- WERBUNG -

Schwarzstartfähige Kraftwerke

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Die Theorie ist schön und gut, aber man sollte bedenken, dass dies noch nie praktisch getestet wurde!
      Vor einigen Jahren ohne den ganzen Solar- und Windzirkus, hätte ich die Möglichkeit einen "Schwarzstarts" noch gesehen. Aber heute in einem unüberschaubar zerklüften Stromnetz habe ich massivste Bedenken.

      Die Definition von "Schwarzstart" geht von einer nicht vorhandenen Energie im Netzbereich aus, doch dieses wird es so nicht geben. Sobald ein Kraftwerk beginnt einzuspeisen, werden auch beispielsweise auch die privaten Kleinsolaranlagen automatisch wieder hochfahren.
      Da es keine Koordinierung zwischen den Einspeisern gibt, wird ein Wiederanfahren sehr schwierig werden und zu lokalen Über-bzw. Unterspannungen führen.
      Wer mal ein verkettetes SEA-Netz in Betrieb genommen hat versteht was ich meine. Selbst diese Anlagen, die räumlich und technisch überschaubar sind, bleiben sehr schwierig in Betrieb zu nehmen. Wenn diese mal laufen kann man problemlos eine SEA herausnehmen oder hinzuschalten... wenn! der Verbund stabil läuft..
      Ein verkettets SEA-Netz ist im Prinzip vergleichbar mit einem sehr kleinen/einfachen (öffentliches) Stromnetz.
      Das einzelne Kraftwerk ist nicht das Problem und jedes Kraftwerk kann einen "Schwarzstart". Das Problem liegt in der Koordinierung der Kraftwerke untereinander und zwischen den Kraftwerken und Verbrauchen!


      Deshalb bei jedem Stromausfall immer sofort, falls möglich auf Inselbetrieb gehen, oder die eigene Anlage vom Netz trennen und Schäden zu vermeiden. Erst wenn das öffentliche Netz über mindesten 15-30 Minuten wieder stabil läuft, sollte auf dieses zurück gewechselt werden.
      Die technische Lösung kann mittels automatischem Umschalter (etwa 800-1500€) erfolgen, oder halbautomatisch mittels Trennschütz (etwa 80-100€).