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Welche Krisen habt ihr bisher erlebt?

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    • Welche Krisen habt ihr bisher erlebt?

      Ich wollte mal erfahren welche Krisensituationen ihr bisher erlebt habt (ausser globaler Pandemie/Toilettenpapier ausverkauft).
      Wie lang dauerte es? Wart ihr vorbereitet? Was würdet ihr beim nächsten Mal anders machen?
      Ich mach mal den Anfang:

      -Stromausfall wenige Minuten bis einige Stunden (alles in den 80ern/90ern - seid 25 Jahren nicht mehr gehabt). Wir hatten Kerzen - alles gut.

      -Wasser abgestellt. Mit Vorankündigung durch Vermieter, Dauer 4 Stunden. Hab vorher ein paar Eimer gefüllt für die Spülung.

      -Heizung ausgefallen im Winter. Dauer etwa 12 Stunden. Hab Fenster geschlossen gehalten, damit die Wohnung nicht auskühlt. Brauche aber eine Heizalternative.

      -Mein Konto/EC-Karte wurde gesperrt weil ich für tot erklärt wurde. Hatte das ganze Osterwochendende kein Bargeld. Versuche seid dem (ist schon ein paar Jahre her) immer einen Notgroschen zu haben.

      Tja, viele Krisen hatte ich noch nicht...
    • Dann reihe ich mich mal ein mit meinen Mini-Krisen:

      - Wasserausfall unangekündigt (jedenfalls für mich), von ca. 24h. Damals war ich noch kein Prepper, dementsprechen kalt hat es mich erwischt. Damals wohnte ich in einem "Nebengebäude" zu einem größeren Wohncontainer und war Versorgungstechnisch an diesen angebunden. Deren Mieter wurden durch Briefkasteneinwurf verständigt - ich nicht. Ist danach nochmal passiert, aber nach der Eskalation dann nie wieder. Ich war wohl glaubwürdig.

      Seit dem Beginn der Prepperzeiten:
      - ein Stromausfall (der erste im Leben) von knapp vier Stunden vor ca. zwei Jahren. Alles gut überstanden.
      - Auf Dienstreisen öfters im Stau gestanden, am Zielort trotz Reservierung kein Hotel mehr bekommen - Alles kein Problem mehr. Das Auto ist ein rollendes BaseCamp.

      Ansonsten blieben mir die großen und kleinen Krisen die auch in einer Wohlstandsgesellschaft vorkommen können erspart.
    • alllso wo fang ich an...

      als Kind ist mir das Schuldach bei Sturm weggezogen..scheiss Gefühl so Cabrioschule

      der grosse Winterstromausfall (hatte da aber schon Holz Kohle Ofen...

      1996 nach Motorradunfall in Italien wo mir die komplette Kleidung Geldbeutel Handyklotz usw eingezogen wurde ich also ohne alles nur mit Op Hemd im KH lag..

      Mehrere Kleinstromausfälle..

      ja, tot im Sinne des Gesetzes war ich auch schon
      gestorben war ein F..cher Martin Neugablonzerstr 40 Geb. 11 .11.1932 in meinem Ort

      meine Sachen F..cher Martin Neugablonzer str 100 Geb. 14.11.1970 in meinem Ort wurden für 2 wochen
      gesperrt weil sie die Fehler nicht eingestehen wollten

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Bad_BONZO ()

    • das heftigste bei mir war als bei bestem Herbst Mistwetter piss das Kanalrohr zusammenklappte.

      Zum Glück fiel mir nachts im Bett am Geräuschpegel auf dass die Pumpe im Pumpensumpf im Keller nicht im alle paar Stunden mal Rhythmus, sondern Dauer lief.

      Bei der Kontrolle stellte ich fest das der selbige, als auch der Sandfangschacht hinterm Haus schon rappelvoll sind.

      Dank noch bestehender Schlüsselgewalt konnte ich bei meinem Exchef nachts noch zwei Tauchpumpen + C-Schläuche holen.
      Bei der Rückkehr fing der Keller bereits an voll zu laufen.
      Konnte dann aber verhindert werden.

      Um 7 Uhr Samstagmorgen stand dann der Kanalnotdienst vorm Haus und hat vergebens versucht das Rohr frei zu bekommen.
      Nachdem sich dann noch seine Spühllanze festgefressen hatte stand der Entschluss.

      Wärend nen Kumpel alles nötige umgesägt hat (mehre 12m Bäume), hab ich ne Asphaltsäge und nen Cat 318 Mobilbager geholt.
      Asphaltierte Einfahrt eingesägt, 3-Achser geholt.
      Asphalt raus gerissen und weg gefahren.

