Guten Morgen,

ich wäre gerne überaus begeistert von dieser Methode. Die Idee ist genial, sie ist simpel und scheint vom Prinzip zu funktionieren.

Leider sehe ich jedoch auch einige Probleme:

• Die Porengröße ist nicht gesichert, bzw, ich kann mir nicht sicher sein, das meine Konstruktion komplett dicht ist. -> Eintropfen von Kont. Wasser in das sauber Wasser.
  

• Die Filterleistung ist eher suboptimal. ~200ml in 20h -> ich müsste 10 Solcher Filter aufhängen um meinen Tagesbedarf an Wasser zu Filtern

Daraus ergeben sich gleich zwei neue Probleme:

• ich benötige etwa 10-20Lieter verunreinigtes Wsser -> das kann in manchen regionen schon ziemlich viel sein und schwer zu beschaffen.
• Mein gefiltertes Wasser hat eine große Oberfläche, und steht lange offen rum, heist ich hab ggf wieder einen Eintrag von Bakterien und Vieren über die Luft.

Daher sehe ich diese Variante im moment noch als Vorfilter, dafür ist diese Methode allerdings noch viel zu langsam.

Wollt dich auch nicht angreifen sondern nur über die Probleme dieser noch jungen Methode Diskutieren

Es gibt in Drogerien und Supermärkten Wasserfilter für Haushalte mit Bleirohren mit Aktivkohle. Man könnte sich mit einem Rohr und einer Wasserpumpe eine katadyn nachmache bauen oder Zuhause mit einer Elektro Pumpe und mehreren rohren mit Filtern und einem Tank ein hauswasserwerk bauen ( natürlich müsste die Stromversorgung gewährleistet sein z.B. Windräder.

@Bratwurtsbrot dein beitrag ist hier etwas fehl am platz, wenn du über eine solche möglichkeit diskutieren möchtest erstelle doch bitte einen entsprechenden Faden, so kann man hier über vor und nachteile des Moriaty systems diskutieren und in deinem thread über die möglichkeit einer selbstgebauten (groß)Filteranlage - das passende subforum wäre das Urbansuvival abteil.
wenn wir hier plötzlich 2 Filtersysteme besprechen kommen wir nur durcheinander und keiner weis mehr wer über was spricht.

Grüße Flucht

Hallo,

ich habe mich in den letzten Tagen etwas mit dem Thema selbstgebauter Wasserfilter vertraut gemacht.
Nutzen wollen würde ich den Filter im Notfall zum säubern verunreinigten Regen- oder Flusswassers...bevor es dann nochmal abgekocht würde.

In diesen Filtern werden ja mehrere cm-dicke Filterschichten angegeben. U.a. Stoff, Sand, grober und feiner Kies und Aktivkohle.

Leider steht nie irgendwo dabei, wieviel Wasser man so ungefähr durchlaufen lassen kann, bevor man das Innenleben des Filters erneuern muss.
Ich denke, dass man wahrscheinlich durch die am Stoff und Kies hängenbleibendem Verunreinigungen einen Anhaltspunkt hat.

Aber, reicht das?

Meine Unsicherheit betrifft hauptsächlich die Schicht der Aktivkohle.
Die hat doch bestimmt nur eine bestimmte Filterleistung, oder?
Also theoretisch kann dann der Rest vom Filter noch gut aussehen, aber die Aktivkohle schon verbraucht sein, oder?

Gibt es da vielleicht eine ungefähre Faustregel, oder hat jemand Erfahrungen oder Anregungen?

Dank EuchJ Anny

Da niemand weiß wie stark das zu filternde Wasser kontaminiert ist, kann man da kaum eine Fausformel nennen. Von der Kontamination hängt es ja ab, wie schnell die Aktivkohle gesätigt ist und ausgetauscht werden muss.
Und ich denke, wenn man es schmeckt dass die Aktivkohle "verbraucht" ist, hat man schon eine Weile die ganzen Verunreinigungen getrunken.

Katadyn als ernstzunehmender Herstellern von Wasserfiltern, gibt z. B. für den Aktivkohlefilter zum Pocket-Wasserfilter "bis zu 200 Liter" als Filterleistung an.
Ein Nachfüllbeutelchen hat ca. 25g Aktivkohle (Habe gerade extra eine gewogen: 27,X g inkl. Verpackung)

Es geht hier um selbstgebaute survival Filter bleibt bitte beim Thema.

Hallo Quimbo,

Dank dir für die Info.
200 Liter auf 25 Gramm, DAS ist doch schon mal ein Richtwert.
Ich hatte überhaupt keine Vorstellung, wieviel Aktivkohle ich (auch für den Vorrat) einplanen sollte.

Je schmutziger das Wasser, desto öfter würde ich natürlich wechseln.

Mit einer ordentlich dicken Schicht im Filter kriegt man dann aber doch wohl einiges an Wasser gefiltert...

In der Medizin geben wir ca. 10- bis 40-facher Überschuss zur Noxe. Da wir aber vermutlich die Menge der Noxe nicht kennen, gilt viel hilf viel.