- WERBUNG -

Brandflucht aus einem Gebäude

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Brandflucht aus einem Gebäude

      Hey Community,

      Jeder hat sich bestimmt schonmal mit dem Gedanken befasst: "Was wäre wenn es in meinem Gebäude anfängt zu brennen und ich fliehen muss?"

      Speziell spreche ich jetzt hierbei von einer Flucht aus dem eigenen Haus bzw. aus der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus.

      Jetzt gibt es natürlich diverse Dinge zu beachten. In welchem Stockwerk befinde ich mich? Welches Stockwerk brennt? Habe ich überhaupt eine Chance durch den Flur zu entkommen?

      Und genau hier möchte ich ansetzen. Viele Menschen wohnen heutzutage in Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern. Nicht wenige davon, unter anderem auch ich, wohnen dabei in einem Stockwerk welches für eine Flucht eine wirklich ungünstige Position hat.

      Ein Sprung aus dem Fenster würde auf jedenfall den Tod bedeuten, eine Flucht über den Flur könnte ebenfalls zum Tod führen. Die einzige Möglichkeit ist daher meistens in der Wohnung zu bleiben bis die Feuerwehr anrückt und einen aus der Wohnung befreien kann.

      Was aber wenn die Feuerwehr noch unterwegs ist und die Flammen bereits in die Wohnung schlagen oder das Feuer sogar in der Wohnung entstanden ist und nurnoch eine Zimmertür zwischen mir und der Gefahr steht?

      Ich habe nun letztens auf Facebook eine interessante Sache gesehen, undzwar einen Rucksack mit einer integrierten Seilwinde. Man benötigt nurnoch einen Anker in der Wand und kann sich so selber aus dem Stockwerk "abseilen"

      Diese Idee fand ich eigentlich sehr gut, nur der Rucksack ist in Europa nicht erhältlich und auch verdammt teuer (Fast 1000$).


      Nun kommt meine Idee. Es gibt natürlich auch Seilwinden wie diese hier amazon.de/gp/product/B0012MBQJ4?keywords=elektro seilhebezug&qid=1446111613&ref_=sr_1_11&sr=8-11 die man für ein solches Vorhaben nutzen könnte.

      Alles was man braucht sind nur vorgefertigte Dübel in der Wand am Ausstiegsfenster um das Gerät im Ernstfall schnell montieren zu können falls man es nicht dauerhaft an der Wand hängen haben möchte.

      Was haltet ihr persönlich von solch eine Idee? Ist das machbar oder doch eher ein Hirngespinnst?
      Mein YouTube Kanal: BugOutSurvival NRS

      Mein Blog: BugOutSurvival Info Blog

      This is Survival of the Fittest !

      Stay Tuned and Be Prepared!
    • Wichtige Frage. Ich wohne zum Glück so, dass ich solche Überlegungen bislang nicht brauchte. Ich denke aber ein Faktor könnte Strom sein. Sofern dieser durch den Brand nicht beeinträchtigt ist kein Problem aber ohne? Ich würde eher auf eine Strom unabhängige Lösung kehen.
      Grüße
      "Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen, sondern darauf, auf die Zukunft vorbereitet zu sein" Perikles

      „Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist.“ Louis Pasteur
    • Was spricht gegen ein Kletterseil mit Sicherrungsgerät? Dan kann man auch Befestigungsmittel vorbereiten und geht ohne Strom, und ist multiuse. Einen Sicherrungsgurt bräuchtest du ja in beiden Fällen.

      Hier sind mal ein Haufen Beispiele. Mir würde zb. ein einfacher Sicherrungsachter reichen. theoretisch gibt es auch gute Sicherungssysteme die auch einen wieder aufstieg ermöglichen....

      helpi.com/Hoerg/abseilgeraete.htm

      Theoretisch kann man auch aus einer Rundschlinge einen Behelfs Sicherrungsgurt improvisieren wenn mal mehrere in der Wohnung sind und man nicht für jeden den passenden Gurt da haben möchte.

      einen Festen und sicheren Anschlagspunkt in Fensternähe zu haben ist sicher eine gute Idee. :)
      „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

      Henry Ford

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pinoccio ()

    • kein schlechter Grundgedanke, jedoch mMn nicht durchführbar.

      der von dir verlinkte Motor hat einen Thermoschalter, geht also bei höheren temp. aus, was in einem Brandfall schnell passieren kann. Ich lgaub keiner hängt gern auf halber höhe an einem brennenden Haus....
      desweitren muss man bei einem brandfall auch mit Stromausfällen rechnen. -> Motor nix weiter gehen...
      => eine Abseilvorrichtung ohne Strom, mit einem geignetem Klettergurt, und gutem Seil wäre angebrachter, aber dass muss natürlich jeder der dieses System nutzen will / muss auch beherschen, was bei Kindern im Haushalt ggf Probleme machen kann.
      DON'T PANiC

      Man sollte immer wissen wo sein Handtuch ist.

