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Was muss euer Vierbeiner können?

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    • Was muss euer Vierbeiner können?

      Hier möchte ich euch meinen Hund vorstellen mit folgenden Fragen:
      Was muss euer Hund können? Ist er nur Familienhund oder soll er einen Zweck erfüllen, eine Aufgabe haben? Spielen Vorsorgegedanken bei eurer Erziehung eine Rolle? Vielleicht fällt euch was ein, was ich vergessen habe und ergänzen kann oder verbessern sollte.

      Wir haben einen Schäferhund (DDR-Linie), er ist knapp ein Jahr, also mitten in der Pubertät. Die Grundlagen hat er im Welpenalter schon gelernt, jetzt geht es ums festigen und erweitern.

      Unser Anspruch ist gehorsam und ausnahmslose Abrufbarkeit. Wir wollen nicht, dass er pöbelt, bellt, flätscht, knurrt oder sonstige Aggressionen in irgendeiner Form zeigt. Deswegen haben wir ihn von klein auf sozialisiert und ihn sehr viel kennen lernen lassen. Er ist Angstfrei, bislang in allen Situationen (bei Menschen, im Straßenverkehr, anderen Hunden, Lärm wie Baustellen oder Schüsse). Wichtig: Wir erziehen nicht mit Gewalt, er hat keinerlei schlechte Erfahrung mit Menschen. Wir sind aber streng und konsequent.

      Diese Stressresistenz brauchen wir, weil er täglich Umgang mit Kindern hat. Da feilen wir im Moment an unsrem ersten Problem. Er will die schwachen Mitglieder unseres Rudels beschützen. Unsere Kinder lässt er nicht aus den Augen. Hört sich süß an, Kinder und Hund lieben sich, aber es ist nicht sein Job, sondern meiner. Da klären wir gerade noch die Fronten. Sonst ist mir die Gefahr zu groß, dass er z. B. beschützen will, wenn die Kinder Besuch haben (bislang noch kein Problem, soll auch so bleiben).

      Gleichzeitig soll er aber auch Wachhund sein dürfen. Nicht jeder hat auf unser Grundstück zu laufen. Das klärt er mit bellen, aber auch hier brauche ich keinen Beißer.
      Fährtensuche beginnen wir gerade, aber bislang ohne konkretes Ziel, sondern vielmehr zu seiner Auslastung.

      99% unserer Zeit brauche ich also einen ruhigen, ausgeglichenen, gehorsamen und nicht beißenden Hund. Das hat bislang zur Folge, dass alle die uns kennen, keine Angst vor unserem Hund haben (müssen).

      Wenn ich aber mal angegriffen werden sollte, darf er durchaus sein Potential raus lassen. Auch hier aber durch mich kontrolliert. Ich kann es nicht brauchen, wenn er die Situation falsch einschätzt und eigenständig handelt. Wie bringe ich ihm das bei?
      Er hat dieses Potential schon gezeigt beim Besuch eines Vertreters... Ließ sich da aber noch gut durch mich begrenzen.
      Steckt es automatisch in der Rasse drin und ich muss mir keine Sorgen machen?
      Ein Kommando für bellen und aufpassen kennt er schon (ohne beißen eben).

      Ein Hund dieser Größe ist für mich auch eine Waffe, die ich gerne kontrollieren können möchte. Ich möchte keinen gefährlichen Hund ausbilden. Primär gehört er zur Familie. Nutzt daher "Beißtraining" in einem Verein etwas? Hab da etwas Hemmungen.

      Was meint ihr? Was fehlt im Bereich Schutz und Wachfunktion und wie ist das mit Familie und Kindern unter einen Hut zu kriegen? Sollen wir eine offizielle Ausbildung mit ihm machen, oder reicht Erziehung aus?
      Achja noch ergänzend, er lebt im Haus, kein Zwinger, er ist eben Teil der Familie. Und der Jagttrieb ist überschaubar, wenn Rehe und Hasen unseren Weg kreuzten, hetzt er nicht hinterher, sondern hört auf meinen Befehl. (will ja nicht, dass er Tiere reißt). Interesse hätte er aber, wenn er dürfte.
    • Also gerade wenn du ihn als Schutzhund verwenden willst, rate ich dringend zur professionellen Hilfe.
      Wenn du alles alleine machst, ist die Gefahr das du dir evtl einen Beiser rann ziehst groß.
      Auch das er in moment recht führung ist kann sich ändern.
      Schau dir deine Hundeschule/Trainer genau an, ob ihr in eurer Einstellung und Ziehlführung harmoniert. Ist super wichtig.

      Gruß
      Mein Körper,
      meine Entscheidung.
    • Moin,Pinu'u,


      das hört sich an als würde der Hund bei dir gut ausgelastet undmuss sich nicht langweilen.
      Das ist immer gut, zum einen fürdie Bindung zu dir und deiner Familie und zum anderen auch um demHund "eine Aufgabe" zu geben.

      Unsere Schäferhündin, welche mittlerweile leider schon mehrereJahre verstorben ist, haben wir ähnlich trainiert und gehalten.

      Wir haben mit unserer Hündin auch ganz normal die Welpenstundebesucht eine Begleithundeprüfung abgelegt und dann auch eineSchutzhundprüfung.
      Bei dem Schutzhund waren wir zu Anfang nichtsicher ob das so gut / Sinnvoll ist aber ihr hat das riesigen Spaßgemacht und Sie auch hervorragend ausgelastet.
      Das Trainig warhervorragend für den Hund sowohl um gehorsam und Bindung zuverbessern als auch um den Hund zu fordern.

      Ich würde dir, wenn du das nicht schon gemacht hast, dieseSchutzhundprüfung ans Herz legen.
      Hier kommt es aber auf einenguten Trainer an. Hör dich mal etwas um und guck dir auch mal an wiedie einzelnen Hundeplätze dieses Training durchführen.
      Aber lauf nicht gleich wieder weg wenn es mal etwas"wüst"aussieht.
      Nur weil es so aussieht ist es nicht gleich so.
      Beiuns lief die Hündin nach dem Training Schwanz-Wedelnd zum Trainer.

      Ansonsten haben wir mit unserer Hündin Agility gemacht um Sieauszulasten, hatten aber keinen Anspruch daran das Sie irgendwelchePrüfungen als beste abschließt. Da ging es einfach nur um Spaß aner Sache.

      Ich sehe das Grundsätzlich wie du.
      Ein Hund der im Haus lebtmuss gut sozialisiert werden, sollte mit Kindern und Besuch klarkommen und "Eindringlinge" melden bis das Komando "Aus"kommt und dann hat Ruhe zu herschen.

      Mittlerweile habensich meine Anforderungen an einen Hund etwas geändert.
      MeinJagdhund muss Standruhe haben, Schussfest sein, mehrere Kreaturen aufKommando nacheinander Apportieren, Verlorensuchen, unter der Flinte stöbern, Vorstehen und eine Schweißfährte arbeiten können.
      Gleichzeitig muss aber auch dieser Hund wissen wann "Feierabend"ist.
      Auch wenn der Hund meistens im Haus lebt muss auch der malein paar Stunden im Zwinger zurecht kommen.

      Wir haben viel sehr gute Jagd-Hundeführer im Dorf welche mir beider Ausbildung geholfen haben und auch immer noch mit Rat und Tat zurSeite stehen.
      Die Ausbildung eines Jagdhundes ist auf jeden Fall langwierigund "härter" als die eines „Begleit- und Schutzhundes“.Trotzdem werde ich noch Schwanz-Wedelnd begrüßt, ich kann alsonicht alles falsch gemacht haben...

      Lange Rede kurzer Sinn.
      Die Schutzhundausbildung hat uns fürunsere Schäferhündin viel gebracht und hat ihr selbst auch riesig Spaß gemacht. Würde ich immer wieder machen und kann ich dir auch nur ans Herz legen.
      ABER:
      Ein guter Trainer istGrundvoraussetzung!
      Schlechter Trainer = Qual für den Hund.

