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Schlafsack/Unterlage und Alternativen

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    • Schlafsack/Unterlage und Alternativen

      Moin,

      so weit ich weiß, sollte ein Schlafsack nicht längere Zeit zusammengeknüllt gelagert werden, so dass man diesen ja letztendlich am Kleiderhaken etc. aufhängen sollte. Was bedeutet, dass man je nach Szenario möglicherweise gar nicht mehr dazu kommt, diesen überhaupt im Fluchtrucksack zu verstauen...

      Daher würde ich gerne wissen, ob es diesbezüglich Alternativen gibt!? Wobei ja bei einer am Fußende offenen Decke im Vergleich zum Schlafsack, ein entsprechender Wärmeverlust gegeben ist... Weshalb natürlich immer zum Schlafsack geraten wird. Bzw nur im Schlafsack die Körperwärme richtig gestaut wird. Dazu kommt, ob man nun vorzugsweise mit oder ohne Bekleidung in den Schlafsack steigt!? Da man für den Fall, dass man in seiner Bekleidung im Schlafsack, ins schwitzen kommt, am nächsten Tag bei entsprechender kälte ein Problem aufgrund rasanter Unterkühlung bekommen kann...

      Ebenso würde ich gerne wissen, ob als Wärmeisolierung für den Boden, eine dünne Aluminium Isomatte wie diese hier amazon.de/gp/product/B07R1JKNY…?smid=A24ZTXHKE830ZX&th=1 ausreichend wäre, welche man Aufgrund der Maße
      von 2x2 Metern einmal umklappen kann, um eine 1 Meter breite Liegefläche zu haben... Da mein Rucksack an sich halt so leicht wie möglich werden sollte.
    • Meine nicht benutzten Schlafsäcke sind orginalverpackt in den Evas.

      Da ich keine Daunen benutze, diese auch noch nicht genutzt habe, sehe ich keine Notwendigkeit diese zu Lüften.

      Meine "Campingausrüstung" ist schön aufgehängt. Ob ich Zeit habe diese einzupacken? Natürlich einfach oben ohne Packsack reinstopfen, braucht im Ideal keine Minute, man spart Gewicht (fehlender Packsack), das Volumen ist besser verteilt und nicht so konzentriert (man kennt das, rechts neben den Packsack ist ja noch Platz aber oben bekommt den Rucksack nicht zu).

      Ich schwöre auf Notfall Bivisäcke (nicht diese zusammengeklebten Rettungsdecken), sondern etwas robustere aus Polyester die man wieder verwenden kann (z.B. 8€ Decathlon).

      Da in Unterwäsche rein, Kleidung drüber legen.
      Ja ich schlafe immer in der Unterwäsche, keine Lust über ein paar Tage ne Zecke zu züchten.

      Dünne Alureflexmatte? ... klar besser als nichts... nur ist besser als nichts ausreichend? Beim Schlafsetup sollte man nicht experimentieren, im Schlaf erholst du dich, schöpfst du Kraft! Ohne guten Schlaf bist du ruck zuck am Ende.
    • platin schrieb:

      Ebenso würde ich gerne wissen, ob als Wärmeisolierung für den Boden, eine dünne Aluminium Isomatte wie diese hier amazon.de/gp/product/B07R1JKNY…?smid=A24ZTXHKE830ZX&th=1 ausreichend wäre, welche man Aufgrund der Maße
      von 2x2 Metern einmal umklappen kann, um eine 1 Meter breite Liegefläche zu haben... Da mein Rucksack an sich halt so leicht wie möglich werden sollte.
      In der von dir verlinkten Produktbeschreibung steht der Verwendungszweck doch drin: Als Picknickdecke. Das heißt, bei mindestens mäßig schönem Wetter draußen drauf sitzen und dabei den Hintern vor Feuchtigkeit geschützt zu haben. Ein klein wenig Wärmeisolierung ist dann sicher auch dabei.

      Es ist aber nichts, was man bei einem Schlafsetup als Isolationsschicht einplanen sollte. Auch gefaltet/doppelt gelegt nicht.
    • Zur Not geht ein großer Müllsack, gefüllt mit Laub um die Bodenkälte fern zu halten. Oder auch große Tannenzweige mit der Oberseite nach unten legen und dann mehrere kreuz und quer übereinander legen, so baut sich auch ein Luftpolster auf. Auch einige Lage Pappe isolieren recht gut ..

      Als Ersatz für den Schlafsack geht auch eine Fließhecke, dadrüber dann die Rettungsdecke (gold/silber), selbst bei Temperaturen um den Gefrierpunkt reicht das um schlafen zu können. Bei militärischen Übungen hab ich mir so oft Iosmatte und Schlafsack erspart und konnte so mit einem viel leichtern/kleinerem Rucksack an den Start gehen. Übrigens ist ein improvisierter Schlafplatz in Luxusvariante auch Thema bei meiner Flucht & Überleben Ausbildung. Man bedenke, unsere Vorfahren hatten häufig auch nur eine Decke zum schlafen ..
      Taktisches Training für behördliche und zivile Anwender ..
      KG1.eu
    • KG1 schrieb:

      Man bedenke, unsere Vorfahren hatten häufig auch nur eine Decke zum schlafen ..
      Grundsätzlich bin ich bei dir, dass man wissen sollte, wie man improvisiert Isolationsschichten herstellen kann, um seine Überlebenschancen (oder auch nur den Schlafkomfort) zu erhöhen.

      Bedenke aber bitte auch, dass unsere hohe Lebenserwartung unter anderem dadurch bestärkt wird, dass wir eben nicht mehr wie unsere Vorfahren leben.
    • Josef schrieb:

      KG1 schrieb:

      Man bedenke, unsere Vorfahren hatten häufig auch nur eine Decke zum schlafen ..
      Grundsätzlich bin ich bei dir, dass man wissen sollte, wie man improvisiert Isolationsschichten herstellen kann, um seine Überlebenschancen (oder auch nur den Schlafkomfort) zu erhöhen.
      Bedenke aber bitte auch, dass unsere hohe Lebenserwartung unter anderem dadurch bestärkt wird, dass wir eben nicht mehr wie unsere Vorfahren leben.
      Ich gebe euch beiden Recht.
      Dieser improvisierte Schlafplatz sollte auch nur übergangsweise, z.B. in einem Fluchtszenario Anwendung finden, sobald sich eine längere Nutzungsdauer abzeichnet, wird eh jeder versuchen den Schlafkomfort zu erhöhen.
      Aus den Müllsäcken kann man auch eine Art Feldbett herstellen und somit den Bodenkontakt umgehen, das macht es zwar nicht unbedingt wärmer, aber etwas angenehmer für die müden Knochen.
      Hat die fünfte Jahreszeit schon wieder begonnen, oder warum sind hier so viele Narren unterwegs :?: