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Blackout - Flucht sofort oder aussitzen?

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  • Blackout - Flucht sofort oder aussitzen?

    Hallo ihr Lieben,

    ich hatte an diverser anderer Stelle ja bereits geschildert, dass wir ein wenig exponiert wohnen, offene Glasfronten im Miethaus vom Wohnzimmer aus hin zum offenen Garten, gut einsehbar. Das Haus liegt am Rande einer Stadt, kurz darauf beginnt die nächste Stadt, es gibt also keinen "ländlichen" Fluchtweg. Da wir als Mieter keine Rollos anbringen konnten, gibt es hier nur Sichtschutz durch Vorhänge.

    Nun hadere ich mit mir, ob wir im Falle eines Blackouts flüchten (zu meinen Eltern, gut gesichertes Haus) oder bleiben sollten. Hier vor Ort habe ich natürlich ordentlich Vorräte angesammelt - Diese ins Auto zu schaffen, wäre sowohl platztechnisch schwierig als auch auffällig. Solange niemand einbricht, könnten wir gut 1 Monat auskommen, vielleicht länger. Bei den Eltern habe ich ebenfalls Vorsorge getroffen, aber natürlich nicht in diesem Umfang.

    Hier bleibend nähme ich somit das Risiko auf mich, angreifbar zu sein, mache uns aber ggf. mit der Autofahrt ja auch angreifbar.

    Würdet ihr euch im Falle eines Blackouts verbarrikadieren (Regale vorstellen Fenster etc.?), oder würdet ihr zur Flucht mit dem Auto tendieren?
  • SamFredericks schrieb:

    Wenn die Strecke wie beschrieben durch die Stadt geht, dann kann man das fast vergessen.
    Wie groß ist denn die Stadt und wie viele Ampeln liegen auf der geplanten Strecke?
    Gibt es keinen ländlichen Umweg?
    Wie weit sind Deine Eltern entfernt?
    Wir reden von einer Stadt Ü100.000 Einwohner. Die Strecke zu meinen Eltern betrüge 45 km. Auf der Strecke mit den wenigsten Ampeln liegen noch immer 8, ehe man auf eine Autobahn gelangen würde. Verkehrschaos wäre am 1. Tag also vorprogrammiert.

    Hier bleibend müssten wir uns verbarrikadieren, Regale vor die Glasfront vielleicht- das erkennt man allerdings dann von außen.
  • Ich geb zu, bei Titel hab ich erst mit den Augen gerollt, aber dann bei deiner Situationsbeschreibung kann ich deine Ängste verstehen.
    Vorhänge gehen schon, man denke nur an die schweren Modelle die man in Hotels findet, wäre vielleicht auch was zur Wärmeisolierung.

    Ob am ersten oder zweiten Blackouttag schon alle Strassen total zu sind? Vermutlich wird da noch kaum einer wissen was überhaupt passiert ist und jeder wird glauben der Strom kommt "gleich wieder". Auch wenn die Ampeln ausfallen fahren die meisten Leute irgendwann heim und bleiben da denn sie haben keine Lust mehr, auch wird kaum einer sien liebstes Kind mitten auf der Strasse stehen lassen "nur" weil der Sprit alle ist, sondern es an den Strassenrand schieben.

    Wenn nur das Wohnzimmer einsehbar ist, wie wäre die tarnen und täuschen Taktik? Ausräumen und Leerstand vortäuschen? Oder wenn du wenig Platz hast teilweise ausräumen den Rest mit Vlies/Malerfolie abdecken, Klappleiter, Farbeimer etc und ne Renovierung vortäuschen?
    Dann brechen zumindest keine Leute ein die lebenswichtige Dinge wie Nahrung, Wasser und Flachbildfernseher plündern wollen.
    Du muss dich dann halt konsequent in den anderen Teilen der Wohnung aufhalten.
    Und nicht vergessen: Vorher! Die Nachbarbarschaft mit Licht versorgen. Du willst ja nicht das einzige Licht in dunkler Nacht sein.
  • Mephistopheles schrieb:

    Hier bleibend müssten wir uns verbarrikadieren, Regale vor die Glasfront vielleicht- das erkennt man allerdings dann von außen.
    Also wie Lux schon geschrieben hat: Ruhe bewaren und Lage sondieren, für Fenster und Türen (Glas) gibt es dicke Vorhänge und Gardienen, sind Blickdicht und wenn die zugezogen sind und man dahinter Schränke zur Barikade aufschichtet sieht man von aussen nix.
    Hat natürlich den nachteil das es die Wohnung ziemlich verdunkelt.