      Die Schutzhundausbildung sieht für einen Außenstehenden „wüst“aus, darf es aber niemals wirklich werden.
      Hast du einschlechtes Bauchgefühl such dir einen andren Trainer.
      Mit derfalschen Ausbildung kannst du dir den Hund auch „versauen“.
    • Das hört sich bisher gut an. Und mit der DDR Linie, finde ich auch, das ist stimmig.
      Zur Fährte - Nasenarbeit ist ja etwas was aus Hundesicht normal ist, würde ich fördern.
      Also verschieden lang verwittert, verschiede Untergründe, Winkel, ganz wichtig immer andere Gegenden, evtl Schweißarbeiten ( spritzen, tupfen ...), auf lange Leine hinarbeiten ect ect.
      Zum Schutzdienst rate ich dir unbedingt aus zwei Gründen.
      Im Schutzdienst ist die Unterordnung viel anspruchsvoller und der Hund lernt nicht nur " Beißen" ( was eigentlich ein falsches Verb ist) er lernt ein unbedingtes "Aus".
      Ihr seid mit beidem also Fährte und Schutzdienst etwas spät dran. Besser wäre im Alter mit zwölf Wochen zu beginnen. Zum Beispiel eine kurze Fährte, ordentlich verwittert, enge Schritte oder schleifend und am Ende eine Tupperdose mit Belohnung.
      Schutzdienst spiel mit altem Tuch oder Sack und den Hund etwas nachjagen lassen und danach etwas zerren am Tuch.
      Im übrigen bekommt der Hund das sehr schnell raus ob er am Platz ist und "arbeitet" oder ob er "Zuhause"ist. Das merkst wenn du Auto die Strecke zum Hundeplatz fährst, der Hund wird nach einiger Zeit darauf reagieren.
      Die Anmerkungen zum guten Trainer, mit Gespür für die Grenzen eines individuellen Lebewesens unterschreibe ich!
      Und ein fettes Daumen hoch für den Vorredner mit der Standruhe! Endlich mal einer der den Hund zum Stand mitnimmt und nicht im Auto lässt!
      Persönlich habe ich noch ein Faible für tactical obidience, ohne diese Waffengeschichte!
      Einfach wegen der Erweiterung der Unterordnung und es mag Situationen geben wo es besser ist den Hund zwisz den Beinen vorwärts oder rückwärts zu richten,oder beim Geldabheben am Automaten , also in Alltagssituationen.
      Darf ich den Zwingernamen wissen? Gerne als PM. DDR Linie wäre meine nächste Wahl.
      Dein erster? Schäfer ist ja nicht ganz einfach als erster. Aber ordentlich sozialisiert und mit Auslastung und so wie du das jetzt begonnen hast absolut machbar.
      Ausdauer könntest noch machen. Ans Rad gewöhnen und nach dem Lösen langsam an Strecke gewöhnen. Auf Teer wegen den Pfoten ( reiben sich auf wenn der Hund im Banquett läuft. Immer im Trab bleiben! Wenn er ( und du) eine Grundausdauer hat den Trab so wählen, daß er zügig im Trab unterwegs ist, aber nicht in Galopp wechselt.
      Edit. Schwimmen kannst noch mit ihm.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zagreus () aus folgendem Grund: Ergänzt gekennzeichnet

