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schnäppchen/second hand/marke eigenbau als alternative - tipps

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    • schnäppchen/second hand/marke eigenbau als alternative - tipps

      es gibt ja hier schon eine diskussion über das thema: billig, günstig, preiswert, teuer.

      ich für meinen teil würde wohl gefühlte 30 jahre brauchen, um mir hochwertige ausrüstung im oberen preissegment zusammenzusparen. angefangen bei schuhen, über rucksack, zelt, bis zum wasserfilter... wer das machen möchte, okay. wer sich stattdessen lieber mit billigen chinaprodukten eindeckt, auch okay.

      ich für meinen teil suche lieber nach alternativen, anleitungen für selbstbau (marke eigenbau) oder second hand (z. b. gebrauchtes von der bw). plattformen. wie ebay sind da sicher auch nützlich, sowie flohmärkte, auflösungen etc. habt ihr noch erfahrungen oder spezielle tipps, (zum beispiel um sich einen kocher zu bauen oder anderes) oder erfahrungen gemacht und wie sehen diese aus? es geht hier auch ums geld sparen, aber bitte nicht um jeden preis!
    • Ich finde den Ansatz schon mal sehr gut. Das fördert einfach mal die Kreativität, Analysefähigkeiten und das Problembewusstsein; wichtige Komponenten bei der Bewältigung von Extremsituationen. Ich wage sogar zu behaupten, dass ein findiger aber mittelloserTüftler auf Dauer besser dasteht als jemand, der sich alles ohne Limit leisten kann. Nichts gegen gute Ausrüstung, aber das ist nur eine Seite der Medaille. Sobald die nämlich hinüber oder verloren gegangen ist, zählen die Skills. Um konkret zu werden, ich habe z.B. mal eine alte Stahlthermoskanne durch ein paar Bohrungen zum Holzvergaser umgebaut. Das Ding ging ab wie Schmidts Katze. Zahllose Reparaturen mit eingeschränkten Mitteln, etc.pp. Ich wollte mir unbedingt noch ein paar gute Stromfreie Holzwerkzeuge zulegen, danke für die Erinnerung ;)
      Eigenartigerweise hoffen viele Menschen darauf, dass ihre positiven Träume wahr werden und bedenken dabei nicht, dass ihre Alpträume statistisch betrachtet die größere Chance haben. :whistling:
    • Gutes Thema. Wollte das selbe auch scho starten.

      Vieles kann man gebraucht von der Bw kaufen. Da stimmt die Qualität schonmal. Klar besser geht immer aber vieles ist ziemlich preiswert.
      -Rucksack und Schlafsack zum Beispiel sind relativ preiswert.
      -Die lange Unterwäsche und der Näseschutz (beides ebenfalls nicht teuer) haben mir mal auf ner Übung in Schleswig-Holstein das Leben gerettet. Ohne wären wir erfroren.
      -Das Feldgeschirr kannst in die Tonne treten. Einzig die Wasserflasche taugt um darin Wasser zu kochen.
      -Feldbesteck braucht man eigentlich auch nicht. Ein anständiges Messer ist ja für jeden Prepper Pflicht und dazu packt man einfach noch einen Flöffel ein (Löffel an den man ein Feuerzeug getapt hat).
      -Espit ist billig und brennt wie Sau. Der Kocher ist ebenfalls sehr gut zu gebrauchen. Billig und wiegt nix.
      -An der Stelle empfehle ich dir nochmals das Mora. Klar kann das nicht alles aber es ist ein perfektes Einsteigermesser mit dem du einfach nix falsch machen kannst. Lern damit die Basics. Selbst danach kann man diese leichten und stabilen Messer immernoch brauchen.
      -Kompass und einfache Straßenkarte. Kompass gibts für 20-30€. Karte für noch weniger und die Teile sind absolut wichtig.
      -Kabelbinder und Panzertape. Billig und für alles zu gebrauchen.
      -Müllsacke. Am besten dicke. Auch für alles zu gebrauchen, kosten und wiegen ebenfalls nix.
      -Taschenlampen gibt es oft sehr billig. Muss ja nicht immer die Fenix oder Led Lenser sein.
      -Ein Sonnenhut/Wollmütze. Je nach Jahreszeit ein absolutes muss.
      -Tampons (hast du als Frau vielleicht eh scho daheim) und ein Magnesiumfeuerstarter. Am besten gleich nochmal ein Feuerzeug dazu. Kann man eigentlich nicht genug von haben

