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Angepinnt Blackout - Hauptdiskussion

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    • „Das bayerische Unternehmen Eco Stor plant einen Batteriespeicher in Sachsen-Anhalt, der nach eigenen Angaben zu den größten in Europa zählen wird. Der Speicher in Förderstedt, einem Ortsteil von Staßfurt, soll nach seiner Fertigstellung im Jahr 2025 rund 600 Megawattstunden Strom speichern können. …Theoretisch könnten damit 31.250 Haushalte für 24 Stunden mit Strom versorgt werden."

      „Obwohl es sich um ein Mega-Projekt handele, sei eine Speichergröße von 600 Megawattstunden nur ein Tropfen auf den heißen Stein."

      Erstmal erfreulich dass dem Artikel zu entnehmen ist dass in absehbarer Zeit auch andere Firmen solche Stromspeicher bauen möchten. Was mich etwas fragend zurücklässt ist die Aussage dass damit "theoretisch 31.250" Haushalte versorgt werden könnten. Heisst das praktisch dass der Strom aber nicht für die Haushalte zur Verfügung stehen sollte?

      Die Feststellung, dass dieses Projekt trotz seiner Ausmasse nur ein Tropfen auf den heissen Stein wäre stimmt mich positiv. Viele dieser Speicher könnten die Situation und Folgen eines Blackouts doch erheblich mildern, hoffentlich.

      Zum ganzen Artikel gehts hier
    • Positive_Outlook schrieb:



      Die Feststellung, dass dieses Projekt trotz seiner Ausmasse nur ein Tropfen auf den heissen Stein wäre stimmt mich positiv. Viele dieser Speicher könnten die Situation und Folgen eines Blackouts doch erheblich mildern, hoffentlich.
      Ich denke die Speicher helfen halt beim stabilisieren für kurze Zeiträume und könnten im Fall eines Stromausfalls ggf. hilfreich sein um z.B. Anlagen wieder anzufahren weil die ne gewisse Start-Energie bereitstellen und/oder den Strom stabilisieren.
    • PSK2015 schrieb:

      Ich denke die Speicher helfen halt beim stabilisieren für kurze Zeiträume und könnten im Fall eines Stromausfalls ggf. hilfreich sein um z.B. Anlagen wieder anzufahren weil die ne gewisse Start-Energie bereitstellen und/oder den Strom stabilisieren.
      Wozu der Speicher schlussendlich genutzt werden soll geht ja aus dem Artikel leider nicht hervor. Möglicherweise erhält der Höchstbietende auch eine gigantische USV. Netzstabilisierung die zu weniger Abwürfen führt ziehe ich sehr in Betracht der zukünftigen Verwendung. Bei einem Blackout wäre eine Verwendung vielleicht im Bereich einer zentralen Wasserversorgung möglich, oder der Betrieb einer Notunterkunft. Wichtige Ampelanlagen liessen sich bestimmt auch längere Zeit betreiben. Da stellt sich die Frage der Prioritäten X/
    • PSK2015 schrieb:

      Positive_Outlook schrieb:

      Die Feststellung, dass dieses Projekt trotz seiner Ausmasse nur ein Tropfen auf den heissen Stein wäre stimmt mich positiv. Viele dieser Speicher könnten die Situation und Folgen eines Blackouts doch erheblich mildern, hoffentlich.
      Ich denke die Speicher helfen halt beim stabilisieren für kurze Zeiträume und könnten im Fall eines Stromausfalls ggf. hilfreich sein um z.B. Anlagen wieder anzufahren weil die ne gewisse Start-Energie bereitstellen und/oder den Strom stabilisieren.
      Das zum einen und anstelle von Haushalten, dürften wohl die Krankenhäuser, Rettungsdienste und sonstige wichtige Institutionen versorgt werden.
      Bäckereien, Lebensmittel- und Trinkwasserversorger, etc.
    • Positive_Outlook schrieb:

      „Das bayerische Unternehmen Eco Stor plant einen Batteriespeicher in Sachsen-Anhalt, der nach eigenen Angaben zu den größten in Europa zählen wird. Der Speicher in Förderstedt, einem Ortsteil von Staßfurt, soll nach seiner Fertigstellung im Jahr 2025 rund 600 Megawattstunden Strom speichern können. …Theoretisch könnten damit 31.250 Haushalte für 24 Stunden mit Strom versorgt werden."

