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Wasservorrat - Was kann damit passieren?

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    • Wasservorrat - Was kann damit passieren?

      Hallo, da ich vorerst hauptsächlich Wasser lagern möchte, würde ich gerne eure Meinung erfahren.

      Ich habe vor mir ein großes 120l Fass ( Lebensmittelecht ) zu kaufen und dort dann ganz normales Kranwasser abzufüllen. Das Fass soll dann unten im Keller stehen. Nun meine Frage: Eigentlich kann mit dem Wasser doch nichts wirklich schlimmes passieren oder? Unser Wasser in Deutschland ist ja von guter Qualität. Und selbst wenn irgendwann nen paar Algen wachsen würden, könnte man es ja trotzdem noch trinken oder? Dazu könnte man ja einen normalen Wasserfilter verwenden ( z.B den Lifestraw ). Dieser Filter entfernt Bakterien und Protozonen. Was er nicht kann sind Chemikalien, … Aber die können ja nicht einfach so entstehen :)

      Vergesse ich irgendetwas gravierendes dabei? Von was ich nichts halte sind diese überteuerten Silbertabletten. Pure Geldverschwendung meiner Meinung nach.
    • Hallo erstmal!

      Korrekt! Weithalsfass mit Kraneberger füllen und gut is! Nix an Pulvern/oder Tabletten reinschmeißen. Wenn Du eh einen Wasserfilter hast, können Dir die Abfüllbedingungen herzlich egal sein.
      Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, für den Fall, dass Du keinen Wasserfilter zur Verfügung haben solltest, musst Du auf saubere Abfüllbedingungen achten, oder ggf. das Wasser später abkochen.
      - sapere aude -

      K.‘.K.‘.D.‘.H XXX
    • Jetzt musste ich erstmal Kranwasser googeln... Dachte zuerst an so ein esoterisches Zauberwasser...

      Aber mal ernsthaft: Wie lange willst Du das lagern? Irgendwann wird es kippen und dann dürfte der Filter auch nicht mehr viel bringen :(

      Ich hab mich für leere Kanister und einer Übersicht von alternativen Wasserquellen entschieden. Hängt natürlich davon ab wieviel Weg Du zurücklegen müsstest.
    • Wasser ist eigentlich unendlich haltbar und "kippt" nicht einfach so, wenn man ein paar Dinge beachtet. Das Aufbewahrungsgefäß sollte natürlich passen ( Lebensmittelecht ), es sollte vor UV- Strahlung geschützt sein, sauber abgefüllt sein ( kein dreckigen Trichter wo noch irgendwelche Reste dran sind ) und die Temperatur, welche nicht zu hoch sein sollte. Wenn alles positiv erfüllt ist, kann man es theoretisch ewig lagern. Man kann es natürlich alle 6 Monate wechseln wenn man unbedingt will.
    • Also ich bin kein Fachmann und lasse mich gerne eines besseren Belehren, aber Kraneberger ist doch nicht Keimfrei.
      Lange Haltbar ja aber unbegrenzt??????
      Ich denke alle 3Monate tauschen ist nicht verkehrt.
      Keime gedeien auch wenn man alles wie oben beschrieben macht - nur halt langsamer.

      Mein Kenntnissstand; nach dem ich auch bisher gehandelt habe.

      Gruß
      Mein Körper,
      meine Entscheidung.
    • Kranwasser ist soweit ich weiß im normallfall sogar sauberer als abgepacktes Mineralwasser.
      Habe mir zwei Videos zum Thema Wasser angeschaut, was recht interessant ist.
      Einmal hier zum Thema Haltbarkeit:
      Und hier die Idee zum Wasserlager mit dem Fass:

      Man kann das Wasser ja ab und zu wechseln, ist ja kein Problem. Kostet nur 0,2 Cent pro Liter. Im vergleich zum abgepackten also um Welten billiger.
    • Ich möchte auf einen meiner Beiträge verweisen, den ich bereits im Oktober 2018 verfasst hatte. Dieser Beitrag bezieht sich zwar insbesondere auf Behältnisse aus Polyethylenterephthalat (PET) er ist jedoch auf Behältnisse aus High Density Polyethylen (HDPE) übertragbar, auch wenn hier die Belastung der abgefüllten Flüssigkeit weit geringer ist, als bei Verwendung von PET.

      Scott schrieb:

      Grundsätzlich ist es natürlich eine kostengünstigere Alternative, das hiesige Leitungswasser in keimfreie Behältnisse abzufüllen. Man sollte allerdings nicht glauben, dass das auf diese Weise abgefüllte Wasser keinerlei Kontrolle bedarf. Kanister mit Leitungswasser zu füllen und sie jahrelang im Keller zu lagern, ist keine sonderlich gute Idee.

      Im Falle von Kunststoffflaschen aus Polyethylenterephthalat (PET) gilt es als bewiesen, dass sich diverse Substanzen lösen und so in die abgefüllte Flüssigkeit gelangen. Denn tatsächlich ist der Kunststoff porös, wodurch ein stetiger Austausch mit der Umgebung stattfindet und Kohlensäure kontinuierlich entweicht. Je länger auf diese Weise also Flüssigkeiten gelagert werden, desto höher ist ihre Belastung. Nicht nur durch die PET-eigenen Substanzen, sondern auch durch die undichte Beschaffenheit solcher Flaschen.

      Ich halte es für sinnvoll, dass abgefüllte Leitungswasser allerspätestens nach Ablauf von 12 Monaten auszutauschen. Eine darüberhinaus gehende Lagerung halte ich aufgrund vorgenannter Tatsachen für unratsam. Unabhängig davon möchte ich mir persönlich in einer tatsächlichen Notsituation nicht noch Gedanken darüber machen müssen, ob ich das eingelagerte Wasser denn auch bedenkenlos trinken kann.

      Sowohl das Erhitzen von Flüssigkeiten auf über 100 Grad Celsius, als auch der Durchlauf durch einen Wasserfilter stellt nur das Mindestmaß an Reinigungsqualität dar. Man kann sich also keineswegs sicher sein, damit alle vorhandenen Bakterien und Keime getötet zu haben. Von Belastungen naturfremder Stoffe ganz zu schweigen.

      Der einzige Vorteile ist hier wohl also nur in dem geringen Zeitaufwand zu finden. Ein Vorteil, der im Falle eines Falles ein unkalkulierbares Gesundheitsrisiko darstellt.

      [...]

      Ich möchte gerne wissen, welcher nennenswerte Vorteil durch die hier vorgeschlagene Langzeitlagerung entstehen soll, der das Gesundheitsrisiko aufwiegt. Die Zeitersparnis und der geringere Aufwand halte ich in Anbetracht dessen für marginal.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Scott ()

    • Wobei, je größer der Behälter ist um so geringer der Kontakt des Wassers mit dem Behältermaterial sprich um so unkritischer. Dazu gelten die Stoffe die sich aus dem PE lösen als Gesundheitlich unproblematisch und sollen nur bei Lagerung in der Prallen Sonne auftreten. Dichtigkeit spielt keine wirkliche Rolle, da es ja um kein mit Kohlensäure versetztes Wasser geht.
    • iba schrieb:

      Wobei, je größer der Behälter ist um so geringer der Kontakt des Wassers mit dem Behältermaterial sprich um so unkritischer. Dazu gelten die Stoffe die sich aus dem PE lösen als Gesundheitlich unproblematisch und sollen nur bei Lagerung in der Prallen Sonne auftreten. Dichtigkeit spielt keine wirkliche Rolle, da es ja um kein mit Kohlensäure versetztes Wasser geht.
      Es ist zwar insofern richtig, dass die Belastung der abgefüllten Flüssigkeit prozentual zur Menge abnimmt. Wenn wir jedoch von einer Jahrzehnte langen Lagerung sprechen oder wie anfangs noch erwogen einer unbegrenzten, dann sollte man mögliche Belastungen nicht einfach abtun. Erst recht dann nicht, wenn dieses Wasser in Krisensituationen ausschließlich zur Verfügung stehen könnte und als Trinkwasser genutzt werden soll.

