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Butter, wer hat Erfahrungen

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    • Butter, wer hat Erfahrungen

      hat jemand Erfahrung im Butter herstellen?

      Heute morgen wieder mal das Thema der Preise gehabt.
      Haben Bekannte die ähnlich wie wir leben.

      Der Plan wäre Regelmäßig Butter her zu stellen, so daß sich die Sauerei dann für zwei, evtl. Drei Familien lohnt.

      Hat wer Erfahrung, Rezepte, Tips.?
      Bitte her damit.
    • Haben wir früher gemacht.

      Die Milch direkt vom Bauern geholt, damit ordentlich Fett drauf ist, dann in einer alten Zentrifuge den Rahm abgeschöpft und dann im Butterfass zu Butter gemacht.

      Beim Buttern im Butterfass nicht zu schnell schlagen, egal ob du eins in der Art eines Stampfers oder eins zum Kurbeln hast, sonst gibt es Schlagsahne statt Butter.

      Früher gab es beim Bäcker noch leckeres, frisches Krustenbrot, davon den Knust abgeschnittenen und dick mit frischer Butter und einer Priese Salz....
      Dafür würde ich heute noch jedes Schnitzel liegen lassen.
      Carpe "that fucking" diem!
    • Preiswerter?

      Glaub nicht direkt, auf keinen Fall wenn man die Zeit rechnet.

      Qualität, denke das man die durchaus für den Hausgebrauch hinbekommen sollte.

      Laut diverser YT Videos und Tante Guuugelugu braucht man 4,5 Liter Milch für 250g Butter.
      ( 18l / kg)

      Beim Bauer ums Eck bekomm ich die Milch von !! Weidekühen!! ( keine 100% Silofutter Milchmaschinen) für 60Cent / l

      Das wären dann 10,80€

      Landliebe Butter die wir sonst kaufen kostet 2,30€ das Päckchen,
      Also 9,20€ / kg.

      Bleibt noch 1,60 € übrig.
      Die Kit's lieben Buttermilch. Die bleibt ja auch noch über.

      Wegfahren muß ich, ob ich Einkauf, oder die Milch beim "Milchtierhalter" hol. Das hebt sich also auf.

      24v Motor liegt rum, samt Schneckengetriebe
      24v Solarstrom ist auch übrig.
      Das Teil würde nach dem befüllen also quasi von selber laufen.

      Wer findet Fehler an meiner Rechnung?

      Joghurt läuft hier im Sommer auch schon aus der Styroporbox.
    • Im Bauernhof-Museum in Illerbeuren habe ich das mal gemacht. Schien mir nicht besonders schwer. Da gab es ein Glasgefäß mit einem Ruhrwerk zum Aufschrauben. Also alles Handarbeit. Aber!!!
      Das war alles im Rahmen eines Vorführungs und Mitmach Tages vorbereitet.
      Eigentlich musste man nur rühren. Rahm wurde da nicht gesammelt. Es wurde Schlagsahne im Glas gekauft verwendet.
      Rahm verdirbt leicht.
      Was ich jetzt rausgelesen habe, aus meinem schlauen Buch ist, daß der Rahm kalt gerührt wird . Etwa bei 14°. möglichst nicht hochtourig weil sonst die Butterklümpchen zerschlagen werden. Dann wird die Buttermilch abgelassen. Die Butter gewaschen ( sehr kalt).
      Dann geknetet und dabei möglichst das Restwasser ausgedrückt. Dann entweder formen, in Model drücken ( habe ich auf Island mal gesehen, da hatte jede Familie sein eigenes Model) oder in ein Gefäß drücken, schaben, was auch immer.
      Dadurch, daß der Rahm schneller verdirbt als Rohmilch, hält sich auch die Butter nicht lange.
    • Elektroimker schrieb:


      Wer findet Fehler an meiner Rechnung
      vergiss bei so was genau nachzurechnen, insbesondere wenn du dir zutraust die Geräte selbst zu bauen, dann hast Du ja lediglich erst mal die Kosten für die Milch und sonst keine großen Investitionen... Wir haben nen Holzbackofen gekauft zzgl. Kleinteile zum backen: Von dem Geld hätten wir 10 Jahre beim Bäcker kaufen können :) Ich habe es bis heute nicht bereut.

