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Wo am wahrscheinlichsten?

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  • Wo am wahrscheinlichsten?

    Sollte es zu einem Atomschlag kommen, wo ist dieser am wahrscheinlichsten?
    Terroristen suchen sich belebte Straßen oder Plätze/Orte wobei bei einem Atomschlag ja eh die Kacke am dampfen ist. :pinch:

    Aber was ist mit dem Militär? Gibt es Strategische ziele für solch eine Waffe oder werden die willkürlich über großen Städten abgeworfen? ?(
    Meine Frage bezieht sich auf Deutschland und Nachbar Länder.
  • Die Gefahr eines Atomschlages im großen Ausmaß, also mit nukleare Sprengkörper, durch Terroristen ist eher als unwahrscheinlich einzustufen. Für einen "richtigen" Atomschlag ist spaltbares Material im großeren Mengen notwendig. Das ist erstens nicht ganz so leicht zu bekommen, wie es durch die Medien kolportiert wird und zweitens würden diese eine Trägerrakete benötigen.

    Viel mehr besteht die Gefahr einer "schmutzigen Bombe". Die konnte an jeden Platz gezündet werden, da nur sehr wenig radioaktives Material in Verbindung mit herkömmlichen Sprengstoff benötigt wird.

    Strategische Ziele für Terroristen? Keine Ahnung ob es die gibt... Das Ziel solcher Gruppen ist es einfach Angst und Schrecken zu verbreiten. Ich denke dafür benötigt es keine strategischen Ziele. Je unvermutbarer desto besser.

    Aber fürs Militär gibt es natürlich strategische Ziele... Frag mal google... die sind auch seit Ende des Kalten Krieges offiziell bekannt geworden.
    Es ist einfacher die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden - Mark Twain
  • Wie bereits gesagt wurde ist ein Atomschlag seitens Terroristen sehr unwahrscheinlich.
    Bei einer kriegerischen Auseinandersetzung sind als erstes die Gegenwehrmaßnahmen, also die Nato Atomwaffen in Deutschland. Danach Kommunikations und Radaranlagen. Danach Nato Fliegerhorste und Bundeswehrstützpunkte. Und evtl. Rüstungsindustrie. Städte bleiben eher verschont, da es nicht auf die Vernichtung sondern auf die Vernichtung sondern die Übernahme ankommt.
  • fpdalis schrieb:

    Wie bereits gesagt wurde ist ein Atomschlag seitens Terroristen sehr unwahrscheinlich.
    Bei einer kriegerischen Auseinandersetzung sind als erstes die Gegenwehrmaßnahmen, also die Nato Atomwaffen in Deutschland. Danach Kommunikations und Radaranlagen. Danach Nato Fliegerhorste und Bundeswehrstützpunkte. Und evtl. Rüstungsindustrie. Städte bleiben eher verschont, da es nicht auf die Vernichtung sondern auf die Vernichtung sondern die Übernahme ankommt.
    Sehe ich genauso. In erster Linie gilt alles als Ziel was einen potenziellen Zweitschlag verhindern könnte.

    Natürlich sind trotzdem Ziele wie Berlin, Hamburg, Bremer-, Cux- und Wilhems-Haven ebenfalls Erstschlags sowie Zweitschlagsziele.

    Einen Anschlag mit einer scharfen Nuklearwaffe von Terroristen halte ich selber auch für unwahrscheinlich aber nicht für unmöglich. Dabei würde es sich dann wahrscheinlich um "Kofferbomben" handeln mit nur ein paar KT Sprengkraft. Aber der psyschologische Effekt wäre verheerend. Die Ziele wären wahrscheinlich das Rheinland, München, Hamburg oder Berlin.

