Das die NATO auf Truppenbewegungen des Gegners reagieren muss ist unbestritten und logisch. Noch kein Grund zur Sorge, eher ein normaler Vorgang. Als in Jugoslawien der Krieg losging, haben die Anrainerstaaten (z.B. Österreich) ja auch reagiert.

Lukaschenko wird schon noch von Putin ausgebremst werden. Wegen dem kleinen Belarus wird Putin sicherlich keinen umfassenden Krieg riskieren. Der Unterschied zwischen Polen und der Ukraine liegt alleine schon darin begründet, das Polen Mitglied von EU und NATO ist. Das wird Putin nicht alleine verfrühstücken können so wie er es sich für die Ukraine gerade ausrechnet. Denn für die wird wohl keine NATO in den Krieg ziehen.

Und so dicke, wie jeder immer glaubt sind Russland und China auch nicht. China hat schon seit Jahren ein Auge auf den russischen Osten geworfen. Wenn Russland sich nun mit der Nato prügelt, ist die Wahrscheinlichkeit das China sich einen Teil von Russland schnappt günstig wie wahrscheinlich nie wieder für dieses Land.

Was uns bei großartigen Sanktionen gegen Russland aber durchaus blühen kann sind Probleme in der Gasversorgung.

Bis auf die Gasversorgung sehe ich das also eher entspannt...

Wenn die Nato Atomwaffen in Osteuropa stationiert, sorry, dann ist die Nato der Aggressor.
Sehe da keinen großen Unterschied zur Kubakrise.

Wenn die Nato in einem Mitgliedsland Nuklearwaffen stationiert ist das zunächst mal ein Problem der Nato. Die Kubakrise war hiermit nicht zu vergleichen, zumal Kuba ja noch nicht mal Mitglied des WP war.

Und zu den Links sage ich mal nichts, außer: RT DE? Wirklich? Noch schlimmer als die gescholtenen "MSM", nur mit russischer Brille auf.

Blinken warnt vor schweren Konsequenzen...
Gesehen auf CNN
edition.cnn.com/2021/12/01/pol…-sergei-lavrov/index.html
Und unsere Medienlandschaft? Man kommt sich vor als würde man ständig "Feindsender" hören.

Biden hat zur Zeit starken innenpolitischen Gegenwind, da kommt ein starker Feind zur Ablenkung natürlich immer recht.
Dass Feindschaft eint wusste schon Bismark.

Für mich liegt die Ursache der Probleme in der Nato-Osterweiterung, die Ende der 1990er Jahre,
also nach dem Zerfall der Sowjetunion, begonnen wurde. Verschärft wurde das Ganze noch durch
die Installation des gegen iranische Raketen gerichteten Raketen-Abwehrsystems in Osteuropa und
die Unterstützung der Ukraine durch die EU.

Ich habe volles Verständnis dafür, dass Russland sich dadurch bedroht fühlt und entsprechende
eigene Abwehrmassnahmen ergreift.

Als im kalten Krieg gross gewordener Mensch mache ich mir im Moment aber noch keine grossen
Sorgen wegen einer möglichen militärischen Eskalation.