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Auswandern

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    • Auswandern

      Es würde mich persönlich mal interessieren.

      Wer hat schon einmal mit dem Gedanken des Auswanderns gespielt?

      Für mich war immer klar das ich Punkt X hier erreichen muss und dann auswandern werde da mir Deutschland zu klein ist. War harte Arbeit die letzten 10 Jahre aber nun ist es dann soweit. Kommendes Jahr geht es komplett nach Canada.

      Natürlich hat jedes Land seine Vor und Nachteile. Ein Paradies wo man etwas geschenkt bekommt existiert leider niergendwo. Man muss für sich feststellen was zu einem passt, womit man am besten leben kann. Bei uns hat es etwas gedauert. Aber nachdem wir jetzt längere Zeit auch schon stärker mit Canada verbunden sind haben wir Anfang letzten Jahres entschieden ok. Wir werden es machen.
      Hundstage hell und klar
      deuten auf ein gutes Jahr.
      Werden Regen sie bereiten,
      kommen nicht die besten Zeiten.
    • Oh ja, mit dem Gedanken habe ich auch schon öfters gespielt. Vielleicht mag das ja an meinem jungen Alter liegen, dass ich neues entdecken will, aber nicht nur das Fernweh zieht mich raus. Ich würde es beim Auswandern auch vorziehen, irgendwo als Einsiedler zu leben. Ich kann das Stadtleben echt nicht leiden. Aufgrund meiner jetzigen Situation bin ich mehr oder weniger an die Stadt gebunden. Vielleicht kann ich aber doch irgendwann auswandern, sofern es gut überlegt ist und ich noch Lust dazu habe. Schließlich hat das Leben in Deutschland auch seine Vorzüge. Bisher habe ich mir Namibia rausgeguckt, als Ziel zum Auswandern.
    • Das es in Canada einige Fallstricke gibt ist mir bewusst.

      Wir haben uns für die Business Immigration entschieden und haben auch eine ITA bekommen, gleich bei der ersten Ziehung. Jetzt sind wir gerade an dem Punkt das die Behörde alles durchgeschaut hat ( Unterlagen, Bericht von Grant Thornten usw ) und es passt.

      Ich habe mir eine Firma in Deutschland aufgebaut welche auch weiterlaufen wird. Somit ist durch langfristige Verträge der deutschen Firma mein Einkommen erst einmal gesichert. Werde in Canada ohne finanziellen Druck wieder eine Firma aufbauen. ( existieren ja einige Vorrausetzungen welche zu Erfüllen sind für den Entrepreneur Stream ). Da ich vor 12 Jahren immer Monatsende / Geldende hatte ( wenn ich Glück hatte ) bevor ich mich selbstständig machte, ist es dieses mal im Vergleich dann richtig entspannend :)

      Die Erfolgsaussichten sind recht gut da das Konzept ausgearbeitet ist, Marktanalysen gemacht wurden usw. Was ich an Canada sehr schätze ist das einem die dortigen Behörden sehr helfen. War, ist zumindest bei uns so. Wir kamen durch Zufall beim Kaffee trinken bei Bekannten mit dem Bereichsverantworlichen für Industrielle Entwicklung der Region ins Gespräch. Dem hat die Idee so zugesagt das er Bekannte auf Provinzebene angerufen hat welche sich ebenfalls gleich treffen wollten. Und als diese sich alles angehörten hatten kam zwei Wochen Später der Kontakt auf Landesebene die uns nun auch unterstützen. Hier haben wir viel Support und zwar Kostenlos ( was man in Deutschland gar nicht kennt ) bekommen. Marktanalysen, Steuer - Import Export, Rechtsberatung, Firmenkontakte, ……… Und alle Ebenen supporten uns.

      Gehen mit einem neuen Produkt ( für canada neu, in Deutschland 3 Jahre am Markt ) im IT Sicherheitssektor rüber ( Micro data Center markt ) welches wir zu einem kleinen Teil hier in Deutschland mitentwickelt haben. Wir durften uns damals über die Handwerkliche Schiene mit dem Produkt auseinander setzen. Aufbau, Versorgung, praktische Sicherheit, Wartungszugänglichkeiten ……… Und nach vielen Diskussionen haben wir uns auch in vielen Bereichen durchgesetzt. Oft kam man sich damals so vor als ob 2 Teams. Theorie gegen Praxis :)

      Ich selbst gehe über den Weg der Business Immigration, aber parallel bauen wir als Tochterunternehmen auch eine Serviceniederlassung der deutschen Firma dort auf. Die Business Immigration war uns wichtig da wir dann sobald wir alle festgelegten Punkte erfüllt haben nach 12-18 Monaten aus der Vereinbarung vertraglich haben das wir für die PR nominiert werden. Bei Entsendung kann man sich zwar danach auch sehr sicher für PR bewerben mit Support des Arbeitgebers. Aber es ist bei der Entsendung am Anfang nicht 100% sicher das man die PR irgendwann bekommt. Und dann wäre nach 4.5 Jahren Schluss. Man kann zwar sagen nach derzeitigen Stand würde man diese bekommen. Aber Dinge, Gesetze usw ändern sich mit der Zeit. Wir wollten auf 100% Sicher gehen.