    Wenn wir uns nicht schon im 3. Weltkrieg befinden (Krieg gg den IS und anderen Terrororganisationen) dann wäre spätestens dieses Ereignis der Auslöser und würde wohl die komplette Mobilmachung der NATO zur Folge haben um dann richtig aufzuräumen.
  • Kater schrieb:

    Na ganz toll...in/an meiner Stadt befindet sich einer der größten Bundeswehr Stützpunkte überhaupt...Im Falle des 3. WK darf ich also mein Testament schreiben :D
    Vielleicht fängst gleich mal mit an. Sonst ist es zu spät :D

    Spaß beiseite. Ich glaube auch eher, dass auch im Falle eines 3.WK eher auf konventionelle Waffen zurückgegriffen wird und ähnlich wie bei Hiroshima/Nagasaki die Atomwaffen eher zum Ende eingesetzt wird.
    Damals waren die Bomben vielleicht nicht früher verfügbar, aber unter Berücksichtigung der Erkenntnisse, welche Auswirkungen der Einsatz hat, denke ich dass die jeweilige Staatsmacht besonnen agieren wird (außer vielleicht Nordkorea^^). Die Ausbeutung von Ressourcen ist da einfach vielversprechender...Viel wahrscheinlicher ist aus meiner Sicht das Risiko der bereits angesprochenen "schmutzigen Bombe". Um Angst und Schrecken damit zu verbreiten, reicht zum Teil radioaktiver Abfall wie z.B. von der Radiologie mit etwas Sprengstoff. Die Folgen sind unkalkulierbar.Ich habe zugegebenermaßen von der Materie Null Ahnung, aber die Signalwirkung die damit in der Zivilbevölkerung gegeben wird, ist weitreichend.

    Bzgl. des Angriffs auf Militärstützpunkte denke ich, dass diese mit starken konventionellen wie Luft-Boden-Raketen attackiert wird. Welche Stärke die haben, bin ich raus :D . Ich war zwar der letzte Zug an Wehrpflichten in der BRD und mit Jahrgang 89 der zweitälteste im Zug gewesen, aber a) war ich Sanitätssoldat :thumbsup: und b) hab ich während des Wehrdienstes aus Gewissensgründen den Kriegsdienst verweigert :rolleyes: - Empfehlung des Zugführers :thumbsup: .
  • Gibt es Strategische ziele für solch eine Waffe oder werden die willkürlich über großen Städten abgeworfen?
    Klar gibt es die von beiden Seiten.
    Gerade Österreich ist "der arsch der Region". Wir sind kein NATO Mitglied also werden wir "sicherheitshalber" von beiden Seiten Kampfunfähig gemacht das weder die eine noch die andere Seite vorrücken kann.
    Die frage ist halt wann wir von den NATO Statten mit einen Angriff zu rechnen haben.

    EDIT: Die nächste NATO Luftwaffen Basis ist 125KM von Wien Entfernt!
  • hehe... na uns braucht man nicht kampfunfähig machen, dass haben wir schon seit längerem selbst erledigt... außerdem Österreich braucht man im Kriegsfall als Transitland. so mit ist ein möglicher Gegner gut beraten die Infrastruktur zu belassen.
    Und das nächste atomare strategische Ziel aus dem Kalten Krieg liegt 80 km entfernt
    Es ist einfacher die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden - Mark Twain
  • Terroristen werden sicher keine Kofferbomben benutzen, die sind viel zu schwer herzustellen.

    Wenn Terroristen eine Nuklearwaffe bauen, dann kommt nur das gun Design in Frage und das stationär.
    Irgendwo ein Haus mieten und darin die Bombe bauen und zünden.

    Aber wenn Terroristen an das Material kommen, dann greifen die sicher nicht Deutschland an sondern die USA.

    Radiologische Bomben sind nicht so gefährlich wie die meisten Leute glauben, die Hauptwirkung ist dabei die Verbreitung von Terror.
  • Dass Trroristen niemals Kofferbomben benutzen halte ich für viel zu veralgemeinert. Mir fallen im Grunde AUSSCHLIEßLICH terroristische Anwendungsgebiete für als Koffer getarnte Bomben ein.
    Z. Bsp. de.m.wikipedia.org/wiki/Versuc…C3%A4ge_vom_31._Juli_2006

    Außerdem folgen Irre mit fundamentalistischem Irrsinn in den aller wenigsten Fällen dem logischen Menschenverstand.
  • Ich wüsste nicht, wie eine terroristische Vereinigung das Wissen zusammenbekommen soll um eine Atomwaffe herzustellen.
    Geschweige denn, wo diese das Können her haben sollen, um sie herzustellen.

