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Wer prepper? Sind alle Schichten vertreten?

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    • Wer prepper? Sind alle Schichten vertreten?

      Die meisten hier sind ja sehr praktisch veranlagt, wissen was Arbeit ist und haben schon die ein oder andere Krise miterlebt.

      Jetzt frage ich mich, ob vielleicht auch die oberen 10.000 hier vertreten sein könnten. Oder ist die Vorsorge ab einer bestimmten Gehaltsklasse nicht mehr von Nöten?

      Haben wir hier auch Ärzte, Anwälte, Politiker, Manager o.ä. in der Runde?
      Oder sind wir hier alle Pfleger/Sanitäter, Handwerker und Angestellte (Arbeiterkinder eben)?

      Mit Absicht etwas provokant geschrieben, die oberen 10.000 Leisten natürlich auch ihren Teil :P .
    • Guten Morgen,
      Bin auch raus aus dem Faden :whistling: .
      Mittelschicht hier. Liege genau auf dem Medianeinkommen, aber mit der Tendenz zur Armutsgefährdung.
      Von der Bildung her auch Mittelschicht. Lehre als Bauzeichner, Weiterbildung zum Tiefbautechniker. Entspricht etwa Meister, mittlere Reife. Im Alltag nicht Fisch nicht Fleisch.
    • Also zu den oberen 10.000 gehören wir wahrscheinlich nicht, aber zu den oberen 10% eventuell schon. Weiß nicht, wo da genau die Grenze verläuft.
      Aber ich denke schon, dass eher Menschen aus nicht ganz so hohen Einkommensgruppen preppen. Einfach aus dem Umstand heraus, dass hier oft keine großen Puffer vorhanden sind und ungeplante Ereignisse schwieriger zu händeln sind. Ob es ein Jobverlust ist, oder ein kaputtes Auto. Da muss man schon planen.
      Vielverdiener haben wahrscheinlich eher den Gedanken, dass keine Vorsorge nötig ist, weil sie einfach alles kaufen können, wenn sie es brauchen (dass dieser Gedankengang nicht ganz zu Ende gedacht ist, berücksichtigen die wenigsten). Allerdings könnte es auch sein, dass Vielverdiener oft "von Natur aus" ganz gut vorbereitet sind im Sinne von großer Solaranlage auf dem großen Dach, diverse Autos mit unterschiedlichen Antriebsarten, usw. ?(
    • Na, dann wage ich mich mal aus der Deckung. Denn auch wenn es sich nicht wirklich so anfühlt, rein statistisch betrachtet gehöre ich mit meiner Familie zur Oberschicht.
      Von der ursprünglichen Familie her bin ich in der unteren Mittelschicht aufgewachsen. Da lernt man schnell, dass man Geld verdienen muss, wenn man etwas haben möchte. Habe daher nach der mittleren Reife als kleines Licht im ö. D. angefangen und mich dann regelmäßig weitergebildet, ein berufsbegleitendes Studium abgeschlossen, usw. was mMn schon Teil der Vorsorge ist. Und während meine Altersgenossen zweimal im Jahr in Urlaub fliegen konnten habe ich Geld für ein Häuschen als Alters-Vorsorge gespart.

      Ich glaube daher nicht, dass Vorsorge primär vom Einkommen abhängig ist. Natürlich habe ich etwas mehr Spielraum, was z. B. die aktuelle Preisentwicklung anbelangt. Aber ich habe schon zu Zeiten gepreppt, in denen am Monatsende meine Verpflegung nur aus Marmelade und Toastbrot bestand. Ist für mich daher eher Kopfsache. Entweder Du hast die entsprechende Einstellung zu dem Thema oder eben nicht.
    • @Realist: Ich gehöre auch zur Mittelschicht, aber so wie du deine Umstände beschreibst, ist die Situation bei mir ganz ähnlich. Ausbildung, Weiterbildung, Studium aber trotzdem müssen wir mit zwei Gehältern gut planen. Der Hauskauf war da ein Mammutprojekt und große Sprünge gehen auch jetzt nicht.

