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Grey Man

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    • Der Begriff ist im Forum ja schon öfters Gefallen.
      Ein eigenes Thema habe dazu aber nicht gefunden.

      Mich würden Mal eure Meinungen dazu interessieren. Das ist ja zur Zeit das Must-have. Egal ob Militär, Polizei, andere Behörden und gefüllt jeder der sich Taktisches interessiert.

      Ich bin zur Zeit auch dabei etwas vom Taktischen weg zu kommen. Nicht komplett. Ich kann mich einfach nicht von meiner UFPro trennen. Die ist einfach immer mit dabei.

      Meine eigenen Erfahrungen sind da nämlich etwas wiedersprüchlich.
      Wenn ich durch die Stadt Laufe mit Kampfhose und Combat Shirt sehen mich die Leute an, halten Abstand und sprechen mich nicht an.
      Eigentlich auch genau das was ich in einer Krise möchte.
      Allerdings, egal wo Polizei ist. Ich bin sofort bei denn auf dem Schirm. Was wiederum in einer Krise nachteilig sein kann.
      Weil man so ja aus der Norm fällt und ein Augen-Magnet darstellt.

      Was wäre euch da nun wichtiger. Das alle Abstand halten (man impliziert, geh weg ich bin gefährlich) oder man in der Masse unter geht, oder vielleicht ein Mittelweg?
    • Tarnkleidung in der Natur, in der Stadt ist wohl ein Anzug eine Art Tarnkleidung.

      Ich würde meine Ausrüstung (Taschenlampen, Messer etc.) nur in der Natur am Mann tragen, sonst im Rucksack oder in Taschen.

      Absichtlich Aufsehen erregen um abzuschrecken kann auch leicht nach hinten losgehen.

      Falls man ein Verkleidungskünstler ist, bieten sich Verkleidungen an von Personen die man gerne meidet. Im Mittelalter wären das die Aussätzigen und Leprakranken gewesen.
      Nichts hält Leute zur Zeit so gut auf Abstand wie regelmäßiges Husten ... :D

      Willst du Abstand zu Leuten, dann halte Abstand soweit es geht. Abgesehen von öffentlichen Verkehrsmitteln, Weihnachtsmärkten etc. komme ich aber in keine Situationen in denen es mich so sehr stört. Es sind Menschenmassen, nicht einzelne die ich gerne meide.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Beuteltier ()

    • Ist das nicht ein bisschen zu einfach gedacht...?

      Weiß ja nicht, in welchen Städten Ihr Euch so bewegt - aber in der, in der ich wohne, interessiert sich absolut niemand für die Hose, die ich trage. Solange sie nicht blinkt, schreit, stinkt oder tropft...
      Die Leute gucken, wenn ich nen großen Kopfhörer auf der Rübe hab. Schuhe scheinen schrecklich interessant zu sein, zumindest wenn es sich nicht um Sneaker handelt. Aufnäher oder Patches werden angeguckt und natürlich Aufdrucke auf Shirts oder Jacken. Wenn ich in nem Business-Anzug mit nem vollen 30 Liter Rucksack rumlaufen würde, stünde das vermutlich am nächsten Tag in der Zeitung - völlig egal, was in dem Rucksack drinnen ist... Rucksäcke an sich sind recht selten bei uns in der Stadt und erregen daher grundsätzlich Interesse.
      Vielleicht sind in Eurer Stadt aber große Kopfhörer grad mega in - und die Leute gucken, wenn jemand diese sonderbaren In-Ears stecken hat, bei denen vergessen worden ist, die Kabel anzuschließen. Da mag es regional wohl schon bedeutsame Unterschiede geben, so dass allgemeine Aussagen darüber, was unauffällig ist und was nicht, schwierig erscheinen.

