Wir kämpfen hier recht regelmässig mit Pfützen im Keller. Untertrieben gesagt. Grundsätzlich kannst Du aber recht viel machen, das fängt mit provisorischen Massnahmen an, geht über Technik bis hin zu baulichen Massnahmen, die dann aber eben mehr oder weniger teuer werden. Ich mach ma Liste.
Provisorien:
Ist der Keller gefährdet, würde ich da z.B. keine Holzregale einbauen sondern mindestens verzinkten Stahl.
Nix im Keller lagern das durch eventuell eindringendes Wasser gefährdet werden könnte. (Schade um den Keller)
Es gibt "Sandsäcke" die nicht mit Sand sondern Superabsorbern gefüllt sind, heisst, sie sind im Normalzustand recht leicht und man kann sie einfach vor eventuellen Einfallstoren liegen lassen. Sind sie mit Wasser vollgesogen wirken sie wie ein Sandsack und können nach dem Einsatz getrocknet und wiederverwendet werden.
Technik:
Wenn Du mit einem akuten Hochwasser rechnest, würde ich in einer zu bestimmenden Höhe einen Sensor anbringen der auf eine schaltbare Steckdose wirkt. An diese kannst Du dann hängen was Du magst - Sirenen, Pumpen, wasauchimmer. Gibts bei Amazon, hab ich schon so gebaut. Funktioniert bis heute.
Die damalige Situation war, dass der Kellerabgang bei den Altvorderen immer wieder vollgelaufen ist weil das Sickerrohr das dort angebracht war die Regenmengen nicht mehr gepackt hat. Also Tiefbrunnenpumpe ins Sickerrohr, den Stecker in die Steckdose der Schalteinheit, Sensor dran und die Schalteinheit in eine normale Steckdose. Ist etwa ein halber Tag Arbeit und kostet je nach gewünschter Pumpe zwischen 250 und 500 Euros.
Bauliche Massnahmen:
Da geht es bei Rückschlagklappen los die zwischen Haus und Kanalisation gesetzt werden damit nix hochkommt.
Dann fiele mir noch ein den Keller zu verfliesen und den Boden so anzulegen dass eindringendes Wasser irgendwo in einer Senke zusammenläuft, im Idealfall ist der tiefste Punkt der Senke ein Pumpensumpf.
Ich habe das Problem, dass bestimmte Dachrinnen bei Starkregen die Wassermassen nicht mehr aufnehmen können. Also habe ich die Terrasse zum Rasen hin abschüssig neu gepflastert so dass da keine Pfützenbildung passiert die in den Keller eindringen könnte.
Als abschliessende Massnahme werde ich bei bestimmten Dachrinnen zusätzliche Entlastungsabflüsse einbauen, was auch noch den Vorteil hat, dass mehr Wasser bei mir auf dem Grundstück bleibt.
Bei Einbau einer automatischen Pumpe musst Du halt schauen wieviel Wasser in welchem Zeitraum abgepumpt werden muss. Rechnest Du mit 1000l/h die bei Dir in den Keller laufen würde ich persönlich mindestens doppelt dimensionieren (die Pumpe im Sickerrohr hatte eine Leistung von 5000l/h). Im Idealfall pumpt die Dir raus was reinkommt und Du hast am Schluss nur einen feuchten Keller. Bei einem Jahrhunderthochwasser dürfte das schwierig werden, ist aber auch nicht unmöglich, brauchst halt genug Pumpleistung.
Achja, bevor ichs vergesse: Ein anständiger Nass- Trocken- Sauger ist Gold wert.
Auf die Feuerwehr würde ich übrigens nicht warten. Selbst pumpt der Prepper.
Und auf die Frage ob ich die Grütze aus meinem Keller einfach so rauspumpen darf: Wenns nicht mit öl oder sonstwelchem Mist kontaminiert ist wäre mir das aber mal sowas von...
LG vom Strahlemännchen, das nach dem Herbst endlich Ruhe haben wird vor Bootsfahrten im eigenen Keller
Provisorien:
Ist der Keller gefährdet, würde ich da z.B. keine Holzregale einbauen sondern mindestens verzinkten Stahl.
Nix im Keller lagern das durch eventuell eindringendes Wasser gefährdet werden könnte. (Schade um den Keller)
Es gibt "Sandsäcke" die nicht mit Sand sondern Superabsorbern gefüllt sind, heisst, sie sind im Normalzustand recht leicht und man kann sie einfach vor eventuellen Einfallstoren liegen lassen. Sind sie mit Wasser vollgesogen wirken sie wie ein Sandsack und können nach dem Einsatz getrocknet und wiederverwendet werden.
Technik:
Wenn Du mit einem akuten Hochwasser rechnest, würde ich in einer zu bestimmenden Höhe einen Sensor anbringen der auf eine schaltbare Steckdose wirkt. An diese kannst Du dann hängen was Du magst - Sirenen, Pumpen, wasauchimmer. Gibts bei Amazon, hab ich schon so gebaut. Funktioniert bis heute.
Die damalige Situation war, dass der Kellerabgang bei den Altvorderen immer wieder vollgelaufen ist weil das Sickerrohr das dort angebracht war die Regenmengen nicht mehr gepackt hat. Also Tiefbrunnenpumpe ins Sickerrohr, den Stecker in die Steckdose der Schalteinheit, Sensor dran und die Schalteinheit in eine normale Steckdose. Ist etwa ein halber Tag Arbeit und kostet je nach gewünschter Pumpe zwischen 250 und 500 Euros.
Bauliche Massnahmen:
Da geht es bei Rückschlagklappen los die zwischen Haus und Kanalisation gesetzt werden damit nix hochkommt.
Dann fiele mir noch ein den Keller zu verfliesen und den Boden so anzulegen dass eindringendes Wasser irgendwo in einer Senke zusammenläuft, im Idealfall ist der tiefste Punkt der Senke ein Pumpensumpf.
Ich habe das Problem, dass bestimmte Dachrinnen bei Starkregen die Wassermassen nicht mehr aufnehmen können. Also habe ich die Terrasse zum Rasen hin abschüssig neu gepflastert so dass da keine Pfützenbildung passiert die in den Keller eindringen könnte.
Als abschliessende Massnahme werde ich bei bestimmten Dachrinnen zusätzliche Entlastungsabflüsse einbauen, was auch noch den Vorteil hat, dass mehr Wasser bei mir auf dem Grundstück bleibt.

Bei Einbau einer automatischen Pumpe musst Du halt schauen wieviel Wasser in welchem Zeitraum abgepumpt werden muss. Rechnest Du mit 1000l/h die bei Dir in den Keller laufen würde ich persönlich mindestens doppelt dimensionieren (die Pumpe im Sickerrohr hatte eine Leistung von 5000l/h). Im Idealfall pumpt die Dir raus was reinkommt und Du hast am Schluss nur einen feuchten Keller. Bei einem Jahrhunderthochwasser dürfte das schwierig werden, ist aber auch nicht unmöglich, brauchst halt genug Pumpleistung.
Achja, bevor ichs vergesse: Ein anständiger Nass- Trocken- Sauger ist Gold wert.
Auf die Feuerwehr würde ich übrigens nicht warten. Selbst pumpt der Prepper.

LG vom Strahlemännchen, das nach dem Herbst endlich Ruhe haben wird vor Bootsfahrten im eigenen Keller