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Regenkleidung (Das ewige Lied)

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    • Regenkleidung (Das ewige Lied)

      Nabend Community,

      Es ist wohl mitunter das schwierigste Thema wenn es um den Aufenthalt im freien geht, die Regenkleidung.

      Keine Wetterlage ist unangenehmer zu bewältigen als Regen und Kälte und wer ihr ohne Schutz ausgesetzt ist, wird auf kurz oder lang an schwerwiegenden Folgen leiden bis hin zum Tod.

      Gerade im Fluchtgepäck ist eine solche Ausrüstung unentbehrlich. Was das ganze jetzt schwierig macht?

      Sie muss am besten so leicht und klein wie möglich sein, darf dabei aber nicht zu empfindlich sein wenn man damit sein Fluchtgepäck tragen möchte.
      Atmungsaktiv muss sie auch sein ansonsten wird erreicht man genau das Gegenteil von dem was man möchte, man wird Nass.



      Also, wie handhabt ihr dieses Thema?

      Nutzt ihr lieber einen universal einsetzbaren Poncho oder doch lieber eine gute Regenjacke?

      Ist für euch eine Regenhose ebenfalls wichtig oder reicht euch eine Regenjacke um den Oberkörper zu schützen?

      Wie seht ihr das Gewicht/Volumenverhältnis?



      Ich persönlich bin in dieser Frage zwigespalten.
      Ich habe momentan einen sehr kleinen und leichten Poncho der mir aber schon etwas zu klein zum tragen ist. Das Gewicht und das Volumen sind zwar herausragend dafür lässt die Schutzwirkung und das Material zu wünschen übrig.
      Zudem beschäftigt mich die Frage ob ich wirklich eine Regenhose brauche oder ob eine gute Regenjacke nicht ausreichend ist.

      Ich bin ganz ehrlich, das Thema habe ich lange vor mich hergeschoben und möchte jetzt von euch wissen wie ihr zu diesem Thema denkt.



      Haut in die Tasten.
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    • Hi, also ich hab da auch noch keine richtig gute Lösung gefunden.

      Ich war letztes Jahr mal über 6h bei Dauerregen unterwegs, mal weniger mal richtig heftig.
      Und ich kann sagen eine Regenjacke allein reicht nicht.
      Die Hose ist durchweicht die Suppe läuft einem in die Schuhe man läuft sich extrem schnell einen Wolf und am Ende war ich so zerfroren, dass ich es nicht mal geschafft habe den Reisverschluss der Jacke aufzubekommen um Wechselsachen anzuziehen sodass ich noch 30 min in nassen Sachen im warmen sitzen musste bis meine Finger wieder das gemacht haben was ich wollte. Die Regenjacke blieb wärend dem Dauerregen dicht und so war mein Oberkörper recht trocken.
      Allerdings läuft das Wasser an der Regenjacke ab und dann direkt in die Hose und die Hosentaschen…

      Was hab ich seit dem geändert?
      Ich trage jetzt immer eine leichte Regenhose im Rucksack mit mir rum und auch Wollpulswärmer, diese halten die Finger warm ohne sie zu behindern. Auch habe ich in der kälteren Jahreszeit zusätzlich dicke Handschuhe dabei. Im Sommer nur dünne Arbeitshandschuhe die aber auch etwas wärmen vor allem in Verbindung mit den Pulswärmern. Eine Mütze und ein Sonnen/Regenhut sind auch immer dabei.
      „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

      Henry Ford
    • Also ich persönlich bevorzuge den BW Regenponcho. Ist zwar sehr schwer, aber Multiuse (als Tarp z.B.) und sehr stabil. Selbst bei diversen Märschen durchs Unterholz durch Äste und Büsche geht das Teil einfach nicht kaputt. Ausserdem ist der Poncho gross genug das auch ein grosser Rucksack darunter Platz hat.
      Von Atmunsaktivität keine Spur, wenn es warm ist sollte man seine Jacke, falls vohanden, ausziehen, denn sonst schwitzt man wie ein Schwein.

      Aber im Winter ist der Poncho eine gute zusätzliche dämmende Schicht. Bei stärkerem Schneefall schon ausprobiert, und einfach top!
      Das höhere Gewicht nehme ich gerne in kauf.