      Weiter spielt die Dichte des Behältnisses sehr wohl eine Rolle. Denn es geht hier nicht primär um den Verlust von Kohlensäure, sondern um den generellen stetigen Austausch mit der Umgebung. Der Verlust von Kohlensäure ist dabei nur ein Resultat von vielen.

      Ich bin weiterhin sehr dankbar dafür, wenn mir @wegweisen einen nennenswerten Grund für die hier vorgeschlagene Langzeitlagerung mitteilen kann. Möglicherweise gibt es eindeutige Argumente, die für diese Form der Lagerung sprechen, die mir nicht bekannt sein mögen. Man lernt nie aus. Ich bin gespannt.
    • Wie ich bereits geschrieben habe, ist das Wasser auf diese Weise so gut wie unendlich lange haltbar. Sollten sich Stoffe aus dem PE lösen sind die wie iba bereits geschrieben hat Gesundheitlich unproblematisch.
      Wieso ich von dieser Lagerung außerdem Überzeugt bin ist die Einfachheit und der Preis. 120 Liter kosten etwa 24 Cent. Wenn man Flaschen kauft, ist man schon bei ca 160€ für die gleiche Menge Wasser.
      Außerdem schrieb ich ja nur, dass es quasi unendlich lange haltbar ist. Man kann ja trotzdem alle paar Monate kontrollieren und es auch wechseln.
    • Ich bin ehrlich gesagt etwas müde geworden, das Thema PET zu diskutieren. Meine Expertise dazu: Du wirst auch nach 10 Jahren Lagerung von einem PET-Sixpack Wasser keinerlei nennenswerte Gesundheitsbeeinträchtigung erfahren. Und diese Studie war ein Witz, zu der es zahlreiche Gegenstudien gab. Aber ganz ehrlich, ich mag wirklich nicht mehr darüber diskutieren, weil die Lösung doch ganz einfach ist.
      Wer sich Sorgen macht, nimmt einfach ein großes HDPE Gebinde, oder meinetwegen auch LDPE (sind halt nicht so stabil und robust), ist auch aus Platzgründen wesentlich effektiver (wer die Fässer ab und zu bewegen muss, der sollte jedoch auf 60L Fässer zurückgreifen)

      Aus HDPE/LDPE KANN nichts ins Wasser migrieren, was irgendwie schädlich sein könnte! HDPE Fässer (mit Spannringdeckel versteht sich!) sind flüssigkeits- und gasdicht! Ist das Polymer eingefärbt, kommt nicht einmal Licht durch! Und selbst, wenn Dir im Keller irgendetwas aggressives umkippt, oder ausläuft, wird es dem Fass nichts anhaben können! Mehr safe als HDPE geht nicht!

      Und sauber abgefülltes Wasser, kannst Du auch hundert Jahre nach Abfüllung noch ohne Vorbehandlung trinken. Ich habe selbst 4x 60L Fässer (unbehandelt) im Keller stehen. Ich würde mich aus Sicherheitsgründen immer zweimal absichern, wenn ich im Vorfeld die Möglichkeit habe. D.h. ich habe sauber abgefüllt und es liegen 2 Wasserfilter bei den Fässern.