      Wo ich auf keinen Fall sparen würde sind Stiefel und Socken. Zwei Paar Treckingsocken und zwei Paar richtig gute Stiefel sind ein Pflichtkauf. Oft kann man da bei den herstellern im Werksverkauf B Ware kaufen die zwar funktionel 1A ist aber nen Fleck oder so hat.


      So das war mal mein schnellschuss. Mehr fällt mir auf die schnelle nicht ein
      Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

      Brandolinis Gesetz
      Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


      You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
      Zitat: Der Joker in The Dark Knight

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von HobbyPrepper ()

    • @Hobbyprepper: kannst du da mehr zu dem werksverkauf sagen, für jemanden der da nicht viel ahnung hat? ich lese das immer wieder, aber ich hab keine idee, wie ich da dran komme.

      was noch die gebrauchte bw-ausrüstung angeht: vieles davon ist halt in flecktarn. besonders wenn es original ist. und man muss aufpassen, dass man wirklich auf originales zugreift und nicht auf billige nachbauten. wenn man sich aber nur mit bw-sachen (in flecktarn) ausrüstet, könnte man da im shtf-fall durchaus als zivilist probleme kriegen.
    • Deswegen hab ich auch klar die Klamotten also Hose und so weiter weggelassen. Aber nur weil der Rucksack ein Tarnmuster hat wird man nicht für einen Soldaten gehalten.
      Ok das stimmt nicht ganz der Näseschutz ist Flecktarn. Denn kann man aber notfalls auch drunter ziehen. Also nicht als oberste Bekleidunngsschicht tragen.


      Werksverkauf ist einfach. Du informierst dich auf der Hompage wo der entsprechenden Firma ihr Werk steht. Das musst du dann besuchen. Dort gibt es dann ein kleinen Laden in dem es die Schuhe viel billiger gibt. Vorallem die B ware.
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      Zitat: Der Joker in The Dark Knight
    • ok, der werksverkauf könnte somit u. u. schwierig werden, wenn das werk ziemlich weit weg ist und die mobilität fehlt... bzw läuft man ja dann gefahr, das geld, was man eigentlich sparen würde, für bustickets/sprit o. ä. zu verpulvern. also gehts nur um werksverkauf in der näheren umgebung. gibts firmen, die in hamburg ihr werk haben?? ?(
    • Da hilft dir Tante Google sicherlich weiter
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      Zitat: Der Joker in The Dark Knight
    • -Paracord
      -Handschuhe
      -irgendeine Flasche zum Wassersammeln.

      Hatte ich vergessen. Vielles von dem was ich gerade aufgezählt habe ist zur Zeit beim asmc im Sonderangebot.
      Da jeden Monat mal reinschauen spart auch Geld. Oft sind bei den Sonderangeboten echte Schätze dabei.
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      Zitat: Der Joker in The Dark Knight
    • Prepperkind schrieb:

      @Hobbyprepper:


      was noch die gebrauchte bw-ausrüstung angeht: vieles davon ist halt in flecktarn. besonders wenn es original ist. und man muss aufpassen, dass man wirklich auf originales zugreift und nicht auf billige nachbauten. wenn man sich aber nur mit bw-sachen (in flecktarn) ausrüstet, könnte man da im shtf-fall durchaus als zivilist probleme kriegen.
      Bist doch flexibel...
      hatte dir schonmal den link von meinem lieblingsausrüstungsdealer gepostet...