    • Ich habe mal einen Tag bei der Hundestaffel von der Polizei verbracht, weil ich eine Arbeit über den Geruchssinn von Hunden geschrieben habe. War sehr eindrucksvoll und interessant. Auf jeden Fall sollte man seinen Hund nur unter sehr professioneller Anleitung zum Schutzhund ausbilden, da kann man extrem viel falsch machen. Mein Fokus bei der Arbeit lag auf dem Training zum Spürhund (Drogen und Menschen), was den Hunden auch extrem viel Spaß gemacht hat. Geht dann im Privatbereich eher Richtung Mantrailing.
      Mein Hund ist definitiv ein Familienhund und wir haben den Fokus auf das alltägliche Zusammenleben gelegt. Sie kann super mit Kindern umgehen und lässt alles von denen machen (trotzdem lasse ich sie dabei nicht aus den Augen). Uns war das Thema Frustrationstoleranz und Ruhetraining sehr wichtig. Sie liebt es etwas mit uns zu unternehmen, aber es muss auch mal ohne Theater möglich sein, den Tag ruhiger angehen zu lassen, wenn man bspw. krank ist. Aus Preppersicht ist sie ansonsten aber eine Katastrophe :D Fremde an der Tür werden schwanzwedelnd begrüßt, Jagdtrieb ist kaum vorhanden...sie ist halt mehr für unsere Psyche zuständig ;)
    • Mein Hund ist ein Schlittenhund (sib. Husky, 60 cm Schulterhöhe, 23 kg, jetzt 13,5 Jahre alt). Wir machen also Zughundesport und haben das auch in der Zughundeschule im Bayerischen Wald gelernt. Außerdem machen wir Mantrailing, weil sie ein Talent für Nasenarbeit und Spurensuche hat. Um Manieren zu festigen, waren wir 2 Jahre zur Grundausbildung in der Hundeschule.

      Aggression und Lärm waren nie ein Thema. Abrufbarkeit und Jagdtyp schon eher, ich kann sie nur an übersichtlichen Stellen ableinen, und wenn wir unterwegs sind, geht die ein oder andere Feldmaus als Wegzehrung mit.

      Sie ist verlässlich menschenfreundlich, auch zu kleinen Kindern, ist mir mir bis vor 2 Jahren noch weite Strecken gewandert, geländegängig (Flüsse durchschwimmen, Behelfsbrücken, Wanderwege in den Alpen auch im Fels). Versteht Fernbefehle, wenn sie mit der Pulkadeichsel am Fahrzeug ist, kann Ampeln schalten, benimmt sich vernüftig im Straßenverkehr. Sie hat ein ausgesprochenes Talent, Wege zu finden und sich Strecken zu merken, und das funktioniert bei jedem Wetter. Huskys haben eine rassebedingte Neigung zu eigenständigem Denken und Organisieren der Nahrungsmittelversorgung, da muss man etwas drauf achten.

      Wir machen also im Alltag sehr viel zusammen, und meiner Beobachtung nach ist es gut, wenn Hunde eine Aufgabe haben.

      Beim Schutzhundedienst halte ich die Abgrenzung für schwierig, da muss Mensch viel mehr führen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Weltengaenger ()

    • ich kann süss schauen ...
      andere Hunde Anpöbel und Verjagen

      Menschen Böse anschauen kann ich auch
      Kindern die Kekse klauen.. aber ihnen auch beim Essen aufessen Helfen

      na ja bin eben ein 16 jahre alter Rüppel
      bei dem die Hundeschule versagt hat
      und durfte dort den Bösen Markieren in der Rüppelrunde
      bis vor 2 jahren war ich Motivations Lauftrainer Lauf 10 fur den Bösen Bonzo

      jetzt hab ich keinen Bock mehr auf Treppe hoch laufen...BAD Bonzo muss mich hochtragen

      was kann ich noch
      das kommt mit Edit:
      Dateien
    • @Zagreus
      Ne ist nicht unser erster. Aber mein erster war ne andere Rasse, mit der so ein Training niemals machbar gewesen wäre.
      Mein Mann hatte schon Schäferhunde, aber ohne dieses spezielle Training. Das machen wir beide jetzt zum ersten Mal.
      Ich schaue auch immer, dass der Sport die Knochen nicht zu sehr belastet, auch wenn die Altdeutschen etwas robuster sind und weniger mit Überzüchtung zu tun haben. Sie sind aber auch etwas gemütlicher, also nicht ganz so sportlich, wie die klassischen deutschen SH. Ich möchte, dass er lange gesund bleibt, keine Schmerzen hat und glücklich ist, mit dem was wir zusammen machen. Das Schutzhundtraining scheint ja genau das zu bieten. Ausdauer und Hindernis find ich was schwieriger, er muss ja doch gut Gewicht mit sich tragen.

