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Angepinnt Sicherheitsmaßnahmen beim Gebrauch von Notkocher, Notheizung und Notstrom

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    • Sicherheitsmaßnahmen beim Gebrauch von Notkocher, Notheizung und Notstrom

      Hallo @all,

      seit längerer Zeit werden ja überall fleißig Themen diskutiert und auch Vorbereitungen auf einen möglichen Energieausfall getroffen.
      Teilweise liest man allerdings Dinge wo man sich fragt, hat derjenige überhaupt mal an die Sicherheit gedacht ?

      Daher möchte ich mit euch in dem Faden darüber diskutieren auf was man in der Wohnung oder im Haus achten sollte wenn man mit Notheizung, Notkocher und Notstrom hantiert.

      Welche Gefahren lauern ?
      Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden ?
      Welche Sachen sollte man griffbereit haben ?
      Welche baulichen oder organisatorischen Voraussetzungen sollten beachtet werden bzw. geschaffen werden ?

      Auf den ersten Blick fallen hier einem durchaus Begrifflichkeiten wie Feuerlöscher, Wassereimer etc. ein. Allerdings ist dieses Thema bei genauem Betrachten weit aus komplexer und umfassender
      wie man zuerst meinem mag.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Die Brandgefahr sollte man beachten.
      Klar, ein Feuerlöscher sollte schon in Greifbarer nähe sein, aber in erster Linie sollte sichergestellt werden das Feuer es schwerer hat sich auszubreiten.
      Ein „Blech“ Tablett auf dem der Kocher und die Brennstofflasche stehen in Verbindung mit einem großen Metalluntersetzter, oder auch 2 von den großen „Kuchen“ Untersetzern und der Untergrund ist geschützt gegen auslaufendes Brennmaterial, man sollte halt aufpassen das es dennoch richtig stabil steht.
      Genügend Abstand zu Gardienen und der Decke, ebenso sollte man gerade bei Benzinkochern und Co auch einplanen das gerade beim Starten die Flamen mal höher werden können, und man diese nicht unbedingt unter einem Hängeschrank starten sollte.
      Bei Spirituskochern ist erhöhte Vorsicht geboten, da Spiritus „unsichtbar“ verbrennt und man evtl. ausgelaufenen Spiritus nicht so schnell entdeckt, wenn er brennt, sondern erste wenn andere Dinge dadurch Feuer fangen.
      Die Co2 Gefahr sollte auch nicht unterschätzt werden, gerade ein Notstromaggregat in der Kellerwohnung ist sicher nicht die Beste Idee, das Co2 sollte auch in das Freie gelangen können, dies betrifft aber auch Benzinkocher und co. Hier sind 1-2 zusätzliche Co2 Melder sicher eine gute Idee, man kann auch einen auf den Boden stellen, da Co2 schwerer als Luft ist.
    • Also ich lege immer vorsichtshalber ein Backblech unter wenn ich einen Spirituskocher oder eine Kerzenheizung betreibe.
      Falls wirklich etwas auslaufen sollte wird es durch den hochgebogenen Rand des Backblechs aufgehalten und kann nicht über den Tisch und den Boden strömen.

      Benutzt man Kerzen zur Beleuchtung, sollten meiner Meinung nach Stumpenkerzen bevorzugt werden wegen des besseren Standes.
      Auf jeden Fall sollte ein stabiler, fest stehender Kerzenleuchter verwendet werden, oder Kerzen auf einen Teller stellen und natürlich niemals unbeaufsichtigt lassen.

      Und - sollte eigentlich selbstverständlich sein - brennendes Öl, Fett, Wachs usw. niemals mit Wasser löschen!
      Pulverlöscher oder ein Eimer voll trockenem Sand kann hier helfen,evtl. Löschdecke.

      Offene Flamme in einem geschlossenen Raum ist immer ein Problem. Daher ist ein Kohlenmonoxid-Melder wichtig!

      Sind nur ein paar Anmerkungen, versteht sich eigentlich von selbst.
    • In meinem Notfallplan sehe ich drei mögliche Gefahrenquellen.

      1. Kochen mit Spiritus
      2. Betreiben von Kerzen
      3. Betreiben des Ofens

      1. Für das Kochen mit dem Spirituskocher bei Schlechtem Wetter im Inneren habe ich einen kleinen Servicewagen aus Metall in angnehmer Arbeitshöhe angeschafft. Auf diesen Lege ich eine schwer
      entflammbare Decke und oben auf ein altes Backblech. Dieser wird in der Krise in die Küche an einen geeigneten Ort gestellt, über und neben dem Wagen darf dann natürlich nichts entflammbares hängen/stehen. Für den Notfall steht ein Eimer mit feinem Kies parat. Um Zugluft zu vermeiden darf nur nach der Zubereitung der Speisendas Fenster geöffnet werden.
      2. Kerzen werden nur in einem Glas betrieben, wir haben mehrere in unterschiedlichen Größen zur Verfügung.
      3. Der Ofen ist natürlich grundsätzlich abgesichert (z.B. Glasplatte), falls doch ein Missgeschick passiert steht ein Feuerlöscher zur Verfügung.

      Als ganz wichtig erachte ich auch das alle Familienmitglieder in die Maßnahmen eingeweiht und eingewiesen sind.
    • Bei der Verwendung von Kochgerät mit Brennstoffen aller Art in Innenräumen unbedingt auf eine ausreichende Frischluftzufuhr achten!

      Das gilt insbesondere auch für die Kälteperioden!!!

      Das bedeutet im Extremfall, wenn ich bereits mein Mobiliar im Küchenlagerfeuer verheize, daß ich trotzdem bei Minusgraden immer wieder die Fenster kurz aufreissen muß...
    • Also meine Vorkehrungen sehen so aus.
      Wenn ich nicht mehr draußen kochen könnte, würde bei mir der Gaskocher auf die Küchenarbeitsplatte kommen, unsere ist aus Stein. Es hängen auch keine Küchenschränke drüber und ein Fenster zum Kippen gibt es auch, beim Kochvorgang wird aber nur das kleine geöffnet.
      Feuerspray steht eh in der Speiskammer und im Wohnzimmer ein CO2 Melder, wegen dem Kaminofen. Kamonofen wird benutzt wie immer.

      Bei Kerzen habe ich nicht so die Bedenken, da ich in der Winterzeit immer welche brennen habe.
      Gibt genügend Gläser und Laternen dafür, welche dann wahrscheinlich noch auf Teller kommen würden.