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COVID19 - Verhalten der Bevölkerung bei leeren Supermarktregalen

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    • COVID19 - Verhalten der Bevölkerung bei leeren Supermarktregalen

      Ich habe mal die beiden Beiträge hier in ein eigenes Thema verschoben.
      Es ist denke ich sinnvoll zu diskutieren wie sich die Bevölkerung in DE bei leeren Supermarktregalen verhält.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Holgie schrieb:

      Ich habe heute mal so drüber nachgedacht. Ich bin 47, lebe schon immer in (West) Deutschland, aber das ist das erste Mal in meinem Leben in dem ich hier in Deutschland leere Regale sehe. Irgendwie ein komisches Gefühl.

      Hallo zusammen,

      worüber ich mir momentan Gedanken machen ist, wie sich die Bevölkerung verhält wenn die Situation der leeren Regale anhält!

      Liebe Grüße

      scrabble2003
      Hiermit distanziere ich mich ausdrücklich von jedweder rechten, inken oder religiös motivierten Äußerung!
      Hiermit erkenne ich an und achte vollumfänglich das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland!
    • Nun, das hängt wohl davon ab wie lange die Situation anhält. Wenns zu lange dauert und zu wenig ist, werden wir schnell die "Schlachten" um die wenigen verfügbaren Nahrungsmittel erleben. Ich glaub da gabs auch schon ein Video dazu, angeblich aus Wuhan wo sich die Chinesen ums Essen im Supermarkt raufen. Etwas ähnliches befürchte ich hier auch, wenns denn mal soweit ist.

      Die aktuell leeren Regale halte ich aber noch für harmlos. Ganz einfacher Gedanke: Wenn ein Supermarkt pro Woche 500kg Nudeln verkauft, wird jeder normale Geschäftsmann auch nur diese Menge plus einer kleinen Reserve vorrätig halten. Wenn dann aber 500kg in zwei Tagen verkauft werden muss der auch erstmal nachordern. An eine Knappheit bei Nahrungsmitteln glaube ich noch nicht. Eher werden wir in 2-4 Wochen einen Überschuss und damit verbundenen Abverkauf erleben. Halte ich für wahrscheinlicher.
    • Hallo zusammen,

      ich könnte mir genauso gut vorstellen das es, wie bei den Hygieneartikeln jetzt schon, zu Beschränkungen kommen wird (max. 4 selbe Artikel pro Einkauf).

      Um leere Regale zu umgehen würde ich schon gleich zur Öffnungszeit einkaufen gehen und dann gleich zu den für mich fehlenden Artikeln.

      Auch würde es meiner Meinung nach Sinn machen mehrere Märkte aufzusuchen.

      Sinn machen würde es auch zumindest zu Zweit einzukaufen um schwierige Situationen besser meistern zu können (aufteilen, Verteidigung, usw.)!

      Liebe Grüße

      scrabble2003
      Hiermit distanziere ich mich ausdrücklich von jedweder rechten, inken oder religiös motivierten Äußerung!
      Hiermit erkenne ich an und achte vollumfänglich das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland!
    • Wir sind in Westeuropa inzwischen sehr verwöhnt. Immer gibt es eine große Auswahl und alles scheint ständig und sofort verfügbar zu sein. Die jüngeren Leute haben es nie anders kennengelernt.

      Ich selbst bin in der DDR in einer ländlichen Region aufgewachsen. Grundnahrungsmittel waren immer vorhanden, man musste niemals Angst vor Hunger haben. Aber es gab eben keine große Auswahl oder Abwechslung. Um an besondere Produkte zu kommen, brauchte man Beziehungen oder musste stundenlang anstehen. Man schätze den Wert der Dinge viel mehr. Es wurde wenig weggeworfen, sondern Brauchbares aufbewahrt und wiederverwendet. Meine Mutter hat sogar das Bleilametta gebügelt und es zum nächsten Weihnachtsfest wieder benutzt. Die Menschen waren gezwungen kreativ zu werden. Ein Großteil hat Selbstversorgung betrieben in eigenem Garten, Kaninchen- oder Hühnerhaltung ect.

      Das hat man heute alles nicht mehr nötig. Umso geschockter sind die Leute, wenn sie plötzlich merken, dass unsere Luxuswelt verletzlich und gar nicht so selbstverständlich ist.
      Man kann Jahre zu früh anfangen, aber nicht eine Minute zu spät.
    • Da wir leider in einer Ellenbogengesellschaft leben, gönnt kaum einer mehr dem Anderen etwas. Ich denke die Hamsterkäufe passieren nicht nur, weil die Leute Angst haben zu verhungern, sondern weil sie denken, die anderen kaufen es ihnen sonst weg.

      Und wenn jemand sieht, wie vor ihm die Regale geleert werden, dann macht er eben mit. Es könnte ja bald nichts mehr geben.
    • basement schrieb:

      Da wir leider in einer Ellenbogengesellschaft leben, gönnt kaum einer mehr dem Anderen etwas. Ich denke die Hamsterkäufe passieren nicht nur, weil die Leute Angst haben zu verhungern, sondern weil sie denken, die anderen kaufen es ihnen sonst weg.

      Und wenn jemand sieht, wie vor ihm die Regale geleert werden, dann macht er eben mit. Es könnte ja bald nichts mehr geben.
      Stimme ich dir zu, aber das ist ja ein reales Problem. Wenn jetzt alle (90%?), die keinen Notvorrat haben, die Läden leer kaufen, ist das nervig. Denn dann muss ich entweder aus meinem Notvorrat zehren oder bekomme sogar nicht mehr alles für mein frisches Gericht. Hab also auch für zwei, drei Tage mehr eingekauft, um mir das zu ersparen. Und wenn ich ehrlich bin, ist mein Vorrat auch nicht gerade abwechslungsreich....

      Aber klar, da nehme ich mich psychologisch nicht aus, wenn der erste das halbe Regal Mehl leert, kaufe ich auch noch eine Packung, damit ich am Sonntag meinen Lachs panieren kann.
      Ich habe übrigens beim Einkauf eher auf frische aber relativ haltbare Lebensmittel wie Kartoffeln und Äpfel gesetzt.
    • Ich glaube noch nicht mal, dass 10% der deutschen Bevölkerung einen ausreichenden Notvorrat hat. Klar hat man immer noch irgendwo etwas liegen, aber zwei Wochen lang kommt man damit vermutlich nicht aus. Ich sehe beim Einkaufen selten Leute mit einem Einkauf für eine ganze Woche, die Regel dürfte 1-2 Tage sein (außer Bier ist im Angebot :-P).

      Bei unserem Einkauf am Samstag waren fast nur frische Sachen dabei, die wir in den nächsten Tagen auch zubereiten oder nebenbei essen (Obst). Wir haben bewusst nichts mitgenommen, im den Notvorrat zu erweitern - sonst steigert man sich immer mehr rein.
    • Haben gestern bei einem bekannten Inhaber von nem Edeka Shop die verschobene Inventur gemacht..
      Das Urdatum konnte wegen Krankheit nicht gehalten werden.

      Gestern haben ihn seine Angestellten gefragt, ob er nicht gestern Sa auf So 1.3. diese machen will weil sooo viel leer ist und erst am Dienstag neue Ware kommt..

      Leichter geht es nicht...
      Haben dabei alle Lagerhüter auch mit in den Laden..um das leere zu kaschieren
      Ich habe noch nie sooo ein leeres Lager gesehen...morgen inventur und corona Räumungsverkauf..

      Noch am abend Sa um 19.45 haben sie den laden zu stürmen versucht.. Alles was wir aus dem lager in den Laden fuhren wurde geplündert...
      Sogar das Weihnachts WC papier wurde uns aus den händen gerissen..

      Das chaos der Menschen ist besser wie im Kino
    • Kathi schrieb:

      Was heißt in diesem Zusammenhang für euch den ausreichender Notvorrat?
      Da bin ich vermutlich nicht das beste Beispiel für einen sinnvollen Zeitraum. Wir leben in einer Kleinstadt auf dem Lande, halten also dank der mit Enten gefüllten Kühltruhe und dem Notvorrat locker drei Monate durch. Die zwei vom BBK genannten Wochen finde ich zu wenig, für sinnvoll halte ich mindestens einen Monat.

      Das ist aber wie gesagt meine Meinung, und in anderer Situation, als in einer Großstadt.
    • Bei mir sinds in der Regel 8 Wochen, manchmal nur 6, aber nie darunter. Bei Rationierung halt mehr.

      Bei uns läuft das alles sehr gesittet und ich hab ehrlich gesagt noch keinen Hamsterer gesehen, nur die Folgen. Und ja es nervt mich wenn Kleinigkeiten die allerdings essentiell sind nirgends verfügbar sind. In unserem Fall wars Hefe. :thumbdown:
      Mal gucken, morgen solls ja wieder was geben.
      Edit eingefügt: Wenn Corona sich etwas verzogen hat bzw. Normalität eingekehrt ist wird aber aufgestockt.

      LG vom Strahlemännchen, das heut morgen Knäckebrot statt frisch gebackenem Hefezopf hatte
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
    • Ich habe für mich und meine Liebste essen fur 1,5 Monate daheim. Warum ich mich für 1,5 Monate entschieden hab ist einfach.
      Bei Ausfall der Versorgung sind nach 1,5 Monaten so viele verstorben das man die restlichen auch wieder versorgen kann. Klingt jetzt heftig ist aber leider so.
      Nächste Schritt wären wohl 6 Monate um einen Winter zu überbrücken. Wobei wir denn ja such nicht mehr richtig haben.

      Glaube Montag wird die Angst nichts mehr zu bekommen und zu spät dran zu sein nochmal voll einschlagen. Ab Dienstag läuft dann alles wieder normal.
      Bin eher mal auf die Börsen und die Währungskurse gespannt.
      Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

      Brandolinis Gesetz
      Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


      You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
      Zitat: Der Joker in The Dark Knight
    • Leute bitte wieder Back to Topic !!!
      Das driftet von dem Thema wie die Leute reagieren wenn die Regale leer sind völlig ab !

      Alles was ab hier kommt werde ich löschen da der Faden sonst völlig zerschossen ist.

      Themenverfehlungen und die Konsequenzen
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Wann sind denn die Regale frühestens leer? Wenn tatsächlich nur 10% der Menschen für mehr als 10 Tage Vorräte haben geht das Hauen und Stechen schon los bevor die Regale leer sind. Wahrscheinlich schon wenn die ersten Produkte nicht mehr aufgefüllt werden können. Dann fangen auch die Leute an zu hamstern, die vorher nur lächelnd zugesehen haben.