller Welten leben, aber ich glaube nicht, dass wir sie uns mit den besten aller Menschen teilen.
    • Das Anlegen von Checklisten halte ich für sehr sinnvoll.

      Leider bin ich da auch noch nicht sehr weit.
      Die ganze Katalogisierung der Ausrüstung und der Vorräte ist bei mir ebenso, wie die Dokumentenmappe eine Baustelle, die schon ewig offen ist.

      Das wollte ich immer mal angehen, wenn entsprechend Zeit dafür ist.

      Irgendwie drücke ich mich aber regelmäßig.

      Ich habe zwar an vielen Punkten angefangen, aber nix Fertig.

      Z.B eine Excel, in die ich die zu erwartende Aussentemperatur bei einer Tour eingebe und mir die entsprechende Packliste aufgrund des Gesamtbestandes ausgegeben wird.
      Inkl. Gewichtsangabe.

      Dafür müsste man mal eine App programmieren.

      Quasi ne Pepperapp, die das gesamte Ausrüstungs und Vorrats Thema abdeckt.

      Kategorisiert nach :

      - Tourenguide Packliste ( auch Bob und Inch und GBH )
      - Lebensmittelvorrat Rotation
      - Energie und Brennstoffmanager
      - Medikamente Hausapotheke
      - Trinkwasser und Filter
      - Checklisten nach Szenario

      oder so ähnlich

      mit nützlichen Tools
    • Neu

      Ich möchte das Thema mal aus den Katakomben wieder erwecken.
      Ich war der Meinung wir haben diesbezüglich etwas aktuelleres aber irgendwie finde ich das Thema nicht mehr.

      survivor schrieb:

      Fallen euch weitere Themen für solche Checklisten ein?
      Wer hätte Interesse, dass wir da gemeinsam was erarbeiten?
      Nutzt ihr Checklisten / wofür?
      Ich habe quasi einen Notfallordner für den Fall wenn eine Krise oder Katastrophe eintritt.
      Wir gehen das ganze mal von hinten nach vorne durch.....

      Der Ordner gliedert sich zum einen in ein Nachschlagebereich (ganz hinten). Hier finden sich Funkfrequenzen, Rufnummern Übersicht, Liste mit Rohwasserquellen und Bereichen in denen man essbare Wildpflanzen im Stadtgebiet findet usw. und eine Hülle mit Bedienungsanleitung für Funkgerät, Powerstation, Wasserfilter. Also alles zum Nachgucken.

      Davor findet man Checklisten/Inventarlisten für BOB, Lager usw.
      Dazu gehört eine Dokumentationsliste für die Akkuladung, wo ich dokumentiere welche Akkus, Powerbanks, Powerstation wann geladen wurde. Um letztlich zu sehen wann man an eine Ersatzbeschaffung denken sollte.

      Das ist quasi so erstmal der Bereich Instandhaltung und Information.

      Davor habe ich dann den Teil für die Reaktion und Dokumentation bei Ereigniseintritt.
      Dieser gliedert sich zum einen in eine Hülle mit topographischem Kartenmaterial vom Landesvermessungsamt.
      Dann in eine Hülle mit einer Übersichtskarte wo die Bevölkerungszahlen in einzelne Landkreise dargestellt sind, um bei Fluchtbewegungen sich entsprechend Verhalten zu können.
      Dazu kommt eine leere Deutschlandkarte (A3) bei der nur die Bundesländer eingezeichnet sind. Diese ist quasi als Lagekarte gedacht um eigene Dinge einzeichnen zu können.
      Zur besseren Orientierung habe ich jeweils die Landeshauptstädte mit einem schwarzen Punkt und den eigenen Wohnort mit einem roten Punkt markiert.

      Zum Thema was du eigentlich mit Checklisten meinst.
      Ich habe solche Ablaufmemogramme nur für den eigentlichen Ereigniseintritt gemacht. Hier geht es zumindest bei meiner Planung nur um die ersten/letzten Maßnahmen.
      Bei Ereignissen die zumindest bei mir Vor Ort noch etwas Vorlauf haben.

      Das Memogramm gliedert sich folgender Maßen:

      Ein Feld in dem die erste Lageinformation eingetragen wird mit Uhrzeit, so das keine Infos verloren gehen.
      Dann in einen Bereich zum ankreuzen mit Sofortmaßnahmen die unmittelbar zu erfolgen haben.
      Und dann ein Maßnahmenteil der weitere Maßnahmen erfordert.

      Das geht dann so in die Richtung wie wir es hier im Thema besprochen haben:
      Wenn man 24 Std. vor SHTF Bescheid wüsste... - Seite 3 - Was tun wenn und warum - Das deutschsprachige Survival und Preppingforum (urban-prepping.de)

      Der Zeitraum beschränkt sich allerdings derzeit auf wenige Stunden (wenn überhauot).
      Da geht es beispielsweise um Topping von bestimmten Lebensmitteln mit Bezugsquellen wo keiner sofort dran denkt. Geldautomatenverfügung mit einer Liste der nächsten EC Automaten.
      Und noch so ein paar Kleinigkeiten. Beim EIntritt einer akuten Katastrophe entfällt dieser Teil, das habe ich dann für mich im Memo auch so vermerkt.

      Spezielle Ablaufmemos für einzelne Szenarien habe ich nicht, da Krisenvorsorge meist überall gleich ist.
      Alles andere ist situativ und sollte man aufgrund von Kompetenzen entscheiden und nicht auf Basis von Memos.

      Das wäre so im Moment der IST Zustand.


      Mich würde das aber auch interessieren, was habt ihr noch für ideen was man ergänzen kann ?
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Neu

      Südprepper schrieb:

      Mich würde das aber auch interessieren, was habt ihr noch für ideen was man ergänzen kann ?
      Meinst du inhaltlich, also was in die Listen reinkönnte oder eher andere Arten von Checklisten?

      Man könnte eine Autocheckliste erstellen, je nach persönlichen Fähigkeiten geht halt mehr als Öl, Profiltiefe und Scheibenwischerwasser.....
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • Neu

      Ich denke wir müssen hier etwas auf die Begriffe achten.

      Checklisten im herkömmlichen Sinne, sind ja Listen zum Checken von Beständen.
      Ich denke das survivor oben als Checkliste, Ablaufmemogramme meint, wenn ich das richtig verstanden habe.

      Normale Checklisten muss jeder nach seinem belieben erstellen, das bringt nix das zu diskutieren, da jeder einen anderen Vorbereitungsstand hat.
      Es wäre generell gut zu wissen was man in so eine Art Einsatzmappe macht und was sinnvoll ist, überhaupt an Listen zu erstellen.

      Seien es nun Checklisten für Bestand, Ablaufchecklisten (Memogramme) oder What ever.
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