      „Obwohl es sich um ein Mega-Projekt handele, sei eine Speichergröße von 600 Megawattstunden nur ein Tropfen auf den heißen Stein."

      Erstmal erfreulich dass dem Artikel zu entnehmen ist dass in absehbarer Zeit auch andere Firmen solche Stromspeicher bauen möchten. Was mich etwas fragend zurücklässt ist die Aussage dass damit "theoretisch 31.250" Haushalte versorgt werden könnten. Heisst das praktisch dass der Strom aber nicht für die Haushalte zur Verfügung stehen sollte?

      Die Feststellung, dass dieses Projekt trotz seiner Ausmasse nur ein Tropfen auf den heissen Stein wäre stimmt mich positiv. Viele dieser Speicher könnten die Situation und Folgen eines Blackouts doch erheblich mildern, hoffentlich.

      Zum ganzen Artikel gehts hier
      Schön dass sie selber vom Tropfen auf den heißen Stein reden, aber das Ding ist für 2025 "geplant".. und 30.000 Haushalte.. also ein kleiner Industriebetrieb... und 30.000 Haushalte sind eine Kleinstadt und davon haben wir hunderte , wenn nicht tausende, dazu die Grosstädte...

      Ich finde ja jede Verbesserung ist gut und solche Speicher helfen Spitzen zu glätten, aber all diese FeelggodNews dienen doch nur dazu den Bürgen zu programieren: "Ich hab erst neulich gelesen dass schon wieder ein neuer Riesenspeicher gebaut wird! Alles wird gut!!!"

      Es sollte ein viel grösseres Programm für Speicher aufgelegt werden, gerne auch in den heimischen Kellern, aktuell ist da nämlich Förderflaute.
    • Ich glaube, auf Dauer führt kein Weg darum herum, dass man sich selbst eine Powerstation kauft. Ich denke da so an eine Powerstation mit 1 kWh.
      Das Ding würde zwar 1000 € kosten, aber man könnte auch im Fall, dass der Strom ausfällt, noch immer etwas Licht haben, Kaffee kochen oder sein E-Bike laden.
      Und es sollen ja sowieso so Stromzähler kommen, mit unterschiedlichen Preisen, je nach Stromangebot. Dann könnte man die Powerstation laden, wenn der Strom billig ist.
      Im Moment habe ich so eine Powerstation noch nicht, aber ich denke, dass da irgendwann kein Weg dran vorbei führt.
      Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.
    • cosynox schrieb:

      Ich glaube, auf Dauer führt kein Weg darum herum, dass man sich selbst eine Powerstation kauft. Ich denke da so an eine Powerstation mit 1 kWh.
      Das Ding würde zwar 1000 € kosten, aber man könnte auch im Fall, dass der Strom ausfällt, noch immer etwas Licht haben, Kaffee kochen oder sein E-Bike laden.
      Und es sollen ja sowieso so Stromzähler kommen, mit unterschiedlichen Preisen, je nach Stromangebot. Dann könnte man die Powerstation laden, wenn der Strom billig ist.
      Im Moment habe ich so eine Powerstation noch nicht, aber ich denke, dass da irgendwann kein Weg dran vorbei führt.
      Also es gibt fest installierte Akkus die für 10! kWh unter 3000€ kosten.

      Also wenn mans richtig verbaut hat man viele Möglichkeiten.

      Kaffee kochen UND E-Bike laden mit 1lWh ohne PV Module zum nachladen wird schwer.
    • Seit der Flutkatastrophe im Ahrtal und 2x Stromausfall über jeweils 5 Stunden innerhalb eines Tages mit hilflos klingenden Erklärungsversuchen der Stadtwerke traue ich weder der Kommunikation seitens der Regierung, Landes- oder Kreisfürsten noch der Sicherheit unseres Stromnetzes. Wasser, Lebensmittel und Medikamente sind in ausreichender Menge gebunkert und keiner meiner Nachbarn weis was ich alles habe. Wer mir per Beschluß in der Eigentümerversammlung untersagt, ein Balkonkraftwerk an meinen Balkon zu schrauben, der kann von mir aus im Dunkeln sitzen, Hunger und Durst leiden und sich über Exkremente in der Toilettenschüssel ärgern. Da gucke ich ungerührt der Evolution bei der Arbeit zu.