      Vielen Dank für eure Antworten, die waren echt ausführlich und haben mir noch mal neuen Input gegeben. Mein Hund ist übrigens das Schätzchen auf dem Profilfoto ;) .
    • Hallo,


      habe eine zweieinhalb Jahre alte Vorstehhündin, die, neben einigen Spielereien, erfolgreich auf Grundgehorsam trainiert wurde. Das war bei allen meinen Hunden absolutes Muß.


      Sie ist bzgl. Menschen und Hunden gut sozialisiert, angstfrei und schußfest, zeigt Arbeitsfreude und ist lernwillig. Einziges Problem bei ihr ist die Hyperaktivität und massive Konzentrationsschwäche (ADHS für Hunde?), Kommentar einer Trainerin: Die hat bunte Knete im Kopf; weniger schmeichelhaft könnte man das auch schwere Wesensschwäche nennen. Ihr den Grundgehorsam beizubringen war schon lange harte Arbeit, insbesondere Befehle auf Distanz. Tägliche Übungen und Leckerlie als Belohnung sind immer noch angesagt um das Niveau zu halten.


      Daher bisher leider auch keine Prüfungen, nicht mal VJP, hoffe sie kann in einiger Zeit, bei ihrer guten Nase vielleicht mit einer Fährtenprüfung, doch noch die Brauchbarkeit beweisen. Bei der Drückjagdmeute könnte ich sie mit ihren Anlagen mitlaufen lassen, habe aber dem Züchter in die Hand versprochen das nicht zu tun. Ausserdem wäre bei ihrer Mentalität die Verletzungsgefahr sehr hoch, das Risiko muß dann auch nicht sein.


      Sie wurde gerade kastriert um die Unterbringung in Hundepensionen immer problemlos möglich zum machen, eventuell wird sie dadurch auch ruhiger, mal schauen.


      Als Familienhund ist sie durch ihr angenehmes Wesen und sonniges Gemüt ein echter Gewinn und jedermanns Liebling, als Alarmanlage beeindruckend, hat für ihre 60cm Schulterhöhe und 20kg einen herrlich tiefen Klang.


      Letztendlich bin ich mit ihr auch so glücklich, da muß ich aus ihr nicht auf Teufel komm raus den supadupa Jagdhund machen, in Feldrevieren bin ich eh nur selten.


      Schutzhundausbildung stand für mich eigentlich noch nie auf dem Zettel, denn:


      Forget the dog, beware of the owner!


      Grüße


      Ritschie


      P.S.: @GermanViking Glückwunsch zur Standruhe, man sieht immer weniger Hunde am Stand, fast alle im Auto
      Souverän ist nicht, wer viel hat, sondern wenig braucht.

      Niko Paech
    • Interessanter Faden.

      Meine Hunde sind und waren schon immer primär Nutztiere.
      Dabei waren und sind sie außerdem vollwertige Familienmitglieder.

      Ich verlange von allen meine Hunde Leistung und dafür gibt es im Gegenzug Privilegien.

      Meine Jagdhunde (aktuell 2) haben immer die jeweilige Landes-Brauchbarkeit in ihren Arbeitsfeldern, dazu AZP, VP, VSchwP 20h + 40h, GP / HP.
      Bisher habe ich 5 Jagdgebrauchshunde geführt und alle haben es minimum einmal ins DGStB geschafft, in der Regel haben sie dort zwei Einträge.

      Bei meinen "zivilen" Hunden hatte der erste "nur die IPO 1...alle weiteren (7 waren es insgesamt) wurden bis einschließlich IPO 3 erfolgreich geführt.