      Ein Ansatz könnte die Feststellung sein, dass auffällt, was in sich oder an sich nicht stimmig ist - wenn also Leute nicht passend zum Typ oder zur unmittelbaren Umgebung gekleidet sind.
      Ein bulliger Kerl mit Glatze und sichtbaren Tattoos in Flecktarn ist wohl genauso uninteressant, wie ein geschniegelter, knochiger Schönling in Maßanzug und Lackschuhen - weil in sich stimmig und eben bestimmten Klischees entsprechend. Steckt man die Glatze mit seinem Outfit aber in ein nobles Wohngebiet, fällt sie da vermutlich genauso auf, wie der Lackschuh in München-Hasenbergl oder Berlin-Neukölln.
      Leute in Funktionskleidung mit Trekkingstöcken und Wanderrucksäcken fallen in der unmittelbaren Nähe von Sehenswürdigkeiten wohl weitaus weniger auf, als im Karstadt 100 Meter weiter.

      Darauf will der "Grey-Man-Ansatz" im Prinzip ja auch raus, wenn ich das richtig verstanden habe: Dass man sich in seinem Äußeren, aber auch in seinem Auftreten der unmittelbaren Umgebung anpasst. Das kann aber bedeuten, dass sich Erscheinungsbild und Gebaren alle 5 Straßen ändern müssen, wenn man nicht auffallen möchte. Und wenn man sich inmitten von Menschen befindet, die in wilder Panik schreiend umherlaufen, sollte man das vielleicht auch tun, wenn man unauffällig sein möchte.

      Nächster Gedanke: Auffallen an sich scheint mir nicht per se problematisch.
      Olivia Jones z. B. ist ein Mensch, den man wohl bedenkenlos als auffällig bezeichnen kann - aber wenn sie über den Kiez flaniert, dann ist sie dort auf vertrautem Terrain, tritt selbstsicher und ganz selbstverständlich auf. Sie erregt somit keinen "Verdacht", kein "Misstrauen". Olivia Jones Doubles somit wohl auch nicht...
      Der Punk mit dem dicken Molle-Rucksack und ACAB-Patches überall fällt auch auf und ist vermutlich an den meisten Ecken nicht gern gesehen. Aber er weiß, was ihn erwartet, wenn er rausgeht und tritt entsprechend auf.
      Wenn Ihr mit Euren Alltagsklamotten unterwegs sein, könnt Ihr einschätzen, wie die Leute auf Euch reagieren - weil ihr es gewohnt seid und Euch sicher fühlt. Da ist es vielleicht gar nicht so wild, wenn sich diese Klamotten von denen der anderen abheben, weil Euer Verhalten stimmig ist und daher unscheinbar. Verkleidet sich jemand, um vermeintlich unauffällig zu sein, ist diese Verkleidung aber nicht gewohnt, fühlt er sich vielleicht unsicher und erregt deswegen Aufmerksamkeit.

      Während der ersten Ausgangsbeschränkung im Frühjahr letzten Jahres haben einige Leute das nächtliche Ausgangsverbot (oft) erfolgreich umgangen, indem sie sich Jacken von Lieferdienstfahrern angezogen haben. Das ist ja auch recht auffällig an sich, ging aber wohl oft genug durch.

      Somit glaube ich nicht, dass es den Grey-Man-Style gibt - genauso wenig wie es eben den BOB gibt. Es kommt auf die individuelle Situation an, in der man unscheinbar sein möchte und die individuellen Umgebungen, durch die man sich dann bewegt. Wir können unsere taktischen Hosen, Hemden, Jacken, Handschuhe und Rucksäcke also ruhig behalten, find ich. ;)
      I tried being reasonable.
      I didn't like it.
    • Was die Hosen angeht, natürlich ist es keine survival Extrem Hose mit sonstigem Schnickschnack.

      Ich trage sie dennoch unheimlich gern und finde sie für diesen Bereich ziemlich passend.
      --Arbeitshosen--
      Die sind für Handwerker gemacht, also robuster Stoff (Cordura u.ä.), an den entsprechenden Stellen verstärkt, Unmengen an Taschen meist mit Reißverschluss oder knöpfen und in der Regel auch recht schnell trocknend.
      Lüftungsmöglichkeiten und zum Teil mit Reißverschluss zum ne kurze Hose draus machen.

      Habe seit einigen Jahren welche vom Laden mit dem großen Vogel.
      Und muß sagen das ich noch nie Zivile Hosen hatte die bei mir so lange gehalten haben.
      Billiger wie ne vernünftige Jeans sind sie auch meist.
      Die gibt's in allen, auch unauffälligen Farben.

