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Was habe ich heute zur Vorbereitung getan

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  • Kater schrieb:

    Crozzzfighter schrieb:

    ich mache ein kleines 3-tage experiment wie weit ich mit meinert Bob-nahrung wirklich komme
    Unterwegs, mit ner bestimmten Strecke oder ernährst du dich einfach zuhause 3tage von ndem was du im bob hast?
    Ja mit einer bestimmten strecke. Heute mit dem rad 42 km gefahren (überwiegend gerade strecke kurze etappen bergauf/ab)und dann noch gerade eben in meinem zimmer übungen wie liegestütz etc gemacht und heute war noch etwas hausarbeit dran. Baum fällen eigentlich mit säge habe es dann aber Spaßeshalber mit dem beil gemacht
    Und sonst kann ich zu heute sagen: ich habe den 1KG reis in meinem bob der ungekocht 3150 kcal hat. beim kochen werden aus 80 g 240g gekochter reis. Jetzt stell ich mir die frage:
    verdreifachen sich auch die kcal? denn sonst hätte ich heute nur wenige hundert kcal gegessen denn wenn ich dieselbe menge ca. morgen und übermorgen auch esse könnte ich locker mit kleinen beilagen die ich aus meinem bob zusätzlich heute gegessen habe (müsliriegel etc) alleine mit nur dem reis an die 5 tage auskommen ( 3150 x 3 = 9450 wenn sich die kcal ebenfalls verdreifachen. ansonsten habe ich keinen blassen schimmer wie viel ich jetzt zu mir genommen habe allerdings kann es wenn man die menge die ich aß sehr gut möglich sein das sich die kcal auch verdreifachen). Ich sehe auch an meinem rest in BoB dass ich sehr gut meine 3 tage zusammenbekomme. Wasser ist auch garkein problem. konnte meine flaschen mittels gurten die auch ausserhalb meines rucksacks sind wo für gewöhnlich ein klappspaten ist, ohne problem fixieren allerdings musste ich damit rechnen dass sie rausrutschen weshalb ich sie wenig später doch lieber in den rucksack gepackt habe. Mein wasserverbrauch war so wie immer um die 1,5-2 Liter.
    Bin schon gespannt auf morgen was sich da tut.
    VLT sollte ich noch das heutige wetter bei uns mitteilen (zwecks wasserverbauch): Sehr schwül ca. 25 grad.
    Bis morgen! :D
    Was du heute kannst besorgen das verschiebe nicht auf morgen :D
  • Die Kcal beziehen sich i.d.R. auf den Verzehrbereiten Zustand. Damit wird auch auf Seiten gerechnet bei denen man seine tägliche Ernährung planen kann - sei es zu Diätzwecken oder Sonstiges.
    FDDB
    Siehe hierzu FDDB Info - eine gute Seite um mal Kalorientechnisch Kassensturz zu machen, auch als App für unterwegs. Habe ich lange Zeit genutzt um meine Sportbezogene Ernährung zu überprüfen.
    Gekochte Lebensmittel verhalten sich natürlich anders als rohe! Sei es in Bezug auf Mineralstoffe, Proteine, Vitamine, etc.
    Etwas Grundwissen kann auch nicht schaden zu dem Thema 1g Kohlenhydrate(KH) = 4,1 Kcal. 1g Protein(EW) = 4,1 Kcal. 1g Fett = 9,3 Kcal. Damit kann man planen, bei einer vorher festgesetzten Verteilung der Makronährstoffe(KH, EW, Fett) pro Tag.
    Welche Lebensmittel sind gute Kohlenhydrat-Quellen, welche gute Proteinlieferanten, wo bekomme ich gesunde Fette her? - wie ich finde durchaus Prepperrelevant.
    600 kcal ist gar nichts! Und nur Reis, bzw. Kohlenhydrate ist auch nicht optimal.
    Ich habe einen Tagesbedarf(Gesamtbedarf) von rund 2700 Kcal(abhängig von derArbeit und Sport), bei einer Größe von 1,78m und einem Gewicht von 80Kg.
    Der Grundumsatz(Ruheumsatz) ist natürlich geringer. Hinzu addiert man körperliche Belastung, wie Arbeit und Sport und erhält den Gesamtbedarf.
    Aber ich möchte jetzt nicht zu sehr abschweifen....;-)
  • Tag 2: Also heute gab es nix besonderes außer dass ich beim mähen auf dem Hof meiner schwester geholfen habe (40 Hektar, ich habe größtenteils mit dem traktor neben dem hächsler gefahren.und allem was dazugehört geholfen habe. Bin auch mal ne runde mit dem "scheißhaus" (ein uhralter rasenmähertraktor der seit jahrzehnten so heist)
    Was du heute kannst besorgen das verschiebe nicht auf morgen :D
  • Gestern bin ich 35 km gewandert. Vorgesehen waren zwei mal 15,4 km (Hin- und Rückweg), aber ich habe mich zwischendurch verlaufen, durch eine ausgeschilderte Sehenswürdigkeit zwischendurch bin ich etwas vom Weg abgekommen und dazu noch am Ziel etwas herumgelaufen zwecks Erkundung. Gesamtdauer inkl. ca. einer Stunde Pause waren dann ziemlich genau 9 Stunden, was ich für mich als höchstens durchschnittlichen Wanderer als gut einstufen möchte. Zudem war das Gelände hügelig und da ich nach Karte und Kompass gelaufen bin, war es nicht immer möglich auf den Wegen zu bleiben. Ein Marsch durch den Wald und durchs Gebüsch verlangsamt das Ganze wirklich sehr.
    Wichtig für mich war vorallem festzustellen ob ich das schaffe (von der Ausdauer, aber auch von der Belastung der Schultern und des Rückens durch den Rucksack und für meine Füße), wie viel Wasser ich verbrauche und wie viel Essen sinnvoll ist. Weiterhin wollte ich wissen wie es ist sich auf Karte und Kompass zu verlassen. Um es vorwegzunehmen: Schwierig! Das Smartphone war schon recht schnell von Nöten.