      Trotz des hohen Leistungsanspruchs an meine Vierläufer sind es immer meine Freunde. Sie leben mit im Haus bei vollem Familienanschluß und keiner muss in einem Zwinger sein Dasein fristen.

      Alle werden entsprechend ihrer Verwendung gut ausgelastet, den IPO-Bereich deckt seit längerem meine Frau ab, inklusive Rally-Obedience. Einen hohen Schmuse- und Kuschelfaktor haben alle, unabhängig von Rasse und Verwendung. Auch meine Kinder arbeiten bereits mit den Hunden gemäß ihrer alterbedingten Fertigkeiten.

    • Ritschie schrieb:

      Forget the dog, beware of the owner!
      :rolleyes:

      Ist halt eine gute Sache um das Grundgehorsam des Hundes zu steigern und das bedingungslose "AUS!" zu festigen.
      Ich finde den Lehrgang und die Schutzhundprüfung für einen lernwilligen Hund eine feine Sache wenn es richtige gemacht wird und der Hund da auch Spaß dran hat.


      Ritschie schrieb:

      Glückwunsch zur Standruhe, man sieht immer weniger Hunde am Stand, fast alle im Auto
      Danke.
      Ist doch ein Jagdhund und kein Autohund...

      Ich habe aber auch zugegeben Glück mit meinem kleinen Münsterländer. Der "will" dabei sein und mir kommt es so vor das er aus Eigeninteresse mitmacht...
      So einen werde ich wohl auch nicht wieder kriegen.

      Ritschie schrieb:

      Die hat bunte Knete im Kopf; weniger schmeichelhaft könnte man das auch schwere Wesensschwäche nennen.
      Tja nun.
      Auch solche Hunde gibt es.
      Wir haben auch so einen Jack Russel, da ist auch Hopfen und Malz verloren.
      Wurde nach vier Jahren versuchens als "Familienhund" deklariet und darf mit meiner Mutter im Wohnmobil durch die Welt gondeln.
    • Hallo,

      @GermanViking,

      Forget the dog, beware of the owner!

      GermanViking schrieb:

      Ist halt eine gute Sache um das Grundgehorsam des Hundes zu steigern und das bedingungslose "AUS!" zu festigen.
      Ich finde den Lehrgang und die Schutzhundprüfung für einen lernwilligen Hund eine feine Sache wenn es richtige gemacht wird und der Hund da auch Spaß dran hat.

      das war doch nur mein Lieblingswitz zum Stichwort "Schutzhund", konnte mir einfach nicht verkneifen den auch hier anzubringen 8) . Wollte auf keinen Fall den Sinn oder Wert der Schutzhundausbildung in Frage stellen, bitte mein schnoddriges Mundwerk nicht auf die Goldwaage legen!

      Es ist für mich selbstverständlich, daß Hunde im Gehorsam stehen und die hohe Schule ist der absolute Gehorsam, der auch gegen die Instinkte des Hundes funktioniert. Auch weiß ich wieviel Zeit und Nerven es für beide Parteien kostet zu einem solchen Gehorsam zu kommen. Wichtiger Aspekt für mich ist dabei auch die Festigung der Rangfolge, will sagen, der immer wiederkehrende mehr oder minder dezente Hinweis, daß ich der Chef bin. Je nach Rasse und individuellem Charakter des Hundes mehr oder weniger entscheidend. Habe mal einen Dt. Jagdterrier geführt, wenn Du weißt, was ich meine....

      Bei allem, was Du geschrieben hast, bin ich bei Dir. Ein Hund braucht eine Ausbildung und lebenslang eine angemessene körperliche und geistige Beschäftigung, die ihn auslastet. Für einen Schäferhund ist die Schutzhundausbildung ja das, wofür er letztendlich auch gezüchtet worden ist.

      Grüße

      Ritschie
      Souverän ist nicht, wer viel hat, sondern wenig braucht.

      Niko Paech