      Wie wird aus einem Bw Teil ein lustiger guter privater freund???

      Einige lustige Aufnäher... bischen farbe...
      Schon sieht ein guter Ausrüstungsgegenstand nach Flohmarkt aus aber tut für viele jahre gute Dienste
      Für wenig Geld...
    • Der_Mike schrieb:

      1. Ganz interessant finde ich auch Sozialkaufhäuser.
      In einigen lassen sich auch Sachen tauschen.


      2.Oder mal im Internet nach einem "Repair-Café" in der Nähe suchen.
      Gegen einen kleinen Obulus zusammen mit Fachkundigen in entspannter Athmosphäre seine Elektrogeräte und Haushaltsgegenstände zu reparieren spart nicht nur Geld, sondern man lernt auch nützliche Dinge dabei.
      bei 1 hatte ich noch keine gute erfahrung....


      Bei 2 schon... da lässt sich zb viel Ausrüstung nachrüsten...
    • was ist eine zeitbörse? den begriff hab ich noch nie gehört. meinst du sowas wie einen tauschring? also wo dienstleistungen getauscht werden?

      mir fällt da noch etwas ein: was es v. a. in großstädten gibt, aber total unbekannt ist, sind tauschläden, bzw umsonstläden oder so genannte freeboxen. diese werden oft als kleiderkammern für bedürftige dargestellt, sind sie aber i. d. r. nicht, da es keine bedürftigkeitsprüfung gibt. diese läden sind meist selbstverwaltete projekte, von ehrenamtlichen kollektiv betrieben auf spendenbasis, oft als gemeinnütziger verein. den projekten geht es einfach darum, etwas gegen die wegwerfgesellschaft zu tun und den gebrauchswert in den vordergrund zu stellen, also ideologische werte. jeder der etwas über hat, aber nicht mehr braucht, jedoch noch zu gebrauchen ist (ich denke da z.b. an sammelsorien von büchern, messer, taschenlampen, klamotten, haushaltsauflösungen...) kann diese dort abgeben und spart sich die mühe und kosten für die standgebühr beim flohmarkt. und andere, die die sachen brauchen, können sich diese sachen mitnehmen (im begrenztem umfang). alles umsonst versteht sich. in den umsonstläden besteht kein tauschzwang, d. h. jeder kann sich etwas mitnehmen, ohne etwas da lassen zu müssen. es geht einfach um gebrauchswert, bedürfnisse befriedigen ohne geld und gegen die wegwerfgesellschaft. das alles wird mit privaten spenden (auch geldspenden für raummiete und strom etc) finanziert. in hamburg gibt es ein ganzes netz. diy-fahrradwerkstatt, computerwerkstatt, umsonstladen, möbellager... in anderen gegenden gibt es nach ähnlichem prinzip z. b. offene bücherschränke o. ä. man muss allerdings glück haben, was passendes zu finden, da ja alles auf spenden beruht.
    • grundsätzlich sehe ich es so, dass diese spar-möglichkeiten sich nicht nur auf die prepping-ausrüstung beschränken müssen.

      im gegenteil - wenn man auch in anderen bereichen auf z. b. d. i. y.-werkstätten, second-handläden, flohmarkt, umsonstladen und sonderangebote/schnäppchen etc zurückgreift, wenn man upcycling/recycling nutzt, bei lebensmitteln ausschließlich einem selbt bekannte(!) essbare wildpflanzen sammelt, selber größere mengen lebensmittel einkauft im sonderangebot und diese einkocht, projekte wie mundraub.org oder foodsharing.de praktisch nutzt (meinetwegen auch die tafel, wer kann und will), lässt sich dadurch viel geld sparen, was man dann z. b. auch zum preppen übrig hat.

      was upcycling/recycling und marke eigenbau betrifft: hat da jemand speziell noch tipps?

