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Survivor Messer gesucht

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    • Ich bin ein Fan von Pohl Force GmbH | Messer | Tactical Knives wenn es um stehende Messer geht. Teuer, aber grundsolide in der Verarbeitung. Ist aber eher was fürs Grobe.
      Ich tendiere unterwegs eher zur Kombination aus Beil (Gränsfors oder von mir aus auch Fiskars) und hochwertigem Multitool (Leatherman oder Victorinox) und /oder Klappmesser, Einhandmesser (Spyderco oder CRKT). Mit Beil und Multitool gibt es fast nichts, was Du unterwegs nicht lösen kannst-
      Hey! Y'all be more polite to a man with a gun! Only common sense.
    • Stadtbewohner schrieb:

      Ich bin ein Fan von Pohl Force GmbH | Messer | Tactical Knives wenn es um stehende Messer geht. Teuer, aber grundsolide in der Verarbeitung. Ist aber eher was fürs Grobe.
      Ich tendiere unterwegs eher zur Kombination aus Beil (Gränsfors oder von mir aus auch Fiskars) und hochwertigem Multitool (Leatherman oder Victorinox) und /oder Klappmesser, Einhandmesser (Spyderco oder CRKT). Mit Beil und Multitool gibt es fast nichts, was Du unterwegs nicht lösen kannst-
      Pohl Force kannte ich jetzt tatsächlich noch garnicht. Das tactical eight sieht ganz interessant aus, nur trau ich immer diesen langen dünnen Spitzen nicht, die man beim Rückenanschliff hat...
    • Gene schrieb:

      Falsches Messer, Survival Beaver hat 118mm Klinge:ueberlebenskunst.at/survivalsh…rossmann-survival-beaver/

      mein Lieblingsmesser ist das Survival Edge von Cold Steel, wird aber nicht mehr hergestellt:

      Danke erstmal, wusste garnicht das Reini ein Beaver <12cm gemacht hat. Kannte nur den normalen.

      Bei Cold Steel fällt mir halt sofort das SRK und das Master Hunter ein. Finde ich jetzt auch beide garnicht schlecht, in der VG10 Ausführung.
    • Dorfkind schrieb:

      Stadtbewohner schrieb:

      Ich bin ein Fan von Pohl Force GmbH | Messer | Tactical Knives wenn es um stehende Messer geht. Teuer, aber grundsolide in der Verarbeitung. Ist aber eher was fürs Grobe.
      Ich tendiere unterwegs eher zur Kombination aus Beil (Gränsfors oder von mir aus auch Fiskars) und hochwertigem Multitool (Leatherman oder Victorinox) und /oder Klappmesser, Einhandmesser (Spyderco oder CRKT). Mit Beil und Multitool gibt es fast nichts, was Du unterwegs nicht lösen kannst-
      nur trau ich immer diesen langen dünnen Spitzen nicht, die man beim Rückenanschliff hat...
      ...fass sie an, dann traust Du ihr :D
      Hey! Y'all be more polite to a man with a gun! Only common sense.
    • Würde mich nicht als Messerfreak bezeichnen obwohl sich inzwischen einiges in der Messerkiste angesammelte ;) . Hatte mal ein Eickhorn im Pohl-Force Design und kann den Teilen nicht wirklich viel abgewinnen. Die zielen wohl eher auf den Sammlermarkt welcher bereit ist für den Namen entsprechend zu zahlen. Die Optik macht bei Pohl einiges her, aber die Designs wirken manchmal recht klobig - vor allem bei früheren Modellen. Ein Freund verpasste Pohl Force die wenig schmeichelhafte Bewertung 'ergonomischer Rotz' und dem muss ich mich leider anschließen ...

      Für viel strapazierte Survival- oder Notsituationen darf es bei mir was preiswerteres sein da man ernsthaft wohl kaum in Situationen kommt wo es 'nur' auf das Messer ankommt. Daher gutmütigere Stähle welche sich auch mal nachschleifen lassen und die ein oder andere Malträtierung hinnehmen. Unterhalb ein paar taktisch angehauchte Empfehlungen aus meinem Fundus wobei das Kodiak und das Wolverine GEK am häufigsten benutzt werden:

      surviour_messer_1.jpg

      1/ Cold Steel SRK-C m. beschichteter C-Stahlklinge u. Plastikscheide; preiswert
      2/ Gerber Strongarm m. ca. 12,2cm Klingelänge u. leicht modifizierbarer Scheide/ Holster
      3/ Muela Kodiak, wohl eins der praxistauglichsten Messer dieses Herstellers, 10,5cm Klinge u. div. verschiedene Griffmaterialien erhältlich
      4/ Linder Super Edge 4, Hersteller gibt's nicht mehr, trotzdem werden div. Super Edge am 2nd-Hand Markt angeboten, das SE 1 ist z.B. ebenfalls universell und ein echter Schneidteufel
      5/ Eickhorn Wolverine GEK, wuchtiges Campknife m. massivem Griff u. schlanker, schneidfreudiger Klinge - einer der besten Batonierer die ich kenne :)
    • bugikraxn schrieb:

      Würde mich nicht als Messerfreak bezeichnen obwohl sich inzwischen einiges in der Messerkiste angesammelte ;) . Hatte mal ein Eickhorn im Pohl-Force Design und kann den Teilen nicht wirklich viel abgewinnen. Die zielen wohl eher auf den Sammlermarkt welcher bereit ist für den Namen entsprechend zu zahlen. Die Optik macht bei Pohl einiges her, aber die Designs wirken manchmal recht klobig - vor allem bei früheren Modellen. Ein Freund verpasste Pohl Force die wenig schmeichelhafte Bewertung 'ergonomischer Rotz' und dem muss ich mich leider anschließen ...

      Für viel strapazierte Survival- oder Notsituationen darf es bei mir was preiswerteres sein da man ernsthaft wohl kaum in Situationen kommt wo es 'nur' auf das Messer ankommt. Daher gutmütigere Stähle welche sich auch mal nachschleifen lassen und die ein oder andere Malträtierung hinnehmen. Unterhalb ein paar taktisch angehauchte Empfehlungen aus meinem Fundus wobei das Kodiak und das Wolverine GEK am häufigsten benutzt werden:

      surviour_messer_1.jpg

      1/ Cold Steel SRK-C m. beschichteter C-Stahlklinge u. Plastikscheide; preiswert
      2/ Gerber Strongarm m. ca. 12,2cm Klingelänge u. leicht modifizierbarer Scheide/ Holster
      3/ Muela Kodiak, wohl eins der praxistauglichsten Messer dieses Herstellers, 10,5cm Klinge u. div. verschiedene Griffmaterialien erhältlich
      4/ Linder Super Edge 4, Hersteller gibt's nicht mehr, trotzdem werden div. Super Edge am 2nd-Hand Markt angeboten, das SE 1 ist z.B. ebenfalls universell und ein echter Schneidteufel
      5/ Eickhorn Wolverine GEK, wuchtiges Campknife m. massivem Griff u. schlanker, schneidfreudiger Klinge - einer der besten Batonierer die ich kenne :)
      Ja danke erstmal für die Vorstellung zu deiner Sammlung.

      Zu Pohl Force: hat halt jeder andere Vorlieben und auch Einsatzzecke.

      Das SRK kenne ich natürlich, finde ich auch ganz gut, aber wenn dann in San Mai Stahl und in der normalen Ausführung, da ja auch die compact-Variante einen halben Zentimeter zu lang ist um mitgeführt zu werden. Das multipliziert den Preis aber halt auch mit 3.

      Das Gerber kenne ich auch, aber irgendwie wirkt das Plastik am Griff und Scheide nicht sehr vertrauenserweckend auf mich. Ist zwar wahrscheinlich nur meine Einbildung, aber ist halt so. Der spitze Glas-Hammer ist auch nur nervig wie ich finde. Zur Klingenlänge wie beim SRK-C.

      Lindner sagt mir auch nichts, aber wenn du sagts die gibt's nicht mehr, dann sei's drum.

      Die anderen beiden sehen ja ganz interessant aus. Bei Eickhorn denkt man halt immer gleich ans KM2000 aber klar haben die auch anderes.
    • bugikraxn schrieb:

      Hatte mal ein Eickhorn im Pohl-Force Design und kann den Teilen nicht wirklich viel abgewinnen.
      Hmm. Ist jetzt nicht wirklich eine Aussage. Ist so wie "Canik produziert jetzt im Glock-Design, kann dem aber nicht wirklich was abgewinnen". Zwei Produzenten, zwei Ergebnisse. Hat mit dem Original nicht unbedingt was zu tun.

      bugikraxn schrieb:

      Ein Freund verpasste Pohl Force die wenig schmeichelhafte Bewertung 'ergonomischer Rotz' und dem muss ich mich leider anschließen ...
      DAS(!!!!) ist natürlich ein Argument!
      Hey! Y'all be more polite to a man with a gun! Only common sense.
    • Stadtbewohner schrieb:

      Hmm. Ist jetzt nicht wirklich eine Aussage. Ist so wie "Canik produziert jetzt im Glock-Design, kann dem aber nicht wirklich was abgewinnen". Zwei Produzenten, zwei Ergebnisse. Hat mit dem Original nicht unbedingt was zu tun.
      Eickhorn und Pohl haben mehr miteinander zu tun als man annehmen würde: Dietmar Pohl ist lediglich Designer, die eigentliche Fertigung übernehmen OEMs für ihn: Früher war das Eickhorn und aktuell sind dies wohl Italiener (Lionsteel, Fox Knives, Maserin?). Hatte vor ein paar Jahren ein Eickhorn Venator Wood und dies hat den gleichen Griff wie das Pohl Two Wood wobei das Modell von Eickhorn mit einem simpleren Klingendesign daher kommt. Beide Messer kann man nach wie vor direkt bei Eickhorn ordern. Mit dem kantigen Griff im Pohl-Design lässt sich kaum länger komfortabel arbeiten, das überlange Parierelement ist ständig im Wege und die dicke Klinge ist einfach nur ein schwerer Prügel - selbiges trifft 1:1 auf das Pohl Two zu ...

      Ja, Vorlieben und Einsatzzwecke sind genau so verschieden wie der Geschmack und dies ist keinesfalls nur auf Messer beschränkt @Dorfkind. Bleib immer mehr bei eher schnörkellosen Designs hängen weil die am universellsten eingesetzt werden können und da darf auch gerne mal ein Holzgriff und eine Lederscheide dran sein. Was das Strongarm betrifft hast Du sicherlich recht, im Netz gibt es zahlreiche Bilder mit 'disintegrated handle' wo sich Teile des Griffes meist nach Schlagbeanspruchung verabschiedet haben. Wenn Dir das Fällkniven F1 taugt halte mal nach dem Linder SE 1 Ausschau, gibt's gebraucht deutlich günstiger, Stahl u. Anschliff sind weitaus gutmütiger als beim schwedischen Pendant ;)
    • ueberlebenskunst.at/survivalsh…rossmann-survival-beaver/

      Dorfkind schrieb:

      Bad_BONZO schrieb:

      Ich bin Onkel Reini Fan
      Der survival Beaver unter 12 cm Klinge
      Wem er nicht gefällt kann diesen auch anpassen
      Wie Jack knive

      Fand ich gut
      Ja den find ich generell auch nicht so schlecht, aber der ist doch >13cm Klinge?
      ueberlebenskunst.at/survivalsh…-messer-bushcraft-beaver/
      ueberlebenskunst.at/survivalsh…rossmann-survival-beaver/

      Du wolltest doch den Survival Beaver der ist unter 12 cm oben hast den Bushcraft Beaver
    • Bad_BONZO schrieb:

      ueberlebenskunst.at/survivalsh…rossmann-survival-beaver/

      Dorfkind schrieb:

      Bad_BONZO schrieb:

      Ich bin Onkel Reini Fan
      Der survival Beaver unter 12 cm Klinge
      Wem er nicht gefällt kann diesen auch anpassen
      Wie Jack knive

      Fand ich gut
      Ja den find ich generell auch nicht so schlecht, aber der ist doch >13cm Klinge?ueberlebenskunst.at/survivalsh…-messer-bushcraft-beaver/
      ueberlebenskunst.at/survivalsh…rossmann-survival-beaver/
      Du wolltest doch den Survival Beaver der ist unter 12 cm oben hast den Bushcraft Beaver
      Ja sorry hatte den falschen erwischt. Ich kannte aber auch nur die große Variante, also den Bushcraft Beaver. Den survival muss ich mir nochmal näher ansehen.
    • Dorfkind schrieb:

      Bad_BONZO schrieb:

      ueberlebenskunst.at/survivalsh…rossmann-survival-beaver/

      Dorfkind schrieb:

      Bad_BONZO schrieb:

      Ich bin Onkel Reini Fan
      Der survival Beaver unter 12 cm Klinge
      Wem er nicht gefällt kann diesen auch anpassen
      Wie Jack knive

      Fand ich gut
      Ja den find ich generell auch nicht so schlecht, aber der ist doch >13cm Klinge?ueberlebenskunst.at/survivalsh…-messer-bushcraft-beaver/
      ueberlebenskunst.at/survivalsh…rossmann-survival-beaver/Du wolltest doch den Survival Beaver der ist unter 12 cm oben hast den Bushcraft Beaver
      Ja sorry hatte den falschen erwischt. Ich kannte aber auch nur die große Variante, also den Bushcraft Beaver. Den survival muss ich mir nochmal näher ansehen.
      wenn er dir nun nicht gefällt hier eine Anregung von meinem Freund

    • Ich muss sagen der vorgeschlagene Okolyt :thumbup: vom bad_bonzo ist schon genau das was ich mir vorstelle, wenn die Rede von einem Messer ist den man auch für Grobes nehmen möchte.
      Welchen Grund nochmal hat bei solchen Messern die starke Rundung am Ende? Das ist ja nicht als Gag so geformt (?)

      Zweiter Kandidat wäre für mich selbst der Eickhorn Wolverine GEK @Dorfkind . Allerdings fiel mir bei dem, daß ich kein Modell davon finde was exakt so aussieht wie das auf dem Foto (??) :huh: Oder ist es das Licht gewesen?

      Zu beiden Messern würde ich gern nachfragen, ob es Infos gibt ;) wie wirklich scharf sie ausgeliefert werden und auf wieviel Grad denn sie ab Werk geschliffen sind.
      Der Okolyt ist aus N690. Das ist schon ok. Der Wolverine?
      Bitte beachten. Ich hatte bisher keine Lebenserfahrungen mit anankastischen Persönlichkeiten:
      "...bei der ein hohes Maß an Ordnung, Perfektion und Kontrollstreben auf Kosten von Flexibilität, Aufgeschlossenheit und Effizienz angestrebt wird."

      NICHT der Chaosking aus anderen Forem 8|
    • Zu den Varianten des Eickhorn Wolverine:
      1/ Klingenschliff: Glatt (so wie auf dem Foto oberhalb) oder mit Serrations vor dem Griff - bin kein Fan von Sägezahnung, außer für Schnurmaterial u. Tiefgefrorenes taugen die nicht viel und nachschleifen ist so eine Sache ... Die glatte Ausführung ist die universellere!
      2/ Klingenbeschichtung: Unbeschichtet (so wie meins, das hat lediglich eine gräuliche Bünierung) oder tiefschwarz beschichtet - Beschichtungen lösen sich gern, deshalb fiel meine Entscheidung auf die Normalversion
      Beide Varianten lassen sich unterschiedlich kombinieren, man bekommt also eine beschichtete Klinge mit glattem Anschliff, usw. Zudem hatte es eine Evolution in der Ausführung, die Gen I Wolverines hatten noch ein Filework am Klingenrücken und punzierte Lederscheiden. Meins ist wohl ein Gen II m. glattem Klingenrücken und schlichter Lederscheide. Die aktuellen (ich nenn's mal Gen III) haben eine symetrisch zulaufende Lederscheide welche mir von allen Ausführungen am besten gefallen würde ;)

