Hallo Leute!
Wenn man organischen Abfall in einem Tank luftdicht verschließt, entsteht nach einer Weile beim Zersetzungsprozess Biogas.
Dieses Biogas hat einen hohen (50%-80) Methananteil und kann als Energiequelle genutzt werden. Biogaserstellung ist in Deutschland ein großes Geschäft. Es gibt allein ca. 10000 kommerzielle Anlagen in diesem Land.
Da man aber nur einen eigenen Tank und ein paar Ventile braucht um den Prozess zu replizieren, wird Biogas auch in vielen Entwicklungsländern privat
eingesetzt. Somit ist Energiegewinnung durch Biogas für Selbstversorger wunderbar geeignet!
Unter diesem Link findet ihr ein Beispiel, wie man sowas selbst bauen kann. Dennoch gibt es oft Probleme, die zu einer geringen Biogasausbeute führen.
Und das wäre sehr schade, da Biogas im Vergleich zu vielen anderen Energiekonversationsprozessen ganzjährig zu jedem Zeitpunkt produziert werden kann.
Ich habe mich jahrelang mit diesem Thema beschäftigt. Deshalb gebe ich euch hier einige Tipps:
Voraussetzungen für Biogasproduktion
Wissenschaftlich gesehen, wird Biogas durch besondere Bakterien produziert, die ihre Energie aus organischen Verbindungen erhalten (sich quasi dadurch "ernähren").
Diese Bakterien überleben nur in einer Umgebung ohne Sauerstoff!
Aber schon ein seit längerer Zeit luftdicht verschlossener Tank ist bereits eine Umgebung ohne nennenswerten Sauerstoff.
Das macht Biogasproduktion so einfach und effektiv: Man kann in Theorie einfach seine Essensreste (organische Verbindungen) in einen Tank schmeißen und erhält nach einer
Weile nutzbare Energie zurück!
Aufgrund des hohen Methananteils, müsst ihr das Biogas müsst auch nicht verfeinern, wenn ihr es für Basic Dinge wie Heizen oder Kochen verwendet.
Bau eines Reaktors
Es geht von ultraeinfach zu mäßig komplex. Am einfachsten ist ein Behälter mit einem Ventil, aus dem das Gas dann weitergeleitet werden kann. Auf YouTube und im Internet findet ihr diverse Konstruktionen.
Probleme beim Betrieb
Bisher klingt das alles einfach! Es gibt nur ein Problem: Die tatsächliche Biogasausbeute ist von einer ganzen Reihe Umweltfaktoren, wie pH Werte, euer Futtermittel, Temperatur etc. abhängig.
Große Betriebe machen es sich hier einfach: Sie nehmen oft ein homogenes Futtermittel welches speziell angepflanzt wurde für diesen einen Zweck und halten auch die anderen Umweltvariablen konstant.
Als Prepper haben wir diesen Luxus nicht. Unsere Biogasproduktion muss zuverlässig funktionieren unter diversen Konditionen und Futtermittel. Dazu kommt man um spezielle Software nicht drum herum, um rauszufinden wie viel Biogasproduktion unter diversen Futtermittelkombinationen und Umweltbedingungen zu erwarten ist. Ein dickes Plus ist, dass man mit einigen dieser Werkzeuge ermitteln kann, wie man die eigene nach oben treibt. Das ist wichtig, denn ein paar Megajoule Differenz können der Unterschied zwischen einer laufenden Heizung sein.
Die Online Rechner, die sich im Web finden lassen sind fast ausschließlich für große Betriebe ausgelegt, die unter günstigen Konditionen arbeiten. Deshalb sind elementare
Variablen wie pH Werte oder Bakterienwachstumsraten nicht einstellbar.
Professionelle Software wie diese hier ist nicht nutzerfreundlich und schließt die meisten Prepper aus (tausende Euro für Abolizenz. Wer kann in einer Katastrophensituation sich um Abozahlungen kümmern?).
Ich nutze dieses Programm. Es enthält alle notwendigen Features, hat kein blödes Abo, ist günstig und scheinbar sogar gerade im Angebot (Also kaufen bevor das abläuft, Leute!).
Außerdem spare ich mit Software unglaublich viel Zeit. Während ich normalerweise zwischen 10-20 Tage warten muss, um die Auswirkungen eines neuen Futtermittels auf meine Biogasproduktion zu sehen, geht das mit diesen Programmen instant. Das ist wirklich ein Riesenvorteil, denn im Krisenfall habe ich keine Zeit für lange Experimente.
Das Tolle ist, das mir im Sommer bei uns im Camp doch auch manchmal Zeiten der Langeweile oder des Nichtstuns auftreten. Anstatt dann wieder ein Buch zu lesen, versuche ich dann die Biogasproduktion zu maximieren, was wirklich Spaß macht!
Fazit
Biogas zu produzieren ist leicht. Biogas in ausreichendem Maße zu produzieren, ist bei den kleinen Anlagen die wir haben äußerst schwer! Moderne Prepper sind damit gut gedient, sich all die Tools zu holen, die auch die Industrie nutzt, um deren Prozesse zu optimieren. Kostengünstige, nichtonline und nichtabonnentenbasierte Software (was es ja leider immer seltener gibt) ist damit ein Segen. Damit spart man Zeit und kann schonmal digital ausloten, was man dann nochmals im "echten Leben" verifizieren kann.
