Ich bezweifle, dass deine Fragen in diesem Forum zufriedenstellend beantwortet werden können, sollte sich unter uns nicht doch noch ein anerkannter Klimaforscher befinden.

Nach kurzer Recherche kann aber festgestellt werden, dass derart niedrige Temperaturen zwar selten aber nicht neu sind. So hatte Bismarck (Hauptstadt von North Dakota) am 13. Januar 1916 und am 16. Februar 1936 den bisherigen Kälterekord von - 43 °C (en.wikipedia.org/wiki/Climate_of_Bismarck,_North_Dakota). Minneapolis hatte bereits im Januar 1888 den bisherigen Kälterekord mit - 41 °C (en.wikipedia.org/wiki/Minneapolis). Es wird also lange nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Dass die Administration der betreffenden Staaten den Notstand ausruft und deutliche Warnungen an die Bevölkerung richtet, ist in Anbetracht der gegenwärtigen Temperaturen aber natürlich sinnvoll und notwendig.

Ein anerkannter deutscher Meteorologe sieht jedenfalls kein Grund zur übermäßigen Sorge bezüglich dieses Wetterereignisses. twitter.com/Kachelmann/status/…erm%5E1090855536990605312. Ob und welche Auswirkungen der diesjährige Winter für den diesjährigen Sommer haben wird, können wir - also Personen ohne entsprechende Fachkenntnis und Untersuchungen - also ohnehin nur spekulieren.

Ergänzend möchte ich außerdem noch auf eine Erklärung des US-amerikanischen Wetterdienstes hinweisen, der in den arktischen Polarwirbeln ein völlig normales Wetterereignis sieht (noaa.gov/infographic/science-behind-polar-vortex). Das es dabei auch zu deutlich niedrigeren Temperaturen kommen kann, ist selbstredend.