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Wenn heute Nacht die Lichter ausgehen, dann …?

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    • Wenn heute Nacht die Lichter ausgehen, dann …?

      …. merke ich das morgen früh spätestens 05.00 Uhr, weil ich auf das Weckerklingeln um 04.30 Uhr vertraue, meine innere Uhr aber zeitverzögert reagieren wird.

      Meine Nachttischlampe funktioniert nicht, also hangele ich mich im Dunkeln 13 Stufen vom Schlafzimmer ins Esszimmer runter und öffne dort gekonnt einen Schub, in dem meine Kopflampe griffbereit liegt. Wenn sie denn dort liegt und ich sie nicht in der Futterküche Parterre vergessen habe.

      Habe ich sie dort vergessen, taste ich mich vorerst vom Esszimmer ins Wohnzimmer, konzentriere mich darauf, nicht ins neuerdings geräuschlose Aquarium zu stürzen, und ertaste im Wohnzimmerschub Kerzen und Streichhölzer.

      Uff, erste Hürde geschafft! Mit Licht bewaffnet, begebe ich mich weitere 13 Stufen hinab nach Parterre. Dort habe ich den Gaskocher einsatzbereit gelagert, den ich hoch in unsere Küche bringe, aufs Ceranfeld stelle und (mit der wiedergefundenen Kopflampe) beleuchte und anwerfe. Was bin ich froh, dass mein Mann mir jeden Handgriff Wochen vorher zig Mal vorgeführt hat!

      Ich trinke meinen Kaffee und es wird langsam hell. Ich bin, dank Kaffee, bereit für den Tag mit Mann und Kindern und ich habe es, dank Licht und griffbereiten Wasservorräten, sogar geschafft, angenehm auszusehen. Ich habe zwischendurch Kollegen übers Handy erreicht, wodurch sich der Verdacht eines mindestens regional begrenzten Stromausfalls erhärtete.

      Toll, nicht wahr? Ich werde aber dennoch geplättet sein, sowas tatsächlich zu erleben.

      Ich würde mich nach dem Frühstück zuerst um die Wasservorräte aus unserem Brunnen kümmern, also alle vorhandenen Kanister befüllen und unsere Kinder, wie ein Dompteur, zum Zähneputzen mit Brunnenwasser animieren. Eine gewisse Nervosität meinerseits inbegriffen, denn den Kindern müsste ich glaubhaft erklären, dass das kein Spaß ist.

      Innere Ruhe würde mir unser Hahn geben. Wenn der um fünf Uhr kräht, kann nicht die ganze Welt auf dem Kopf stehen. Sensible Meinung, aber mich würde sie erheitern.

      Ich erwarte keine krümelkackerischen Antworten, wie viele Kopflampen wo platziert sein sollten und wie lange der Wasserhahn noch tropfen könnte. Ich habe meine Basis zum Tagesbeginn lediglich in grobe Worte gefasst.

      Erzählt einfach mal! Was wäre bei Euch los, wenn heute Nacht die Lichter ausgehen? Wie fängt Euer nächster Tag an und wie geht er weiter?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Friedaheidi ()

    • ... würden mich zwei USV-Systeme sofort wecken. Dank der TaLa auf dem Nachttisch würde der Weg zum Sicherungskasten nicht all zu schwierig.

      Sollte der Fehler nicht im Haus zu finden sein, würde ich kurz das Radio anmachen und anschließend wahrscheinlich erst mal wieder hinlegen - in der leisen Hoffnung das "Morgen" wieder alles gut ist.

      Sollte dem nicht so sein, würde dann mein Krisenplan aktiviert (Kanne Kaffee auf Gas kochen, nicht wichtige Verbraucher vom Netz nehmen und die Notstromversorgung für die wichtigen Verbraucher aufbauen)

      Danach schauen wir dann mal, was der Tag noch für Überraschungen bereit hält...
    • rapoloda schrieb:

      Wenn das Aquarium keinen Strom mehr hat.
      Dann sterben ja irgendwann die Fische.
      Sind die eigentlich essbar ??
      Gegrillt?
      Diese veränderten Prioritäten kämen mir nicht gleich am ersten Morgen in den Sinn. Ob ich in 350 l Kaltwasser Karpfen halten könnte, hmm, darüber würde ich wahrscheinlich erst nach frühestens 5 Tagen nachdenken.

      Mir geht es um „wenn heute Nacht die Lichter ausgehen“. Wenn Du, rapiloda, zuerst an Fische und deren Genießbarkeit samt Zubereitung denkst, bist Du wahrscheinlich leidenschaftlicher Angler? :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Friedaheidi ()

    • Friedaheidi schrieb:

      rapoloda schrieb:

      Wenn das Aquarium keinen Strom mehr hat.
      Dann sterben ja irgendwann die Fische.
      Sind die eigentlich essbar ??
      Gegrillt?
      Diese veränderten Prioritäten kämen mir nicht gleich am ersten Morgen in den Sinn. Ob ich in 350 l Kaltwasser Karpfen halten könnte, hmm, darüber würde ich wahrscheinlich erst nach frühestens 5 Tagen nachdenken.
      Mir geht es um „wenn heute Nacht die Lichter ausgehen“. Wenn Du, rapiloda, zuerst an Fische und deren Genießbarkeit samt Zubereitung denkst, bist Du wahrscheinlich leidenschaftlicher Angler? :)
      hab schonmal für die Bratpfanne geangelt ja :) aber nur ein paar mal im Jahr :)

      Ich würde als erstes mal zum Stromkasten gehen und den Fie wieder reinmachen ;)
      und wenn alle Sicherungen drin sind, aber immer noch kein Strom ist , dann mache ich alle Fie-schalter raus !
      damit nix kaputt geht, wenn der Strom mit großer Wucht zurueckkommen sollte.
    • ...würde ich ganz normal von Alexa geweckt, weil der Notstrom angesprungen ist und hoffentlich noch genug Saft in der Batterie war, dass es für die Nacht gereicht hat. Vielleicht aber nicht vom Radio, sondern nur von einem nervigen Klingeln, weil kein Internet...der Richtfunkmast ein Dorf weiter ist sicherlich nicht gegen Stromausfall gesichert. Im Zweifel würde ich den Stromausfall erst in der Küche bemerken, weil sich die Uhr am Ofen verstellt hat und blinkt.

      Falls der Notstrom wegen mangelnder Sonne an den Tagen vorher nicht ausreicht, verschlafe ich wahrscheinlich bis mein Hund mich weckt :D Dann ist es draußen auch schon ausreichend hell um meinen Mann ohne meine Kurbeltaschenlampe im Nachttisch in den Keller zu schicken und nach zu gucken was los ist. Was ein Glück, habe nämlich keinen Bock auf Kurbeln. Wenns gut läuft habe ich parallel schon auf meinem Handy eine Info zum Stromausfall von NINA bekommen und weiß, was Sache ist.

      Schlaftrunken gehe ich auf die Toilette, ziehe ab und denke: ja doof, hat mein Mann halt Pech gehabt :P Schnell anziehen und mit dem Hund raus. Vielleicht ist der Strom danach wieder da für einen Tee. Ansonsten muss der Gaskocher rausgeholt werden. Bevor ich das Haus verlasse, rufe ich meinem Mann noch schnell zu, dass er den Ofen anmachen soll, damits schön warm wird. Er wird sich auch um die technischen Geräte kümmern und alles unnötige ausschalten um unsere PV Anlage zu entlasten.

