Bislang habe ich meine Kinder nicht groß über das Thema Preppen aufgeklärt. Einzelne Elemente haben wir schon mal spielerisch ausprobiert. Eigenen Rucksack beim Wandern tragen mit trinken und Snaks usw. Den ersten eigenen Umgang mit einer Krise haben Sie bei unserer Corona Infektion gehabt. Wir haben uns als Pflegekräfte sehr früh infiziert, zu der Zeit waren unsere Kontakte, auch die der Kinder massiv eingeschränkt, es gab keine Impfungen und in den Nachrichten wurden hohe Todeszahlen vermeldet. Kurzum, die Stimmung war noch nicht so entspannt. Als wir positiv wurden haben die Kinder entsprechend Angst gehabt, was passiert. Ich habe ihnen vermittelt, dass sie keine Angst haben müssen, sondern dass es ja eher spannend ist mal heraus zu finden, wie das jetzt so ist. Wie kleine Forscher, direkt mitten drin und das wir uns zusammen überlegen können, wie wir die nächsten Wochen spannend machen können. Schwere Verläufe hätten wir eh nicht verhindern können, Angst davor hätte es nur noch schlimmer gemacht. Zum Glück ist aber alles gut gegangen, wir waren schnell wieder gesund.
Jetzt kriegen sie den Krieg im Osten sehr intensiv mit, durch Nachrichten, durch eine ukrainische Familie, die ins Haus meiner Mutter gezogen sind, durch die Schule, in der jetzt das ein oder andere Kind mehr ist, die alle noch kein Deutsch sprechen, und und und....
Auch hier möchte ich Ihnen keine Angst vermitteln, aber (dem Alter entsprechend) so offen wie möglich damit umgehen. Die kleinste (4) fragte, ob die Leute die schießen auch nach hier kommen. Ich habe erklärt, dass die Leute von der Nato aufpassen, daß das nicht passiert und nur die Leute über die Grenze lassen, die Hilfe brauchen. Ob das am Ende so ist? Keine Ahnung, aber warum sollte ich ihr das schlimmste vermitteln...
Meine mittlere (8) fragte, wo wir hingehen würden, wenn das hier wäre.
Wir haben zusammen überlegt, wo sie den gerne hin wollte (selbst schon Gedanken machen). Kinder haben allerdings ein sehr eingeschränktes Bild von der Welt, die Antwort war Paris (da ist ja auch Disneyland, was ein Zufall). Ihr habe ich erklärt, dass es in so einem Fall gut ist, nicht in große Städte zu fahren, lieber ländlich, und wenn alles wieder gut ist, kommen wir zurück. Kurz und einfach. Ihr Plan ist jetzt mit dem Schiff nach Amerika, da eine große Reise durchs Land und dann wieder mit dem Schiff zurück, da würde sogar Oma mitkommen . Ich denke, eine schöne Vorstellung, wenn auch nicht ganz so realistisch, da haben Kinder mehr von. Sehr ihr das anders?
Der ältesten (12) haben wir hingegen schon erklärt, wie sie sich bei Sirenen verhalten soll und wo sie hingeht, wenn sie niemanden erreicht. Aber auch in dem Alter würde sie ganz alleine noch nicht zurecht kommen.
Das ganze zielt jetzt nicht unbendingt auf eine taktische Vorbereitung auf diverse Szenarien, sondern soll einfach nur Sicherheit vermitteln. Unter Angst ist ja niemand handlungsfähig und Kinder erst recht nicht. Wie handhabt ihr das, wie viel mutet ihr euren Kindern zu, was müssen sie wissen und was auf keinen Fall. Unter den gegeben Umständen ist eine so normale und sorglose Kindheit wie möglich meine beste Option, damit sie einen stabilen Charakter entwickeln können...
Jetzt kriegen sie den Krieg im Osten sehr intensiv mit, durch Nachrichten, durch eine ukrainische Familie, die ins Haus meiner Mutter gezogen sind, durch die Schule, in der jetzt das ein oder andere Kind mehr ist, die alle noch kein Deutsch sprechen, und und und....
Auch hier möchte ich Ihnen keine Angst vermitteln, aber (dem Alter entsprechend) so offen wie möglich damit umgehen. Die kleinste (4) fragte, ob die Leute die schießen auch nach hier kommen. Ich habe erklärt, dass die Leute von der Nato aufpassen, daß das nicht passiert und nur die Leute über die Grenze lassen, die Hilfe brauchen. Ob das am Ende so ist? Keine Ahnung, aber warum sollte ich ihr das schlimmste vermitteln...
Meine mittlere (8) fragte, wo wir hingehen würden, wenn das hier wäre.
Wir haben zusammen überlegt, wo sie den gerne hin wollte (selbst schon Gedanken machen). Kinder haben allerdings ein sehr eingeschränktes Bild von der Welt, die Antwort war Paris (da ist ja auch Disneyland, was ein Zufall). Ihr habe ich erklärt, dass es in so einem Fall gut ist, nicht in große Städte zu fahren, lieber ländlich, und wenn alles wieder gut ist, kommen wir zurück. Kurz und einfach. Ihr Plan ist jetzt mit dem Schiff nach Amerika, da eine große Reise durchs Land und dann wieder mit dem Schiff zurück, da würde sogar Oma mitkommen . Ich denke, eine schöne Vorstellung, wenn auch nicht ganz so realistisch, da haben Kinder mehr von. Sehr ihr das anders?
Der ältesten (12) haben wir hingegen schon erklärt, wie sie sich bei Sirenen verhalten soll und wo sie hingeht, wenn sie niemanden erreicht. Aber auch in dem Alter würde sie ganz alleine noch nicht zurecht kommen.
Das ganze zielt jetzt nicht unbendingt auf eine taktische Vorbereitung auf diverse Szenarien, sondern soll einfach nur Sicherheit vermitteln. Unter Angst ist ja niemand handlungsfähig und Kinder erst recht nicht. Wie handhabt ihr das, wie viel mutet ihr euren Kindern zu, was müssen sie wissen und was auf keinen Fall. Unter den gegeben Umständen ist eine so normale und sorglose Kindheit wie möglich meine beste Option, damit sie einen stabilen Charakter entwickeln können...