      Eine Regenhose brauche ich nicht, meine FjällRaven Hose ist gut Wasserabweisend und es dauert schon sehr sehr lange bis da mal was durchkommt.
      Und das bisschen Wasser das vom Poncho auf die Hose kommt reicht nicht aus um da durchzuweichen.

      Ja, Regenbekleidung ist nicht ganz einfach. Ich kenne genug Leute die den Poncho nicht anfassen würden. Wie gesagt, ich weiss das Teil zu schätzen.
      Der Poncho ist definitiv fester Bestandteil meines BoB´s und da bleibt der auch. ;)
      Lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.
    • Regenschutz...jaja ein ewiges Lied.

      Das Zwiebelprinzip und ein "modulares System" ist es für mich.

      Generell ist ein Shirt am Körper + langärmliges Merino. Dabei ist dann ein Fleece als nächstes (leicht Wasserabweisend). Darüber kann dann entweder eine mega leichte Daunenweste oder die Regenjacke. Habe da eine von JW, die macht eigentlich allen Zelten konkurrenz. Selbst bei 2h Regen wurde die zwar Nass (am Anfang noch alles abgeperlt) aber es kam nichts durch. Die Kaputze ist genial. Man kann alles einstellen und sie bewegt sich mit Blickrichtung.

      Untenrum ist es als erstes ne Under Armour 9 + ggf lange Unterhose von HelikonTex. Darüber meine heiß geliebte Gamsbokk Professionel Hose :D

      Eine Regenhose (günstiges Dingen) zum schnellen drüberziehen ist immer dabei. Obwohl die Gamsbokk viel aushält, ist es angenehmer bei starkem Regen trocken zu sein unten rum :D Hält alles ab und warm ist mir dann auch.

      Wenn es dann ganz krass wird kommt der Poncho drüber. Das ist der 15€ Us Style von ASMC.

      Der Rucksack hat eh ein Regencover. Das wird bei starken Regen oder langen drüber gezogen. Auch wenn die Rucksäcke was abhalten, ist es gut diesen gut zu Schützen.

      Je nach Jahreszeit kann man gut was weglassen oder anders kombinieren.

      Gewicht ist natürlich sehr wichtig - für mich. Dennoch ist Kleidung sehr sehr wichtig! Wenn dir Kalt wird gehts aufs gemüt und Leistung. Das ist halt kacke dann :D

      cheers
      Gear never matters - Casey Neisat (Vlog 30)

      Psssst...Ich hab auch dieses YouTube: Klick mich
    • Hallo

      Ich bevorzuge eine normale Regenjacke in 90% der Fälle reicht mir das. Bei starkem Dauerregen oder bei stärkerem Wind kommt man natürlich schnell an die Grenzen. Eine Regenhose habe ich immer im BOB aber ich ziehe diese selten an. Nur wenn es wirklich sein muss oder wenn Wasser von z.b. höherem Gras die Hose durchnässt. Den Regenponcho hole ich nur raus wenn es wirklich lange Touren bei Dauerregen gibt. Klar man kann ihn auch als Shelter benutzen aber ich finde ihn als Regenschutz beim laufen nicht so gut. Ist aber ne Geschmacksfrage. Dafür hält er den Körper trocken und bildet mit Regenjacke und Regenhose eine weitere wasserdichte Schicht. Der Rucksack geht natürlich auch noch drunter.
    • Aktuell bin ich etwas am Umstellen meines BoB's bzw. der Ausrüstung darin auf Mehrzweck.

      Zwei Teile die im Zuge dieser Umstellung als erstes raus geflogen sind, waren die Regenjacke und das Tarp.
      Zum Ersten halte ich es mittlerweile in einem Fluchtszenario für sehr unwahrscheinlich das man in unseren Breitengraden im Wald nächtigen wird.
      Zum Zweiten nutze ich jetzt einen Poncho (Heavy Duty) der mich (& mein Gepäck) vor Regen schützt, aber im Zweifelsfalls auch als Shelter genutzt werden kann.
      Als Regenschutz ist ein Poncho natürlich fast ideal. Auch die Funktion als Tarp erfüllt der Militärponcho ziemlich ordentlich.

      Bei nur leichtem Regen ist der Poncho natürlich etwas Overkill, daher habe ich meine Bekleidung auch entsprechend angepasst.
      Anstelle einer einfachen Fleecejacke würde ich im SHTF-Fall nun meine Helikon Gunfighter Softshell tragen. Diese Softshell kann leichten Regen locker ab.

      Grüße,

      ACD
      When second's count, where just minutes away!
    • Ich mach´s kurz und knapp .... :)

      Die Frage ist für was du den Regenschutz benötigst - Willst du dich Urban aufhalten oder in den Wald ?
      Im Wald schwöre ich ebenfalls auf den BW Poncho der mit seinem Gewicht natürlich ein ordentlicher "Klopper" ist, aber
      auch extrem robust.
      Für den Aufenthalt/Fortbewegung im urbanen Bereich finde ich diesen eher weniger geeignet.
      Hier würde ich eher einen Regenanzug nutzen die fast alle eine geringes Gewicht haben und gut Atmungsaktiv sind.

      Ich finde diese Unterscheidung eigentlich sehr simpel....
      Wo ich seit langem Grübel ist ein Regenschutz der beiden Ansprüchen gerecht wird.

      Lösung habe ich hier bisher noch keine adäquate gefunden.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Servus!

      Regenschutz, jaja, ein leidiges Thema, aber ich bin trotzdem froh, dass es angesprochen ist, dann kann ich meine Erfahrungen mal loswerden.

      Mein Setup war bislang gewesen: Regenjacke (Aldi Motorradzubehör), Regenponcho (Highlander), Regenhose (Aldi Mopped), evtl Gamaschen (TT), Raincover für Rucksack (TT)
      Das ist natürlich absoluter Ovekill.

      Im Moment strecke ich meine Fühler Richtung Ultraleicht-trekking aus und bin von deren Einfallsreichtum und Ideen echt erfreut um Gewicht zu sparen, als auch die Tatsache, wie wenig man eigentlich braucht.
      Regenschutz gehört dort aber auch mit rein.

      Wer den Werbetrommeln und Argumenten der Hersteller nach "Winddicht, Wasserdicht, Atmungsaktiv" glaubt, wird beim Einsatz doch recht schnell feststellen, dass es irgendwo alles seine Grenzen hat und die Atmungsaktivität eine leicht übertriebene Aussage war, oder die Wasserdichtigkeit. Gerne wird mit großen Wassersäulen um sich geworfen, der gemeine Nutzer weiß aber selten was mit anzufangen.
      Jetzt muss man für sich festhalten, dass es im Regen nicht schlimm sein sollte nass zu werden, wenn man unterwegs ist. Problem wird es dann, wenn man stehen bleibt und/oder Wind dazukommt, der einen dann noch schneller auskühlen lässt, wenn man noch durchnässt ist.
      Folglich ist es wichtig, dass man das Zwiebelprinzip verinnerlicht hat. Unterwegs ist nass werden nicht so schlimm, mal schneller laufen und die Hände warm halten. (Einfachlösung: Socken über die Finger und evtl Plastikbrottüten/Mülltüten gegen das Wasser verwenden als Improvisation). Auch bei kühleren Temperaturen kann man so mit einer Jacke/Poncho und einem Shirt auskommen. Bleibt man stehen sollte eine weitere Schicht zwischengelegt werden, Fleece oder Wolle. Niemals Baumwolle. Die hält die Feuchtigkeit zu lange und trocknet nicht schnell genug!

      Mein Setup hat sich insofern etwas geändert mit den Anregungen der UL Community, den wirklichen Härtetest muss es allerdings noch bestehen.