      ~Douglas Adams / Per Anhalter duch die Galaxis


      Nützliche Links: Wie kann ich die Zugriffsrechte für die SV Waffen und Selbstverteidigung Subforen erhalten? ;; Zugriffsrechte, Bugs, Änderungen ;; Themenverfehlungen und die Konsequenzen ;; Suchfunktion ;; Neue Forenregeln
    • naja man kann ja mit den Klettersystemen auch jemand runterlassen. Also der der erstmal oben bleibt oder der der schon unten ist sichert dann den der hinuntergelassen wird dann ist es auch möglich Kinder zu sichern, vorausgesetzt ein gegienter Sicherungsgurt ist vorhanden. Es ist aber sicher sinnvoll das dann vorher einfach mal in einer Kletterhalle zu trainieren. Und mindestens ein anwesender sollte sich mit der Technik auskennen.

      Ansonsten müsste man eventuell über sowas nachdenken da braucht man dann keine Anforderungen an weitere Ausrüstung oder Training der Personen.
      „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

      Henry Ford

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pinoccio ()

    • Denkt doch nicht so kompliziert :)

      Ich habe seid Jahren in jedem Stockwerk mind. 1 Rettungsleiter.

      amazon.de/Rettungsleiter-KF-Ko…1&keywords=rettungsleiter

      amazon.de/Elro-BBVL-Feuerleite…3&keywords=rettungsleiter

      Einfach eingehängt, Ausklappen lassen und Fertig :)

      Ich habe keinen hässlichen Anker in der Wand oder sonst was sperriges :)

      UND die Dinger sind Idioten sicher!

      Rettungsleitern gibt es in verschiedenen Bauarten, Größen und Längen. Da ist für jeden was dabei ;)

      Cheers
      Gear never matters - Casey Neisat (Vlog 30)

      Psssst...Ich hab auch dieses YouTube: Klick mich
    • mh Rettungsleitern sind schon eine gute Möglichkeit erfordern aber ein gewisses maß an Trittsicherheit grade bei mehr als 2 Stockwerken. Da wüsste ich nicht ob ich da dann noch ein Kind oder meine Oma runterklettern lassen möchte. Und ab dem 6 stock würd ich die auch nicht mehr verwenden ;) vor allem da abseilen deutlich schneller und sicherer geht. und ein Harken würde mich jetzt nicht so stören, und ich meine auch schon Lösungen ohne permanente Befestigung gesehen zu haben. Aber im ersten oder 2. Stock würd ich auch kein Abseilsystem verwenden. Ist ja fast noch absprunghöhe. ;)
      „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

      Henry Ford
    • Diese Rettungsleitern sind sehr Schwer. Nicht zu vergleichen mit einer Schrikleiter. Dennoch handlich genug um sie Anzubringen.

      Na mal ehrlich, wer kann sich schon sicher aus einer Höhe abseilen? Muss man geübt haben und können.
      Eine Leiter kennt man. Die Oma würde wahrscheinlich auch nicht abgeseilt werden. Mehr noch, eine Leiter ist so dermaßen schnell installiert.

      Über das Fenster gehängt und fertig. Die Sprossen fallen runter und man kann runter klettern :) eventuell nur ein Stockwerk, um dann durch das Fenster zu gehen und die Treppe nehmen zu können.

      Aber ja - alles hat eine höhen Begrenzung :)

      Ist immer noch am einfachsten und bekanntesten für alle.

      Vergesst nicht, diese Sachen benutzt man nur im Notfall.

      Cheers
      Gear never matters - Casey Neisat (Vlog 30)

      Psssst...Ich hab auch dieses YouTube: Klick mich
    • Ok, vermutlich ist für die meisten eine Leiter das bekannteste.

      Ich hab halt nur Erfahrungen an frei hängenden Strickleitern gemacht das das nicht einfach ist, sie verdreht sich die Füße müssen unter dem Körper gehalten werden und so weiter... Wenn dann noch Höhenangst oder schlechtes Wetter, Parnik dazukommt wird es richtig schwer. Ich muss aber sagen das ich keine Erfahrung mit rettungsleitern habe eventuell sind diese ja Verwindungssteifer...


