Heute gleich zwei Hinweise von zwei politischen Stellen, das sich die Bürger auf Katastrophen vorbereiten sollen.
Irgendwie ein Schritt in die richtige Richtung, allerdings hat das Ganze ja in der aktuellen Situation schon ein Gschmäckle.
Wenn man vor allem schon den genauen Wortlaut liest, sollten eigentlich bei allen die Alarmglocken angehen.
"Faeser stellt Leitlinien vor Bevölkerung soll sich auf Katastrophen vorbereiten"
Innenminister ermahnt Bürger: Auf Katastrophen vorbereiten
Dieser Wortlaut lässt ja schon vermuten das die Katastrophe vor der Türe steht....
Insgesamt scheint es jetzt wirklich ungemütlich zu werden.
Quelle: Faeser stellt Leitlinien vor: Bevölkerung soll sich auf Katastrophen vorbereiten - n-tv.de
Irgendwie ein Schritt in die richtige Richtung, allerdings hat das Ganze ja in der aktuellen Situation schon ein Gschmäckle.
Wenn man vor allem schon den genauen Wortlaut liest, sollten eigentlich bei allen die Alarmglocken angehen.
"Faeser stellt Leitlinien vor Bevölkerung soll sich auf Katastrophen vorbereiten"
Innenminister ermahnt Bürger: Auf Katastrophen vorbereiten
Dieser Wortlaut lässt ja schon vermuten das die Katastrophe vor der Türe steht....
Insgesamt scheint es jetzt wirklich ungemütlich zu werden.
Quelle: Faeser stellt Leitlinien vor: Bevölkerung soll sich auf Katastrophen vorbereiten - n-tv.de
Quelle: Nordrhein-Westfalen: Innenminister ermahnt Bürger: Auf Katastrophen vorbereiten - n-tv.dentv.de schrieb:
Faeser stellt Leitlinien vor Bevölkerung soll sich auf Katastrophen vorbereiten13.07.2022, 17:58 Uhr
Bessere Vorbereitung, frühere Warnung, effizienteres Handeln - das soll Menschen in Deutschland künftig in Krisen- und Katastrophenfällen helfen, diese Extremsituationen zu bewältigen. Innenministerin Faeser will zudem die Wachsamkeit der Bürger für solche Situationen schärfen. Damit Deutschland in Krisen und Katastrophenfällen künftig besser dasteht, setzt die Bundesregierung auf mehr Vorsorge - dabei soll auch die Bevölkerung mitziehen. Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Ralph Tiesler, sagte in Berlin: "Wir alle in Deutschland bereiten uns auf einenharten Winter mit Gas-Mangel und neuer Corona-Welle vor. Ich würde mich freuen, wenn wir alle grundsätzlich überlegen, was wir auch selbst zu Hause tun können - vom Notfallvorrat über den Erste-Hilfe-Kasten bis hin zu alternativen Energiequellen."Bessere Vorbereitung, frühere Warnung, effizienteres Handeln und eine gute Krisennachsorge - an diesen vier Leitlinien orientiert sich ein Plan von Bundesinnenministerin Nancy Faeser zur Weiterentwicklung im Bevölkerungsschutz. Den Plan stellte die SPD-Politikerin gemeinsam mit Tiesler und dem Präsidentendes Technischen Hilfswerks (THW), Gerd Friedsam, vor. Faeser will den Ländern, die im Katastrophenschutz die Verantwortung tragen, beispielsweise vorschlagen, ab2023 jedes Jahr einen bundesweiten Bevölkerungsschutztag zu organisieren, "um die Bevölkerung stärker für die Themen Eigenresilienz und Selbstschutz zusensibilisieren". Ihr Ministerium wolle den Bürgern "Sicherheit und Handlungsstärke vermitteln, und das, ohne Angst zu verbreiten".Faeser kündigte zudem an, dass ab kommendem Frühjahr das sogenannte Cell Broadcasting einsetzbar sein soll - dies würde es den Behörden erlauben, Katastrophenwarnungen direkt auf die Handys der Bürgerinnen und Bürger zu schicken. Getestet werden solle das System bei einem "Warntag" am 8. Dezember. Der Bund werde zudem den Bau von Sirenen weiter fördern.Tiesler sprach sich dafür aus, Menschen, die in den Krisenstäben der Kommunen Verantwortung tragen, zur Teilnahme an den Aus- und Fortbildungskursen des BBK zuverpflichten. Bislang ist die Teilnahme an den Kursen, die der Bund organisiert, freiwillig. Eine ursprünglich für November geplante Übung von Bund und Ländern mitdem Szenario "Cyberangriff auf das Regierungshandeln" hat die Innenministerkonferenz allerdings auf das nächste Jahr verschoben - unter Verweis auf die derzeitige Belastung der Verantwortlichen durch der Bewältigung aktueller Krisen. Bundesbürger auf Katastrophen kaum vorbereitetUnter dem Eindruck der Corona-Pandemie, der verheerenden Flutkatastrophe vom Juli 2021 und des russischen Angriffs auf die Ukraine hat sich die Haltung der Bevölkerung zu Fragen des Bevölkerungsschutzes zwar verändert, wie Meinungsumfragen zeigen. Mehr als zwei Drittel der Bundesbürger haben jedoch laut einer Umfrage vom vergangenen Mai für mögliche Notfälle bisher keine Vorräte angelegt. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnt, auch die Krisenresilienz der Polizei sei "lückenhaft". Eingeübte Abläufe sowie autonome, sichere Infrastrukturen seien dabei unabdingbar, sagt der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Dietmar Schilff. Eingebettet sind Faesers Pläne in eine sogenannte Resilienzstrategie, die das Kabinettbeschlossen hat. Ziel ist es dabei, "Menschen und ihre Existenzgrundlagen zu schützen sowie die Widerstands- und Anpassungsfähigkeit des Gemeinwesens gegenüber Katastrophen zu stärken". Dabei sollten auch nicht-staatliche Akteure eingebunden werden, wie etwa die vor allem auf ehrenamtlichem Engagementbasierenden Hilfsorganisationen. An der Bewältigung der Folgen der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen vor einem Jahr hatten sich auch zahlreiche Spontanhelfer beteiligt, diekeiner Organisation angehören. An der Koordination der Hilfe gab es damals massive Kritik. Der Präsident des Technischen Hilfswerks (THW), Gerd Friedsam, sagte, aus der Flutkatastrophe habe man gelernt: "Was wir brauchen, sind hier vordefinierte Einsatzstrukturen." Um Vorkehrungen für den Bevölkerungsschutz im Kriegsfallkümmert sich der Bund. Er kann die Länder und Kommunen im Katastrophenfall auf Anfrage unterstützen."Pakt für Bevölkerungsschutz schmieden"Trotz erkannter Defizite bei der Bewältigung mehrerer Krisen in den vergangenen Jahren gibt es bei den Ländern bislang kaum Bereitschaft, diese Verteilung der Zuständigkeiten infrage zu stellen. Geeinigt haben sich die Innenminister von Bund und Ländern lediglich auf die Schaffung eines Gemeinsamen Kompetenzzentrums beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Hier sollen bundesweite Lagebilder entstehen und im Ernstfall Unterstützungsleistungenorganisiert werden. Eine erste Bewährungsprobe könnte dem Zentrum in diesem Winter bevorstehen, falls es tatsächlich zu Engpässen bei der Energie-Versorgung kommen sollte. Es seigut, dass Faeser Initiativen aus der zurückliegenden Wahlperiode wie etwa das Gemeinsame Kompetenzzentrum weiterverfolge, sagte die stellvertretende Vorsitzendeder Unionsfraktion, Andrea Lindholz (CSU). Ausreichend sei es aber nicht. Lindholz forderte, Faeser solle mit den Ländern "einen Pakt für den Bevölkerungsschutzschmieden, mit dem sich Bund und Länder zu langfristigen Investitionen verpflichten". Stattdessen werde die Lükex-Übung zur Erhaltung der Regierungsfähigkeit abgesagt, was sich angesichts der aktuellen Sicherheitslage böse rächen könnte.
ntv.de schrieb:
Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hat an die Bürger appelliert, sich besser gegen Katastrophen zu wappnen. "Das findet nicht irgendwo im Fernsehen weit weg statt, sondern das kann morgen bei dir um die Ecke stattfinden", sagte er in einem am Mittwoch vom Innenministerium bei Twitter verbreiteten Video zum Jahrestag der Jahrhundertflut.
"Deshalb: Vorbereitet sein. Wissen, wie Sirenen funktionieren. Wissen, was man tun muss und sich selber auch ein Stückchen vorbereiten", empfahl Reul. "Einen kleinen Vorrat zu haben, schadet auch nichts." Außerdem benötigten die Hilfsorganisationen noch mehr Menschen, die sich engagierten.
Zur Flutkatastrophe sagte er: "Es war ein fürchterlicher Tag, aber es war ein Festtag für das Engagement von Menschen." Vieles habe sich danach bereits verändert. "Endlich ist der Katastrophenschutz in den Mittelpunkt des politischen Interesses gerückt."
Viele hätten die Bedeutung des Themas zuvor unterschätzt: "Ich weiß noch, als ich mich darum bemüht habe, Sirenen wiedereinzuführen. Da haben doch alle gedacht, der hat einen Knall", erinnerte sich Reul. Jetzt seien alle hellwach. "Wir werden uns mit ganz großer Sicherheit in der neuen Legislaturperiode ganz anders aufstellen müssen."
Der Tag der Flutkatastrophe ist dem Innenminister lebhaft im Gedächtnis geblieben: "Mitten im Urlaub, dann elf Stunden mit dem Auto losgefahren. Versucht, möglichst schnell hier hin zu kommen und dann dieses Desaster sehen. Das war fürchterlich."
Bei der Hochwasserkatastrophe Mitte Juli 2021 waren allein in NRW 49 Menschen gestorben. Die Schäden werden hier auf etwa 13 Milliarden Euro beziffert. Mit 180 Städten und Gemeinden war fast die Hälfte der Kommunen in NRW betroffen.
Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)