    Wenn eine Atombombe irgendwo gezündet wird dann von einem Land / Staatsoberhaupt. Und dann wird da keine militärische Basis beworfen, sondern irgendeine große Stadt mit vielen Einwohnern.
  • LoneWolfTactics schrieb:

    Dass Trroristen niemals Kofferbomben benutzen halte ich für viel zu veralgemeinert.
    Wir redeten aber von nuklearen Kofferbomben nicht von irgendwelchen Koffern mit Mehl und einer Gasflasche ohne Sauerstoff.
    Die USA haben kleine Atombomben entwickelt der Davy Crocket Sprengsatz ist die kleinste bekannte Bombe und das ist eine Implusionsbombe mit Plutonium, das ist kein Design was Terroristen mal eben so basteln können.

    Das Wissen um Atombomben mit Gun Design herzustellen ist frei verfügbar und nicht sonderlich kompliziert. Das war so trivial, dass die USA das Design nicht getestet haben vor dem ersten Einsatz.
    Die erste Atombombe herzustellen war sicherlich schwer, aber jetzt ist es das nicht mehr.
    Das schwierige ist nur das angereicherte Uran zu bekommen. Selber anzureichern ist für Terroristen nicht machbar.

    Falls ihr was darüber lesen wollt:
    scholar.harvard.edu/files/matt…uction-_how_difficult.pdf
  • Gene schrieb:

    Wenn Terroristen eine Nuklearwaffe bauen, dann kommt nur das gun Design in Frage und das stationär.
    Irgendwo ein Haus mieten und darin die Bombe bauen und zünden.
    JA das ist richtig ! Dazu bedarf es nicht viel und Terroristen müssten "nur" stationär agieren was mit Sicherheit einfacher ist.

    Gene schrieb:

    Radiologische Bomben sind nicht so gefährlich wie die meisten Leute glauben, die Hauptwirkung ist dabei die Verbreitung von Terror.
    Kommt darauf an wo man sich aufhält - Problem und die höchste Gefährdung besteht vom Zeitpunkt X der Explosion bis zu Feststellung das es
    eine "schmutzige" Bombe war. Trifft am ehesten dann ersteintreffende Einsatzkräfte.

    Danach sehe ich auch den psychologischen Faktor als größer an - Da sich das kontaminierte Gebiet auf ein Land gesehen deutlich begrenzt.
    Und auch die Strahlungswirkung mit Abstand zum Explosionsort abnimmt im Gegensatz zur Atomwaffe mit Fallout.

    Gene schrieb:

    Aber wenn Terroristen an das Material kommen, dann greifen die sicher nicht Deutschland an sondern die USA.
    Da muss ich dir Widersprechen.

    Zuerst kommt die Frage was wollen die bezwecken ?
    Wenn du in Europa eine Atomwaffe zünden würdest, egal ob in Berlin, Paris oder Madrid. Dann wäre Europa sofort dicht ! Das heißt alle Grenzen würden sofort geschlossen werden
    und es würde der zumindest wenn es in D passieren würde der Verteidigungsfall festgestellt.
    Somit würde der §5 (Bündnisfall) eintreten und dann geht´s Rund wenn der "Verursacher" feststeht.

    Nur das ist so schnell nicht möglich, da man erst zum Explosionsort vordringen müsste um Proben zu entnehmen und dann zu analysieren woher das angereicherte Material herkommt.
    Daher ist es erst einmal egal ob Europa oder USA.

    Einziger Vorteil in den USA ist der Symbolcharakter Berlin vs. LA oder so....
    Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)