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Welche Notfallheizung und welche alternativen Kochmöglichkeiten für eine Stadtwohnung?

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    • Welche Notfallheizung und welche alternativen Kochmöglichkeiten für eine Stadtwohnung?

      Hallo Ihr Lieben,

      ich bin neu hier im Forum.Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema Preppen.Was mich beschäftigt ist welche Notfallheizung man in einer Stadtwohnung nutzen kann oder welche Empfehlungen Ihr habt.Ich konnte das Problem immer noch nicht gut lösen.Ich habe zwar eine elektrische Heizung für den äussersten Notfall, aber man kann sich denken dass wenn das alle nutzen wir schnell einen Blackout kriegen.Ich habe mir zwar einen Petroleumofen mit integrierter Kochmöglichkeit zugelegt, allerdings weiss ich schon um die Gefahren, d.h. Brandgefahr.Ich bin schon etwas ratlos.Als weitere alternative Kochmöglichkeit fiel mir nur der Campingkocher ein.

      Danke vorab für eure Feedbacks und herzliche Grüße :)
    • Hallo Heidelberg123,

      Das Thema haben wir schon ziemlich umfangreich in anderen Fäden besprochen, wenn du da noch mal durchschaust, findest du bestimmt noch mehr.

      Zum Kochen fällt mir spontan nicht mehr ein, als dir. Vielleicht noch ein Grill auf dem Balkon, oder sich zum kochen mit anderen zusammentun, um Ressourcen zu sparen.

      Das gleiche gilt für heizen. Meine Oma wird vermutlich über den Winter zu meinen Eltern gehen, damit ein Haus weniger beheizt werden muss. Zusätzlich würde ich auch auf Decken, Wärmflaschen und Körnerkissen setzen. Ich persönlich finde Teelichtöfen auch gut für kleinere Räume und Thermovorhänge für die Fenster.

      Solange es möglich ist, ist auch das heizen über Strom eine Option. Das wird hier sehr verteufelt, weil es den Blackout vermutlich beschleunigt, aber ich kann es den Leuten ohne vernünftige Alternative nicht verübeln.

      Ich persönlich würde versuchen mich in dieser Zeit bei Freunden oder Familie ein zu mieten, die einen Ofen zur Verfügung haben.
    • Moin,

      wir haben eine Gasheizung. Daher haben wir alternativ auf zwei Petroleum-Heizungen gesetzt sowie zum Wärmeerhalt auf Teelichtöfen. Dafür ist auch ausreichend Material gebunkert. CO-Melder ist hier Pflicht.

      Dann natürlich Decken, Schlafsäcke, Wärmflaschen und eine laufende Fellwärmflasche .

      Thermovorhänge werden wir nochmal diskutieren. Auf elektrische Heizungen haben wir verzichtet aufgrund der hohen Wahrscheinlichkeit eines Blackouts oder Brownouts.

      Zum Thema Kochen haben wir auch dahingehend zwei Alternativen. Wir haben einen gasbetriebenen Kocher (kleine Gaskartuschen) und einen Grill inkl. Dutch Oven. Auch hier haben wir ausreichend Material.

      Vielleicht habt Ihr noch andere Vorschläge.
    • ich habe mir im Baumarkt auch noch eine grosse Petroleumlampe gekauft, die spendet auch etwas Wärme.Ich habe 16 Gaskartuschen für den Gaskocher bestellt und hoffe das reicht eine Weile.Habt ihr einen Tipp für einen preiswerten CO2-Melder? Ich hoffe es reicht wenn ich mir im August den Schlafsack bestelle, ich muß immer sehr mit den Finanzen aufpassen. Ich hoffe die Preise für Schlafsäcke schiessen nicht auch noch durch die Decke.Ich werde auch die Fenster noch mit Tesamoll abdichten.Meine Wohnbaugesellschaft wird die Raumtemperatur tagsüber im Herbst auf 16 Grad absenken-Puuuuh, wg. meiner Krankheit wird es mir dann schon kalt.Ich hoffe nur dass ich im Winter wg. dieser niedrigeren Raumtemperatur keinen Schimmel in der Wohnung haben werde, sollte die Außentemperatur auf den Gefrierpunkt runtergehen was ich nicht hoffe.Keine Panikmache!!!Ich vermute, nach dem 21.07. wenn vllt. kein Gas mehr von den Russen kommen solte, der Preis für Gaskartuschen auch in die Höhe schiessen wird.Ich habe zwar 2 Wärmflaschen, finde aber die Idee mit der Fellwärmflasche auch interessant.Danke für den Tipp.
    • Heidelberg123 schrieb:

      Ich werde auf jd. Fall auf dem Balkon die Kochgelegenheit einrichten.
      Also im Falle eines Falles solltest Du vielleicht nicht unbedingt gemütlich auf dem Balkon Dein Fleisch brutzeln oder Dein Süppchen kochen. Weiß ja nicht, wie genau Du wohnst, aber im Ernstfall könnte Dir das einige ominöse Gestalten bescheren. Besser drin kochen und außen versteckt/abgedeckt auf dem Balkon lagern (wenn's nicht gerade im 1. Stock ist)... ;)

      Aber wenn ich "Balkon" lese, dann sehe ich eigentlich auch keinerlei Schwierigkeiten. Definitiv 2 große Gasflaschen zu 11 Kg im nächsten Baumarkt besorgen (Kauf oder Pfand). Kosten nicht die Welt, etwa 50 bis 60 Euro pro Stück gefüllt und sind im Winter auch nicht wirklich kälteempfindlich. Thermoabdeckung drüber, damit die Ventile nicht einfrieren können und gut ist.

      Für's Kochen gibt's bei Amazon relativ preigünstige Gaskocher mit 2 Kochfeldern, welche direkt einen Anschluss für die großen Gasflaschen haben. Bekommt man zwischen 40 und 80 Euro und sind für den Innen-, wie auch für den Außenbereich geeignet. Als Backup noch so einen kleinen, einflammigen Campingkocher mit Butangaskartuschen, wobei die Reserve an Gaskartuschen dann doch schon 30 bis 40 Stück umfassen sollte. Die lassen sich gut im Karton verstauen und nehmen auch kaum Platz weg.

      Beim Heizen ist's ebenfalls recht einfach. GünstigeGasheizer für den Innenbereich gibt es auch bei Amazon. Kosten so um die 100 Euro. Eine der großen Gasflaschen rein, sparsam eingestellt und das taugt ne Weile. Hier als Backup noch einen Heizaufsatz für den Campingkocher und Heizen wie Kochen wären soweit mal abgedeckt. Ein CO2-Melder dazu und die Sache läuft...
    • evtl. Kannst dein Balkon ja etwas dafür präparieren.

      Bambusmatte am Geländer oder so das nicht jeder gleich sieht was los ist. Zudem wär das auch ein Windschutz der etwas Gas spart.

      Markise die etwas steil gestellt werden kann. Oder Sonnensegel das ein wenig als Wetter und Sichtschutz dient.
    • DAnke für eure Tipps, ich habe bereits meinen Balkon aufgeräumt, leider habe ich kein Balkongeländer.Ich werde mir im August einen gebrauchten Bundeswehrschlafsack besorgen, die Schlafsäcke von Aldi sind nicht so mein Ding.Meine Vorsorge ist eher bescheiden da ich nicht viel Geld habe aber ich geb mein Bestes.Besser bescheiden vorbereitet als gar nicht vorbereitet.Ich wünsche euch allen Gelassenheit. ;) ;) ;) ;) Ich rechne damit dass bald die letzte Stufe vom Notfallplan ausgerufen werden könnte.Keine Panikmache.Ich versuche einen kühlen Kopf zu bewahren und freue mich immer über Tipps.Sollte der Strom ausfallen dann lasse ich in Der Badewanne eine Plastikwanne für Brauchwasser volllaufen.Bisher habe ich nur 13 Liter Petroleum für meinen winzige Petroleumofen und 16 Gaskartuschen aber ich werde noch aufstocken.Als Single in einer Grossstadt ist nicht so leicht.
    • Solange wir dann noch Strom haben kannst du getrost elektrisch heizen. Wir erwarten ja laut Bundesnetzagentur keine Strommangellage...
      Aber natürlich wäre es sträflich Blauäugig wenn man sich auf irgendwelche Aussagen anderer verlässt und nicht dem gesunden Menschenverstand folgt.

