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Handkarren - Die Diskussion

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    • Hab meinen neuen Berghaus Crusader mal spaßhalber mit 30 kg be/überladen, und bin mal um den Block gelaufen. War tatsächlich kein Spaß.

      Mit 18 kg hingegen noch Kniebeugen gemacht und keine Einschränkungen empfunden in der Beweglichkeit, oder nur minimal.

      Fazit 20-22 kg ist mein Limit für den Rücken.

      Editiert:

      Kennt jemand eine Wasseblase für den Rucksack die nicht nach Gummi oder Plastik schmeckt?

      Hab mir für besagten Rucksack eine solche gekauft, deren Schlauch extrem nach Gummi schmeckt.
      Kann man nicht brauchen, vielleicht gibt es ja Modelle die Geschmacksneutral sind?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Beuteltier ()

    • julchen schrieb:

      30km mit Gepäck. Da ich wegen Arthrose im Knie und auch sonst aus Altersgründen keine 5kg über 3km bekomme, würde ich einen Trolley nehmen, den mit einer Rucksackkonstruktion versehen, damit er im Fall kurzer unwegsamer Strecken getragen werden kann, aber sonst überwiegend nur gezogen wird.
      Ist das keine gute Idee?
      So nen RENTER-LKW (Wägelchen mit Tasche am Gestell zum hinterherziehen ) Siehst hier viele nur diese schmalen Räder würden mir da Sorgen machen.. bei den Profis siehst auch immer Sackkarren mit Gleitstücken drann.. Über den Boden Zerren ist besser wie tragen...
    • Die Idee ist auch gut. Sowas kann man sich locker selber herstellen und für die eigene Größe anpassen.
      Dann gibt diese Handwagen in die man Kinder setzt. Die haben große dicke Räder. Nur im Zweifel als Rucksack verwenden ist nicht möglich. Deswegen kam ich auf die federleichten Rentner-LKW.
      Den nehme ich immer zum Markt. 10 kg Kartoffeln + diveres Gemüse rein, läuft auch über mäßig unebenen Rasen und ist so leicht, dass ich ihn gleich komplett ins Auto packe, ohne vorher auszuladen.
    • Gene schrieb:

      Die Kinderwagen kosten aber ein Vermögen, da kannst du dir gleich sowas kaufen benpacker.de/produkte/packer-modelle/
      oder sowas:
      monowalker.com/?v=3a52f3c22ed6#

      google einfach mal Pilgerwagen
      du redest von Vermögen und bietest teile mit 700 und 1000 Euro??

      Während ein Einkaufstrolly ab 12,90
      gute Stabile ab 70 - 80 zu haben sind
      und diese für unseren Zweck gebaut werden...
    • Handkarren - Die Diskussion

      Ich habe mir auf den Beitrag von "Taugenix" hier im Forum, bzgl seiner Bug Out Erfahrung eine Handkarre gebaut -

      HIER LINK https://rucksacktrailer.wordpress.com/author/rucksacktrailer/

      - Modell Rohrstecksystem gerade am Wochenende fertig geworden. War einiges an Aufwand, da ich keinen Schraubstock hatte und zu
      Beginn auch nur nen Akkuschrauber mit mässiger Power.

      Jedenfalls hab ich im Vergleich zu der im Thread vorgestellten Version noch Füsse dran gebaut, damit man ihn nicht anlehnen muss - sehr nützlich wie ich finde.
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      Die Achse ist noch nicht gekürzt, da ich diese der Breite meines neuen Rucksacks im Gepackten Zustand anpassen will.

      Die Schnüre sind noch so provisorisch, da werd ich mir wohl noch so Gummispanngurte oder ähnliches besorgen, weils damit dann einfach
      schneller geht zu be- und entladen.

      Das Gewicht des Wagens beläuft sich auf ca. 3500 g
      Höhe 155 cm mit auf den Rücken schnallen wird’s mit dem nix aber tragen geht soweit.

      Der Wagen hat - wie ich hoffe - gute maximale Tragfähigkeit. 30 kg + hab ich schon draufgepackt.

      Ist auch zerlegbar auf 60 cm wobei die Achse als einziges über 50 cm Länge hat.

      Test steht noch aus, da ich einen neuen Schlauch gebraucht habe ^^

      Kostenpunkt lag bei 80 EUR wobei ich die Reifen sehr billig auf
      E-Bay bezogen habe, dafür für das Rund- und 4-Kant-Alu ordentlich
      Versand gelöhnt ... xD
      Die Füsse allein lagen bei 10 Eur ... wenn man also wie ich die Reifen für 15 EUR bekommt und sich den Versand spart;

      Alu-4-Kant und Rohre 35 EUR
      Räder 15 EUR
      Achse (Stahl Präzessionswelle 10 mm) 18 EUR
      Zwei Kunststoffwinkel für den Übergang unten 8 EUR
      Stellringe zur Befestigung der Räder aussen 3 EUR

