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100km-Strecke zum Unterschlupf

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    • 100km-Strecke zum Unterschlupf

      Guten Abend,

      da ich immer wieder zwischen Ulm und Kempten (die Wohnung außerhalb, eher ländlicher) pendle, ist es mir die Frage, was da zwecks der Vorbereitung sinnvoll wäre.
      Gewiss wäre es sinnvoll im Blackout-Fall Ulm (Stadtmitte) relativ zügig zu verlassen.
      Also sollte die Lagerung von Essen etc. sich hauptsächlich auf die ländliche Gegend in Kempten beschränken. In Ulm dann eher eine Notration für ein paar Tage.
      Die Frage ist allerdings, wie gut man die ca. 100km Strecke mit dem Auto in einem Blackout-Fall bewältigen kann (vorausgesetzt man hält Sprit im Tank). Kann man das überhaupt ernsthaft einschätzen?

      Grüße
      dev33
    • "Aber nach spätestens 2 Tagen wird sich das beruhigen"
      das würde ich so nicht unterschreiben - habt Ihr Blackout von Marc Elsberg gelesen? Das scheint mir (leider) nachvollziehbar realisitsch: ab dem Dritten Tag könnten die ersten Verdursten und es wird eher zur Anarchie kommen. Das findet man aber auch anderswo im Netz, dass man davon ausgeht, dass es dann kritisch wird draussen.
      Wenn Mensch Hunger und Durst hat, ist das nicht mehr witzig. So gesehen würde ICH schnellstmöglich an meinen Zielort fahren.
    • Ich glaube in Städten werden besonders an Kreuzungen mit Ampeln viele Unfälle sein, die mehr schlecht als Recht beseitigt werden, da ja der Strom fehlt. Meiner Meinung nach ist die erste Nacht früh morgens gut. VIELLEICHT hat sich bis dahin das gröbste beruhigt, die meisten werden (da kein Strom) Zuhause und im Bett sein. Wahrscheinlich die beste Chance auf leere und freie Straßen in den Städten, um raus zu kommen. Wie Bernd schreibt, wird es nach mehreren Tagen evtl. schon Übergriffe auf die geben, denen man ansieht, dass das u.a. das Auto voll mit Wasser/Lebensmitteln ist. Oder einfach nur weil noch Treibstoff in der Karre ist. Je nachdem wie Kritisch man das Thema Plündern etc. sehen möchte.
    • BerndDasBrot schrieb:

      "Aber nach spätestens 2 Tagen wird sich das beruhigen"
      das würde ich so nicht unterschreiben - habt Ihr Blackout von Marc Elsberg gelesen? Das scheint mir (leider) nachvollziehbar realisitsch: ab dem Dritten Tag könnten die ersten Verdursten und es wird eher zur Anarchie kommen. Das findet man aber auch anderswo im Netz, dass man davon ausgeht, dass es dann kritisch wird draussen.
      Wenn Mensch Hunger und Durst hat, ist das nicht mehr witzig. So gesehen würde ICH schnellstmöglich an meinen Zielort fahren.
      Das ist ein Buch, da müssen die abläufe schnell gehen. Hier mal wie ich das sehe,
      Strom fällt aus. Es ist für alle erst mal für alle unklar wie lange, die meisten werden von 5 Minuten wenn es schlecht läuft eine stunde ausgehen. Ich schätze das Kommunikation über Radio und das Handynetzt noch begrenzt funktioniert, dadurch spricht sich rum das das das Problem einen größeren Bereich betrifft. Firmen schicken ihre Mitarbeiter nach Hause. Jetzt gibt es Verkehrschaos da viel Verkehr ohne Ampeln und Co. Unfälle gibt es zwar einige, aber meist nur Blechschäden da langsamer Verkehrsfluß. Am nächsten Tag, werden die meisten gar nicht erst zur Arbeit Fahren, weil geht ja sowiso nichts. Dadurch ist der Hauptgrund für Verkehr weg. Ja es wird viele geben die Versuchen irgendwo noch Einzukaufen, aber das werden die meisten schnell aufgeben. Möglicherweise gibt es Plünderungen, aber nicht von einzelnen Autos, da gibt es einfach zu wenig zu hohlen. Am gefährdetsten sind erste mal Schmuck, teuer Technik... Direkt danach LEH. Erst wenn dort nicht mehr zu hohlen ist wird es "gefährlich". Irgendwann ist es dann auch so das man als Auto was noch fährt auffällt.
    • Das Auto steht draußen, also gut zugänglich.
      Fahrräder sind teils vorhanden (keine e-Bikes), allerdings solche, mit denen man nicht gerne 100km fährt und die Strecke an einem Tag gewiss nicht bewältigen wird (auch 2 Kinder dabei).