      Neu ist der Einsatz eines großen heavy Duty Müllbeutels als Innenfachs des Rucksack, (50L) der dann oben gedreht wird und dieses dann in den Rucksack gesteckt wird. Es ist nicht tauchdicht, aber dicht genug um auch mal eine Flussquerung schwimmend zu überstehen. Vorteil hier noch, dass man auch mal mehr Luft einschließen kann um den Rucksack als Schwimmhilfe/Auftrieb nutzen kann. Und es ist wirklich rundum wasserabweisend/dicht. Da der Regenüberzug nicht verhindert, dass Regen zwischen Rücken und Rucksack eindringen kann.
      Nachteile sind klar, etwas mehr Gedanken beim packen: Scharfe Gegenstände sollte man nicht unverpackt einsetzen. Und Leute, die gerne alles in X tausend Einzeltaschen verpacken werden es auch nicht mögen.
      Zweitens: Ein sogenannter Rainskirt. Ein Regenschottenrock. Sehr einfach zu bauen (zur Not auch als einem größeren Müllbeutel), ist in der Regel gut wasserabweisend, sehr einfach selbst zu bauen aus dem Material was man will (bis hin zu wasserdicht) also sehr leicht und: Atmungsaktiv (von unten) wie ein Poncho.
      Obendrüber kommt noch eine (neue) Regenjacke, die ausreichend Ventilationslöcher hat (Achseln!) bislang muss der Poncho das erledigen, erspart aber die Problematik, dass die Regenjacke das Gewicht des Rucksacks aushalten muss um Verschleiß zu verringern und ich kann den hinteren Teil des Ponchos über den Rucksack werfen. Hält den Rücken frei, den man eh zuschwitzt beim Marschieren egal wie Atmungsaktiv die Jacke ist, oder welche tollen "Air Active Tragesysteme" einer hat.
      Und ich habe kein Problem damit, mal nass zu werden. Hier muss man einfach ein paar Skills erlernen um zu wissen, wie man bei ungemütlichem Wetter auskommen kann. In der Regel heißt das, bei miesem Wetter mal die Zeit nutzen und draußen unterwegs sein.

      Horrido
      Bereite dich auf das Schlimmste vor, denn genau dorthin geht die Reise.
    • Mein Rucksack ist 100% regendicht und fast wasserdicht, der braucht keinen eigenen Regenschutz.

      Bei den Schuhe bin ich für den Sommer weg von Goretex und probiere es derzeit mit der "was schnell nass wird wird auch schnell trocken" Methode. Für den Winter Lederstifel und im BOB hab ich noch Neoprensocken und Trekkingsandalen. Goretexsocken muss ich mal testen in Kombination mit meinen luftigen "trailrunner".

      Unten rum habe ich außer im Hochsommer eine Fjaellraeven Hose mit G1000, das lässt sich nach Bedarf wachsen, also unten und bei den Oberschenkeln vorne etwas stärker und hinten eher weniger, dort bleibt es dann atmungsaktiver... Im Gegensatz zu Membranhosen überlebt sie Funkenflug und Dornen und ist relativ leise und Mückendicht, leider recht schwer. Für den Hochsommer eher zu warm, aber da braucht man auch keine Regenhose oder man nimmt eine Zipp-off Variante.
      Auch das ist generell eine Option, wenn es nicht zu kalt ist, einfach während des laufens eine kurze Hose anziehen.

      Oben rum habe ich Membranjacken, bin damit aber nur bedingt zufrieden, insbesondere ist die Lebensdauer beim Rucksacktragen bei mir bisher recht gering und die Preise sind extrem hoch. Da wäre ich über Tipps dankbar. Die Bundeswehr Goretex Jacke funktioniert bsher recht gut (und ist billig zu bekommen), aber mit Flecktarn ist sie für normale Touren halt suboptimal.

      Weiterhin habe ich einen Ultraleichtponcho (von GoLite) für Notfälle mit irgendwas um die 250g Gewicht (aus der Erinnerung), der auch als Nottarp geeignet ist (deutlich länger geschnitten als der BW Poncho, der als Tarp bei regen für mich zu kurz ist) oder alternativ einen Fjellduken in "Felsentarn" mit Silberreflektor (bisher kaum Erfahrung damit).

      Außerdem bin ich ein sehr großer Verfechter von Regenschirmen, ich lauf damit auch im Hochgebirge herum, alles wo man nicht beide Hände zwingend braucht. Funktioniert nicht bei starkem Wind, ist aber ansonsten beim Wandern allen Funktionsjacken und Ponchos bzgl. Atmungsaktivität natürlich haushoch überlegen. Damit ernte ich viel Spott (am Mount Roraima dieses Frühjahr nannten sie mich "the English man"), aber andererseits bleibe ich halt trocken. Gerade bei kurzen Regenschauern greife ich einfach an den Rucksack und spanne im gehen meinen Regenschirm auf, während sich andere jedes mal umziehen müssen.

      mfG
    • Stimmt, das wollte ich gestern auch schreiben ist mir aber nicht mehr eingefallen.