      In der Zwischenzeit hat mein Exchef seine Baustelle eingestellt und alle Lkw wie sie zurück kamen umgeordert.
      Es waren über 300 t Aushub die wir abgefahren haben.
      Den defekten Kanal raus gerissen.
      Nen neuen gelegt. Eingesplittet und denn gesamten Graben mit Recyclingschotter verfüllt und verdichtet.
      Nebenbei die Wasserleitung abgerissen, der gesamten Straße das Wasser abgestellt, die Wasserleitung ersetzt und den Graben ausgepumt.

      Es waren alle Exkollegen samt Chef hoch motiviert. Es lief wie ein Uhrwerk auf Speed.
      Es gibt Bilder wo ich mit der Rammax im graben verdichte, wärend der Chef mim Bager das Material über mich hinweg in den Graben vor mir wirft.

      Um kurz nach 23 Uhr am selben Tag waren wir fertig. Ich bin immer noch stolz, froh und dankbar solche Exkollegen + Chef zu haben!!!!

      Es hat keiner einen Stundenzettel geschrieben, einzig den Diesel wollte man von mir ersetzt haben.

      Seit diesem Tag sind Sachen wie Stromausfall, Heizungsausfall, liegen bleiben mim Pkw, verlorene EC -Karten, oder verlorene Handys einfach zu Peanuts geworden.
    • 1975 als 14jährige miterlebt, wie der Grund und Boden im Wohnort meiner Eltern in Ronnenberg absackte.
      Unser Haus blieb ziemlich verschont, weil die Straße auf einem Felsgrat liegt.

      Durch den Wassereinbruch strömten etwa 7 Millionen m3 Wasser in die Gruben der Kalischächte. Das schnelle Absinken der Grundwasserstände führte an der Erdoberfläche zu erheblichen Schäden an Gebäuden und Straßen.

      Soweit ich mich erinnere blieben alle recht entspannt. Erst sackte die Nachbarstraße um 1,5 Meter ab, aber alle in unserer Straße blieben in ihren Häusern. Strom und Gas war abgestellt, es fuhr eine Gulaschkanone durch den Ort. Man wurde gut versorgt, weil es ja nur regional war. Dennoch wurden vorsichtshalber Koffer mit wichtigen Sachen und einigen Klamotten gepackt. Wegen der Schaulustigen, die in Massen zu dem Dort strömten, wurde das ganze Dorf abgeriegelt und nur Bewohner und deren Begleiter durften rein.

      Nachts um 1-2 Uhr knallte es im Haus und wir liefen alle in den Garten. Da waren aber nur einige Tapeten geplatzt und etwas Putz bröselte. Am nächsten Tag fuhren meine Eltern die Oma und einen Onkel, die hier gerade zu Besuch waren nach hause und blieben gleich für ein paar Tage mit den gepackten Koffern dort, während ich zu einer älteren Schwester nach Hannover zog.

      Immerhin gab es keine Verletzten oder Toten. Also nur eine Minikrise für ein paar Tage.
    • Abgesehen von diversen kleineren Stromausfällen, welche ich nicht als Katastrophe bezeichnen würde, habe ich das Schneechaos Ende 2005 im Münsterland erlebt. Ich steckte 7 Stunden auf der A31 im Stau fest, weil die Hochspannungsleitung, deren Masten umgeknickt sind, auf der Fahrbahn lagen. Glücklicherweise hatte ich mein Auto noch vollgetankt, was ich ursprünglich nicht vor hatte. Ich habe mit einem solchen Wetter nicht gerechnet, weil ich meine Fahrt in der Nähe von Bonn startete und dort nicht die geringste Spur von Schnee zu sehen war.
      Seitdem habe ich im Winter immer mindestens zwei Decken im Auto.
    • Habe 12 Jahre in Süd America, Columbien (80er Jahre) gelebt und einiges durchgemacht dort.
      Terror, Krieg, Wasserrationierung, Stromausfälle von bis zu 2 Tage und Erdbeben mir mehrere 100 Tote.
      u.a. auch Entführungen im Freundeskreis und Drohungen an die eigen Familie.

      2011 Entführungsversuch in Venezuela, bis zur Flucht aus dem Land. Valencia.
      2019 wieder aus Venezuela geflüchtet, wegen Konflikt an der Grenze zu Columbien, ich befand mich in Maracaibo, 65km vor der Grenze.

      ..........ich kann noch einiges erzählen...........das kann jeder der in den 80er Jahre dort war. Vieles klingt für die heutige Zeiten unrealistisch und übertrieben.
      Wer daran zweifelt.......einfach mal Googeln. Da findet man verdammt viel aus der Zeit.
      Freundliche Grüße aus dem Südwesten !


      Ist zwar nicht von mir..........aber es ist richtig:

      BESSER MAN HAT ES UND BRAUCHT ES NICHT,
      ALS MAN BRAUCHT ES UND HAT ES NICHT!
    • Nö, keine ernsthaften Krisen erlebt. Wenn der Strom mal weg ist oder das Wasser ist das noch keine Krise.
      Auf die Autobahn gehts nur vollgetankt mit genügend Lebensmitteln und zu Hause kann ich mich auch mal einen Monat verbarrikadieren.
      78/79 war mal Schneechaos, ebenso wie letzten Winter.
      Bin ich eben auf dem Unterboden zur Arbeit gerutscht.
      Aber lebensbedrohlich, nö.
      Ok, da fuchtelt mal wer mit dem Messer vor der Nase rum oder man bekommt was auf die Glocke.
      Aber echte langfristige Krisensituationen die ganze Landstriche betreffen habe ich noch nicht erlebt.
    • Bad_BONZO schrieb:


      ja, tot im Sinne des Gesetzes war ich auch schon
      gestorben war ein F..cher Martin Neugablonzerstr 40 Geb. 11 .11.1932 in meinem Ort

      meine Sachen F..cher Martin Neugablonzer str 100 Geb. 14.11.1970 in meinem Ort wurden für 2 wochen
      gesperrt weil sie die Fehler nicht eingestehen wollten

      Wenn du (lebend) bei deiner Lebensversicherung anrufst und sie über deinen angeblichen offiziellen Tod informierst, kanns auch schneller als 2 Wochen gehen. LOL
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • 3x Hochwasser im Keller, nach dem ersten allerdings draus gelernt und alles was vorher auf dem Boden stand auf EUR-Paletten verfrachtet, und alles was Nässeempfindlich ist höher gelagert.

      Vor 12 Jahren oder so war in Süddeutschland heftiger Schneefall, LKWs blieben Stecken auf der A3 Richtung Bayreuth am Hienberg blieben wir - mein Vater und ich - auch kurzzeitig stecken. Erst dachte ich wir müssen ausharren, dann ging es im Schneckentempo weiter. Das war eine Mini-Survivalsituation ;) :D

      Stromausfälle, Wasser- und Heizungsausfall für einige Stunden würde ich jetzt nicht zu Krisen oder gar Katastrophen zählen wollen.

      Tatsächlich empfinde ich persönlich und rein subjektiv die Hitzwellen der vergangenen Sommerjahre als die größte.
      Ich werde massiv in meiner Schlafqualität gestört und zwar wochenlang und tagsüber ist es eben auch kein Spaß. Wir wohnen im 1 Stk und über uns ist Flachdach, also fast so schön wie Dachboden. Ja das waren für mich die größten Krisen und ich hoffe auf einen milden/wolkigen Sommer.
    • Nun.... mit einer Story wie in Columbien kann ich jetzt nicht dienen.

      Allerdings ist bei mir über die Jahre doch schon einiges zusammen gekommen.

      In den 90igern erlebte ich ein Erdbeben der Stärke 3,3 in der Rheinebene. Das Epizentrum lag glaube ich irgendwo in den Niederlanden, in der nähe von Aachen.
      Außer ein bißchen Wackeln und einer restlichen schlaflosen Nacht gabs hier keine Beeinträchtigungen.
      Auch so eine weite Entfernung vom Epizentrum ist nicht gerade angenehm wenn man dadurch geweckt wird.

      Erdbeben von Roermond 1992 – Wikipedia

      Der Chemiesektor im südwestlichen RLP hatte einiges auf Lager was bei uns hier in BaWü die Emissionen in die höhe Trieb.
      War dann aber mit teilweise tagelangen Luftmessungen und dem schließen der Fenster erledigt.





      Ansonsten gabs noch so einiges an Naturereignissen.
      Mehrfach Unwetter und Starkregenereignisse die zu Überschwemmung der Keller und massig umgefallener Bäume geführt haben.
      Da hatte die Hausgemeinschaft noch funktioniert, heute zweifle ich etwas daran.

      Eine gerissene Hauptwasserleitung an einer Straßenbaustelle führte für 3h zu einem Wasserausfall und ein Rohrbruch im Hause bis zu 6h Ausfall der Wasserversorgung.
      Abschließend noch einige Stromausfälle von bis zu 6h. Aber auch diese ohne große Folgen hinter mich gebracht.

      Zusammenfassend kann ich wohl die ganzen in der BBK Bibel aufgeführten Ereignisse damit abhaken. =O
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)