      Ich habe vor ein paar Jahren mal die Probe aufs exempel gemacht und Leitungswasser im Bad in so einen billigen, schwabbeligen 20L Faltkanister gefüllt (ich glaub, Semptec wars). Ursprünglich ging es gar nicht, um den Beweis vom keimfreien Abfüllen, als vielmehr um das Austesten des Faltkanisters, denen ich immer sehr skeptisch gegenüber stand. Letztendlich hat er mich überzeugt, insbesonder weil er erst nach dem dritten Mal Fallenlassen geplatzt ist. Wie auch immer, ich hatte den Kanister 6 Monate lang im Arbeitszimmer (in einer großen Plastikbox, weil der Faltkanister echt nicht vertrauenswürdig aussah, hielt aber problemlos alles aus, was ich mit ihm angestellt habe) vor dem Fenster auf dem Boden stehen. Nach dieser Zeit habe ich eine Probe abgefüllt und einen Kollegen aus dem Bio-Labor gebeten, mal ein paar Platten anzulegen. Und das Ergebnis war: Nüscht! Keinerlei Keime.

      Das Deutsche Leitungswasser IST keimfrei (außer es gab einen Störfall). Wenn man sauber abfüllt, bringt man keine Keime ins Wasser. Ergo können sie sich nicht vermehren. Sauber abfüllen bedeutet in erster Linie: kein Stagnationswasser aus den Leitungen mit abfüllen und vor allen Dingen, ein neuer, sauberer Schlauch! (Wer sich mal ekeln möchte, kann ja mal aus Spaß seinen Duschschlauch an der unteren Schlaufe aufschneiden)

      Worin jetzt der riesige Vorteil liegt, eine Langzeitlagerung von Wasser zuhandhaben? Es gibt keinen.
      Es gibt aber auch keinen riesigen Nachteil. Ich versuche, so gut es mir möglich ist, Ressourcen zu sparen. Also Wasser- und Ernergieverschwendung zu vermeiden. Tut auch nicht weh, ehrlich.

      Wer sich unbedingt die Mühe machen möchte, das Wasser regelmäßig auszutauschen, der soll dies tun. Es ist halt nur nicht nötig.
      Ich hoffe nur, dass das Wasser dann wenigstens eine anderweitige sinnvolle Verwendung findet, wie z.B. den Rasen wässern...
      - sapere aude -

      K.‘.K.‘.D.‘.H XXX
    • Damit ich auf die vorgenannten Gründe im Detail eingehen kann, bitte ich um Verweisung auf derlei Studien, die anerkannt bewiesen haben, dass das in Deutschland abgefüllte Leitungswasser in Kunststoffbehältnissen einer unendlichen Haltbarkeit unterliegt und die Belastung des auf diese Weise gelagerten Wassers unerheblich ist.

      Ich finde hierzu leider keine entsprechenden Studien. Es gibt zwar durchaus Studien, die die Belastung von Trinkwasser in Kunststoffbehältnissen als nicht akut gesundheitsgefährdend einstufen. Doch nicht akut gesundheitsgefährdend heißt erstens nicht, dass es nicht nicht gesundheitsgefährdend ist und zweitens wurden die Testergebnisse nicht mit Leitungswasser erreicht, welches zuvor jahrzehntelang in Kunststoffbehältnissen gelagert wurde.

      Das Problem bei solchen Diskussionen, wie sie hier bisweilen geführt werden, ist, dass vieles nur auf Vermutungen beruht oder viel schlimmer noch, auf der bloßen Überzeugung. Natürlich kann abgefülltes Leitungswasser unter den idealsten Bedingungen auch sehr viel länger haltbar sein, als die von mir zugesprochenen 12 Monate. Das Leitungswasser kann auch nach 96 Monaten oder nach 276 Monaten noch genießbar und gesundheitlich unbedenklich sein. Es besteht aber keine Risikofreiheit und genau dieser möchte ich mich insbesondere dann nicht aussetzen, wenn in einer tatsächlichen Krisensituation keine unmittelbare gesundheitliche Versorgung zur Verfügung steht.

      Deswegen sind Einwände im Bezug auf die bestehenden Risiken insofern nicht einfach abzutun, wenn demgegenüber lediglich ein geringerer zeitlicher und preislicher Aufwand steht.
    • Scott schrieb:

      Damit ich auf die vorgenannten Gründe im Detail eingehen kann,
      Du musst nicht darauf eingehen.