      Die Schuhe ohne Goretex sind eine Sache für sich. Neoprene Socken habe ich schon beim paddeln genutzt und bei Bewegung Spitze, wenn nass dann warm. Und wenn man sich nicht bewegt, ist es alle mal besser wie nasse Baumwolle Socken.
      Die Sache mit den Goretex Schuhen ist, wie oben erwähnt, man schwitzt die dicht. Anstatt Wasser von außen ist Wasser von innen. Ergebnis das selbe und solche Schuhe einmal nass bleiben auch permanent nass. Trocken bekomme ich die selten in angemessen Zeitrahmen. Beschleunigen macht den Schuh endgültig kaputt.
      Habe zwar sealskinz Socken, die dicht sind und es auch aushalten Mal im Wasser zu stehen. Die noch leichtere aber weniger ausdauernde Variante mit den Brot Tüten und damit in die Schuhe. Hat man auch eine wasserdichte Schicht im Schuh. Weniger haltbar aber improvisiert machbar und leichter.

      Der Regenschirm nutzt auch noch gegen die Sonne etwas, da er Schatten spenden kann und bei weniger Wind kann man den in den Rucksack stecken und hat beide Hände frei.

      Horrido
      Bereite dich auf das Schlimmste vor, denn genau dorthin geht die Reise.
    • Ja... Regenkleidung. Ein schwieriges Thema da man eigentlich keine der Anforderungen zu 100% erfüllen kann ohne die anderen zu vernachlässigen. Wenn eine Regenjacke zum Beispiel 100% (ja ich weiß. unmöglich aber nehmen wir es mal an) dicht ist, dann ist sie logischerweise nicht atmungsaktiv.
      Und wenn man diese beiden Anforderungen zumindest ausreichend erfüllt hat ist sie nicht leicht oder stabil.

      Wie Wotan schon gesagt hat hilft da das Zwiebelprinzip und leicht trocknende Stoffe, die bei Nässe trotzdem warm halten.

      Mein "Wunsch-Setup" wäre leichte Unterkleidung aus Merino-Wolle. Die lässt einen nicht im eigenen Saft kochen, hält aber warm.
      Eine Zwischenschicht aus Leinen-Mischgewebe (evtl mit Polyester) Um den Feuchtigkeitsaustausch nach außen zu unterstützen. Ist auch ne super Arbeitskleidung da robust. Wollsocken empfehle ich zu jeder Jahreszeit, da die gut vor Kälte und mechanischer Einwrkung (Scheuern, Druck etc) schützen. Und selbst wenn sie nass sind ist es noch angenehmer in ihnen zu laufen, als zB in Kunststoff oder Baumwollsocken.

      Als Oberbekleidung dann wahlweise ein Warmer Wollpullover im Winter (Schurwolle vielleicht, die hält warm, selbst wenn man trieft vor Nässe) oder im Sommer nur die Leinenschicht, ein Baumwoll-Shirt oder weiß der Geier was. Außerdem kann man noch über eine Zwischenschicht aus Neopren an Oberkörper und Beinen nachdenken. Als zusätzliche Isolationsschicht. Dazu kann ich nicht viel sagen, denn mit Neopren hab ich mich kaum auseinander gesetzt. xD

      Bei den Schuhen sollte wohl jeder das finden womit er glücklich wird. Jedes Meterial hat hier Vor- und Nachteile. Ich persönlich finde dichte Lederschuhe (also ohne Membranen etc) ganz gut. Am besten mit Lederinnenfutter (aber auch nur weil ich den Plüsch nich leiden kann xD). Ich trage schon Jahrelang Lederschuhe und hatte noch nie Probleme mit Überhitzung oder Feuchtigkeit.
      Natürlich sind Lederschuhe pflegebedürftig wie vielleicht kein anderes Material.

      Darüber kommen dann noch ne leichte Regenjacke/-hose oder ein Poncho. Die müssen nun nicht 100%ig Wasserdicht sein (natürlich auch keine Billigware) da die Wärmeisolation trotzdem funktioniert. Der Komfort wird hier bewusst vernachlässigt da es um praktischen Nutzen geht. Wenn man nass ist, ist das widerlich. Aber besser als nass UND ausgekühlt zu sein.

