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Angepinnt COVID19 - Hauptdiskussion

    • Anbei mal die Impfempfehlungen der STIKO....

      Die Priorisierung der Impfreihenfolge ist doch anderst eingestuft wie ich gedacht hätte.
      Schaut selbst....

      STIKO-Impfem­pfehlungen liegen vor: Medizinisches Personal wird... (aerzteblatt.de)
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Zagreus schrieb:

      Guten Morgen,
      Eine Frage an euch. Habt ihr denn eine persönliche Langzeitstrategie? Irgendwelche Überlegungen wie ihr mit Corona umgeht wenn dieser Lockdown ( light/ End / strikt/ wie auch immer) bis Ende Januar, Ende März dauern sollte. Oder wenn es in den nächsten Jahren immer wieder zu Lockdowns kommen sollte.
      Irgendwie habe ich mich in der jetzigen Situation eingerichtet und tu mich schwer das "verschärft" durchzudenken.
      Ich gehe damit genauso wie jetzt auch um. Meine Feier-Kontakte sind auf mehr oder weniger Null heruntergefahren, und damit kann ich recht gut leben. Das bestand aus mal ab und zu Party dort, Grillen hier, was auch immer. Aber nicht in einer Menschenmenge, die mich nun einschränken würde. Solange zwei Haushalte mit jeweils zwei Personen zusammenkommen können, sehe ich das nicht als Problem an. Was mich eher annervt, ist, dass ich "meine" Menschen nicht mehr mit ner Umarmung begrüße. Ich hab ne uralte Mutter plus deren noch älteren Lebensgefährten, beide pflegebedürftig, da kann ich mir keine Spielchen mit dem Virus erlauben. Da verzichte ich also schonmal freiwillig aufs Umarmen. Bei lieben Freunden und guten Bekannten, wo das Umarmen zur Begrüßung eigentlich mit dazugehörte, fehlt es mir.


      Wenn der Lockdown strikter wird, ändert ich für mich also eigentlich nichts. Zur Arbeit werden sie uns immer lassen, zum notwendige Einkäufe machen auch. Darüber hinaus, wer bitte soll das denn kontrollieren?

      Ich fühl mich einfach nur "unterumarmt" in dieser doofen Coronazeit, das ist alles, was mir fehlt.
    • Wolf! schrieb:

      Na das wird schon rund gehen, spätestens an Silvester. Es gibt bei weitem mehr Feierwütige als Ordnungshüter.
      Und selbst diese haben die Schnauze voll, Kindergärtner zu spielen.
      Silvester hat auch vor Corona immer reichlich Konfliktpotential gehabt, nur dass dieses Jahr eine Armlänge Abstand nicht reicht.
      Und Böller- oder Alkoholverbot, wer soll das denn bitte durchsetzen? Die kaputtgesparte Polizei? Oder private Sicherheitsdienste? Die Y-Bande im Inland?
      Bestimmt stellen die partypeople einen Eilantrag, damit sie die Sau rauslassen können. Die Jugend ist seit fast einem Jahr quasi eingesperrt, du unterschätzt Gruppendynamik gewaltig @nachtbild !
      Ich gehe nicht von bürgerkriegsähnlichen Zuständen aus, aber gepflegt was auf die Glocke wirds schon geben an Brennpunkten.
      Und das hat nun mit einer Klage vorm Bundesverfassungsgericht genau was zu tun...?
    • Silvester ist jedes Jahr für Feuerwehr und Ordnungshüter und Notdienste gleich (schlimm). Die sind aber auch jedes Jahr personell entsprechend aufgestockt. Dieses Jahr, darum würde ich ein ganzes Monatsgehalt verwetten, wird es sogar gesitteter als all die Jahre zuvor, die ich in entsprechendem Beruf mitgemacht habe. Einfach, weil sich ein größerer Teil der Bevölkerung an die Vorgaben halten wird. Natürlich ebbt der Effekt ab, und Weihnachten wird einiges dazu beitragen. Dennoch rechnen meine Kollegen und ich mit einem entspannteren Silvester als all die Jahre zuvor.
    • @Wolf!

      Der Punkt, welchen Du meiner Vermutung nach meinst, bezieht sich vermutlich auf das Personal dort.

      @Thomas35
      Polizei und co. würde ich auch weiter oben sehen.