    Ich hatte 3 Liter Wasser dabei, sowie ein Käsebrötchen und ein MRE. Weiterhin zahlreiche Ausrüstungsgegenstände wie Messer, Beil, Klappsäge, Plane, Paracord, Hobo, Alu-Geschirr, usw. - eigentlich alles was ich brauche um ein Lager aufzuschlagen und vernünftig im Wald zu arbeiten. Das hatte ich eigentlich eingeplant, aber der Hinweg war länger als erwartet und so war ich einfach nur froh mich am Zielpunkt eine Weile umzusehen und dann mein MRE zu essen - ganz simpel auf der Plane. Vier Stöckchen zur Befestigung zurechtgeschnitzt und dann direkt hingesetzt - ich war kräftemäßig einfach nicht mehr in der Laune ein besonders schönes Lager aufzubauen. Hätte es geregnet oder wäre es total windig gewesen, hätte ich es aber gemacht.

    Vom Wasser habe ich etwa 2,5 Liter verbraucht, wobei da auch etwas für das MRE und fürs Händewaschen verwendet wurde. Getrunken habe ich im Endeffekt wohl nur etwa 2 Liter. Das Essen hat locker gereicht, aber interessant fand ich wieder einmal, dass nach bereits ca. 20-30 Min. das erste Hungergefühl kommt trotz vernünftigem Frühstück etwa eine Stunde zuvor.
    Auch war ich von der Anstrengung her in der ersten Stunde an einem Punkt, wo ich dachte: "Das wird doch heute nichts." Das ging aber schnell vorbei und kam eigentlich erst in der letzten Stunde des Rückwegs zurück - da taten mir aber auch die Füße weh (Blasen habe ich zum Glück keine bekommen).

    Die Navigation war schwierig. Ich habe mich vorher am PC natürlich mit der Strecke vertraut gemacht und habe mir auch bei Google Maps eingezeichnete Wege versucht zu merken bzw. meine Strecke entlang dieser zu führen. So ging ich also etwa eine Stunde "blind" und war dann überraschender Weise doch ganz woanders als ich im Kopf die ganze Zeit dachte. Natürlich war das gerade am Anfang der Tour nicht schlimm, denn die Richtung stimmte ja im Groben, aber erschreckend war es trotzdem als ich dann das erste mal unterwegs meine Position per GPS bestimmen ließ.
    Im Wald ist es wirklich schwierig sich zurechtzufinden, wenn man die kleinen Wege auf keiner Karte verzeichnet hat. An einer Abzweigung sieht eine Richtung total passend aus, aber im weiteren Verlauf macht der Weg plötzlich einen Kurswechsel und dann kommt gefühlt kilometerweit keine Abzweigung. Es war für mich allerdings auch kein Problem stellenweise einfach die Wege zu verlassen und quasi Luftlinie zu gehen - macht auch ziemlich viel Spaß. Leider verlangsamt das das Marschieren gewaltig und steigert auch das Risiko sich zu verletzen, denn der Waldboden ist unberechenbar. Zwischendurch kippte bei mir etwas die Stimmung als ich mich etwas verlaufen hatte und auch in Richtung Ziel nur einen steilen Hang hatte ohne Aussicht auf einen sinnvollen anderen Weg als Zwischenziel. Also lief ich eine gefühlte Ewigkeit weiter während ich mich wieder zunehmend vom Ziel entfernte. Letztendlich hatte ich die Route aber wiedergefunden und war eben nur einen 2-3 km Umweg gelaufen.

    Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Tour und bin froh sie gemacht zu haben. Meine körperliche Grenze habe ich nicht gefunden, aber ich weiß zumindest wie viel möglich ist und dann eben noch ein bisschen mehr - viel mehr aber auch nicht. Den Wasserverbrauch fand ich überraschend gering. In der gleichen Zeit hätte ich zuhause oder auf der Arbeit wohl genau so viel getrunken. Die Nahrungsversorgung hätte ich besser gestalten können. Ab und an ein Riegel/Snack zwischendurch wäre sicher gut gewesen, aber wirklich nötig auch nicht. Bei der nächsten Tour nehme ich aber definitiv soetwas mit, allein schon deswegen, weil mir nach dem MRE nichts mehr blieb, das halte ich so im Nachhinein für etwas gewagt.
    Verbessern muss ich auf jeden Fall die Navigation. Sowohl was das Smartphone angeht als auch meine eigenen Fähigkeiten. Ich war wirklich schlecht im Einschätzen von Entfernung, Zeitdauer, usw.

    Ich werde es auf jeden Fall wieder tun und kann es auch nur jedem empfehlen. :)
  • mehrten schrieb:

    Weiterhin wollte ich wissen wie es ist sich auf Karte und Kompass zu verlassen. Um es vorwegzunehmen: Schwierig! Das Smartphone war schon recht schnell von Nöten.
    Wichtig ist unter anderem, bei so ziemlich jeder Kreuzung/Abzweigung nochmal zu prüfen, ob die aktuelle Umgebung/Position zu der erwarteten Position auf der Karte passt. Das wird gerne mal aus Faulheit unterlassen, rächt sich dann aber ...

    Dabei auch beachten: Gerade wenn die Karte schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, können im Wald neue Rückegassen entstanden sein, während alte Rückegassen teils schon so lange nicht mehr genutzt wurden, dass dort wieder verstärkt Vegetation vorhanden ist (man kann sie bei genauem Hinschauen an den fehlenden Bäumen erkennen).
  • Diese Woche hab ich ziemlich zugeschlagen und die Hausverteidigung aufgerüstet. Montag sind 50 m Natodraht gekommen um den Balkon abzusichern und meine Kampfweste mit Pistolenholster ( für Zuhause da zu Militärisch für draußen) Dienstag könnte ich endlich das Victorinox Multitool mein eigen nennen. Heute Bretter um die Fenster zu vernageln und einen großen Balken als Türsperre besorgt.
    „Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!“


    Bertolt Brecht
  • Crozzzfighter schrieb:

    Tag3: Also heute habe ich wieder fahrrad gefahren (42 km wieder) und ich habe VIEL weniger gegessen wie ich dachte, es ist von dem kilo reis wirklich nochetwas übrig.... Also ich kann es mir nicht anders erklären wie das sich die kcal auch verdreifachen....

    Crozzzfighter schrieb:


    Und sonst kann ich zu heute sagen: ich habe den 1KG reis in meinem bob der ungekocht 3150 kcal hat. beim kochen werden aus 80 g 240g gekochter reis. Jetzt stell ich mir die frage:
    verdreifachen sich auch die kcal? denn sonst hätte ich heute nur wenige hundert kcal gegessen denn wenn ich dieselbe menge ca. morgen und übermorgen auch esse könnte ich locker mit kleinen beilagen die ich aus meinem bob zusätzlich heute gegessen habe (müsliriegel etc) alleine mit nur dem reis an die 5 tage auskommen ( 3150 x 3 = 9450 wenn sich die kcal ebenfalls verdreifachen. ansonsten habe ich keinen blassen schimmer wie viel ich jetzt zu mir genommen habe allerdings kann es wenn man die menge die ich aß sehr gut möglich sein das sich die kcal auch verdreifachen). Ich sehe auch an meinem rest in BoB dass ich sehr gut meine 3 tage zusammenbekomme


    Nein Die kcal verdreifeachen sich nicht beim kochen! nur das Volumen nimmt zu!

    da du noch sehr jung bist, und warscheinlich auch nicht so viel wiegst ist dein Grundumsatz ein ganz anderer als bei einem erwachsenen Mann. Dieser wird immer Weiter anwachsen, bis du "fressen kannst wie einscheunendrescher" ohne zuzunehmen und anschliesend ab einem Alter von etwa 20 Jahren wieder deutlich abnhemen.
    Das heist also die 3000 kcal Reis könnten momentan schon deinen Grundumsatz für 3 Tage bedienen. Ales was dein Köper darüber hinaus verbraucht hohlt er sich sowieso aus deinen Reserven (Glykogen, Muskeln, Fett). Im grunde steckt dahinter, dass dein körper aufgrund der evulution weis wie er eine gewisse zeit mit nahrungsknappheit umzugehen hat, um dennoch leistungsfähig zu sein.
    Nur weil man mal ein paar Tage zu wenig ist fällt man nicht gleich vom Hocker....

    Desweiteren liefert Reis sehr viel Stärke, welche der Körper zu Glukose abbaut. Diese wiederrum ist der Hauptnährstoff deines Gehirns, und wenn dass ständig mit Glukose versorgt ist, ist es eh eine Zeitlang ziemlich glücklich und "beschwert sich nicht so schnell über Hunger".
    DON'T PANiC

    Man sollte immer wissen wo sein Handtuch ist.

    ~Douglas Adams / Per Anhalter duch die Galaxis


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