      Meine Mutter hat "früher" ne zeitlang Butter selbst gemacht, als der Milchpreis in den Keller ging bzw. die Milchkontingente eingeführt wurden - also als es billiger war die Milch wegzuschütten als abzuliefern.
      Geschmack war super, würde ich heute auch gerne mal wieder probieren, allerdings war sie in meiner Erinnerung recht hart aus dem Kühlschrank raus quasi nicht zu streichen.
    • Etwas OT dafür philosophisch.
      Die ganze Kosten Nutzen Rechnung scheint mir manchmal etwas monetär.
      Es geht nicht nur darum etwas selber günstig zu machen oder herzustellen, es geht auch darum etwas zu können oder sich darin zu üben.
      Selber herstellen günstiger geht in den wenigsten Fällen. Seife sieden ist teurer als gekaufte, Socken stricken ist teurer, ernten und einwecken ist teurer, buttern habe ich nicht probiert aber ich denke es ist sehr viel teurer.
      Aber, es geht auch darum etwas zu machen aus dem was man hat. Und irgendwann kann es sein, dass der Nachschub nicht mehr wie gewohnt kommt, oder die Lieferketten reißen, oder etwas anderes als gewünscht verfügbar ist. Und dann ist es halt gut aus einem alten Pulli Handschuhe oder eine Mütze nähen zu können. Statt Butter dann halt als Alternative Milch evtl zu bekommen, zu wissen wie man einweckt im Schraubglas, wie man etwas selber herstellt oder zu mindestens reparieren kann. Einfach Alternativen entdecken.
    • Josef schrieb:

      100% Zustimmung zu @Zagreus

      Auch wenn es mit der Herstellung von Butter nichts zu tun hat: Die kann man auch im Angebot kaufen und einfrieren. Wir hatten Butter so schon mehr als ein Jahr über MHD und es war kein Unterschied zu frisch gekaufter festzustellen.
      machen wir auch immer, wir fahren aller 3-4 Monate mal zu Müller und holen dort gleich Großpackungen, die haben dort oft auch H-Milch für den chinesischen Markt, die hat auch eine höheres MHD
    • Eigentlich brauchst du nur ein Einmachglas zur Selbstversorgung.
      Milch einen Tag bei Zimmertemperatur stehen lassen, den Rahm abschöpfen und kräftig im Glas schütteln.

      Ein Butterfass macht eher Sinn wenn du eigene Kühe hast und Butter tauschen willst denke ich.
      Was ich mir hingegen gegönnt habe ist eine Ölpresse, eine Getreidemühle wäre evtl. auch eine geeignete Anschaffung. Ein Waschbrett steht bei mir auchnoch auf der Liste.
      Zur Ernte erstell ich mal einen Beitrag zur Ölherstellung, wobei man das Pflanzenöl auch als Brennstoff für Kerzen oder zum Kochen nehmen kann.

      Liebe Grüße.
    • Ich habe auch schon mal über ein Butterglas nachgedacht. Allerdings habe ich festgestellt, dass man im Notfall auch ohne Butter herstellen kann. Entweder mit dem Mixer, einem Schneebesen oder einfach einen Becher Sahne schütteln. Hört sich doof an, funktioniert aber tatsächlich. Einfach mal ausprobieren, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie lange man schütteln muss. Und nicht wundern, wenn man am nächsten Tag Muskelkater hat ;)
      Generell würde ich jedem empfehlen, die einzelnen Milchprodukte einmal zum Testen selber herzustellen. Sahne, Buttermilch, Butter, Joghurt und Frischkäse. Ist einfacher als man denkt. Und an Rohmilch kommt man in der Krise zumindest auf dem Land relativ einfach.