      Wenn ich wieder da bin, kläre ich ab ob im Büro Strom ist. Wenn ja, fahre ich dort hin und arbeite von dort. Ansonsten habe ich frei :thumbsup: Ich versuche möglichst viele Infos zu sammeln um einschätzen zu können, wie lange der Stromausfall dauern wird. Eventuell lasse ich die Badewanne volllaufen und teste in einem Zug die neuen Superstöpsel, die ich extra für diesen Zweck vor zwei Wochen besorgt habe.
    • Wenn ich nachts aufwache und alles ist dunkel, zwischen den Blocks und Straße normal immer Licht, mach ich mein Schranklicht an(hab in jedem Zimmer eins-LED Batterie) und guck erstmal ,das ich soweit möglich Wasser in die Badewanne laufen lasse und Waschbecken etc-^^keine Ahnung ob was kommt^
      Dann kriech ich wieder ins vorgewärmte Bett und kümmere mich um alles andere später -Rentner halt-ach ja Sicherungen aus.
      erst denken dann handeln
    • mmmh ... eigentlich würde alles seinen normalen Gang gehen.
      Wecker klingelt - ganz einfacher Reisewecker mit Batterien. Zigarette drehen, auf Balkon zum Rauchen gehen, dann ins Bad. Da werde ich wohl erst bemerken, das das Licht nicht geht. Kerzenlaterne angezündet (habe ich in jedem Raum) und in die Nachbarschaft geguckt - da sind idR eigentlich Lichter an. Wenn dann alles dunkel ist, Radio angeschaltet, PMR-Funken anschalten und Eltern kontaktieren, falls sie schon wach sind. Dann erstmal frischmachen (falls das Wasser nicht läuft, dann sind schon Kanister parat (seit Ukraine-Kriegsbeginn befüllt). Gaskochfeld anklemmen, Kaffee kochen, Kaffe trinken, Rauchen, Eltern aufsuchen und dann eigentlich abwarten, was aus dem Stromausfall wird.
      Im Haus ist alles ganz schnell auf Gas / Holz-Betrieb umgestellt, so das der Alltag normal weitergeführt werden kann. Ab dem 3ten Tag werden wir uns mit der Nachbarschaft treffen und gemachte Pläne umsetzen...


      rapoloda schrieb:

      Wenn das Aquarium keinen Strom mehr hat.
      Dann sterben ja irgendwann die Fische.
      Sind die eigentlich essbar ??
      Gegrillt?
      :) Ich hatte mal in der Ausbildung eine Wette verloren und musste Goldfische essen... pfui Deibel :)
      Aber die Frage macht dich sympathisch. Das hat meine Tochter auch von mir übernommen. Alles was krabbbelt - "Kann man das essen?"

      Gruss
    • Da ich meistens Spätdienst habe, stehe ich ohne Wecker irgendwann auf. Erster Blick aufs Händy kein Internet. Zweiter Blick auf den Router kein Licht.
      Der Kühlschrank wird an den Solargenerator geschlossen. Im Radio die Nachrichten hören. Gaskocher und Wasser wird von Keller geholt und Mittagessen gekocht. Benzingenerator wird für gebrauch vorbereitet.
      Mich mental auf eine schwere Schicht einstellen und zu Arbeit fahren.
      Wenn der Stromausfall mehrere Tage dauert, überlegen wie lange ich dort noch arbeiten werde.
    • Momentan würde ich das nur am WLAN Router merken. Und etwas später daran, dass die Heizung nicht läuft.

      Ich habe Home Office und stehe auf, wenn ich wach werde. Die Armbanduhr hat einen Akku.
      Der Kühlschrank läuft mittlerweile mit Solarstrom. Der Gefrierschrank noch nicht, aber da guck ich morgens nicht rein.
      Der Milchaufschäumer und die Espressokochplatte laufen mit Solarstrom, das Notebook auch und die selbst schaltenden Lichter.

      Also würde ich versuchen, ob ich über Mobilfunk noch Internet habe, um die fälligen Projekte abzugeben oder mindestens eine Fristverlängerung zu bekommen.

      Danach würde ich den Ofen anmachen.
    • Erst mal alles wie immer. Handy-Wecker klingelt, aufstehen, Bad und dann ab in die Küche. Licht brauch ich erst dort. Ich schau ein wenig verdutzt, greif mir die Taschenlampe aus der Schublade und werfe einen Blick in den Sicherungskasten. Alles so wie immer? Sollte dem so sein prüfe ich, ob der Gasherd noch funktioniert. Wenn ja, schon mal Wasser für Kaffee aufstellen. Wenn nicht, den Gaskocher rausholen und damit Kaffee machen (ich hoffe, man erkennt die Wichtigkeit von Kaffee ;) )