      cosynox schrieb:

      Ich glaube, auf Dauer führt kein Weg darum herum, dass man sich selbst eine Powerstation kauft. Ich denke da so an eine Powerstation mit 1 kWh.
      Das Ding würde zwar 1000 € kosten, aber man könnte auch im Fall, dass der Strom ausfällt, noch immer etwas Licht haben, Kaffee kochen oder sein E-Bike laden.
      Wer sich clever anstellt kriegt die Jackery Explorer 1000 EU für rund 750 Euro. Denn die werden gerade "ausverkauft", weil es inzwischen leistungsstärkere, deutlich teurere Modelle gibt. Allerdings muß man suchen und schnell reagieren. Ich hab mir eine bei Amazon geholt. Nackig, also ohne das völlig überteuerte Solarmodul dazu. Hat mich am Primeday 719 Euro gekostet. :)

      Bei Pearl 2x 60Wp Module (20 V Leerlaufspannung) aus "Warenrücklauf" sowie Y-Kabel zur Parallelschaltung und einen Adapter MC4 Stecker auf Anderson (rot/schwarzer rechteckiger Stecker). Summa summarum nochmal 90 Euro. Günstiger geht derzeit nicht. Die beiden Module werden parallel betrieben, damit bleibt die Spannung und der maximale Strom innerhalb der Spezifikationen der Jackery und alles ist gut. Wer genügend Platz hat, kann 3 dieser Module parallel betreiben. Bei mir reicht der Platz nur für 2. Knallt die Sonne drauf, liefern die beiden rund 100 W, damit wird die Jackery (falls völlig leer) im Sommer in 1 Tag aufgeladen.

      Im Winter brauchts 3 Tage, bis sie bei Sonnenschein voll ist. Aber ich nuckel meine Jackery nie komplett leer. Also ist sie schneller wieder aufgeladen...

      Vorteil dieser Jackery´s ist, daß sie auch mit wenig Leistung von den Modulen laden. Ich hab im Südzimmer bei geöffnetem Fenster nur 3 Stunden direkte Sonne auf die Module, der Rest der Zeit gucken die "nur" in den Himmel. Dann kommen bei strahlend blaumen Himmel 5-8 W an, bei Schleierbewölkung rund 10 W und wenn helle "Schönwetterwölkchen" am Himmel sind, auch mal 15 oder 20 W.

      Gestern Abend hab ich die zu 82 % volle Jackery ans Ladekabel gehängt und jetzt (13 Uhr) hat sie 100% Ladezustand, aber es fließen immernoch 10 W rein (zum Ausbalancieren), ich hänge sie ab, sobald die Ladelampe von blau auf grün umspringt - dann sind alle verbauten Akkus ausbalanciert... Und sie bedient dann die Kaffemaschine, den Toaster, den Laptop, TV, was ich halt grad brauch...

      Auf dem Westbalkon hab ich auch 2 solche PV-Module, die eine weitere 1000er Jackery laden. Zusammen kann ich bei Wetter wie heute rund 800 Wh in die Jackery´s laden... Seit 15. Mai diesen Jahres hab ich 35 kWh geerntet und so meine Stromrechnung um 14 Euro reduziert.

      Wirtschaftlich rentiert sich das absolut nicht. Aber wer aus medizinischen Gründen (Medikamente kühlen, Beatmungsgerät, Heimdialyse) in einer Stadtwohnung eine treibstoffunabhängige Notstromversorgung braucht, den beruhigt diese Möglichkeit sehr...

      Auch ohne medizinische Notwendigkeit halte ich so nen Solargenerator für ne feine Sache. Campingunrlaub, Gartenfestle, allgemeine Kriesenvorsorge.
    • Oma aus der Stadt schrieb:



      Wirtschaftlich rentiert sich das absolut nicht. Aber wer aus medizinischen Gründen (Medikamente kühlen, Beatmungsgerät, Heimdialyse) in einer Stadtwohnung eine treibstoffunabhängige Notstromversorgung braucht, den beruhigt diese Möglichkeit sehr...