      Für Aussenstehende ist man ein Handwerker. In Kontrollen ist es mir noch nie passiert das ich die ganzen Taschen leeren mußte.
      Und wenn mal nen Fleck dran ist, wird man auch nicht gleich schief angeschaut.

      Klar, nen Bänker kann die nicht anziehen, aber der hat auch ne BW Hose die mehr aufsehen erregt nicht als Alternative.
    • Um sowas Mal heraus zu finden gibt es ein schönes Experiment.
      Man setzt sich irgendwo in ein Café (Sorry, aber der Witz müsste jetzt sein)
      Nicht unbedingt in die erste Reihe, aber in die 2 oder 3. vom Außenbereich.
      Dann macht man eine Strichliste wie viele Personen man in 5/10Minuten gesehen hat.
      Und dann schreibt man auf: WARUM EINEN GERADE DIESE ,,6" LEUTE aufgefallen sind!
      Und ja, es wird passieren.
      Danach weiß man was man vermeiden muss.

      Sicherlich kann man sowas nicht pauschal anwenden und Aussagen zu jeder Situation treffen, aber ich denke Mal es ist eine gute Variante Mal seine eigenen Schlüsse zu ziehen.
    • Ich würde mich da nicht zu sehr auf das Äußere im Sinne von Bekleidung und Ausrüstung konzentrieren.

      Die Frage sollte manchmal eher sein, wie kann ich Auffälligkeit vermeiden, anstelle von, wie kann ich ein idealer grey man sein - zumal dieses Prinzip ja je nach Location sehr unterschiedlich ausfällt.
      Beim Outfit sind das natürlich auch nennenswerte Faktoren - insbesondere Reize (hervorstechen) oder geweckte Begehrlichkeiten (Ausrüstung) - klar vermeiden
      Im positiven würde ich das grey-man-Prinzip vor allem durch eine selbst gewählte und bewusste Unaufdringlichkeit hervorheben.

      Was ich persönlich immer heranziehen würde wäre das Verhalten der jeweiligen Personen/Gruppen in deren Umfeld man sich bewegen möchte. Gibt es bestimmte Bewegungsmuster, Strömungen welche sich durchziehen. Davon abzuweichen fällt nun mal mehr auf egal was man an hat. Auch im eigenen Ablauf - der kürzeste Weg zwischen zwei Punkten mag eine Gerade sein, vielleicht ist dieser aber auch gerade der auffälligste.

      Praktisches Bsp.: Wenn du bei einem Festival in großer Menge anstehst oder dich in Richtung Bühne bewegst, minutenlang umgeben von x Personen - wirst du am Ende dich wohl am ehesten an die 3-4 erinnern die dir am Weg entgegen gekommen sind.

      Die Gefahr bei grey-man: Zu starke Anpassung auf das Umfeld hat dann negative Auswirkungen wenn dieses nun wirklich gänzlich schlecht für die aktuelle Bedrohungslage aufgestellt sind oder ihr Verhalten problematisch ist - Bsp. Tsunami 2004

      Persönlich finde ich die Methode durchaus angemessen. Gefällt mir jedenfalls mehr als öffentliches show force oder dieses (pseudo)show responsibilty, oder wie auch immer das heißt, wenn jemand meint mit Warnweste/Jacke herumlaufen zu müssen, ohne eigentlich in irgendeiner Form dafür zuständig (geschweige den ausgebildet) zu sein Unbeteiligte zu organisieren. Die psychische Wirkung und entsprechende Möglichkeiten dadurch will ich gar nicht absprechen, so oder so ist dies ein Teil der Gruppenbildungsphase - Rollen ändern sich in den Stufen ggf. auch wieder.
      :!: Mindset - Skills - Prevention - Survival :!:
    • Blackout Austria schrieb:

      Ich würde mich da nicht zu sehr auf das Äußere im Sinne von Bekleidung und Ausrüstung konzentrieren.
      Genau.

      Kommt eigentlich nur aufs Umfeld an. Stadt oder Land? Also ich kann nur über Land reden, wenn man hier in Arbeitsklamotten gekleidet ist - alles gut :D
      Hier laufen sogar die Hundemuttis mit E.S. KLamotten rum...
      +Messer lassen sich sehr unauffällig in "Zollstocktaschen" tragen.