      Ich denke du hast Recht mit der Einstellungssache, aber was einen wohl noch mehr dazu bringt ist die Erfahrung wenig zu haben. Die hast du ja dann auch gemacht in deiner Familie.
    • Um es mal ganz neutral auszudrücken....

      Über die Jahre habe ich hier schon einiges an Usern gesehen.
      Angefangen beim Rechtanwalt über Beschäftigte bei Banken, Ingenieuren und vielen mehr. Medizinisches Personal (Arzt, Notfallsanitäter, Rettungssanitäter und die eine oder andere Krankenschwester) haben wir zu Hauf.
      Aber auch Kameraden aus Feuerwehren, Leute die Gefahrenabwehrmanagement studieren, Ex-Militärs und Polizisten sind Teil des Forums.
      Auch die alle nicht explizit aufgeführten Schichten haben wir hier im Forum, H4 Empfänger, Schlosser, Lebensmitteltechniker, Verkäuferi/innen, Mitarbeiter in Kraftwerken usw..

      Also ich denke schon, das wir hier definitiv ein Teilbild der Gesellschaft abbilden (zumindest bei uns im Forum).
      Aber ich glaube nicht das wir hier Politiker haben, zumindest nicht unter den meisten schreibenden Usern, die würde man glaube ich in solchen Foren in der Luft Zereisen.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Wenn man die Werbung für diverse private Bunker anguckt, dann muss es dafür ja auch Käufer geben.
      Auch Familien mit Traditionsbewusstsein werden nicht vergessen haben, wie sie staatlich enteignet wurden.

      Deshalb gehe ich davon aus, dass Preppen und das Vorbereiten auf schlechte Zeiten auch in den vermögenderen Kreisen sowohl also "Sport" als auch als Notwendigkeit gesehen wird.

      Ob von denen hier im Forum welche mitmachen, ... das glaube ich eher nicht :)


      Nick
    • Mal schnell nach dem Mittleren Einkommen geschaut... Oh da bin ich drunter, trotz gutem Abschluss , Personalverantwortung etc ;(
      Aber dafür halt krisensicher und es macht (meist) Spaß.
      Zusätzlich macht es eh keinen Sinn weiter Karriere zu machen denn von drei extra € nimmt mir das Finanzamt gefühlt zweieinhalb weg und für Rot/grün bin ich eh schon ein Superreicher da ich keine Miete bezahle.
    • Bin im unteren Drittel gestartet, hab im Studium 3 nebenjobs gehabt um mir selbiges leisten zu können, bin jetzt laut Statistik im obersten % Bereich was Einkommen betrifft. Weiss aber aus meiner Erfahrung her was 50€ wert sind.
      Daher will ich mich gar nicht irgendwo einordnen. Passe Überall hin, nur zu unterschiedlichen Zeiten.

      Interessanterweise habe ich mit Vorkehrung erst angefangen als überhaupt was an finanziellen Mitteln da war um diese zu betreiben. Zu Studentenzeiten habe ich maximal 2 Pakete Nudeln gehabt...
    • Schon recht klassisch als "Arbeiterkind" aufgewachsen (ich verabscheue diesen Begriff übrigens ziemlich). Immer sparsam gewesen, wusste wo das Geld herkommt und wo es hingeht.
      Studium, Weiterbildung und jetzt auf bestem direkten Wege ins obere Gehaltsdrittel.
      Was ist nach Definition des TE ein Politiker, dass der "da oben" (wieder so ein Schwachsinnsbegriff, dem Neid und Missguns mitschwingt mE) mitgenannt wird? Ich bin zB lokalpolitisch aktiv.

      Chefs und Kollegen von mir, die am oberen Ende der Gehaltsfahnenstange angekommen sind, preppen übrigens auch mit Hingabe und können sich auch so tolle Sachen wie ein Hauskraftwerk etc. einfach mal leisten. (Schon alleine Eigentum zu haben, ist ja nicht mehr selbstverständlich in diesem Land).