      GESAMT 79 EUR

      + 2 x 12,5 Zoll Schlauch mit Fahrradventil 11 EUR
      + Gewindestange, Beilagscheiben und Muttern für die Füsse. 10 EUR

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Beuteltier ()

    • Wolf! schrieb:

      Wenn ich mir so etwas bauen würde, würde ich Räder von einer Schubkarre nehmen, Vollgummi und kugelgelagert!
      Wäre nur wenig schwerer, aber ausfallsicher und leichter zu ziehen.
      Stell dir mal vor, du bekommst einen Plattfuss. Dann musst du Werkzeug, Flickzeug und Pumpe vorhalten...
      Ich hatte tatsächlich erst die Überlegung Schubkarrenreifen zu nehmen. Jedoch sind die Teile SO schwer, dass eine Luftpumpe und Flickzeug locker
      leichter kommt.

      Gerade geschaut, Schubkarrenreifen Vollgummi 390 mm; 3,3 kg pro Rad.
      Die Räder die ich verbaut habe 12,5 Zoll Kenda (Kinderwagenräder) wiegen 820 g pro Rad.
    • julchen schrieb:

      10 kg Eigengewicht geht noch so gerade

      10 kg für einen Nachziehwagen ist eindeutig zu viel meiner Meinung nach.
      Man muss ja das Rucksackgewicht noch hinzuzählen zzgl. weiterer Ausrüstungsgegenstände die man mitführt.
      so kommt man ganz schnell auf 30- 40 kg.

      Und auf einer Fluchtsituation geht es ja auch einmal querfeldein oder Treppen hoch bzw. Treppen runter.

      Und das mit 30-40kg unter Krisen- bzw. Katastrophenbedingungen ?

      Wer sich da mal einen genaueren Eindruck verschaffen will bzgl. des Gewichtes, des soll sich mal die 6 Stunden YT Wander Doku von Kai Sackmann
      auf dem Rheinsteig anschauen. Der hatte den Rheinsteig mit einem Nachziehwagen zurückgelegt.
      Und diese Doku zeigt meiner Meinung ganz gut warum kg für den Nachziehwagen zu viel sind.

      Ungeachtet davon.... Machen kann man das in der Größenordnung was das Gewicht angeht, dies bringt jedoch entsprechende Probleme mit sich.

      Beuteltier schrieb:

      Ich hatte tatsächlich erst die Überlegung Schubkarrenreifen zu nehmen. Jedoch sind die Teile SO schwer, dass eine Luftpumpe und Flickzeug locker
      leichter kommt.
      Eine Alternative wären noch Kunststoffreifen ohne Innenraum, die können nur noch brechen wenn sie spröde werden.
      Ich glaube @oldman hatte so was an seinem Wagen.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Hallo, einem 10kg- eigengewichtigem Nachziehwagen würde ich eher ein 12 kg leichtes Fahrrad mit gepäckträger vorziehen.
      das kann auch locker noch 20 kg gepäck tragen. Durch schweres Gelände lässt es sich ja schieben.

      Diese Falt-Nachziehbollerwagen sind Driss, zu kleine Räder, die nichtmal Kopfsteinpflaster schaffen und vermutlich keine Kugellager haben.
      Nur geeignet um aus dem PKW Kofferraum die 600m Strecke zum Strand und zurueck....
      da würde ich eher einen Handelsüblichen Fahrradanhänger für Kinder vorziehen, die lassen sich auf den grossen Rädern wenigstens vernünftig schieben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rapoloda ()

    • rapoloda schrieb:

      1.Hallo, einem 10kg- eigengewichtigem Nachziehwagen würde ich eher ein 12 kg leichtes Fahrrad mit gepäckträger vorziehen.
      das kann auch locker noch 20 kg gepäck tragen. Durch schweres Gelände lässt es sich ja schieben.

      2.Diese Falt-Nachziehbollerwagen sind Driss, zu kleine Räder, die nichtmal Kopfsteinpflaster schaffen und vermutlich keine Kugellager haben.
      Nur geeignet um aus dem PKW Kofferraum die 600m Strecke zum Strand und zurueck....


      3.da würde ich eher einen Handelsüblichen Fahrradanhänger für Kinder vorziehen, die lassen sich auf den grossen Rädern wenigstens vernünftig schieben.
      Zu 1 .klares nein fürs beladene Fahrrad brauchst beide Hände
      für nen normalen Hinterherziehwagen keine wenn du ihn richtig an dir befestigt hast zb mit koppel Gurt oder so...

      zu 2. Da gebe ich dir 1000% recht das Klapp zeug taugt nix.. geht immer dann kaputt wenn du es das erste mal richtig nutzt...

      zu 3. auch gut
      Da gibt's auch welche die sich zum 3 Rädrigen hinterher oder Schiebekarren umbauen lassen somit multiuse flexibel..
    • Südprepper schrieb:


      Beuteltier schrieb:

      Ich hatte tatsächlich erst die Überlegung Schubkarrenreifen zu nehmen. Jedoch sind die Teile SO schwer, dass eine Luftpumpe und Flickzeug locker
      leichter kommt.
      Eine Alternative wären noch Kunststoffreifen ohne Innenraum, die können nur noch brechen wenn sie spröde werden.Ich glaube @oldman hatte so was an seinem Wagen.

      Jaaa ... aber diese Plastikräder sind meist kleiner, bedeutet Hindernisse sind schwerer zu überwinden, Treppen auch.
      Und dann haben die eben keine "Federung" (nenn ich es jetzt mal), also man fährt halt auf bockelharten Rädern, und das überträgt sich dann
      aufs Gestell und auf die Arme. Nicht so angenehm könnt ich mir vorstellen.

      Aber was rede ich solange ich meinen Wagen noch nicht ausgiebig getestet habe. Vielleicht mach ich sogar mal ein Video im Gelände.
      Wir haben hier doch recht heftige Steigungen am Nürnberger Steinbruch, da fällt das Wandern mit schwerem Gepäck und oder Fahrrad schon nicht so leicht. Da werd ich das u. a. mal testen und berichten/zeigen.

      Gummi und Plastik kann nicht so leicht kaputt gehen, ist aber unkompfortabler, es gibt ja auch diese Einlagen für die Fahrradmäntel damit die nicht mehr durchgestochen werden können. Oder Mäntel die von Haus aus stichfest sind. Und so schwer ist der Wagen dann ja auch nicht beladen, dass da jede Scherbe gleich Probleme macht, glaub ich. ^^
    • Also mit dem von mir vorgestellten Wagen bin ich eine Woch den Altmühl Panorama Weg gewandert. Vorher Anreise mit der Bahn und ca 28Kg Gepäck (wovon die hälfte total überflüssiger Mist war)
      Wer den Weg kennt, weis das es da schon einige male über Stock und Stein geht, und die Steigungen bzw Abstiege auch nicht gerade Renten freundlich sind. ^^
      Ich war ausserdem mit meiner 1Jährigen Hündin unterwegs die zwar ihren eigenen Rucksack hatte, der aber noch kein Gewicht haben durfte. Also am Bahnhof war das ein ganz schönes Gerödel.
      Ich würde sagen das dieser Wagen wesendlich mehr aushält, als wie er aussieht. Nach ca 120Km ist die Strucktur noch super gewesen nur die Reifen waren etwas in Mitleidenschaft gezogen worden.
      Leider habe ich nach dieser Tour keine Gelegenheit mehr gehabt diesen Rolli zu benutzten, da ich nie mehr über 12kg Gepäck gekommen bin. :rolleyes:
      Die schaff ich gerade noch. :P

      Gruss
      Mein Körper,
      meine Entscheidung.
    • So habe jetzt den Pilgerwagen unter verschiedenen Bedingungen getestet.
      Soll heißen:
      - Zu Fuß
      - Als Fahrradanhänger
      - Mit dem 110L-Rucksack als Gepäck 18 Kg
      - Und wie ursprünglich gedacht dem Drybag der auch auf den Fotos zu sehen ist.
      - Im Gelände sowie natürlich in der Stadt, und auch mal den einen oder anderen Trampelpfad genommen.

      Alles in allem sehr gut zu ziehen. Die lange Ladefläche sorgt natürlich für ordentlich Hebelkraft, was sich auf das das zu tragende/ziehende Gewicht auswirkt. Man kann den Handkarren aber auch an den Sprossen ziehen, um den Winkel zu verändern, was eine gute Entlastung für die Arme bringt.

      Als Fahrradanhänger macht sich der Karren auch ganz gut, bin halt vorsichtig gefahren, um das Material etwas zu schonen.

      Darin liegt vielleicht die große Stärke in dieser Bauart, das man ihn sowohl als Fahrradanhänger als auch Pilgerwagen zu Fuß nutzen kann.

      Durch extremes Gelände kommt man ähnlich schlecht wie mit dem Fahrrad, war aber von vornherein klar. Wurzeln, Gehsteige, Unebenheiten, kleinere Baumstämme etc. stellen jedoch kein großes Hindernis dar.

      Bin also sehr zufrieden, und werde einige Ausflüge mit dem Wagen unternehmen, wo man einfach etwas großzügiger Packen kann. Gewicht von Wasser, sonstiger Verpflegung, Ausrüstung spielt dann nicht mehr die entscheidende Rolle. Was ja bei einem Bugout immer ein Riesen Thema ist. Unterm Strich will man sich selbst aber keiner „Survivalsituation“ nur mit dem Allernötigsten aussetzen, wenn es auch etwas komfortabler geht. Auch wenn man nicht von allem das ultraleichteste für den Vielfachen Preis (was nicht unbedingt das robusteste ist), kaufen will ist so ein Wagen eine gute Option, wie ich finde.