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noidea schrieb:
Gruß Bodo, 4 Jahre für eine HDD sind nix - die halten locker über 10 Jahre (sind sehr robust - aber langsam).
SSDs schnell - aber als Langzeit-Datenspeicher mit Vorsicht zu genießen - da die Daten vorsichtshalber 1x pro Jahr komplett neu geschrieben werden sollten (je nach Hersteller wird kein voller refresh der Datenblöcke durchgeführt - und es kann sein dass der Dateninhalt mit der Zeit korrumpiert wird (je nach Lagertemperatur nach spätestens 5 Jahren - teilweise schon nach 2 möglich).
Du sagtest da soll das Betriebssystem drauf laufen: Wenn auf einer SSD wichtige Daten lagern neben dem Betriebssystem - lieber jährlich alle Daten neu drauf laden. Bei HDD ist es egal - Daten bleiben auch nach 10 Jahren stabil ohne neu darauf zu kopieren.
Generell empfehle ich mindestens 3 Backup-Festplatten zu halten wenn die Daten wirklich wichtig sind. Ich hatte schon erlebt dass 2 gleichzeitig defekt waren (wohl seltener Zufall - nach einigen Monaten Lagerzeit - neu kontaktiert - und eine war mechanisch defekt - andere elektronisch). Wenn unter hoher Luftfeuchtigkeit - dann mit Silikatgel in einer Folie eingeschweißt - hatte schon eine defekte Festplatte deren Kontakte korrodiert sind wegen Lagerung in kühler, feuchter Umgebung (Kellerluft) - war dann auch nicht mehr lesbar wegen Kontakten.
Eventuell für Prepper relevant die Info. Backup-Festplatte mit Feuchte-Bindemittel - eingeschweißt lagern. Dann hält es einigermaßen lang - besonders im Fall einer HDD.
Natürlich mit min. 100-stelligem Passwort verschlüsselt (VeraCrypt oder sowas).
Was Passwörter angeht: meine Empfehlung: Dice-Verfahren (Wörterbuch-Liste mit nummerierten Wörtern - Zahlen werden gewürfelt und so das Passwort auf min 7 Wörter zusammengesetzt).
ich verwende für Daten immer nur HDD. Nur das Betriebssystem habe ich auf SSD. Das kann man ja immer wieder ersetzen. In Rechenzentren wird mit 2 Jahren pro Festplatte gerechnet, und da finde ich dann 4 Jahre ein gutes Intervall, um mal vorsichtiger mit einer Festplatte zu werden. Das sind schließlich mehrere Terabyte. Ich bin da etwas paranoid, was Datensicherheit angeht. Aber das hat auch Vorteile. So habe ich noch Programme, die ich 1984 geschrieben und auf 5,25 Zoll Diskette gespeichert hatte, auf meinem System liegen. Und tatsächlich schaue ich da ab und zu noch wieder rein.
Für Passwörter ist das ja so, dass ich eine große Sammlung an Büchern habe, und man kennt da dann schon seine Pappenheimer. So einen Satz sollte man sich ja auch immer gut merken können.
Aus "Der eine Hase liegt im Pfeffer!", da wird dann eben mal D1HliPfffr! Und so kann man sich ja alle möglichen Passwörter zusammen basteln, die man sich gut merken kann.
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Du hast keine Chance - aber nutze sie
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bodo Blockmann ()