      @Zagreus
      - Den Punkt "Selbstversorgung" in diesem Jahr so weit möglich (mit allen Misserfolgen) gelebt, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Dies als Langzeitstrategie für mögliche Wirkungen auf die Wirtschaft.
      - Diverse Bücher (Mathematik, Physik, ...) angeschafft, um das Kind bei anhaltendem Remoteunterricht unterstützen zu können - vieles ging da über die Jahre bei mir verloren.
      - Auf unserem Grundstück einen kleinen Schießstand für Luftgewehr/-Pistole geschaffen - gesetzl. Vorgabe, die Kugel/das Geschoss darf das Grundstück nicht verlassen ist erfüllt. Unser Verein ist seit 1,5 Monaten wieder zu und ich habe starke Zweifel, dass am 11.01.2021 wieder geöffnet wird. Im Worst Case 5+ Monate ohne Training wäre ein Gau, da brauch man in 2021 zu keiner Meisterschaft mehr fahren.
      - Mein Job ist ziemlich Krisensicher und ich arbeite seit eh und je aus dem Homeoffice. Trotzdem haben wir in 2020 an zweiten und dritten Standbeinen gearbeitet. - Die aktuelle Krise war und ist eine gute Übung für was auch immer da in Zukunft kommen mag. Viele Punkte haben wir verbessert und werden das auch weiter tun.
      - Die Familie ist vor allem psychisch bisher gut durch die Krise gekommen. Offene Kommunikation auch gegenüber dem Kind, ohne jegliche Dramatik oder übertriebene Verschwiegenheit, war eine gute Strategie und wird auch die nächsten Monate so beibehalten.
    • Wolf! schrieb:

      Ernsthaft? Asylbewerber vor prekären Lebensverhältnissen vor Saisonarbeitern vor Lehrerinnen/Erzieherinnen und Mitarbeitern der fleischverarbeitenden Industrie? Personen in relevanten Positionen für die Aufrechterhaltung der Krankenhausinfrastruktur nach Asylbewerbern?
      Klingt das logisch?
      Fehlt noch eine höhere Bedürftigkeit von Clanmitgliedern. Pardon.
      Hast Du eine Ahnung, wie die teilweise hausen müssen in den Unterkünften, oder haben Dir die Vorurteile die Gedanken vernebelt? Die hocken so dicht aufeinander, dass dadurch das Infektionsrisiko erheblich steigt, daher ist es durchaus angebracht, solche Menschen eher zu impfen als den Gutverdiener, der sich im Haus mit Garten von der Außenwelt abschottet und im Homeoffice ohne Ansteckungsrisiko vor sich hinwerkelt.
    • Wolf! schrieb:

      Ernsthaft? Asylbewerber vor prekären Lebensverhältnissen vor Saisonarbeitern vor Lehrerinnen/Erzieherinnen und Mitarbeitern der fleischverarbeitenden Industrie? Personen in relevanten Positionen für die Aufrechterhaltung der Krankenhausinfrastruktur nach Asylbewerbern?
      Klingt das logisch?
      Fehlt noch eine höhere Bedürftigkeit von Clanmitgliedern. Pardon.
      Ja, das klingt tatsächlich logisch. Die hocken dort aufeinander und infizieren sich munter gegenseitig. Und dann den Rest der Welt wenn sie rausgehen. Unser LK war wohl bei der aktuellen Welle nicht der einzige, bei dem es von einem Asylheim ausging.
    • Lastdays87 schrieb:

      Hallo,

      ich habe mal eine Frage. Es wird ja jetzt wahrscheinlich in dieser Wochen entschieden, ob es zu einen knallharten Lockdown kommt oder nicht. Wie lange meint ihr wird es andauern?
      Da man rechnerisch die doppelte Zeit der ersten Welle nehmen muss bei der 2. Welle in der Pandemie, gehe ich von ca. 4 Monaten aus.
      Der Lockdown begann im November, somit denke ich das wir bis mind. Ende Januar im harten Lockdown sein werden und Mitte bis Ende Februar die Lockerung wieder kommt.

      Schön kann man das an dieser Wellendarstellung sehen (Deutschland auswählen und rechts unten auf den Wellenverlauf klicken):

      Coronavirus COVID-19 (2019-nCoV) (arcgis.com)
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Der 10. Januar 2021 ist ja etwas greifbares, wo die Leute mitgehen. "Ja so bis Ende Februar 2021 oder später", da würden die gleichen Leute mit Mistgabeln und Fackeln vor dem Reichstag stehen. Der "Lockdown light nur für November" liess sich ja auch ohne grosses Gemurre verlängern. Und zugegeben, wer hat wirklich damit gerechnet, dass die Maßnahmen Ende November enden? Es lässt sich halt besser verdauen, wenn man ein Ende in Sicht hat.