      Beim Rucksack find ich Wotans Idee eigentlich voll super. ^^ Dem hab ich nichts hinzuzufügen, werd ich selbst bei Gelegenheit mal ausprobieren.

      Lg fliege
      "Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen."

      Albert Schweitzer
    • Bei den atmungsaktiven Sachen ist es bei mir erlebte praxis "you get what you pay"

      Zwiebelprinziep ist immer eine Verbesserung vor allem wenns richtig kalt ist, denn da macht Nässe mir die meisten Probleme.

      Als aktiven Regenschutz verwende ich dann eine Fjällräven Mufflon trouser, diese besteht aus einem G 1000 Obermaterial welches zusätzlich gewachst werden kann was dann den Vorteil hat das die hose nicht so viel Wasser aufnimmt und damit leichter bleibt. für die eigentliche dichtigkeit sorgt einen Hydratic Membran welche ähnlich den bekannten Goretex folien arbeitet.
      Fazit zur Hose: 4 Jahre im einsatz und immer trocken geblieben nur im Sommer zu warm ab ca 25 C°. Sehr robust und je nach Wachsung auch sehr atmungsaktiv.

      Schuhe: Meindl Dovre GTX Extreme: auch hier wieder Membran bei den Schuhen diesmal mit Goretex. Obermaterial Leder.
      Fazit: Die sollten mehr Geld für die Teile verlangen. Sommer wie Winter keine überhitzung der Füße und kein Schweißgeruch.
      Im Herbst wenn nach 10 Std das Leder voll durchnässt ist(zu wenig snowseal xD) dann merkt man beim ausziehen das die Socken an den Zehen leicht feucht sind aber weder kalt noch wund oder "schrumpelig" aber wenn das Leder mal mit Wasser voll ist wirds eben auch mit der atmungsaktivität weniger.

      Jacke: Da wird Varieiert aber beides funktioniert.
      Zum Ansitzen: lange Unterwäsche, Kurzes Poloshirt, Doppelt gestrikter Wollpulli vom Bundesheer und ne gut gefütterte Jacke mit Hydratic Membran.
      Fazit: damit geht man ned lange das ist sogar bei -15 C° zu warm zum marschieren dafür kann man aber 4-5 std drausen sitzen ohne das man erfriert.

      zum gehen: Lange Unterwäsche, Vlies oder Kunstfaserstrick Pulli, Softshell.
      Fazit: Das ist zu meiner überaschung wirklich regendicht warm und Atmungsaktiv. Das ist auch mein übliches setup bei Treibjagdten also doch mit körperlicher Anstrecngung verbunden. Einziger Nachteil ist man stinkt dank der Kunstfaser wie ein Waschbär oder Stinkmarder am ende des Tages.

      Also kurz zusammengefasst:
      Goretex/Lederschuhe
      Hydratic/G100 Hose
      Hydratic oder softshell Jacke
      das Ganze ist jetzt nicht ultraleicht aber trocken und man wird nicht im eigenen Saft gekocht.

      Lg. Reigner

      Ps im Sommer nehm ich die Schuhe und nen Tatonka poncho was nass wird trocknet auch wieder ist ja warm genug ^^
      Kalinka, Schrödingers Katze

      Der Libertär begrüßt es, das ein schwarzes homosexuelles Ehepaar seine Hanfplantage mit seinen eigenen Waffe verteidigen darf.

      Despite what your momma told you... Violence does solve problems (Craft int.)

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    • Wer sagt, dass man keine Regenhose braucht, dem ist noch nie das Wasser bei Platzregen am Bein entlang in die Stiefel rein gelaufen. ;)

      Allgemein:
      Das größte Problem ist bei allen Kleidungsstücken die Atmungsaktivität. Membranen halte ich für total überbewertet, da ich da trotzdem immer drunter schwitze (z. B. Bergans-Jacke mit Membran oder Gore-Tex-Stiefel). Cephalotus hat das schon angesprochen: Es gibt nichts, was so atmungsaktiv ist wie ein Regenschirm. In praller Sonne kann er zudem als Schattenspender genutzt werden (auch wenn es doof aussieht).