      Komme im Übrigen aus dem Bereich der steuerberatenden Berufe, falls das für irgendeine moralisch/soziale Einordnung fragwürdiger Natur hilft.
    • @Bad_BONZO : und nach deinem Unfall gab's kein Weg zurück in den Job? Aus der sparte lässt sich doch sicher auch gut umschulen?

      Ich hab beruflich auch täglich mit Gewalt zu tun (in der Regel ohne Waffen), aber mein Horrorszenario dabei ist auch immer, das mich irgendwas "traumatisiert" und ich deswegen wechseln muss. Verletzungen bei mir also eher zweitrangig.
      Wenns mal so kommt hab ich aber nen Plan B beruflich ohne großen Aufwand (dank Pflegeberuf).
    • Da ich schon mehrfach mit Personen aus dem 1% bereich beruflich zusammengearbeitet habe kann ich festhalten dass es vor allem in diesem Bereich viele "Prepper" gibt.

      Vielleicht nennen sie sich selbst nicht so oder sind sich dessen auch erstmal garnicht so aktiv bewusst, weil viele von ihnen das auch von externen Leuten managen lassen. Aber grundsätzlich haben die allermeisten von denen in ihren Villen ein fest integriertes Notstromaggregat, Inselstromanlagen, Solaranlagen, Saferoom/Bunker und auch eine große Speisekammer. Sicherheitsmaßnahmen wie Überwachungskameras sind obligatorisch.

      Man darf nicht vergessen dass vor allem diese Personengruppe nichts ihrem "Schicksal" überlassen möchte und generell sehr empfindlich auf verluste reagieren.

      Ich muss nicht beiläufig erzählen dass diese Personengruppe auch ihr Kapital breit diversifiziert anlegen, darunter natürlich auch größere Mengen physischer Edelmetalle.

      Also Ja... Prozentual würde ich einfach mal behaupten dass bei den 1% wesentlich mehr Prepper zu finden sind als bei den anderen 99%

      Ob einige davon hier im Forum zu finden sind? Das werden wir wohl nur erfahren wenn sie sich zu erkennen geben, aber ich bezweifle es :D
    • Hab ebenfalls gerade nachgelesen. Ich bin wohl untere Mittelschicht als Single mit Student.

      Ich sehe das nur nicht so dramatisch, da ich schon mal arbeitslos war und zu einem späteren Zeitpunkt mit meinem damalig 11jährigen und einem Halbtagsjob beim Ex ausgezogen war. Das war nicht einfach. Ich habe gelernt mit wenig auszukommen, zu haushalten, aber auch zu genießen. Bin zufrieden.

      Liebe Grüße
      Prepperbine
    • BugOutSurvival schrieb:

      Da ich schon mehrfach mit Personen aus dem 1% bereich beruflich zusammengearbeitet habe kann ich festhalten dass es vor allem in diesem Bereich viele "Prepper" gibt.

      Vielleicht nennen sie sich selbst nicht so oder sind sich dessen auch erstmal garnicht so aktiv bewusst, weil viele von ihnen das auch von externen Leuten managen lassen. Aber grundsätzlich haben die allermeisten von denen in ihren Villen ein fest integriertes Notstromaggregat, Inselstromanlagen, Solaranlagen, Saferoom/Bunker und auch eine große Speisekammer. Sicherheitsmaßnahmen wie Überwachungskameras sind obligatorisch.

      Man darf nicht vergessen dass vor allem diese Personengruppe nichts ihrem "Schicksal" überlassen möchte und generell sehr empfindlich auf verluste reagieren.

      Ich muss nicht beiläufig erzählen dass diese Personengruppe auch ihr Kapital breit diversifiziert anlegen, darunter natürlich auch größere Mengen physischer Edelmetalle.

      Also Ja... Prozentual würde ich einfach mal behaupten dass bei den 1% wesentlich mehr Prepper zu finden sind als bei den anderen 99%

      Ob einige davon hier im Forum zu finden sind? Das werden wir wohl nur erfahren wenn sie sich zu erkennen geben, aber ich bezweifle es :D
      Ja, das kann ich bestätigen, laut Tabelle gehöre ich dazu. Ich bin von Beruf Wissenschaftler und überlasse ungern etwas dem Zufall. Ich wohne sehr ländlich mit einem Grundstück auf dem ich mich selbst versorge (arbeiten kann ich von zuhause). Ich habe auch tatsächlich Kameras und einen relativ großen Lebensmittel & Wasservorrat. Ich versuche größtenteils unabhängig vom Stromnetz leben zu können. Die meisten Menschen in meiner Umgebung wissen nicht, wer ich bin oder was ich so mache, ich versuche im Notfall kein "Ziel" für eine Plünderung zu werden, aber ich denke das geht jedem von euch so!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MrQi () aus folgendem Grund: Zu viel Diskussion

    • Auch Arbeiterkind und dabei ist es auch geblieben.
      Aber durch überdurchschnittliches Interesse an Technik, Berufsfachschule für Technik besucht und dort das nötige Grundwissen erworben.
      Ausbildung Handwerklicher Beruf.
      Durch ständiges Arbeiten nach Feierabend und Wochenenden, Eigenkapital aufgebaut.
      Selbst oder mit Anleitung, als wichtig erachtete Fähigkeiten erworben. (Schweissen aller Arten, Kfz Reparatur, Fischen, Schiessen (Sportschütze), erste Hilfe, Bushcraft, Waldwirtschaft usw.)
      Sicheren Ort gekauft und renoviert.
      Allzeit bereit und jeden Tag etwas für meine (Krisen)Vorsorge getan, mal mehr mal weniger. :)
    • Ich denke das Leben kommt bei allen Schichten unvermittelt an.
      Die Menschen mit Geld sind massiv auf Kontrolle und Vorsorge bedacht, wie es bereits angeklungen ist.

      Anders als bei "Normalos" sind wohlhabende Menschen mehr darauf bedacht ein Maximum aus Ihren Möglichkeiten heraus zu holen.
      Entgegen der landläufigen "Kuschel"-Meinung sind es Leistungsträger, die das Land am Laufen halten.
      Diese Möglichkeiten beinhalten sehr stark die nachhaltige Versorgung der Folgegeneration und Absicherung auf Eventualitäten.

      Für den bemüßigten Leser: Ich komme von gaaaaanz unten und meine Familie zählt nun statistisch gesehen zu "Top 15%" .
      Es ist erschreckend was das eigentlich im Alltag bedeutet, und wie limitiert man auch damit noch immer ist.
    • Es kommt immer auf das Gesamtbild an. Wenn ich rumprotzen wollte, vergleiche ich nur mein jetziges Nettogehalt. Gerade auf focus.de den Neidrechner gefunden:
      Im Ranking der Erwerbstätigen, Rentner und Ruheständler liegen Sie auf Platz 379 480.


      Das ist schon mal nicht schlecht und wenn ich meinen Bonus reinrechne dann gehöre ich zu den 120.000. Ich weiß aber, dass die Datenbasis dieses Rechners mist sein muss. Da alleine in meiner Branche garantiert 50.000 Angestellte mehr als ich bekommen.
      Aber das sind details. Viel wichtiger ist, dass ich kaum Vermögen habe, was viele Gründe hat. Bin jetzt mitte 40 und verdiene noch nicht lange sehr gut, sehr früh eine Familie gegründet und die Kinder in den Vordergrund gestellt. Wo ich wirklich stehe, sehe ich erst in 10 Jahren. Wo man wohnt macht auch einen riesen Unterschied, Großstadt vs. Land z.B.

      Von daher ist eigentlich das Vermögen und nicht das Einkommen zu bewerten. Wäre ich anders erzogen worden, hätte ich mit dem Prepping viel früher angefangen, so erst, als es mir finanziell gut möglich wurde. Ein paar tausend Euro für Nahrungsmittel hinzulegen, war früher nicht möglich.

      Wie schon oben erwähnt, gerade Vermögende machen sich sehr viele Gedanken, zumindest die, die es sich selbst erarbeitet haben. Das fängt mit der finanziellen Sicherung an, aber auch die physische wird nicht zu kurz kommen.