      Den Klingenstahl bezeichnet Eickhorn als 'Professional', dahinter verbirgt sich ein schlichter 440A - also rostfreier Werkzeugstahl mit guter Zähigkeit u. vergleichsweise niedriger Endhärte. Da ich mir das Teil für's batonieren anschaffte hab ich mich bewußt für diesen 'Einsteigerstahl' entschieden. Mir ist auch noch nichts ausgebrochen, die Schneidkante blieb beim batonieren gerade, die Schnitthaltigkeit ist ok für meine Bedürfnisse. Hab einige Messer in 440A und kann nicht wirklich nachvollziehen dass über diese Stahlgüte derart die Nase gerümpft wird? Wenn der Hersteller die Wärmebehandlung im Griff hat taugt auch ein 440A ... Was die Auslieferungsschärfe betrifft kam meins mit superfeiner Schneidkante und war sauscharf was für solch lange Klingen keine Selbstverständlichkeit ist. Es wird ab und an benutzt, musste aber noch nie nachgeschliffen werden ;) Zum Schleifwinkel: Ehrlich, hab keine Ahnung und der Punkt interessiert mich auch nicht wirklich im Detail. Ein N690 ist übrigens ein klasse Universalstahl, damit kann man nichts falsch machen!
    • Chaosking schrieb:

      auf wieviel Grad denn sie ab Werk geschliffen sind.
      Standard mäßig sind so zwischen 15 und 17 Grad für sehr scharfe Messer vorgesehen. Damit erreicht man eine Papier bzw sogar Rasierschärfe.
      Je stumpfer der Winkel umso weniger scharf werden die Messer. Dafür ist die Schneide standfester.
      Ich schleife frei Hand und bewege mich dabei bei ca 17 Grad und der Schliff wird ballig.
      Früher habe ich mit einem Lansky Set meine gebrauchsmesser mit 20 Grad geschliffen. Auch das wird scharf genug für den Alltag und bleibt dann auch recht lange scharf.

      Hersteller schleifen in den meisten Fällen auch 17 Grad, aber eher winkelig. Dadurch werden auch die sehr scharfen Messer dann eher stumpf als bei einem balligen Schliff.
      Man kann diese Messer aber sehr gut mit einem Abziehstahl oder Leder wieder entgraten. Das stumpf werden kommt durch die ganz ganz vordere Stelle der Schneide die sich, da sie ja sehr dünn ist, dann umklappt und einen Grat bildet. Eine weile lang kann man eben diesen Grat beim Abziehen wieder aufrichten. Je nach Stahl und wie oft man abziehen muss muss man dann so alle halbe bis jährlich richtig nachschleifen.
      Wer es nicht schafft sich vorzubereiten ist vorbereitet es nicht zu schaffen
      (geklaut aber gut)
    • Das mit den Grad ist schon nicht so belanglos, wenn man mal naschärfen will und nicht mit japanischen Schleifsteinen hantiert. Ergo, wenn man etwas hat wo die Grade vorgegeben sind, sollte man schon halbwegs wissen wieviel grad das Zeug ab Werk hat. IMHO ;)

      15-17°, sind Skalpelle. Das macht ggf. Sinn bei Sachen wie ColdSteel Bird&Game oder für etwas was man glaubt auch für SV benutzen zu können, aber für Batonatoren :P u.ä. macht das eher keinen Sinn. So scharf es ist, so schnell wird es wieder merkbar stumpfer und lässt sich bei so steilen Winkeln auch viel schwieriger aus dem Material wieder (raus)ziehen.
      In der... ähh... "Messerkunde" war und ist der Winkel nie wirklich egal.

      Die Leute lästern über 440A, weil sie oft nicht verstehen warum so ein Teil wenn schon im Verkauf 115€ kostet, nicht 129€ kosten und dafür eben aus 440C gemacht werden könnte. Oder wäre das hier jemanden schon zuviel, wenn er schon bereit wäre die 115€ auszugeben?

      Das macht keinen Messer aus 440A automatisch nur zum minderwertigen Spielzeug, aber wenn der Hersteller nicht allzugierig ist lässt sich bei den beiden Legierungen an sich noch die gleiche Preisregion erreichen. Es ist meist auch klar besser in die Legierung zu investieren als in irgendein gaga Material beim Griff. Oder?
      Unter diesem Aspekt kann ich also schon verstehen warum so mancher meckert, wenn ihm an sich alles an so einem Ding gefällt, er aber 440A liest. Das wäre imho auch die einzige Begründung/Erklärung dafür.