      Ich vermute auch nicht, dass sich nach 2 Tagen die Straßenlage beruhigen wird, vermute eher das Gegenteil. Denn erst da wird es klar, dass es ein mehr oder weniger ernster Blackout ist.

      Ja, wahrscheinlich ist es die sinnvollste Zeit um aus der Stadt zu kommen, sehr früh morgens gegen 3-4. Dann weiß man, dass der Blackout zumindest schon einige Stunden andauert und ernster sein soll. Zurück fahren kann man immer noch.
    • BerndDasBrot schrieb:

      "Aber nach spätestens 2 Tagen wird sich das beruhigen"
      das würde ich so nicht unterschreiben - habt Ihr Blackout von Marc Elsberg gelesen? Das scheint mir (leider) nachvollziehbar realisitsch: ab dem Dritten Tag könnten die ersten Verdursten und es wird eher zur Anarchie kommen. Das findet man aber auch anderswo im Netz, dass man davon ausgeht, dass es dann kritisch wird draussen.
      Wenn Mensch Hunger und Durst hat, ist das nicht mehr witzig. So gesehen würde ICH schnellstmöglich an meinen Zielort fahren.
      Hab Elsberg auch gelesen , spannendes Buch aber auch erschreckend was es für Kettenreaktionen auslöst.
      Denke mit jedem Tag ohne Strom wird es krimineller.
      Wenn es in den Städten nicht mehr zu holen gibt ....Landflucht... Bauern werden versuchen sich gegen Plünderer zu schützen.
      Notstromanlagen in der Tierproduktion funktionieren in der Regel 24 Stunden dann Treibstoffvorräte erschöpft. Ohne Strom für Klimatisierung,Bewässerung,Lagerung verenden in großen Anlagen hunderte von Tieren .
      Autos werden geklaut oder geknackt, Benzin abgesaugt.
      Einbrüche in Keller , des Deutschen liebste Vorratskammer, lässt sich beliebig fortsetzen.
    • iba schrieb:

      dev33 schrieb:

      < snip >

      Ich vermute auch nicht, dass sich nach 2 Tagen die Straßenlage beruhigen wird, vermute eher das Gegenteil. Denn erst da wird es klar, dass es ein mehr oder weniger ernster Blackout ist.
      < snip >
      Was macht denn deiner Meinung nach die Straßen voll/unpassierbar?
      das ist nur eine Vermutung, aber ich denke, dass viele, die Ferienhäuser / Verwandte aufm Land etc. haben, sich dorthin bewegen würden. Auch Pendler, die normalerweise nicht bei ihrer Familie sind, werden vermutlich unterwegs zur Familie sein. Das Problem wird evtl. schon vor der Autobahn sein und zwar innerhalb der Stadt (man muss ja irgendwie aus der Stadt auf die Autobahn kommen).

      Ich kann mir aber auch vorstellen, dass die Leute sich einfach nur im Lockdown-Stil Zuhause einschließen und die Zeit aussitzen werden (vorerst).
    • Radioactiveman schrieb:

      Ich glaube in Städten werden besonders an Kreuzungen mit Ampeln viele Unfälle sein, die mehr schlecht als Recht beseitigt werden, da ja der Strom fehlt. Meiner Meinung nach ist die erste Nacht früh morgens gut.
      das mit den Kreuzungen hab ich beim Buch lesen schon für unrealistisch gehalten.