      Wichtig vielleicht, das Tasche oder Rucksack aussen keine auffälligen Merkmale haben. Also z.B. keine Ausrüstung aussen befestigen...
      Ansonsten ist wichtig, das man sich in den Klamotten wohlfühlt.
      Es muß authentisch wirken!
      Von daher darf die Kleidung auch etwas abgetragen & verwaschen sein.
    • Bitburger schrieb:

      Ansonsten ist wichtig, das man sich in den Klamotten wohlfühlt.
      Es muß authentisch wirken!
      Von daher darf die Kleidung auch etwas abgetragen & verwaschen sein.
      +1 hast du perfekt beschrieben, imho. Dann passen auch die Bewegungen dazu. Nix schlimmer als gear das man nie/kaum genutzt hat zuvor.

      In manchen Situationen hilft auch "unsichtbare" Technik - sprich Funktionswäsche - da ist viel Potential drin. Ob jetzt wärmen oder eben kompression, stützte, Feuchtigkeitstransport usw. Das lässt sich am ehesten verstecken und kann einiges leisten.
      :!: Mindset - Skills - Prevention - Survival :!:
    • Grey Man bedeutet für mich, sich möglichst wenig vom Hintergrund abzuheben, sprich in der Stadt mit den mehrheitlich grau-beigen Fassaden und Pflasterungen zu verschmelzen.
      Die Musterung sollte auch eher unauffällig sein.
      Bei der Jagd wird entsprechend grün bevorzugt, wobei ich im Wald mehrheitlich braun unterwegs war.

      Als Grey Man halte ich mich definitiv nicht in einer schillernden Gruppe auf, denn wenn diese sich verstreut, dann bist du der Kanarienvogel...
      Ziel ist nicht nur, von Normalos nicht beachtet zu werden, sondern insbesondere geschulten Augen nicht sofort ins Auge zu stechen.
    • In meiner Ecke gibt's kein geschlossenes Bild mehr.
      Security in Schwarz ( in der Nähe ist ein ANKER )gehört zum täglichen Bild, die haben aber ein Firmenlogo.
      In der anderen Richtung ist ein UfO, Unterkunft für Obdachlose. Nördlich ist eine Art Moschee. ( Wenn ich in diese Richtung verschwinden will, brauche ich eine Burka). Alles sehr gemischt und bunt. Viele Afrikaner auch, die sowieso ganz bunt gekleidet sind.
      Dann noch einige "Grüne", erkennbar seit neuestem an den Lastenfahrrädern.
      Gekrönt mit Studenten, und einigen "Linken", schwarze Hosen, schwarze Hoodies, bunte Haare. Das ist jetzt alles Schubladenhaft beschrieben. Auch in den Gruppen gibt's Unterschiede.
      Zum großen Teil sind diese Gruppen nicht dann unterwegs, wenn ich unterwegs bin.
      Wichtig ist "sein eigenes" Viertel zu kennen. Das ist zu verschiedenen Tageszeiten ganz unterschiedlich. Auch zu verschiedenen Tagen ( freitags).
      Mein Rucksack, als EDC ist noch nie aufgefallen. Ich lebe in einer Universitätsstadt.
      Kleine Rucksäcke und Schulrucksäcke gibt's reichlich.
      Wichtig finde ich jedoch, daß Autos nicht als Frauenauto erkennbar sind. Also keine Plüsch Einhörner auf der Hutablage. Keine weibliche Kleidung sichtbar liegen lassen, kein Schnickimicki vom Innenspiegel hängen lassen. Keine Modezeitung auf dem Beifahrersitz. Ect PP. Man ist ja nicht nur zu Fuß unterwegs.
      (Jagdlich grün und braun ist Usus, obwohl all unser Schalenwild farbenblind ist und Bewegungsseher sind. Theoretisch könntest im rosa Tutu draussen sitzen.)
    • surviv in the wildness schrieb:

      Um sowas Mal heraus zu finden gibt es ein schönes Experiment.
      Man setzt sich irgendwo in ein Café (Sorry, aber der Witz müsste jetzt sein)
      Nicht unbedingt in die erste Reihe, aber in die 2 oder 3. vom Außenbereich.
      Dann macht man eine Strichliste wie viele Personen man in 5/10Minuten gesehen hat.
      Und dann schreibt man auf: WARUM EINEN GERADE DIESE ,,6" LEUTE aufgefallen sind!
      Und ja, es wird passieren.
      Danach weiß man was man vermeiden muss.