      Abseilen ist ist nicht schwer und jeder der mal Klettern war sollte es beherrschen allein schon zur Selbstrettung. Mittlerweile gibt es sehr viele verschiedene sicherrungsgeräte bis wie zu Seilbremsen die alles für einen machen und man nurnoch loslassen muss.

      Idiotensicher sind aber vermutlich nur Fluchtrutschen.

      Was haltet ihr eigentlich von Brandfluchthauben eventuell mit Festsauerstoff?
      „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

      Henry Ford
    • Alle Systeme setzen die "Kopffestigkeit" des Nutzers voraus. Meine Partnerin würde aus Angst nicht eines dieser Systeme nutzen. Leider handeln Menschen aus Angst/Schock nicht mehr Rational.
      Bei der Leiter sehe ich dass Problem bei Kindern, da man schon Kraft braucht um sich festzuhalten.
      Vielleicht hat man ja das Glück bei Mietshäusern, dass der Vermieter bereit ist eine richtige Feuerleiter zu Instalieren.
      Im Brandfall wäre sonst der Balkon ja schon eine Hilfe.
      Grüße
      "Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen, sondern darauf, auf die Zukunft vorbereitet zu sein" Perikles

      „Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist.“ Louis Pasteur
    • August hat es bereits geschrieben. Es ist eine Kopfsache ob ein Hilfsmittel überhaupt funktioniert.
      Jeder kann es selber überprüfen, indem man sich ganz bewusst Zeit nimmt und bspw. die Anweisungen auf einem Feuerlöscher studiert. 3 Sekunden, mehr nicht. Was wurde im Gehirn verarbeitet, was ist in der eigentlichen Durchführung dann eher Intuition und Ausprobieren? Feuerlöscher sind zum Glück doch recht durchdacht und letztendlich führt sogar wildes Rumhantieren und Ausprobieren zum Ergebnis.
      Nun übertragt soetwas mal auf ein System zum Abseilen oder Leiterklettern. Es kommen da in der Regel eine ganze Reihe von Zuständen zusammen. Aus dem Schlaf gerissen, der Brand in unmittelbarer Nähe, die Höhenangst, die Angst etwas falsch zu machen und dann einfach abzustürzen, usw. Es ist "nüchtern" bestimmt einfach, aber in der Realität eben schwierig. Da sind selbst 3, 4 sehr eindeutige Piktogramme auf einmal total kompliziert.
      Ein weiteres Beispiel für den Selbstversuch ist der Verbandskasten aus dem Auto. Die Anweisungen dort sind durch Bilder und wenige Worte in der Regel sehr gut dargestellt. Kommt es aber zu einem Notfall wird selbst das den durchschnittlichen Menschen überfordern. Insbesondere der vermeintliche Zeitdruck ist eine schwierige Sache. In dem Moment, in dem sich ein Helfer entschlossen hat, einen Verletzten zu versorgen wird er 1) nicht mal wissen was genau er aus dem Verbandskasten braucht und 2) wie er es korrekt anwendet. Beides wird in wenigen Sekunden überflogen, weil der Gedanke der Schnelligkeit dominiert. Der Puls ist hoch, Aufregung und Druck sind massiv. Also wird möglichst schnell irgendetwas gemacht. Das ist besser als nichts, zumindest in den meisten Fällen. Sowas zeigt aber, wie Menschen wirklich reagieren.
      Im Internet lesen und sich informieren ist gut, aber es ersetzt keineswegs echte Erlebnisse. Allerdings kann man auch nicht von jedem verlangen sich diese Notsituationen per Routine anzueignen. Es ist und bleibt also eine wirklich schwierige Sache... wenn denn mal etwas passiert. Hoffen wir das beste!
    • Als Feuerwehrmann muss ich zustimmen alles was mit Strom zusammenhäng wäre riskant da auch die Feuerwehr als eines der ersten Aktionen den Strom abschaltet.
      Meine persönliche Meinung wäre für niedrige Höhen (1OG, 2OG) eine Fluchtleiter zu benutzen, jedoch für höheres ein "idiotensicheres" Abseilsystem zu nehmen.
      Vor allem dauert es in so einem Gebäude wie im Video gezeigt "ewig" bis eine die Feuerwehr findet.
      Be Prepared, not Paranoid!
    • Das mit der Elektronik war auch so ein Problem bei meinem Planspiel... Die Seilwinde war halt das interessante, gerade weil es autark funktionierte, aber im Prinzip ist dieses "MARK" Seilsystem genau das selbe nur ohne Seilwinde und Motor. Für mich immernoch die beste Option.