      -Zum Heizen sind die Ideen mit Gas und Petroleum schon mal sehr gut. Natürlich unter der Prämisse den CO2 Gehalt zu überwachen und regelmäßig zu lüften. Auch Öllampen eignen sich für Licht und Wärme, rußen aber. Da verbrennt Gas schon deutlich sauberer. Allerdings auch lauter da die Gebinde unter Druck stehen.
      -Fenster und Türen zusätzlich mit Decken verhängen oder noch besser die Decken mit Tape rundherum fixieren. Denk dran das du ggf auch noch lüften können musst.
      -Nur einen Raum zum notbeheizen auswählen.
      -Hast du einen zu großen Raum kannst du den evtl. mit Kartons und/oder Decken verkleinern. Da brauchste zwar ne Menge an Kartons, aber die kannst du sogar noch mit allem vollstopfen was isoliert.
      -Teelichöfen kannst du einfach selber herstellen. Natürlich brauchst du genügend Vorrat an Teelichtern und auch sonstigen Kerzen. Ein Teelicht produziert ca 40W Wärme. Empfehlenswert aufgrund der Brenndauer und des recht günstigen Preises sind Grabkerzen. Also die Dinger in den kleinen Plastiktöpfchen. Hab eine für 0,7€ aus dem Phillips ausprobiert. Über 3 Tage! Die eignen sich aber mur bedingt für einen Teelichtofen.
      -nen Schäferhund im Winterfell ist wie ne Heizung. Musst ihn nur dazu kriegen im Bett unter der Decke zu bleiben. Die haben das dicke Fell ja nicht umsonst...
      -Warme Klamotten und Unterwäsche wirst du bei der angesprochenen Heizsituation bei dir eh brauchen.
      -Im Notfall ein billiges Wurf Zelt von Decathlon aufs Bett geschmissen. Je kleiner der Raum umso leichter ist er zu erwärmen.
      -dazu findest du auch reichlich bei You Tube. Zb Ihn hier...https://www.youtube.com/c/stromausfallinfo. In dem Video befasst er sich ausschließlich mit stromlosem Heizen im Notfall. Auch Mr.Togi hat da ein Video zu gemacht.
      -Die BW Schlafsäcke heutzutage sind gut. Zu meiner Zeit waren die noch ne Katastrophe. Aber beachte, die liegen oft Monate oder Jahre komprimiert irgendwo rum. Die haben lange nicht mehr die Isolationsleistung wie sie sie haben wenn die neu sind da sich die Füllung irgendwann einfach nicht wieder vollständig entfaltet. Also Obacht bei gebrauchten. Auch weißt du nie wer da schon alles drin gelegen und wer weiß was da drin gemacht hat...
      "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten ist vorbereitet es nicht zu schaffen"
      (geklaut aber gut)
    • -kochen kannst du im aller äußersten Fall auch mit Teelichtern. Es gibt Teelichtöfen aus Porzellan (toepferei-frommhold.de) in denen du sogar ein Ganzes Hähnchen gar kriegst. Dauer nur etwas länger, (ca 3- 5Std). Die sind aber im Moment ausverkauft. Wenn du aber genügend Teelichter und einige Konserven oder ähnliches hast kannst du auch einfach das Backblech aus deinem Ofen hinlegen (oder ein dickes Schneidebrett oder, oder.... Da stellst du an den Ecken passende Dosen (oder was auch immer du an Abstandshaltern nehmen magst) drauf oder neben und legst den Grillrost aus dem Ofen rauf auf deine Abstandshalter. Und schon ist dein Ofen fertig. Du kannst einen Topf, Pfanne Kessel oder was sonst feuerfest ist auf den Rost über die Kerzen stellen und kochen. Zeit sollte dann ja nicht dein Problem sein.
      -Es gibt kleine Racheletts für den Betrieb mit Teelichtern auch für den schmalen Geldbeutel. Die sind für 1-2 Personen. Ist nicht üppig, aber sicher kannst du auch darauf dein Nudel-oder Kaffeewasser erwärmen.
      -Auch ein Hobokocher kann mit Teelichtern oder einem Trangia Spirituskocher betrieben werden. Achte dabei darauf wieder einen feuerfesten Abstandshalter unter die Wärmequelle zu stellen um mit der Flamme näher an den Topfboden zu kommen. Der Hobo wäre leicht selber zu machen ( You Tube fragen) und könnte sogar mit Holz betrieben werden. Das natürlich nicht in der Wohnung!
      -ein Trangia Komplettset wäre eine sehr gute Alternative. Ist aber recht teuer und du brauchst Vorrat an Brennspiritus. Billiger ist du Version von Mil Tec. Gibts auch bei großen A. Spiritus brauchste aber auch dabei.

