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Samenvorrat / Gemüse

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    • Holgie schrieb:

      @Bayern1988

      Samen sind nicht unbegrenzt haltbar, d.h. ein wie auch immer gearteter Vorrat wird nicht ewig halten.

      Ich für meinen Teil versuche einerseits F2 Saatgut zu vermeiden und andererseits aus meiner vorherigen Ernte Saatgut zu gewinnen. Zumindest dort wo es einfach möglich ist. Das verwende ich dann im nächsten Jahr. So habe ich für Gemüse das wir regelmäßig verwerten auch immer "frische" Samen vorrätig.
      Genau so machen wir das auch - seit vielen Jahren. Dieses Jahr sind die Gurken nicht aufgegangen und bei den Bohnen mußte nachgesät werden. Trotz das die Samen noch kein Jahr alt sind. Die Keimquote geht nach einem Jahr echt bergab. Eine Idee wäre Samen einzufrieren, aber da habe ich keine Erfahrung. Kann dazu jemand was sagen?
    • Tomatensamen keinem auch nach über zehn Jahren ohne Probleme, aber bei wie so vielen Themen im Prepping Bereich, Netzwerk ist nützlich.
      Nachbar x gewinnt jedes Jahr Samen von Pflanze Z, Nachbar Y von einer anderen Pflanze... ausserdem... schaut mal in die Tütchen rein welche riesigen Mengen Saatgut da teils drin sind.
      Einfach bei den Nachbarn fragen oder im Gartenbauverein oder am schwarzen Brett, da gibt es jedes Jahr so viele überschüssige Samen und Samen von den Vorjahren und Jungpflanzen und Stecklinge....
      Ich selbst habe dieses Jahr ca 500 Tomaten, 200 Kürbisse, 50 Mais gepflanzt und 200 verschiedene Bohnen keimen auch gerade.
      Alles aus Saatgut eines Rentners der seit Jahren nicht mehr im Garten war und mir sein Zeug gegeben hat. Keine Ahnung wohin mit all dem Zeug, ich beschenke schon jeden der nicht bei 3 auf dem Baum ist mit Tomatensetzlingen.

      Also mal ehrlich , auch wenn auch manchen "Tauschlisten" immer wieder Saatgut auftaucht... Nett wenn man es hat aber eigentlich total unnütz wenn man ein klitzekleines bisserl vernetzt ist.
    • kann vorigen Beiträgen nur beipflichten, daß es sich mehr lohnt, schon vor einem möglichen Versorgungsengpaß einen funktionierenden Garten zu haben, als dann erst damit anzufangen.

      eine mögliche Alternative zum sich auf eingelagertes Saatgut zu verlassen wäre, längerlebiges anzupflanzen, was Jahr für Jahr beerntbar ist, sowas wie Sträucher und Bäume mit Nüssen oder Obst, bei der Sortenwahl mit Blick auf lange Lagerbarkeit der Früchte. hier reichte z.B. die überwinterte Apfelernte bis vor kurzem also Mitte Mai und ab August sind die frühen Apfelsorten wieder da, macht eine Lücke von zwei apfellosen Monaten im Jahr. so eine Lücke würde ich jetzt per se nicht versuchen wollen, mit eingelagerten Apfelkernen zu überbrücken ;) grad junge Bäume brauchen mitunter zehn Jahre, bevor man ernten kann. weiß nicht, ob wer letztens die Flutkatastrophen in Neuseeland medial verfolgt hat? da hat es einen Totalschaden an etlichen für den Export bestimmten Obstplantagen gegeben, wo komplett neu begründet werden müssen. Annahme Szenario: keine (billigen) Äpfel mehr in Supermärkten ab nächstes Jahr, selbst wenn ich das jetzt wüßte daß die Obstbaugebiete in Südeuropa unter Dürre ächzen und aus Trans-Ozeanien keine Äppel mehr angeschippert kommen und jetzt anfange die Apfelsamen auszusäen (macht man eh eher nicht direkt aus Samen sondern veredelt also transplantiert ein abgeschnittnes Hölzchen von der gewollten Sorte auf einen Sämling), dann dauert es nochmal mindestens bis der Neugeborene in die Schule kommt, eh er was von den Äpfeln hat.

      pflanzt Bäume ;)

      wer kein Land dazu hat, kann bestimmt auch beim Rathaus nachfragen, wo es Feldwege mit Baumreihen gibt, die man um den einen Nuß- oder Birnbaum ergänzen kann. eine Form des Gärtnerns nennt sich auch Guerilla Gardening, wo der G.-Gärtner nicht um Erlaubnis fragt.

      allerdings angesichts der anhaltenden Dürreproblematik (nun schon das sechste von Sieben Jahren nacheinander) sollte man sich auch Gedanken machen, wie kann man die dann mit Wasser versorgen.