      Ich kenne diese Rettungsleitern zwar nicht aus eigener Erfahrung, allerdings kenne ich Strickleitern die so ähnlich aufgebaut sind und damit komme ich überhaupt nicht zurecht... Ich möchte mich ungern auf ein System verlassen welches mir keinen Halt gibt wenn ich abrutsche. Man darf zudem nicht vergessen dass solche Leitern auch eine menge Kraft erfordern und der abstieg nicht gerade einfach ist wenn man sonst keine Erfahrung hat. Von daher würde ich mich wohl eher für die Abseilvorrichtung entscheiden.

      Zudem gibt es bei mir persönlich noch das Problem, dass wenn ich eine solche Rettungsleiter nutzen würde, ich erstmal 1,5 m Dachschräge überwinden müsste und der Rest der Leiter dann ca 50cm von der Wand entfernt baumeln würde.

      Ich traue mir einfach nicht zu in diesem Fall heile herunter zu kommen xD
      Mein YouTube Kanal: BugOutSurvival NRS

      Mein Blog: BugOutSurvival Info Blog

      This is Survival of the Fittest !

      Stay Tuned and Be Prepared!
    • BugOutSurvival schrieb:



      Ich traue mir einfach nicht zu in diesem Fall heile herunter zu kommen xD


      Das ist aber kein "Survival-Mindset"! :P Überleben fängt im Kopf an, der Körper ist zu so viel mehr in der Lage, als der Kopf ihm zutraut. Sorry fürs OT :D
      Solang man noch Zeit schadet es natürlich nicht sich darüber Gedanken zu machen, welche Methode der Brandflucht einem am besten liegt.
      Jedoch klingen solche Vorrichtungen zum Abseilen, relativ teuer, jdfs. wenn man sie sich nicht selbst zusammenstellt, oder?
      Da spare ich mir als 1. OGler lieber die Kohle, hoffe auf das beste und im Notfall nehm ich n verstauchten Knöchel in Kauf beim vom Balkon springen. 8o
      Viel wichtiger ist für mich persönlich n Feuerlöscher (+Rauchmelder) in der Wohnung, aber das hast du, wenn ich deine Videos richtig in Erinnerung habe, ja eh.
    • Nun das funktioniert so:

      Das offene Fenster (nicht Bodentief) wird als Ankerpunkt für die Leiter genutzt.
      Sprich: Die Leiter hat zum Beispiel eine U-Form. Die eine hälfte des U's liegt außerhalb des Gebäudes und die andere innerhalb.
      So stützt sich die Leiter selber ab und ist verankert. An der Außenseite des Gebäudes fällt nun die Leiter runter. Man klettert über den Fenstersims und
      steigt die Leiter hinab.

      Ich würde mich ranwagen es zu Zeichnen, wenn es so noch nicht verstanden ist :)

      Cheers
      Gear never matters - Casey Neisat (Vlog 30)

      Psssst...Ich hab auch dieses YouTube: Klick mich
    • Als aktiver kletterer halte ich die abseilvariante für am besten umsetzbar. Man benötigt gegenüber des Fensters, aus dem abgeseilt wird einen (besser 2 redundante) belastbare wandanker.die wand sollte massiv sein und nicht aus rigips. Die Anker bekommt man für wenig Geld im baumarkt. Ein kletterseil, -gurt, abseilachter und 2 expressen oder karabiner bekommt man schon für knappe 100 Euro.

      Der Vorteil daran ist, man kann vor allem Kinder und schwache Personen sicher und kontrolliert runter lassen.

      Man sollte si h aber zwingend einen richtigen kletterkurs gönnen und ein paar mal in der Halle Üben, damit man die Technik beherrscht.

      Wer höher als in absprunghöhe wohnt, muss hier eine Lösung finden. Vielleicht kommt ja gar keine Feuerwehr, da die öffentliche Ordnung zusammen gebrochen ist und deshalb auch das Haus brennt...

      Man muss sich nur mit dem Thema auseinander setzen und die Technik beherrschen. Dann denke ich ist das im Falle, dass es keinen anderen Ausweg als den aus dem Fenster gibt, die beste lösung.

      Macht das bitte nur, wenn ihr es auch könnt! Es kann sonst viel schief gehn