      ich meine z. b. solche sachen wie rucksäcke und taschen nähen, wasserfilter selber bauen, hobokocher selber bauen, regale selber bauen (möglichst einfach, auch für ungeübte) lagerstätte bauen, aus aludosen töpfe herstellen oder anderes etc pp...

      ich weiß nur, dass man aus aludosen lampenschirme, teelichthalter, pflanzenkübel und stiftedosen machen kann. und aus leinenstofffetzen (z. b. alte geschirrtücher oder auch bettlaken) stofftaschentücher. aus kleineren lassen sich alternativen zu wattepads nähen. aus alten jeanshosen lassen sich taschen nähen, aus alten holzpaletten möbel zimmern und aus koffern tische und kommodenschubladen (ich meine die ganz alten eckigen lederkoffer ohne rollen aus den 80ern und früher von oma und opa)... aber speziell was prepper-ausrüstung betrifft, hab ich keine ahnung.
    • Hi,
      Wenn Du gerne mit dem Wachs von brennenden Kerzen rumspielst, kannst Du die nächste Gelegenheit nützen, dir Deine eigenen, wasserdichten Zündhölzer herzustellen.
      Ein Tipp, der bald umzusetzen ist und dich der Natur näher bringt, ist Deinen eigenen Tee zu trocknen. Der kann aus Birkenblättern, Brennesseln, Lindenblüten oder Holunderblüten sein. Das sind Pflanzen, die kennt eigentlich jeder. Ich meine Eva Marbach hat da eine gute Internetseite.
      Solltest Du bei Mundraub mal solche Mengen bekommen, dass Du diese nicht sofort verbrauchen kannst, Einwecken geht auch in einem großen Topf. Da braucht es keinen Wecktopf dazu. Der Youtube Kanal von fenris wolf gibt eine gute Einsteiger Erklärung ab. Ansonsten schreib mich an.
      Auf YouTube nach "myog" ( make your own Gear ) suchen. Da könnte, speziell Bushcraft mäßig etwas für dich dabei sein.
      Papa morpheus war da immer gut dabei, aka Franken Trecking. Gibt es den noch? Der hat eine recht hohe Stimme, aber ein, auf den Videos durchaus sympathischer Kerl. Der hat sehr viel selbst gebastelt.
      Die amerikanischen Prepper machen auch solche Sachen wie Waschmittel selber. Fürs Rezept kannst mich auch anschreiben, weiss nicht ob das in einem Prepper Forum erwünscht ist. Tangiert das Thema ja nur vage.
      Für den SHTF Fall ist es möglich, aus zwei Plastikeimer und einem Pümpel eine Art Waschmaschine zu basteln.
      Zum Regal basteln, die Pfosten , so im Baumarkt gekauft, werden Dir auf Länge gesägt. Da empfehle ich dir aber in einen Akkuschrauber zu investieren. Ehrlich, ich denke Du kommst mit gekauften Regalen günstiger weg. Gab grad ein Regal bei Aldi.
      ,(Nächste Woche gibt es Rucksäcke, Liegematte und Zelt).
      Hast Du ein Kindle? Da gab es umsonst E-Books über Survival und food storage kostenlos. Allerdings englischsprachig.
      Noch ein Buchtipp, "Der Mann ohne Geld" , weiss den Autor grade nicht. Nicht unbedingt Prepper Thema. Das beschreibt den Selbstversuch eines Mannes ein Jahr ohne Geld auszukommen. Er ist übrigens Vegetarier ( oder sogar Veganer, weiss ich nicht mehr). Da ging es auch um die Dinge , wie eine Kompost Toilette anzulegen. Nichts für den Alltag, für den SHTF Fall eher.
      Hier im Forum gibt es jemanden, der weckt sogar Brot ein. Den muss ich anschreiben! Ich wusste dass Kuchen im Glas geht, aber Brot. Unglaublich.
      Mehr fällt mir grade nicht ein.
      Zagreus
      P.S. eine nette Bastelei, ist Armbänder aus Paracord flechten, oder Schlüsselanhänger.......

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zagreus ()