      Grosse Alternativen zu einem harten Lockdown sehe ich leider auch nicht mehr, der Weg der Selbstverantwortung hat leider nicht geklappt. Viele haben für sich eine Ausnahme gefunden ("wird schon nichts passieren") oder waren gezwungen (Arbeit, Schule, ...), sich irgendwo zu infizieren. Ein ewiger "Lockdown light" geht nicht gut, auch in unserem Bekanntenkreis sind mittlerweile einige kleine Unternehmen oder Einzelunternehmungen kaputt gegangen. Da kamen die Hilfen garnicht oder zu spät an. Große Rücklagen hat man da eben nicht. Das bringt alles nichts. Ganz zu schweigen von mittlerweile mehreren Infektionen im näheren Umfeld, wovon ein Fall fast tödlich (ja, er war über 60, aber das ist keine Rechtfertigung) und einer langwierig einschränkend (und das ist eine junge, gesunde Frau!) verlaufen ist.

      Ich möchte nicht in der Haut der Entscheider stecken (und ja, auch ich kritisiere einige Entscheidungen), so kopflos einiges wirkt, man versucht es halt irgendwie hinzubekommen. Erfahrungswerte gibt es eben keine.
    • Ich sehe das ähnlich wie die Vorredner. Der 10. Januar sehe ich nicht als Ende. Man geht der Zustand bis mindestens Februar und erst Ende März sehe ich langsam Lockerungen. Begründung für mich, laienhaft (!!!!) Es ist halt Winter, und der Winter geht in unseren Breiten bis mindestens Februar.
      Die Entscheidungen der Regierung kann man natürlich kritisch betrachten. Mach ich auch. Aber, wer hat bessere Vorschläge? Die Risikogruppen einsperren? Entspricht nicht dem Grundsatz der Gleichheit. Besondere Öffnungszeiten und Beförderungsangebote für diese Gruppe - ja evtl möglich. Bringt es etwas? Weiß man nicht. Und, es macht ja eigentlich kein land der Erde irgendwie groß etwas anderes! Schweden, Russland, das sind nur Varianten des Themas.
      Für mich ist angeordnet was ging im großen und ganzen. Der Rest ist mein persönlicher Umgang damit. Aber interessant zu sehen wie einige andere damit umgehen. Gerade wenn man die Beiträge sieht im Supermarkt Thread.
      Gestern gab es einen Beitrag im Fernsehen. In einer Stadt ist diese "impfstrasse" fertig. Zwei Reihen Kabinen. Anscheinend soll man von einer zur nächsten immer. Also "Aufnahme" - Gespräch - Arzt - Impfung - kurze Überwachung. So in etwa. Gespräch mit dem Betreiber ( mir fällt gerade kein anderes Wort ein). Kapazität in der Woche 2000. Einwohner der Stadt x, impfrate 60-70% Zahl y. Fazit sie brauchen ein Jahr um diese Stadt zu impfen!

      Bis dahin haben wir vlt schon eine dritte Welle?
    • Im Prinzip ist in den meisten Betrieben zwischen Weihnachten und heilig drei König sowieso zu, der komplette Bau und die Industrie, Schulen etc sowieso... Das ist also die vollkommen richtige Zeit mal durchzugreifen und Kontakte zu reduzieren.

      Ja ich finde es auch schade dass ich nicht mal einen Restaurantbesuch mit der Kernfamilie machen kann, aber was solls, ich hab ja selbst nen alten Herrn.
      Übrigens würde ich darauf wetten dass kurz vor Weihnachten Mutti doch noch das Fest rettet und eine symbolische Ausnahmegenehmigung für Grossfamilien ausspricht sofern sie doppelschwören dass sie kein Corona verbreiten, ist ja immerhin bald Wahl.

      Geht es eigentlich nur mir so, oder fällt euch auch auf dass man von der zuvor verkündeten , lückenlosen Rückverfolgung gar nix mehr hört? Kein einziger Bericht in unserem gemeinsamen öffentlichen Rundfunk über die Gründe für die hohen Zahlen... Kein Bericht darüber wo man sich zur Zeit mehr, oder weniger ansteckt... Ok, ausser bei Querdenkerdemos natürlich...