      Lebensgefährtin arbeitet hier seit 20 Jahren im medizinischen Bereich. Behandelt Patienten. Hat auch den Heilpraktiker nebenbei vor 2 Jahren gemacht in Deutschhland. Leider ist die Anerkennung nicht ganz so einfach. Heilpraktiker unmöglich. Sie hat aber schon seit diesem Jahr Studium begonnen in Practionier of Natural Healer. Und wird dann dort nach dem Studium eine eigene Praxis eröffnen.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mindhunter ()

    • Das sind halt beste wirtschaftliche Voraussetzungen und Kanda auch in meiner Top 3 Liste. Wichtig ist, dass man die örtliche Kultur nicht nur okay, sondern besser als hier findet. Sonst hat man viele Probleme in harten Zeiten.
      Ich habe leider derzeit noch nicht die finanzielle Sicherheit den Schritt zu wagen und jetzt wird sowieso erst mal geschaut, wie es auf der Welt sich alles verändert. Habe aber in Nord- und Südamerika potentielle Optionen, die ich konkreter ins Auge fasse, wenn es hier mit dem Trend weiter geht, alles vom Brutto bei Mutti abzuliefern.
    • Vieleicht kann mir von euch jemand das beantworten wenn Ihr grad da voll in der Materie drin seit.

      In dem Punktesystem für die Einwanderung gibt es doch die bevorzugten Job´s die dort grad gesucht werden.
      Wenn man mehrere von den erfüllt. Bekommt man dann mehrfach die Punkte ?

      Da würde bei mir die Glocke bimmeln bis sie abbricht wenn man für jeden die Punkte bekommt.
    • Bekommst du leider nicht. Sofern du skilled worker meinst.

      Aber es gibt ja verschiedene Programme für die Immigration.

      Ganz oben stehen natürlich die Programme der Canadischen Regierung.

      Dann hat aber jede Provinz noch Ihre eigenen Programme.

      Wenn du einen gesuchten Job hast denke ich wäre Atlantic Immigration Pilot das richtige. Wenn du einen NOC 0, A oder B Beruf hast.

      Welche Provinz wäre den das Wunschziel?
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    • Da wo der nächste Nachbar so weit ist das er meine Schüße nicht mehr hört. Hab so genau garnicht gesucht gehabt. Nur mal Abends bischen rumgesurft.

      Damals wurden unter anderem Handwerker, Mechaniker und Kraftfahrer gesucht. Ich bin gelernter Mauerer mit über 10 Jahren Berufserfahrung, hab nochmals gelernt zum Industriemechaniker, hab da auch meine 10 Jahre voll. FSK CE mit Modulen, ADR usw. ist auch alles da.

      Nur an den Sprachen haberts. Wären die Jobs mehrfach bepunktet hätte ich was das angeht ja nen top ausgleich gehabt.
    • Sprache ist den Canadiern sehr wichtig. Leider ziehen die Canadier wie auch alle anderen Länder die Vorraussetzungen immer höher die letzten Jahre.

      Persönlich halte ich es ebenfalls für einen essentiellen Punkt die Sprache gut zu sprechen wenn man in ein Land geht.

      Allerdings kann man Englisch ja aufbessern. Es ist zwar arbeit und zeitintensive aber machbar. Haben ich und meine Lebensgefährtin auch 2 Jahre lang gemacht bevor wir die Bewerbung abgegeben haben. Wir mussten für unsere Bewerbung hier einen ILTS Test davor ablegen.

      Einen guten ILTS oder TOFL Test welcher dann in CLB ( Canadian Language Benchmark ) umgewandelt wird, wird glaube ich aber immer verlangt. Bei skilled worker ist das minimum CLB Level 7 so viel ich weis.

      Das ist aber wirklich machbar wenn man sich hinsetzt.
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    • Nicht nur daran gedacht auszuwandern. So in etwa mit 18 kam bei mir der Wunsch auf, mir ein anderes Plätzchen zum Leben zu suchen. Vor 12 Jahren sind wir dann in die Schweiz gegangen, und ich kann nur sagen, dass es eine der besten Entscheidungen meines Lebens gewesen ist.

      In Kanada bin ich noch nie gewesen, das Land steht aber ganz oben auf meiner Ferien-to-do-Liste. Ich habe bis jetzt noch praktisch nichts schlechtes über das Land gehört, auch in Gesprächen mit anderen Expats nicht. Und wer weiss, vielleicht packt es uns ja nochmal, ich habe jedenfalls gelernt, niemals nie zu sagen ausser in einer Sache.