      Scott schrieb:

      Ich finde hierzu leider keine entsprechenden Studien.
      Dann hast Du nicht gesucht. Ich werde es jetzt auch nicht für Dich tun, weil es mir recht egal ist, wie Du Dein Wasser lagerst.

      Scott schrieb:

      Das Problem bei solchen Diskussionen, wie sie hier bisweilen geführt werden, ist, dass vieles nur auf Vermutungen beruht oder viel schlimmer noch, auf der bloßen Überzeugung.
      Ich bin Polymerchemiker.

      Scott schrieb:

      Es besteht aber keine Risikofreiheit und genau dieser möchte ich mich insbesondere dann nicht aussetzen, wenn in einer tatsächlichen Krisensituation keine unmittelbare gesundheitliche Versorgung zur Verfügung steht.
      Musst Du nicht. Du kannst Dein Wasser jede Woche auswechseln, wenn Du Dich damit sicherer fühlst.

      In diesem Sinne.
      - sapere aude -

      K.‘.K.‘.D.‘.H XXX
    • @Zagreus

      Wenn Du es schon genau nimmst, dann bitte noch genauer.
      Die maximale Höchstgrenze liegt bei 100 Kolonienbildende Einheiten pro mL bzw. ccm (1cdm wäre 1 Liter). 20 KBE’ s nach Aufbereitung, wenn diese nötig ist. Und zwar von den „netten“.
      Hört sich vielleicht viel an, aber Du benötigst schon mehrere hunderttausend bis mehrere Millionen dieser netten KBE‘s, um irgendwelche gesundheitlichen Auswirkungen zu spüren.
      Es ist auch nicht so, dass die sich großartig vermehren können, wie z.B. in einem Teich. Ihnen fehlen Nährstoffe, Sauerstoff und Licht.
      Von den „bösen“ coliformen Erregern darf man in 100mL bzw. 250mL keinen einzigen Erreger nachweisen.

      Unser Wasser ist keimfrei! Im Gegensatz zu allem um uns herum und auf uns selbst. Wer wäscht sich denn bitte jedesmal ordentlich die Hände und benutzt Sterilium bevor er einen Döner ist? Man rennt den ganzen Tag draußen mit verschwitzten Händen durch die Gegend, grabbelt alles an und niemanden interessiert es, wenn er danach ne doppelte Pommes mit den Händen isst. Kaum geht es ums Trinkwasser, flippen alle gleich aus!
      Oder sie schwadronieren über das Filtern aus Bächen und Flüssen (!!!), und vernachlässigen dabei die chemische Komponente.

      Schon durch meinen Beruf bedingt, ist die Safety-First-Regel in meinem Hirn eingebrannt. Ich würde nichts tun, bei dem ich eine realistische Chance sehe, meine Gesundheit zu gefährden.
      Und trotzdem (Safety-First!), würde ich das Wasser vorher durch einen Wasserfilter jagen. Sollte dieser aus irgendeinem Grund nicht verfügbar sein, werde ich aber dennoch keine Angst haben, das Wasser zu trinken.

      Aber nochmal, das kann schließlich jeder Handhaben wie er will. Ist ja keine Gesetzestext-Vorlage hier.
      - sapere aude -

      K.‘.K.‘.D.‘.H XXX
    • Wichtig ist zuerst mal das Wasser möglichst kühl und lichtgeschützt in einem sauberen Gefäß gelagert wird.
      Die Abfüllbedingungen sollten auch unter entsprechend hygienischen Bedingungen stattgefunden haben. Damit sollte Wasser in lebensmittelechten Behältnissen
      sehr lange lagerfähig bleiben.

      Präparate wie Mircropur sorgen nur dafür das durch die Beimengung von Silberionen sich möglich eingefüllte Keime nicht vermehren.
      Also Chemie ist da noch nicht viel im Spiel.