      Sicherlich kann man sowas nicht pauschal anwenden und Aussagen zu jeder Situation treffen, aber ich denke Mal es ist eine gute Variante Mal seine eigenen Schlüsse zu ziehen.
      Guter Tipp, das habe ich gerade mal in einer mittelgroßen Einkaufsstraße gemacht. Wirklich auffällig wäre man nur im BW-Look oder mit einem Rucksack mit Molle System gewesen. Ansonsten passten selbst die Personen mit bunten Haaren ins Bild, weil die bin einem Laden Band-Shirts einkauften. Wahrscheinlich wäre ein Tatonka-Rucksack deutlich weniger auffälliger als ein TT-Rucksack. Und einen fjallraven scheint jede dritte Frau auf dem Rücken zu haben.
      Wirklich auffällig war ein älterer Herr in zu enger Jeans, einem rotem Jackett, weit offenes blaues Hemd, Goldkette an der Hose für sein Portmone, der auf seinem Handy Videos abspielte.
      Die zweite Person, ein Heer etwa Mitte vierzig, trug eine dicke Jacke bei 24 Grad, eine Packung mit gelben Zewa Toilettenpapier, eine Schiebermütze, Sandalenschuhe und ging mit dem Oberkörper voran. Die Bekleidung in sandfarben.

      Vielleicht sollte man das Toilettenpapier in einer Tasche transportieren, ist weniger auffällig. ;)
    • Wer wie ein widerlicher schmutziger stinkender krankheitserregerverpesteter Penner aussieht, der ohnehin nur Müll in seinem Einkaufswagen vor sich herschiebt, hat höchstens das Risko angangen zu werden, eben weil er so fertig aussieht. Aber hinreichendes Husten und Niesen schafft Distanz zu Mitmenschen.

      Ansonsten sind Blaumänner (Handwerker) auch gern gesehen, weil man denen körperliche Ausdauer und arbeitsfähigeit bei Intellekt auf einer bestimmten Stufe unterstellt.

      Am besten ist natürlich vorher schon weg sein....
      Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
    • Sich als Obdachloser oder anderweitig hilfloser Mensch auszugeben halte ich für riskant.

      Schon in einer Umgebung in der die öffentliche Ordnung garantiert ist, sind Übergriffe auf Obdachlose sehr häufig. Um genau zu sein steigt deutschlandweit die Anzahl der Gewalttaten gegen Obdachlose.
      Als Referenz ein recht junges Antwortschreiben des bayerischen Innenministeriums:

      rinderspacher-obdachlose-anfra-6086cc7ec9d9a.pdf (bayernspd-landtag.de)

      Kommt dann noch der Katastrophenfall ohne Strukturen und Sicherheit hinzu, eskaliert sowas sehr schnell und besonders "schwache" und/oder "lohnende" Ziele werden gewählt.

      Spezifisch zum Katastrophenfall gibt es hier leider kaum Quellen mangels zuverlässiger Aufzeichnungen. Ich beziehe mich hier auf strukturell schwache Gegenden in ärmeren Ländern und Regionen.

      Hier ist der statistische Nachweis nicht gerade einfach, da die meisten Erhebungen von Menschenrechtsorganisationen von heimatlosen Kindern in dritte Welt Ländern handeln.
      Aber trotzdem sagen alle Erhebungen das selbe aus: Gewalt gegen Obdachlose ist an der Tagesordnung.

      Ohne jetzt weiter ins Detail gehen zu wollen mein Fazit: sich als hilflose Person auszugeben ist kontraproduktiv als Schutz gegen Übergriffe.

      Dann doch lieber das Konzept "Unauffälligkeit durch Normalität".

      Deswegen gefällt mir die Idee mit dem Blaumann schon besser. Aber normale Alltagskleidung tut es da sicher auch.

      LG Fliege
      "Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen."

      Albert Schweitzer