      Es ist doch nicht so, dass wenn die Ampeln aus sind alles auf einmal fährt.
      An jeder Kreuzung stehen genau für diesen Fall auch Vorfahrtsregelnde Beschilderung.

      Auch ist es derzeit nicht so das bei einem Stromausfall ( den es in Deutschland ja schon ab und zu gibt) gleich an den Kreuzungen die Blechlawine sich zum Himmel türmt.
      Also warum sollten beim Blackout da mehr passieren wie bei einem "regulären" Stromausfall?

      Solange der blackout noch jung ist, werden in den Städten auch noch Polizisten das an den großen Kreuzungen übernehmen.

      Die Einsatzkräfte sind erst im Streß wenn es richtig eskaliert, weil alle gespannt haben was Phase ist.

      Das ist auch meiner Meinung nach der richtige Zeitpunkt um die Flucht aus der Stadt anzutreten.
      -Der Mop ist mit plündern beschäftigt.
      -Die Herren vom Trachtenverein sind mim Mop beschäftigt.
      -Wer weder zu den einen noch zu den anderen gehört, wird mit sich verbarrikatieren beschäftigt sein.

      Und wer dann noch übrig ist. Ist ebenfalls auf der Flucht und will von niemandem was wissen.
    • Elektroimker schrieb:

      Radioactiveman schrieb:

      Ich glaube in Städten werden besonders an Kreuzungen mit Ampeln viele Unfälle sein, die mehr schlecht als Recht beseitigt werden, da ja der Strom fehlt. Meiner Meinung nach ist die erste Nacht früh morgens gut.
      das mit den Kreuzungen hab ich beim Buch lesen schon für unrealistisch gehalten.
      Es ist doch nicht so, dass wenn die Ampeln aus sind alles auf einmal fährt.
      An jeder Kreuzung stehen genau für diesen Fall auch Vorfahrtsregelnde Beschilderung.

      Auch ist es derzeit nicht so das bei einem Stromausfall ( den es in Deutschland ja schon ab und zu gibt) gleich an den Kreuzungen die Blechlawine sich zum Himmel türmt.
      Also warum sollten beim Blackout da mehr passieren wie bei einem "regulären" Stromausfall?

      Solange der blackout noch jung ist, werden in den Städten auch noch Polizisten das an den großen Kreuzungen übernehmen.

      Die Einsatzkräfte sind erst im Streß wenn es richtig eskaliert, weil alle gespannt haben was Phase ist.

      Das ist auch meiner Meinung nach der richtige Zeitpunkt um die Flucht aus der Stadt anzutreten.
      -Der Mop ist mit plündern beschäftigt.
      -Die Herren vom Trachtenverein sind mim Mop beschäftigt.
      -Wer weder zu den einen noch zu den anderen gehört, wird mit sich verbarrikatieren beschäftigt sein.

      Und wer dann noch übrig ist. Ist ebenfalls auf der Flucht und will von niemandem was wissen.
      also würdest du zuerst die ersten Plünderungen abwarten? Ich vermute nur, dass es sicherer ist, die Straßen noch zu befahren, bevor Plünderer unterwegs sind. Aber das wäre wohl der späteste Zeitpunkt, an dem es wirklich sinnvoll wäre abzuhauen.
    • Bei einem Arbeitstag wird Verkehrschaos nur die ersten 6 -12 Stunden sein, bis fast alle Autofahrer wieder daheim sind. Aber das Chaos mit den Auto ist harmlos im Vergleich zu Bahnfahrern.

      Am ersten Tag nehme ich an das es sonst ruhig ist. Ab dem dritten Tag merken dann viele das nichts mehr mit Essen, Trinken und Unterhaltung ist. Da wird es dann interessant. Der Eigentumswechsel von Electronic und Co. kann aber aufgrund der Gelegenheit früher starten.

      Würde deswegen mit Tag 2 planen. Am ersten Tag könnte es im Informationschaos doch noch etwas lokales sein das kurzfristiger behoben werden kann.