      Auch ohne medizinische Notwendigkeit halte ich so nen Solargenerator für ne feine Sache. Campingunrlaub, Gartenfestle, allgemeine Kriesenvorsorge.
      Ich glaube, dass es sich wirtschaftlich noch nicht rechnet, aber das wird sich in den nächsten Jahren ändern. Dazu schaue man sich nur mal "Mr Blackout" und sein Video über die ökologische Zukunft an: Der Total GRÜNE Umbau

      Strom wird viel teurer werden, und dann wird es Zeiten mit billigem und mit teurem Strom geben.
      Ich kann bei mir in der Mietwohnung einfach nicht gut Solarkollektoren aufstellen, denn meine Wohnung ist nach Westen ausgerichtet und da hätte ich auf meiner Terrasse nur ein paar Stunden pro Tag.
      Das wird also schwierig.
      Aber ich hoffe einfach, dass die Batterien billiger werden. Und dann würde ich in billigen Zeiten die Powerstation laden und den Strom in teuren Zeiten daraus konsumieren.
      So stelle ich mir das vor. Und 1 kWh wäre so das Minimum, was ich mir vorstelle, was ich da so brauche.
      Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.
    • cosynox schrieb:

      Ich glaube, dass es sich wirtschaftlich noch nicht rechnet, aber das wird sich in den nächsten Jahren ändern.
      Das Wörtchen "noch" ist da sehr wichtig in dem Satz. Ich denke auch, daß der Strom auf lange Sicht teurer werden wird. Auch wenn ich von meinem Stromanbieter Vattenfall gerade Post bekommen habe mit dem Angebot, nach Auslaufen meines jetzigen Vertrages mit 40 Eurocent die kWh auf 32 Eurocent zu wechseln...

      cosynox schrieb:

      Ich kann bei mir in der Mietwohnung einfach nicht gut Solarkollektoren aufstellen, denn meine Wohnung ist nach Westen ausgerichtet und da hätte ich auf meiner Terrasse nur ein paar Stunden pro Tag.
      Terasse nach Westen ist nicht optimal, aber tatsächlich ausreichend! Wenn Du nicht gerade Homeoffice arbeitest, liegt Dein Verbrauch eher in den Nachmittags- und Abendstunden. Frühling, Sommer und Herbst kannst da sehr viel Sonnenstrom ernten. Weiterer Vorteil einer Terasse: Du brauchst keine Erlaubnis, um Solarpanele an eine Außenfassade/Balkongeländer zu hängen. :)

      Du könntest mehrgleisig fahren:
      - 1 Modul nach Süden und 1 Modul nach Westen an jeweils nen eigenen Microwechselrichter (= 2 Balkonkraftwerke) um tagsüber möglichst lange die Grundlast zu reduzieren, falls Du eine Außensteckdose auf der Terasse hast. Dann brauchst keinen Elektriker und mußt Deinen Vermieter auch nicht fragen, ob der Elektriker eine Außensteckdose setzen darf. Ohne Außensteckdose könntest Du mit einer Fensterdurchführung den Gleichstrom der Module in die Wohnung holen und innen dann den Wechselrichter anschließen. Funktioniert aber nur, solange es Strom gibt. Im Kriesenfall steht das Zeug nutzlos rum.
      - aus "12V" Modulen einen "Solartisch" bauen (Material aus dem Baumarkt), den Du schräg klappen kannst, sobald Du heimkommst und an dem die Powerstation laden.
      - 2 kleinere 12V Module an der Rückenlehne von Stühlen/einer Sitzbank befestigen und daraus die Powerstation laden. Funktioniert auch im Kriesenfall, wenn der Strom weg ist...

      Solartisch und Rückenlehnenlösung nehmen keinen Platz weg. Solche 12V Module kriegst für kleines Geld oder geschenkt bei Wohnmobilaufmotzern, wenn die größere, neuere Module an die Wohnmobile ran machen...

      cosynox schrieb:


      Aber ich hoffe einfach, dass die Batterien billiger werden. Und dann würde ich in billigen Zeiten die Powerstation laden und den Strom in teuren Zeiten daraus konsumieren.
      So stelle ich mir das vor. Und 1 kWh wäre so das Minimum, was ich mir vorstelle, was ich da so brauche.
      Auf Sonderangebote bei den Powerstationen achten, dann sind die jetzt schon erschwinglich...