      In der Zwischenzeit via Handy und/oder Radio klären, was los ist. Vielleicht versuche ich noch, meinen Versorger zu erreichen. Wenn ich Infos (und Kaffee) habe in Ruhe planen, wie ich weiter vorgehe. Von Art und Ausmaß des Ausfalls hängt ja dann das weitere Vorgehen ab.
    • Wenn heute Nacht die Lichte ausgehen, dann würden wir es beim Gang ins Bad merken.
      Wir lassen uns vom Handy wecken, daher bis dahin nichts ungewöhnliches.
      Unsere Flurbeleuchtung ist über einen Präsenzmelder gesteuert, deshalb würde es wahrscheinlich spätestens beim Gang ins Bad auffallen.

      Erster Gang:
      Sicherungskasten.

      Wenn Ursache nicht im Haus:
      Ich schnappe mir mein Handy und versuche herauszufinden, wie großflächig der Ausfall ist und ob weiter Informationen wie Ursache der Störung bekannt ist.
      Falls das Handynetz schon versagt, gehe ich in unser Lager und nehme mir das Batterieradio um mich zu informieren.

      Bei keiner verfügbaren Information fülle ich die Badewanne und diverse Behälter mit Wasser. Das sollte noch funktionieren, da unser Wasser ohne Pumpe aus einem Hochbehälter kommt und es noch morgens früh ist.

      Als nächstes mache ich den Ofen. Zur Zeit ist es noch kalt draußen...
      Nun ist es Zeit für einen Kaffee mit meiner Frau. Die Kinder schlafen noch.

      Wir versuchen unseren familiären Kontakt zur Ordnungsbehörde zu erreichen um näheres zu erfahren.

      Danach kurze Inventur im Gefrierschrank um möglichst noch alles Verbrauchen zu können.

      Das wären die ersten Schritte alles weitere hängt dann von der Situation ab.
    • spätestens 20 Sekunden später würde ich mit einem Ellenbogen liebevoll in die Rippen geweckt werden.

      "dein Klump pfeift rum! "

      Gemeint wären damit die mittlerweile fünf übers Haus verteilten USV.

      Würde mich also Schlaftrunken auf den Weg machen und zwei davon ( wichtigster PC im Büro, Server der mittlerweile hoffentlich runter gefahren ist) direkt ausschalten.

      Da die wichtigsten Sicherungen mit Hilfsschalter versehen sind und Messpunkte vorhanden wär schnell geklärt ob internes, oder externes Problem.

      Insofern Wettertechnisch keine Heizung nötig ist würde die 3. Usv deaktiviert.

      Im Anschluß die fürs Netzwerk und Routerzeugs.

      Die große die die Haustechnik und Licht versorgt würde ich solang laufen lassen wie es geht.
      Spätestens mit Sonnenaufgang abschalten.


      Bis dahin sollte sich über reinhören auf diversen Frequenzen und Check der Nachbarschaft ( Straßenbeleuchtung) und lauschen am nächsten Schachtdeckel ( dazu weiter unten mehr) ein Bild abzeichnen wie regional das Problem ist.

      Sollte es größeres Ausmaß sein.
      Gibt ausführlich Frühstück. Den Weg zum Arbeitsplatz würde ich nicht antreten.

      Zurück zum Schachtdeckel:
      Hier hatte man die schlaue Idee die Kläranlagen zusammen zu legen.
      Sprich die Kacke läuft wie gewohnt in die alte Anlage und wird von da über extra Druckleitungen aus den Nachbarort ins hiesige Kanalsystem gepumpt.
      Dank dieser schlauen Technik rumorrt es permanent im ganzen Ort an den Schachtdeckeln.

      Kein gerumpel zu hören = mehrere Teilortschaften betroffen.

      Um sicher zu gehen könnte man dann noch einen Abstecher 2 km vor den Ort machen.

      A) am Umspannwerk auf das wohlige Summen achten.

      B) ist von einer der Pipelines hier ein Wartungszugang.
      Hier hört man im Betrieb immer ein hässliches Rauschen.

      Sind beide Optionen still......