      Anderweitig sieht es bei Micropur forte aus, hier wird eine Substanz beigefügt die Erreger abtötet.
      Hier hat man dann eine entsprechende Belastung auf längere Zeit gesehen die auch nicht Gesund ist.

      PET oder HDPE sollte man meiner Meinung nach immer kühl lagern und nicht neben Heizungen oder direkter Sonneneinstrahlung aussetzen.

      Aber vielleicht kann uns hier @zuflucht mit seinen Kenntnissen weiterhelfen... ;)

      Nebenbei möchte ich noch auf folgendes Thema verweisen, hier hatten wir schon Ansätze zum Thema PET, HDPE.

      Wassernotvorrat ohne rotation

      Zero schrieb:

      Ich bin Polymerchemiker.

      Zero schrieb:

      Dann hast Du nicht gesucht. Ich werde es jetzt auch nicht für Dich tun, weil es mir recht egal ist, wie Du Dein Wasser lagerst.
      Wenn du das beruflich machst wäre es zumindest super uns hier bei dem Thema weiter zu helfen.
      Aber zu meckern das du das nicht tun möchtest und es dir egal ist, ist auch nicht der konstruktive Weg.

      Ich persönlich habe bisher auch keine verwertbaren Unterlagen aus Studien gefunden die und bei diesem Thema weiterhelfen können.
      Geben wird es diese Unterlagen mit Sicherheit. Aber es sind hier wohl mehrere die diese nicht gefunden haben, Somit könntest du ja deine Quellen zumindest offenlegen
      das man weiter recherchieren kann.

      Zero schrieb:

      Aus HDPE/LDPE KANN nichts ins Wasser migrieren, was irgendwie schädlich sein könnte!

      Meine Expertise dazu: Du wirst auch nach 10 Jahren Lagerung von einem PET-Sixpack Wasser keinerlei nennenswerte Gesundheitsbeeinträchtigung erfahren.
      Hierzu währen Quellen schon sehr sinnvoll, da es sich um mögliche Gesundheitsgefährdungen handelt.
      Die sicherlich auch jeder für sich selbst abschätzen möchte, verständlicherweise.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Zero schrieb:

      @Zagreus

      Wenn Du es schon genau nimmst, dann bitte noch genauer.
      Die maximale Höchstgrenze liegt bei 100 Kolonienbildende.....


      Es ist auch nicht so, dass die sich großartig vermehren können, wie z.B. in einem Teich. Ihnen fehlen Nährstoffe, Sauerstoff und Licht.
      Von den „bösen“ coliformen Erregern darf man in 100mL bzw. 250mL keinen einzigen Erreger nachweisen.

      Unser Wasser ist keimfrei!




      Doch die vermehren sich. Genauer gesagt findet eine Verdopplung der Keimzahl/24h statt. Darum wird in D auch jedes städtische Netz so berechnet, dass in 24h einmal eine Komplettentnahme stattfindet.
      Qzu = Qab.


      Richtig die Keimzahl mag sich durch die EU Trinkwasser Verordnung ( von glaub 2018) geändert haben, meine Ausbildung liegt auch schon ein paar Jahre zurück.
      Und richtig, von den "guten Keimen" wie du es nennst. Krankheitskeime dürfen gar nicht enthalten sein.


      Und meine Antwort oben bezog sich auf Zeros Satz "Wasser ist keimfrei" und nicht darauf ob meine Hände, die Umgebung oder sonst was keimfrei ist oder ob das sinnvoll ist oder nicht.


      Ansonsten bin ich ganz bei Südprepper, möchte aber noch ergänzen, dass die Entnahmstelle eine wirklich wichtige Rolle spielt. was man zum Beispiel bei Umbau Massnahmen in Häusern oft vergisst ist der Rückbau nicht mehr benötigter Wasserleitungen. Eine Entnahmestelle mit einer Totleitung größer 1m ( weil zum Beispiel ein zweites Waschbecken entfernt wurde) führt definitiv zu Legionellen.