      Mit 1 kWh geht: 1L Kaffe/Tee kochen (120 W) + 1x Suppe oder Reis/Nudeln kochen oder Doseninhalt warm machen im Reiskocher (120 W) + 2 Stunden Laptopbetrieb (60W) + 3 Stunden TV (450 W),Powerstation nie ganz leer nuckeln!

      Aus der Steckdose mit "Billigstrom" (Smartmetertarif) laden geht im Kriesenmodus nicht. Und gerade da ist er heißbegehrt...--> Solarmodule zum Laden sind im Blackoutfall zwingend notwendig...
    • Oma aus der Stadt schrieb:

      Du könntest mehrgleisig fahren:

      - 1 Modul nach Süden und 1 Modul nach Westen an jeweils nen eigenen Microwechselrichter (= 2 Balkonkraftwerke) um tagsüber möglichst lange die Grundlast zu reduzieren, falls Du eine Außensteckdose auf der Terasse hast. Dann brauchst keinen Elektriker und mußt Deinen Vermieter auch nicht fragen, ob der Elektriker eine Außensteckdose setzen darf. Ohne Außensteckdose könntest Du mit einer Fensterdurchführung den Gleichstrom der Module in die Wohnung holen und innen dann den Wechselrichter anschließen. Funktioniert aber nur, solange es Strom gibt. Im Kriesenfall steht das Zeug nutzlos rum.
      - aus "12V" Modulen einen "Solartisch" bauen (Material aus dem Baumarkt), den Du schräg klappen kannst, sobald Du heimkommst und an dem die Powerstation laden.
      - 2 kleinere 12V Module an der Rückenlehne von Stühlen/einer Sitzbank befestigen und daraus die Powerstation laden. Funktioniert auch im Kriesenfall, wenn der Strom weg ist...

      Solartisch und Rückenlehnenlösung nehmen keinen Platz weg. Solche 12V Module kriegst für kleines Geld oder geschenkt bei Wohnmobilaufmotzern, wenn die größere, neuere Module an die Wohnmobile ran machen...

      cosynox schrieb:

      Aber ich hoffe einfach, dass die Batterien billiger werden. Und dann würde ich in billigen Zeiten die Powerstation laden und den Strom in teuren Zeiten daraus konsumieren.
      So stelle ich mir das vor. Und 1 kWh wäre so das Minimum, was ich mir vorstelle, was ich da so brauche.
      Auf Sonderangebote bei den Powerstationen achten, dann sind die jetzt schon erschwinglich...
      Mit 1 kWh geht: 1L Kaffe/Tee kochen (120 W) + 1x Suppe oder Reis/Nudeln kochen oder Doseninhalt warm machen im Reiskocher (120 W) + 2 Stunden Laptopbetrieb (60W) + 3 Stunden TV (450 W),Powerstation nie ganz leer nuckeln!

      Aus der Steckdose mit "Billigstrom" (Smartmetertarif) laden geht im Kriesenmodus nicht. Und gerade da ist er heißbegehrt...--> Solarmodule zum Laden sind im Blackoutfall zwingend notwendig...
      Danke für Deine Mühe mit Deiner Antwort. Die hilft mir gut weiter.
      Das mit dem Solartisch für 12V-Module ist, finde ich, eine ganz gute Idee. Ich muss nur aufpassen, dass das Ganze nicht zu auffällig wird, denn sonst habe ich das alles nicht allzu lange. Zumindest könnte ich die Module dann abends hereinholen und morgens bzw. mittags, wenn die Sonne kommt, wieder aufstellen.
      Ich glaube, ich finde die Idee, eine Fensterdurchführung zu machen und dann aus den Modulen die Powerstation zu laden, am besten. Und ich kann ja die Powerstation auch benutzen, um damit die Grundlast zu reduzieren, wenn ich das richtig sehe. Das wäre dann eine Pufferbatterie in der Wohnung. Und im Blackoutfall, dann läuft das einfach weiter, nur eben, ich habe nicht unendlich Saft aus der Steckdose.
      So etwas habe ich mir mit kleinen 5V-Solarmodulen und einer USB-Powerbank schon mal für das Laden des Smartphones gebaut. Das funktioniert gut.