      Euch wünsche ich jedenfalls viel Gesundheit, Glück und Erfolg könnt Ihr glaub ich ganz gut selbst wenn ich Dich so lese. ;)

      LG vom Strahlemännchen, das zwar gut und gerne Englisch raushaut, Französisch aber nur wenns muss :whistling:
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
    • Das Eigentum war für die Behörden nicht von Belang im Bezug darauf das es existiert. Wäre es irgendwo anders auf der Welt gewesen hätte es genauso gezählt.

      Der Grund ist für die buisness Immigration muss man seine finanziellen Verhältnisse komplett offenlegen. Sich sozusagen nackig machen. Nicht nur was man hat. Auch woher das Geld stammt erklären. Die prüfen das ganze nach. OK nicht die Behörde prüft das nach. Sondern man darf KPMG oder Grant Thornten oder einen anderen zugelassenen Net Worth Verifier in Canada dafür bezahlen.

      Man bekommt beim Entrepreneur Stream bei der Bewerbung Punkte für Net worth. Und da die Einladung auch nach dem Punktesystem geht sind diese Punkte wichtig. Hier fordern dann die Net Worth Verifier alle Möglichen Dokumente an welche alle auch noch ins englische Übersetzt werden müssen.

      Ich hatte das Glück Pech ( wie man es nimmt ) das ich mich vor 10 Jahren selbstständig gemacht habe und davor nichts besaß. Monatsende / Geldende wenn es gut lief. Daher konnte ich mit allen aus den letzten 10 Jahren belegen wir ich es aufgebaut habe. Hier kann ich nicht sagen wie es ist wenn man von davor größere Geldmittel hat.

      Von Vorteil war es das ich dort die Leute schon kenne, Sie mich kennen. Und dadurch den Kontakt zum Leiter der industriellen Entwicklung bekommen haben. Da dieser uns Hilft da er die Idee gut fand unterstützt uns das Municipality offiziell. Mit Support Schreiben, wie auch seine Kollegen auf Bundes und Landesebene durch Ihm uns Support Letter für das Immigration Office gesendet haben. Das hat auf jeden Fall geholfen.
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    • Auch wenn die "Soziale Hängematte" dort vielleicht nicht soooo ausgeprägt ist wie hier , so ist sie da. Im Vergleich mit seinen Nachbarn steht Kanada super da. Vielleicht gibt es in Frankreich etwas mehr Sozialleistungen aber in Vergleich mit den USA ein Sozialstaat ohne gleichen.
      Für einfache Rentenbezüge muss man nicht mal gearbeitet haben, es genügt dort eine gewisse Zeit gelebt zu haben, aufwachsen zählt auch dazu.
      Renten werden weltweit ausgezahlt.
      Du bekommst , anders als hier, bei den entsprechenden Ämtern Hilfe beim beantragen und ausfüllen. Auch ist die Bürokratie deutlich geringer.
      Steuerlast st deutlich anders, als hier, in Teilen geringer, aber auch vielmals höher.
      Besonders erschreckend sind die hohen Nebenkosten für Autos. Da kann es schon sein dass die Versicherungsprämie dem Fahrzeugwert entspricht.
    • Auf Canada wäre ich früher nicht gekommen bis ich den YouTube-Kanal von Eva Hermann und ihrem Lebensgefährten Andreas Popp gesehen habe. Scheint eines der besten Auswanderungsländer zu sein.

      Hier ein Video der beiden über ihr Leben in Canada.


      Für mich wäre die Hemmschwelle momentan zu groß. Zu weit weg von der Heimat Deutschland. Da tendiere ich eher zur Schweiz.
      Man kann Jahre zu früh anfangen, aber nicht eine Minute zu spät.
    • Haben schöne Videos. Allerdings verkaufen Sie mit Ihren Bekannten an Deutsche Grundstücke für in meinen Augen übertriebene Preise.

      Falls sich jemand mit den Gedanken spielt etwas in Canada zu kaufen empfehle ich jeden auf Remax.ca zb selbst zu suchen. In Canada dann einen Makler zu nehmen. Den zahlt in Canada normalerweise sogar der Verkäufer mit.

      Und bevor man kauft auf jeden Fall einen Appraisal hinschicken der es bewertet. Dieser verlangt dort im Vergleich zu Deutschland nicht wirklich viel. Zwischen 500 und 1000 CAD. Entspricht 350 bis 650 Euro. Dann hat man einen offiziellen Wert. Sollte es ein Haus sein welches teurer ist auf jeden Fall dann noch einen House Inspector hinsenden wenn der Appraisal dargelegt hat das das Haus den Preis wert ist. Der Appraisal bewertet nur nach qm Wohnfläche, augenscheinlicher Zustand, Gartenfläche und Lage ( Vergleichsverkäufe des letzten Jahres in der Region )

      Was für jeden wichtig zu wissen wäre in dem Zusammenhang. Jeder Deutsche kann in Canada pro Jahr maximal 180 Tage verbringen.
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