      Meine Regenhose ist nicht atmungsaktiv und suppt nach längerer Zeit auch leicht durch (10 Euro vom Aldi), aber sie lässt sich überziehen, ohne die Stiefel auszuziehen und ist bei Starkregen mit Wind für mich unentbehrlich. An meiner Bergans-Jacke schätze ich die Belüftungs-Reißverschlüsse unter den Achseln weitaus mehr als die Membran. Beides zusammen mit einem Regenschirm ist für mich die optimale Kombination, um starkem Regen zu wiederstehen. Ich rede von schlechtem Wetter, nicht vom Orkan. Da fliegt der Schirm nicht weg.

      Ich überlege aber schon länger, einen Poncho und Gamaschen anzuschaffen und somit mehr Atmungsaktivität im Oberschenkel- und Genitalbereich zu haben. Praktische Erfahrungen fehlen mir dazu aber noch.
    • INFO:


      Arcteryx ist ja bekannt als Hersteller ausgezeichneter Outdoorbekleidung (und horrender Preise) aber wer dem Globetrotter in Köln kennt, kann dem ein Schnäppchen schlagen:

      media1.globetrotter.de/assets/…altungen/VAKK20152016.pdf

      Auf Seite 20 gibt es nämlich das Angebot einer Nähaktion!

      ​Am 5. und 6. Dezember 2015 können Sie wieder ein einzigartiges Nikolausgeschenk bei uns erschaffen. Um welches Produkt es sich handelt, sei noch nicht verraten. Fest steht: Es wird aus hochwertigem Gore-Tex bestehen und ist kostenlos. Nur nähen müssen Sie es selbst. Die Näh-Experten von Arc‘teryx und W.L. Gore sind vor Ort und zeigen, wie‘s geht.



      Also, wer an Nikolaus Zeit hat (Verkaufsoffener Sonntag!) könnte dort a) sicher etwas lernen und b) sich schlauer machen was Regenschutz angeht und c) etwas kostenlos abgreifen.



      Für mich ist dieser Termin schonmal im Kalender verbucht, sowas lass ich mir nicht einfach entgehen.


      Horrido
      Bereite dich auf das Schlimmste vor, denn genau dorthin geht die Reise.
    • Die Regenbekleidung bis 0Grad für mein BOB ist die gleiche, die ich auch auf meinen wanderungen mitnehme:
      Da ich von haus aus schnell in Schwitzen komme und mir eher warm als Kalt ist, ziehe ich wenn ich mich bewege eher wenig an, dafür ziehe ich mich sobald ich mal stehe sofort ein dickes Fleece an.
      Die Regenjacke ziehe beim Wandern auch auch, wenn es zu Windig ist oder kälter wird.

      Unterwäsche Funktionwäsche von Odlo.
      Socken: Merino von Smartwool
      Langärmliches MerinoTshirt 200 stärke
      dünnes funktonfsfleece
      Regenjacke: Mountain Equipment Lhotse Jacket
      Wandehose: leichte schnell trockene Wanderhose von directAlpine
      Regenhose: zum überziehen GoreTex Regenhose von Mountain Equipment
      Wasserdichte Handschuhe: Gore Tex von Mountain Epuipment
      Schuhe aus GoreTex ohne Leder(Leder Schuhe sind mir zu schwer)
    • Ich häng mich hier mal dran :D

      Hat jemand ne Regenjacken empfehlung?
      Atmungsaktiv, WIRKLICH Wasserdicht und nicht nur abweisend, mit Kaputze.
      Ich bin mit der Strauss Bekleidung eig. immer gut gefahren, da ich sowas bei der Arbeit trage, aber eben noch keine Regenjacke. Deshalb bitte mal eure Erfahrungen =)
      Sollte bezahlbar sein, also keine 600€ Wellensteinjacke. Gewicht und Packmaß sind zweitrangig. Es soll eine Alltagsregenjacke sein, da sind mir mir andere Eigenschaften wichtiger.
    • ich hatte jahrelang draußen auf dem Bau und im Winterdienst Jacken von Mascot an.
      Dicht war die immer.

      Meine war Orange, aber die gibt es ja auch in anderen Farben.

      Innenfutter und Ärmel zum ab machen.

      Müsste ich meine Arbeitsjacke aus eigener Tasche zahlen, würde ich wahrscheinlich solch eine wieder nehmen.