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Vorräte zurücklassen und fliehen?

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  • Vorräte zurücklassen und fliehen?

    Kleine Vorgeschichte:
    Mein Opa musste als er im 2WK aus Ostpreußen floh, alles zurücklassen um rechtzeitig vor den Russen zu fliehen, aber die meisten Leute die noch Kleidung und Nahrung eingepackt haben wurden leider erschossen, also meine Frage jetzt: Was würdet ihr tun wenn die Bevölkerung aufgerufen wird (zum Beispiel) nach Osten zu fliehen weil die Russen einfallen? Szenario hört sich im ersten Augenblick unwahrscheinlich an, aber würdet ihr euer Haus und den Großteil eurer Vorräte zurücklassen um, über die Autobahn fliehen (die 100% überfüllt ist) oder würdet ihr euch lieber eine Zeit lang verstecken oder würdet ihr auf die Medien hören und die Flucht ergreifen? Ich als Südbayer hab mir überlegt in so einem Szenario nicht in die Richtung zu fliehen in die, die Maße flieht, sondern in die Berge zu fliehen und mich dort zu verstecken !

    Was würdet ihr machen? Fliehen oder Verstecken?
    Manchmal merken die Menschen nicht, was direkt vor ihren Augen passiert !
  • Hi!

    Das ist mir dann doch zu sehr hypothetisch...
    ;)

    Ich sag mal was mir dazu einfällt.
    Es gilt einmal ein gewissen Feingespür zu entwickeln,
    wann man wirklich gefährdet ist und somit zeitgerecht abhauen kann.
    Klingt natürlich einfacher gesagt als getan.

    Allerdings haben wir heute durch die Massenmedien einen unglaublichen
    Vorsprung, wenn man die nüchtern filtert.

    Und ich sag Dir mal, wie es aussieht, wenn feindliche Truppen einfallen sollten,
    oder staatsübergreifende Krisensituationen ausbrechen:
    Dann wird nämlich als erstes gemeint, man soll sich nicht sorgen
    und es ist alles bestens und unter Kontrolle.
    :D
    Klar auch warum...es ist unmöglich für Millionen zu fliehen.
    Große Fluchtpläne gibt es de facto nicht.
    Bestenfalls heißt es, nicht die Wohnung zu verlassen und der Exekutive usw. Folge zu leisten.
    Einzelne Sammelstellen werden errichtet und Leute mit direkten Informationen sind schon längst ausgeflogen.

    Über die Autobahn fliehen ist sowieso sinnlos, wenn das auch 100000e andere vorhaben.
    Genauso einen Flieger zu bekommen. (Ebenso sinnlos.)
    Bei Zügen ist es noch leichter, weil die sehr hohe Transportkapazitäten haben.

    Es gibt natürlich Situationen in denen man "sofort" fliehen muß.
    In dem Fall gibt es halt hoffentlich Pläne wohin...und zumindest einen Bob und weitere Ausrüstung,
    damit man eine Zeit lang auch ohne äußere Versorgung über die Runden kommt.

    Abschließend:
    Ich würde natürlich sämtliches Besitztum aufgeben, wenn ich mich retten kann.
    Das muß man mal direkt im Kopf verankert haben.
    Es soll nämlich Leute geben, denen zb. der Fernseher, elektronisches Gerät oder von mir aus
    die wunderschöne Terrasse auf der Südseite, wichtiger ist, als das eigene Leben.
    Kann ich auch wunderbar mit einem klitzekleinen Beispiel belegen.
    Voriges Jahr gab es mehrere Wohnungseigentümer, die bei einem Brand in meiner Nähe,
    doch tatsächlich nicht aus ihrer Wohnung wollten, trotz Rauch und akuter Bedrohung.
    Die alleinige Aufforderung der Feuerwehr vor Ort reichte nicht aus.
    Und was war?
    Der Brand hat sich dementsprechend ausgebreitet und die Feuerwehrleute mußten dann
    die widerwilligen Leute aus den Fenstern zerren, welche noch zig Minuten vorher ganz locker
    im Stiegenhaus das Gebäude hätten verlassen können.

    Also die Antwort kann nur sein, natürlich lasse ich mein Zeug zurück, wenn ich dadurch
    den Vorteil habe schneller zu sein und auch wegkommen zu können.

    Ciao,
    Zone
  • Hm... Also ALLES zurücklassen schon mal nicht. ^^ Mein BOB kommt ja immerhin mit. Aaber, was meinen restlichen Besitz angeht. Definitiv. Wenn es um mein Leben geht würde ich ohne nochmal zurückzuschauen fliehen. Wofür sonst packt man sich seine Versicherungsunterlagen (wenn vorhanden eben auch Hausrat und diverse andere Versicherungen) ein? Sollte sich die Lage mal beruhigen, kann man zumindest eine teilweise Kompensation abstauben.

    Davon mal abgesehen sind wir Prepper ja meißt sowieso nen Ticken früher alamiert, als der Ottonormalverbraucher. Sollte es wirklich notwendig (!) werden, zu fliehen, ist der Prepper schon lange weg. ^^

    Lg Fliege
    "Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen."

    Albert Schweitzer
  • BBStar schrieb:

    du hoffst auf Versicherungen ? bzw das die irgenwann mal was zahlen ?
    Nehmen wir an eine Überflutung reißt dein Haus und deine Vorräte weg.

    Nimmst du dann ein Gewehr in die Hand den BOB und kämpfst ums überleben?

    Natürlich sollte man seine Versicherungspolicen dabei haben... man darf nicht vergessen... die Globalen Katastrophen gehören zu den seltensten.

    Zu deinem Szenario: Natürlich muss man auch hier einen Nachweis haben, dass man etwas besessen hat und das belegt man nunmal mit einer Police oder ähnlichem. Die Wahrscheinlichkeit etwas zurück zu bekommen ist zwar gering aber lieber man nimmt es mit und hat etwas anstatt nichts deartiges als Rücklage dabei zu haben.
  • Ich würde erstmal Nachdenken.. Im Kriegsfalle solltest du sobald die ersten meldungen von Grenzübertretung Feindlicher Truppen die Ohren Spitzen und anfangen deine Sachen zu packen und bereitzustellen. Sobald die ersten Verlustmeldungen kommen solltset du deine sachen packen und in deckung gehen und zu einem Ort deines Vertrauen abhauen..

    Wenn du merkst die Börse macht nicht mehr so wie du willst mach dir doch Caches die du ggf. ausgraben kannst in regelmäßgen abständen bis zum evtl. ziel.

    grüße
  • Ob ein Kriegsfall im eigenen Lande oder eine andere Art von Szenario eintritt, ich würde alles zurücklassen.
    Immerhin bereiten wir uns alle doch auch auf diese Situation vor. Im Krieg oder nach einem Erdbeben oder etwas anderes verzichte ich gerne auf meinen Fernseher oder anderem. Private Bilder und Videos kommen auf einen Stick - irgendwann wird man einen Computer ja mal finden. BoB auf die Schultern und weg. Kann natürlich schwer werden seinen Besitz mit teils hohen ideellen Wert zurückzulassen, aber diese Sache hat man über die Zeit geschaffen, das schafft man auch noch einmal:)
    Nichtsdestotrotz muss jeder für sich Entscheiden, wie er Vorgehen mag. Ich rate aber dazu das man sich lieber einmal mehr dazu Gedanken macht, als einmal zu wenig. :D
    Gear never matters - Casey Neisat (Vlog 30)

    Psssst...Ich hab auch dieses YouTube: Klick mich
  • Die Frage ist für mich schwierig zu beantworten. Es kommt wie vorher schon erwähnt auf die Art der Katastrophe an. Bei einer feindlichen Invasion zb. die Russen würde ich sofort versuchen das Land zu verlassen und Richtung Schweiz/Frankreich, also die entgegengesetzte Richtung zu Fliehen. Da wäre Bargeld die wichtigste Ausrüstung in einen BOB. Bei einer Weltwirtschaftstkrise, würde ich so lange zu Hause ausharren wie es geht. Einfach da ich dort am meisten Sachwerte habe die ich erst mal aufbrauchen oder tauschen kann. Mein BOB ist ja immer noch bereit und mann kann wenn die Öffentliche Ordnung zerfällt dann immer noch gehen.
  • @ Cid: Genauso sehe ich die Sache aus. Wenn kein dringender Grund besteht zu fliehen (Wirtschaftskrise, evtl Pandemie je nach Grad der Gefahr, usw) dann sollte man natürlich so lange zu Hause ausharren wie es geht. Gerade weil man in den eigenen vier Wänden mehr Tauschgüter hat, als unterwegs. ^^

    Aber man sollte natürlich auch Aufmerksam sein und den Zeitpunkt zur Flucht nicht verpassen. Spätestens wenn die Vorräte zur Neige gehen und keiner mehr mit dir Tauschen möchte (kein hungriger Mensch tauscht Dosenfleisch gegen Fernseher xD) sollte man seine sieben Sachen packen (eben alles Nützliche außer dem BOB) und abhauen. Solange keine Eile besteht kann man sich da ja Zeit lassen und überdenken, was man alles mitnehmen soll.

    Lg Fliege
    "Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen."

    Albert Schweitzer