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Rucksack besser packen - Eine Alternative ?

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    • Rucksack besser packen - Eine Alternative ?

      Moin,

      ich bin auf YT auf folgendes Video Aufmerksam geworden:



      Hier wird eine Alternative zum Rucksack packen gezeigt die vom Grundsatz her sehr interessant erscheint.
      Aus sachlicher Sicht ergibt das Sinn da durch diese Weise zu packen die Belastung des Tragesystems deutlich geringer ist als im Standardpackverfahren.

      Wie sind eure Meinungen dazu ? Gibt es sachliche Gründe die dagegen sprechen ?
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Ist nicht ganz neu, und ja hat seine Berechtigung.
      Wenn ich gerade daran denke, pack ich meinen großen auch so. War aber schon jahrelang nicht mehr mit dem Unterwegs. Das letzte mal vor 12 Jahren in Schottland.
      Mir hat das damals einer von Lauche Maas in Ulm gezeigt gehabt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Blauer ()

    • Hab ich auch schon so gemacht bei meinem Bach Rucksack, 88 Liter, Top und Frontlader - fand es trotz frontaler Zugriffsmöglichkeit gut z.B. das Kochgeschirr unten im sog. Schlafsackfach zu verstauen.
      Das macht bei der Aufteilung wie sie Treckingrucksäcke haben auch Sinn - bei meinem Halftrack landet das Geschirr in der Seitentasche.

      edit: zu meinem Beitrag -

      ich verstaue den Schlafsack nicht im Rucksack - bei beiden Varianten - Halftrack oder Bachpack - kommt der Schlafsack außen dran. Ich verwende lediglich das untere Fach für andere Dinge.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BBK-Fan () aus folgendem Grund: wichtige Ergänzung zu meiner Ausrüstungsaufteilung.

    • Für eine gute Gewichtsverteilung sollte ins untere Fach bei normalen Touren (nicht klettern) eher leichtes Zeug, daher ist der Schlafsack da prinzipiell schon sehr gut aufgehoben.

      Ich selbst benutze meinen großen Rucksack mit Schlafsackfach nur noch sehr selten auf Touren, demnächst ist es wieder so weit, einfach weil es 10 Tage ohne Zivilisation nördlich des Polarkreises sein werden und da schleppt man nun mal viel, noch dazu weil mir die Erfahrung in der Region noch fehlt.

      In diesem Fall werde ich ins untere Fach das (Expeditions-)Zelt packen. Ganz einfach, wenn es abends regnet und stürmt brauche ich zuerst das Zelt und will nicht erst den ganzen Rest bei Regen und Matsch auspacken um ans Zelt heran zu kommen. Den Daunenschlafsack packe ich (möglichst wenig komprimiert) ins Hauptfach weit vom Körper weg. Dort darf er sich soweit ausdehnen wie er Platz hat, also je mehr Essen im Laufe der Zeit verschwindet, umso mehr Platz darf der Schlafsack haben. Außerdem ist er das leichteste und idealerweise packt man das weit weg vom Körper, damit der Schwerpunkt möglichst nahe beim Körper liegt.

      Sollte unterwegs mal die Sonne raus kommen kann man Zelt und Schlafsack schnell raus nehmen und schnell mal während einer Pause zum trocknen auszulegen. Muss man da ewig rumkramen tut man's nicht. So meine Erfahrung.

      Das ist alles viel, viel wichtiger als dass man schnell an den Kocher ran kommt. Den brauche ich primär eh nur, wenn ich morgens und abends sowieso im Lager bin. Sollte er tatsächlich mal ausnahmsweise unterwegs zum Einsatz kommen habe ich auch genügend Zeit ihn rauszuholen, wenn ich genügend Zeit habe ihn zu benutzen.

      Das was ich wirklich schnell brauch (z.B. Fotoapparat, Regenschirm, Regenjacke...) kommt ins Deckelfach oder sonstwo in Griffweite.

      Kurzum: Jeder soll seinen Kram so packen wie er meint, für mich wäre das im Video gezeigte ziemlicher Unfug. Für 95% meiner Touren habe ich heute eh nur noch Rucksäcke mit einem Hauptfach...

      MfG
    • Ich kann mich Cepha nur anschließen. von der Gewichtsverteilung ist das was im Video gezeigt wird ne Katastrophe.

      Fehler im Detail:
      1. Der Schlafsack ist ganz am rücken und somit ist der leichteste Gegenstand am platz für die schwersten. (Unkomprimiert)
      2 genau das gegenteil passiert mit den schweren Sachen die kommen ganz weit weg vom rücken und noch supter hoch hinein.
      3. noch ein Paar schwere Sachen ins Deckel fach ......ja das verbessert die umkipp Wahrscheinlichkeit.
      4. und dann zum darüberstreun noch was schweres ins Boden fach damit der Beckengurt auch ordentlich drücken kann, man muss das Gewicht ja schließlich am Becken spüren.

      Ok wer es mag, es gibt aber einfachere Wege sich selbst zu Bestrafen.

      Wer richtig Packen lernen will bitte Google ein wenig bemühen und lesen, besonders Blogs und Berichte von Leuten die schon wirklich weit mit wirklich viel Zeug durch wirklich bescheidene klimatische Verhältnisse gewandert sind.

      Ansonnsten...... fast alles ist besser als so und das mein ich ernst.

      Lg. Reigner
      Kalinka, Schrödingers Katze

      Der Libertär begrüßt es, das ein schwarzes homosexuelles Ehepaar seine Hanfplantage mit seinen eigenen Waffe verteidigen darf.

      Despite what your momma told you... Violence does solve problems (Craft int.)

      Mein Youtube Kanal: youtube.com/c/BernhardMarchhart
    • Hm...

      Würde ja eher einen Rucksack mit Unterteilung kaufen bzw. einen der wie BugOut's Halftrack ist (ein Clamshell-Design sodass man ihn von oben bis unten aufmachen kann und ohne wühlen an sein Zeug kommt!)

      Bei einem mit Unterteilungen und extra Taschen etc. - das Zeug an das man ran muss möglichst dort verstauen :) (außer ist ist was schweres, das unten bzw. weit vom Körper/Tragesystem weg zu verstauen ist keine gute Idee (ich weiß das noch aus Schulzeiten, meine Schultasche war zum Teil, wenn ich wirklich (fast) jedes Fach hatte an einem Tag mit Nachmittagsunterricht, schwerer als ein BOB/INCH voller Ausrüstung! Und da hat umpacken doch geholfen, sonst wäre ich ganz schön nach hinten gezogen worden! Nein, wir hatte wenig Möglichkeiten unser Zeug in der Schule zu lassen...die Schränke die wir hatten waren unpraktisch weit weg von den Klassenzimmern weshalb eine fauler Sack wie ich weder dort am Morgen vorbeigehen wollte um diese zu holen und die kurze Zeit zwischen 2 Stunden reichte dazu auch nicht wirklich...wer packt die Spinde auch zu den Turnhallen? *kopfschüttel* Sportzeug muss man nach Benutzung sowieso mit Heim nehmen d.h. das gibt wenig Sinn es dort zu "parken!)) und den Rest oben drauf bzw. unten dran (solche Dinge wie Schlafsack, Zelt/Tarp, Isomatte (also die zum Schutz der Luftmatratze))

      mfg LAX