      Ja, zum Kaffee/Tee kochen oder sonst zum Kochen, da habe ich eine 8 Liter Gasflasche und einen zwei Platten Campinggasherd. Und ich habe auch noch einen Campingkocher mit Stechkartuschen. Das würde ich im Krisenfall zum Kochen benutzen. Als Lampe habe ich eine Petroleumlampe, aber ich habe auch so LED-Lampen und das Radio. Ich habe sogar eine Solar-Leselampe, die tagsüber auf der Terrasse auflädt. Mein Notfall-Laptop, der braucht tatsächlich auch nur USB-Strom und lässt sich damit aufladen, also da komme ich gar nicht auf 60 Watt. Und, na klar, alle möglichen Akkus laden, dafür bräuchte ich auch solar. TV spielt bei mir keine Rolle. Ich schaue kein TV mehr. Das Wichtigste im Notfall wäre für mich, mit der Powerstation mein E-Bike aufladen zu können, damit ich mobil bleibe. Deshalb komme ich auch auf die 1000 Wh. Mein E-Bike Akku hat 565 Watt. Und dann muss ich noch Verlust beim Laden durch das Ladegerät rechnen. Und deshalb komme ich auf eine Powerstation mit 1 kWh. Die müsste dann genug Reserven haben.
      Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.
    • Positive_Outlook schrieb:

      PSK2015 schrieb:

      Ich denke die Speicher helfen halt beim stabilisieren für kurze Zeiträume und könnten im Fall eines Stromausfalls ggf. hilfreich sein um z.B. Anlagen wieder anzufahren weil die ne gewisse Start-Energie bereitstellen und/oder den Strom stabilisieren.
      Wozu der Speicher schlussendlich genutzt werden soll geht ja aus dem Artikel leider nicht hervor. Möglicherweise erhält der Höchstbietende auch eine gigantische USV. Netzstabilisierung die zu weniger Abwürfen führt ziehe ich sehr in Betracht der zukünftigen Verwendung. Bei einem Blackout wäre eine Verwendung vielleicht im Bereich einer zentralen Wasserversorgung möglich, oder der Betrieb einer Notunterkunft. Wichtige Ampelanlagen liessen sich bestimmt auch längere Zeit betreiben. Da stellt sich die Frage der Prioritäten X/
      Wie stellst du dir das denn vor? Es gibt nur ein Stromnetz. Die Netzbetreiber können da nicht wirklich steuern wer den Strom physisch bekommt. Die 30000 Haushalte für 24h sind da einfach nur eine Verbildlichung weil man das ja nicht in Fußballfeldern oder Saarländern rechnen kann.
      Das ding wird erst mal dazu da kurzfristige Schwankunden auszugleichen. Das geht mit Akkus perfekt weil man kurzzeitig extrem viel Strom aufnehmen oder abgeben kann. Durch die große Kapazität wird man aber auch schon die mittleren Schwankungen etwas Herauspuffern können, Sonntag, windig und sonnig 12:00 Uhr hat man viel zu Viel Strom im Netz und kann billig Solar und Windstrom einlagern. Montag morgen, Regentag mit Windstille, Industriebetriebe lassen ihre Maschinen anlaufen kann man ihn dann teuer verkaufen.
    • So langsam bereiten mir die Blackout-Vorbereitungen der "Anderen" Sorgen.
      Ich vermute es gibt eine Unzahl "Stromgeneratoren" die in den letzten 20+Monaten von privaten Haushalten gekauft und eingelagert wurden. In den Baumärkten waren die ja ständig leergekauft, und ich habe damals eine Menge dieser Geräte auf Familien-Einkaufswagen sehen können.
      Möglicherweise sind hier nicht alle Anwender mit dem sicheren Betrieb der gekauften Geräte vertraut. Ich befürchte CO-Vergiftungen , Brände (wegen Umgang mit Benzin am heissen Gerät) und elektrische Experimente, die auch diverse Auswirkungen haben können.... z.B Versuch das Ding ohne Sachkenntnis ans Hausnetz anzuschliessen....
      Ein Feuerlöscher ist hierfür sicher eine gute Vorbereitung. In einem grösseren Mehrfamilienhaus sollte man hier auch mit allen Möglichkeiten rechnen, ggf auf schnelle Haus-Evakuierung vorbereitet sein...
    • rapoloda schrieb:

      So langsam bereiten mir die Blackout-Vorbereitungen der "Anderen" Sorgen.
      Ich vermute es gibt eine Unzahl "Stromgeneratoren" die in den letzten 20+Monaten von privaten Haushalten gekauft und eingelagert wurden. In den Baumärkten waren die ja ständig leergekauft, und ich habe damals eine Menge dieser Geräte auf Familien-Einkaufswagen sehen können.
      Möglicherweise sind hier nicht alle Anwender mit dem sicheren Betrieb der gekauften Geräte vertraut. Ich befürchte CO-Vergiftungen , Brände (wegen Umgang mit Benzin am heissen Gerät) und elektrische Experimente, die auch diverse Auswirkungen haben können.... z.B Versuch das Ding ohne Sachkenntnis ans Hausnetz anzuschliessen....
      Ein Feuerlöscher ist hierfür sicher eine gute Vorbereitung. In einem grösseren Mehrfamilienhaus sollte man hier auch mit allen Möglichkeiten rechnen, ggf auf schnelle Haus-Evakuierung vorbereitet sein...
      Unvorbereitet und ohne Ahnung....

      Mein Vater wohnt ländlich im Eigenheim. Hat sich irgendwann für vll 300€ einen Generator gekauft der "9500W" im Namen hat.
      Das Teil wird unter X Namen mit X Leistungsangaben etc. verkauft...ist so n Billo China Teil ohne Bedienungsanleitung etc.

      Mein Vater dachte natürlich, das Teil hat 9500Watt Leistung...ja ne is klar.

      Mein Hyundai Inverter-Generator der ähnlich groß ist, hat 4000w max und 3800w Dauerleistung.

      Habs ihm erklärt, auch im Bezug auf sensible Elektronik. Er will ja dann auch den PC weiter betrieben, weil meine Stiefmutter ja auch Home Office machen kann.
      (Und die Mikrowelle, die ja legitim ist).

      Naja er hat keinen Plan, und mir wohl nie wirklich zugehört.

      Vor allem er hätte Platz für PV und ne Powerstation. Das würde für seine Zwecke reichen. Hab ihm sogar eine meiner Powerstations + Faltpanel angeboten...wollte er nicht. Selbst Schuld.
      • Hallo

      @rapoloda

      Ob diese Leute auch daran denken Sprit Vorräte zu bunkern? Regelmäßige probeläufe werden auch die wenigsten durchführen. Auch das so generator laut ist und dadurch in "sensiblen" Gegenden Begehrlichkeiten wecken wird, so weit denken auch die meisten nicht. Du brauchst nur diesen Traid verfolgen, wie weit gefächert dieses Thema ist und was man alles im Blick haben sollte.

      Also nur mit dem Kauf eines solchen Geräts ist es nicht getan.

      @PSK2015

      Was deine Leute angeht, jeder Ist seines Glückes Schmied. Ich hab bei den meinen aufgegeben. Hat mir Ur Ärger uns Streit eingebracht.


      Gruß
      Mein Körper,
      meine Entscheidung.
    • Die ersten Probleme sind bei der "Benzinbeschaffung" / ...beim Umgang mit Benzin im Haus ...vorprogrammiert.
      Schlimme CO-Unfälle mit Generatoren gibt es ja schon in Normalzeiten gelegentlich :(
      Wenn dann die Geräte noch "reingestellt" werden um durch den Lärm nicht aufzufallen....