Wenn man organischen Abfall in einem Tank luftdicht verschließt, entsteht nach einer Weile beim Zersetzungsprozess Biogas.
Dieses Biogas hat einen hohen (50%-80) Methananteil und kann als Energiequelle genutzt werden. Biogaserstellung ist in Deutschland ein großes Geschäft. Es gibt allein ca. 10000 kommerzielle Anlagen in diesem Land.
Da man aber nur einen eigenen Tank und ein paar Ventile braucht um den Prozess zu replizieren, wird Biogas auch in vielen Entwicklungsländern privat
eingesetzt. Somit ist Energiegewinnung durch Biogas für Selbstversorger wunderbar geeignet!
Unter diesem Link findet ihr ein Beispiel, wie man sowas selbst bauen kann. Dennoch gibt es oft Probleme, die zu einer geringen Biogasausbeute führen.
Und das wäre sehr schade, da Biogas im Vergleich zu vielen anderen Energiekonversationsprozessen ganzjährig zu jedem Zeitpunkt produziert werden kann.
Ich habe mich jahrelang mit diesem Thema beschäftigt. Deshalb gebe ich euch hier einige Tipps:
Voraussetzungen für Biogasproduktion
Wissenschaftlich gesehen, wird Biogas durch besondere Bakterien produziert, die ihre Energie aus organischen Verbindungen erhalten (sich quasi dadurch "ernähren").
Diese Bakterien überleben nur in einer Umgebung ohne Sauerstoff!
Aber schon ein seit längerer Zeit luftdicht verschlossener Tank ist bereits eine Umgebung ohne nennenswerten Sauerstoff.
Das macht Biogasproduktion so einfach und effektiv: Man kann in Theorie einfach seine Essensreste (organische Verbindungen) in einen Tank schmeißen und erhält nach einer
Weile nutzbare Energie zurück!
Aufgrund des hohen Methananteils, müsst ihr das Biogas müsst auch nicht verfeinern, wenn ihr es für Basic Dinge wie Heizen oder Kochen verwendet.
Bau eines Reaktors
Es geht von ultraeinfach zu mäßig komplex. Am einfachsten ist ein Behälter mit einem Ventil, aus dem das Gas dann weitergeleitet werden kann. Auf YouTube und im Internet findet ihr diverse Konstruktionen.
Probleme beim Betrieb
Bisher klingt das alles einfach! Es gibt nur ein Problem: Die tatsächliche Biogasausbeute ist von einer ganzen Reihe Umweltfaktoren, wie pH Werte, euer Futtermittel, Temperatur etc. abhängig.
Große Betriebe machen es sich hier einfach: Sie nehmen oft ein homogenes Futtermittel welches speziell angepflanzt wurde für diesen einen Zweck und halten auch die anderen Umweltvariablen konstant.
Als Prepper haben wir diesen Luxus nicht. Unsere Biogasproduktion muss zuverlässig funktionieren unter diversen Konditionen und Futtermittel. Dazu kommt man um spezielle Software nicht drum herum, um rauszufinden wie viel Biogasproduktion unter diversen Futtermittelkombinationen und Umweltbedingungen zu erwarten ist. Ein dickes Plus ist, dass man mit einigen dieser Werkzeuge ermitteln kann, wie man die eigene nach oben treibt. Das ist wichtig, denn ein paar Megajoule Differenz können der Unterschied zwischen einer laufenden Heizung sein.
Die Online Rechner, die sich im Web finden lassen sind fast ausschließlich für große Betriebe ausgelegt, die unter günstigen Konditionen arbeiten. Deshalb sind elementare
Variablen wie pH Werte oder Bakterienwachstumsraten nicht einstellbar.
Professionelle Software wie diese hier ist nicht nutzerfreundlich und schließt die meisten Prepper aus (tausende Euro für Abolizenz. Wer kann in einer Katastrophensituation sich um Abozahlungen kümmern?).
Ich nutze dieses Programm. Es enthält alle notwendigen Features, hat kein blödes Abo, ist günstig und scheinbar sogar gerade im Angebot (Also kaufen bevor das abläuft, Leute!).
Außerdem spare ich mit Software unglaublich viel Zeit. Während ich normalerweise zwischen 10-20 Tage warten muss, um die Auswirkungen eines neuen Futtermittels auf meine Biogasproduktion zu sehen, geht das mit diesen Programmen instant. Das ist wirklich ein Riesenvorteil, denn im Krisenfall habe ich keine Zeit für lange Experimente.
Das Tolle ist, das mir im Sommer bei uns im Camp doch auch manchmal Zeiten der Langeweile oder des Nichtstuns auftreten. Anstatt dann wieder ein Buch zu lesen, versuche ich dann die Biogasproduktion zu maximieren, was wirklich Spaß macht!
Fazit
Biogas zu produzieren ist leicht. Biogas in ausreichendem Maße zu produzieren, ist bei den kleinen Anlagen die wir haben äußerst schwer! Moderne Prepper sind damit gut gedient, sich all die Tools zu holen, die auch die Industrie nutzt, um deren Prozesse zu optimieren. Kostengünstige, nichtonline und nichtabonnentenbasierte Software (was es ja leider immer seltener gibt) ist damit ein Segen. Damit spart man Zeit und kann schonmal digital ausloten, was man dann nochmals im "echten Leben" verifizieren kann.