      Zu den Infos über Wolverine: VIELEN DANK. Schon ein Hammer wie die unbeschichtete Klinge völlig anders auf dem Foto aussieht als die unbeschichtete vom Linder (?) 8|

      PS:
      Selbst meine Frau die sich berufsbedingt bisschen damit auskennt und stumpfe oder dämlich geschärftes Zeug genauso nicht leiden kann wie ich, mochte nur einen einzigen solchen Skalpell in der Küche. Der Rest ist je nach Verwendungszwecke auf 20°oder auch 25° geschliffen/geschärft. Und funzt auch tadellos.

      EDIT:
      Alles selbstverständlich wie immer "imho", Leute.
      Bitte beachten. Ich hatte bisher keine Lebenserfahrungen mit anankastischen Persönlichkeiten:
      "...bei der ein hohes Maß an Ordnung, Perfektion und Kontrollstreben auf Kosten von Flexibilität, Aufgeschlossenheit und Effizienz angestrebt wird."

      NICHT der Chaosking aus anderen Forem 8|

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Chaosking ()

    • ...mir viel gerade erst auf das bei den abgebildeten Messern die Lanyards unegal lang sind. Das ist natürlich erstmal nicht verwerflich - aber gerade beim Batoning würde ich auf diesen Sicherheitsaspekt nicht verzichten wollen. :P

      Für die meisten natürlich ein "Alter Hut", aber ich dachte ich verlinke trotzdem mal ein anschauliches Video von Jackknife zum Thema Fangriemen.
      ...man denkt, man hat noch genug Zeit - bis man plötzlich keine Zeit mehr hat...
    • Falls Du das 'Gebämsel' an den Griffenden meiner Messer meinst @Knautscheselchen so ist dies in erster Linie Zirat und da kämen sicherlich keine Metallscheiben od. Hülsen ran wenn ich dem was Funktionelles beimessen würde. Üblicherweise hält eine Hand das Messer direkt auf's Brennholz beim batonen während die andere einen Prügel (baton = Schlagstück) auf den Klingenrücken drischt um das Messer ins Holz zu treiben u. damit zu spalten - wo da ein Lanyard die Sicherheit erhöhen sollte ist mir ehrlich gesagt nicht ganz klar? Würde mehr Sinn machen am Knüppel ein Lanyard anzubringen weil ja dieser die eigentliche Bewegung ausführt, falls das Teil einen Abflug plant ;)

      Anyway, was für die smarte graue Färbung der Klinge am Wolverine verantwortlich ist weiß ich ehrlich gesagt nicht - sieht aus wie eine Art Brünierung, vielleicht sogar nur der Rückstand aus der WBH? Zumindest ist sie ziemlich resistent und ging auch mit derber Beanspruchung noch nicht ab. Die schwarze Schicht am kleinen Cold Steel ist eine billige Pulverbeschichtung, also Lack. Die Beschichtung bei Gerber macht einen etwas besseren Eindruck, event. Teflon od. eine preiswerte Keramik - sie geht aber auch ab wie ich am Messer einer Bekannten sehen konnte. Die Klingen am Linder und am Muela sind unbeschichtet aber beschliffen, also klassisches Satin Finish.

      Über Stahlgüten und Schleifwinkel kann man wunderbare theoretische Diskussionen führen. Am besten lässt sich beides beurteilen wenn man mit den Messern das macht wofür man sie gekauft hat und damit meine ich nicht in die Vitrine legen! Was schleifen betrifft bin ich ziemlich dilettantisch unterwegs, vermeide das soweit möglich. Bringe aber selbst ein Glock Feldmesser mit viel Zeit und Muße so scharf dass es rasiert - schneiden tut's dann halt immer noch nicht gut und was Rasiermesserschärfe an einer Brechstange verloren hat wäre sowieso ein eigenes Thema :S Hab hier einen kleinen Maserin Klapper welcher tagtäglich fürs Pausenbrot und in der Küche benutzt wird und dies seit Beginn der Pandemie, inzwischen über 3 Jahre lang! Die Klinge ist aus D2, mittlerweile merkt man das die Schneidfase am Bauch der Klinge nicht mehr ganz so hoch ist wie direkt vor dem Griff, Lebensmitteln schneiden tut's aber noch problemlos! Die Messer können im Schnitt weitaus mehr als man ihnen zutraut, es braucht keine Hyperdyperstähle oder Designs vom meist promoteten Messermacher ...