      Probelauf erübrigt sich oft, viele Geräte stehen vermutlich in der geschlossenen OVP bereit, was bedeutet , dass viele der Nutzer so gar keine Ahnung/Übung haben.
      Schaut mal bei ebay /Kleinanz rein, da werden ganz viele Geräte in ungeöffneter OVP privat angeboten, oder mit nur 5 Min Probelaufzeit. Diese müssen wohl zu Geld gemacht werden/Wirtschaftslage....
    • PSK2015 schrieb:

      rapoloda schrieb:

      So langsam bereiten mir die Blackout-Vorbereitungen der "Anderen" Sorgen.
      Ich vermute es gibt eine Unzahl "Stromgeneratoren" die in den letzten 20+Monaten von privaten Haushalten gekauft und eingelagert wurden. In den Baumärkten waren die ja ständig leergekauft, und ich habe damals eine Menge dieser Geräte auf Familien-Einkaufswagen sehen können.
      Möglicherweise sind hier nicht alle Anwender mit dem sicheren Betrieb der gekauften Geräte vertraut. Ich befürchte CO-Vergiftungen , Brände (wegen Umgang mit Benzin am heissen Gerät) und elektrische Experimente, die auch diverse Auswirkungen haben können.... z.B Versuch das Ding ohne Sachkenntnis ans Hausnetz anzuschliessen....
      Ein Feuerlöscher ist hierfür sicher eine gute Vorbereitung. In einem grösseren Mehrfamilienhaus sollte man hier auch mit allen Möglichkeiten rechnen, ggf auf schnelle Haus-Evakuierung vorbereitet sein...
      Unvorbereitet und ohne Ahnung....
      Mein Vater wohnt ländlich im Eigenheim. Hat sich irgendwann für vll 300€ einen Generator gekauft der "9500W" im Namen hat.
      Das Teil wird unter X Namen mit X Leistungsangaben etc. verkauft...ist so n Billo China Teil ohne Bedienungsanleitung etc.

      Mein Vater dachte natürlich, das Teil hat 9500Watt Leistung...ja ne is klar.

      Mein Hyundai Inverter-Generator der ähnlich groß ist, hat 4000w max und 3800w Dauerleistung.

      Habs ihm erklärt, auch im Bezug auf sensible Elektronik. Er will ja dann auch den PC weiter betrieben, weil meine Stiefmutter ja auch Home Office machen kann.
      (Und die Mikrowelle, die ja legitim ist).

      Naja er hat keinen Plan, und mir wohl nie wirklich zugehört.

      Vor allem er hätte Platz für PV und ne Powerstation. Das würde für seine Zwecke reichen. Hab ihm sogar eine meiner Powerstations + Faltpanel angeboten...wollte er nicht. Selbst Schuld.
      Ich hab da auch aufgegeben. "You cant cure stupid" oder Dummheit kann man nicht heilen, egal wie sehr man sich anstrengt.

      Aber das ist nur der erste Teil. Der zweite ist: Wenn tatsächlich der Notfall eintritt, und da fingern tausende von Menschen, die das noch nie vorher getan haben, mit Notstrom rum, da werden sehr schnell Feuerwehren, Notärzte und Krankenhäuser, selbst wenn sie noch funktionieren sollten, völlig überlastet sein.


      NIck
    • Opa schrieb:



      Aber das ist nur der erste Teil. Der zweite ist: Wenn tatsächlich der Notfall eintritt, und da fingern tausende von Menschen, die das noch nie vorher getan haben, mit Notstrom rum, da werden sehr schnell Feuerwehren, Notärzte und Krankenhäuser, selbst wenn sie noch funktionieren sollten, völlig überlastet sein.


      NIck
      Stimmt wohl. Ich selber arbeite in der Chemie und habe entsprechend mit Gefahrstoffen zu tun. Meine beiden Benzin-Generatoren sind aber auch nur Back-Up, da ich in der Stadt wohne. Hauptsächlich will ich meinen Strombedarf im Black-Out durch Solar decken.
      Strom in der Krise wird nur benötigt für den Kühlschrank (je nach Jahreszeit) und Lichtquellen.
      Fürs Kochen und Heizen habe ich andere Möglichkeiten.
      Aber ein Back-Up muss halt sein.
    • PSK2015 schrieb:

      Hauptsächlich will ich meinen Strombedarf im Black-Out durch Solar decken
      Finde ich gut.

      Ich frage mich nur, was im Notfall effektiver ist?
      Notstromgenerator oder Solaranlagen?

      Klar es kommt drauf an, wie groß was ist. Aber ich denke mal, wenn man davon ausgehen kann, dass ein Blackout LÄNGER dauert, ist auf langfristige Sicht wohl Solar die beste Option oder?