      Auf weitere Kochmöglichkeiten die in Mehrheit offenes Feuer beinhalten gehe ich mal nicht näher ein. Es wäre zwar im kleineren Rahmen auch auf dem Balkon machbar, aber dann kannst du wirklich gleich alle einladen. Denn eines ist sicher. Wenn du in eine solche Lage kommst das du derart drastische Maßnahmen ergreifen musst wird es unzählige geben die noch sehr viel schlechter dran sind als du weil sie sich gar keine Gedanken vorher gemacht haben.

      Im Fall eines Stromausfalls sofort alle erreichbaren Gefäße mit Wasser füllen und wenn möglich verschließen. Die geschätzte Versorgung mit Trinkwasser im Krisenfall liegt bei 2-3 Tagen. Dann geht den Wasserwerken der Diesel aus.

      Einiges an Bargeld in kleinen, wirklich kleinen Scheinen gut versteckt und aufgeteilt in der Wohnung schadet auch nie. (Dauert es länger und musst du auf der Straße oder bei Bauern was kaufen nur kleine Scheine dabei haben).

      Ansonsten Kerzen und Teelichter en gros kaufen solange es noch welche gibt.
      "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten ist vorbereitet es nicht zu schaffen"
      (geklaut aber gut)
    • Ich könnte zu dem Thema Krisenvorsorge noch Stunden philosophieren, aber es können immer nur Tipps sein und nicht deinen gesunden Menschenverstand und deine eigenen Überlegungen ersetzen. Die persönliche Vorsorge ist ja dann doch von einigen Faktoren abhängig. Und da allen voran die persönlichen Umstände und die Lebenssituation.
      "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten ist vorbereitet es nicht zu schaffen"
      (geklaut aber gut)
    • kann ich einen normalen wok auch für den Campinggaskocher verwenden? Ist bestimmt eine blöde Frage.

      ich mich gerade auch beschäftige wie man z. B. den Docht vom Petroleumofen wechselt.

      Also den Balkon zum Kochen nutzen da habe ich so meine Bedenken, damit hat man schnell ungebetene Gäste.

      Die Frage die ich mir auch stelle ist wieviel und was man überhaupt in der Wohnung lagern sollte.

      Das Dumme ist dass ich keinen Plan B für eine mögliche Flucht mit dem Bugoutbag habe, ich meine die Location.
    • Heidelberg123 schrieb:

      kann ich einen normalen wok auch für den Campinggaskocher verwenden? Ist bestimmt eine blöde Frage
      Ich sage mal ganz vorsichtig das du jeden beliebigen Topf der Temperaturen auf einem E-Herd aushält auch auf einen Gaskocher stellen kannst. Ebenso auf einen Teelichtkocher. Die werden alle nicht so heiß das es dir einen Topf zerstört.
      Etwas anderes ist offenes Feuer, Grillkohle direkt oder eine Küchenhexe. Die werden allesamt sehr viel heißer als ne herkömmliche Herdplatte. Da solltest du dann Töpfe und Pfannen aus Gusseisen oder Stahl nehmen.

      Heidelberg123 schrieb:

      ich mich gerade auch beschäftige wie man z. B. den Docht vom Petroleumofen wechselt.
      Also wenn auch nur eine kleine Ähnlichkeit zu meinen Petroleumlampen besteht musst du den Brenner abnehmen bzw kippen. da drunter sollte dann der Rest vom Docht baumeln. Aber da würde ich am besten die Betriebsanleitung konsultieren.
      "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten ist vorbereitet es nicht zu schaffen"
      (geklaut aber gut)