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Survivor Messer gesucht

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    • Ich bin hier raus!
      Wenn ich lese für was manche Leute ihre Messer hernehmen wollen, sträuben sich mir die Haare. Echt grusselig.
      @ Monroe, hättest ja auch gleich erwähnen können, daß Du was grobes für den Ernstfall suchst.
      Gruß mogusch

      not all those who wander are lost - grin and bear it.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mogusch ()

    • Jetzt mal kurz gesagt:

      Natürlich kann man mit einem Messer hebeln, batonen, scrapen, hacken und was weiß ich noch. Ein gutes Messer hält das sogar einige male aus. Dann is aber Schluss. Dann hat man eine Klinge mit einem ruinierten Grundschliff, Scharten und im schlimmsten Fall einer verbogenen Klinge, da hilft der beste Stahl nicht.

      Und sowas in der Natur (oder ohne das richtige Werkzeug) zu beheben ist unmöglich. Punkt. Oft ist es sogar MIT dem richtigen Werkzeug nicht mehr möglich.

      Will ich also das einzige Werkzeug zerstören, mit dem ich wirklich alles improvisieren könnte (übrigens auch alles, mit dem ich die gestellten Anforderungen hier bewältigen könnte)? Ein ganz klares nein.

      Das waren mal meine Gedanken zu dem Thema.

      Lg Fliege

      EDIT:
      Achja, da das hier ja nicht das Thema war nun nochmal direkt an monroe:
      Ich werde dir jetzt keine Marken nennen, denn das Messer muss zu dir passen. Das musst du in der Hand halten und sofort sagen "JA!". Was den Stahl angeht stelle ich dir drei zur Auswahl:
      54-56 HRC: Weicher Stahl. Sehr gut zu schärfen (auch mit Wetzstählen und -steinen). Hält die Schärfe kaum.
      56-58 HRC: Wird für Profi-Küchenmesser verwendet. Harter Stahl und recht gute Schärfe-Haltbarkeit. Gerade noch so mit dem Wetzstein zu schärfen. RELATIV einfach zu schärfen.
      58-60 HRC: Stahl für Taschenmesser der gehobeneren Klasse. "Mittelharter" Stahl der die Schärfe lange hält aber auch schwieriger zu schleifen ist (ein richtiger Schleifstein ist hier Pflicht).

      Ich habe jetzt andere Qualitätsmerkmale wie Zugfestigkeit, Kaltsprödheit, Zähigkeit und Korrosionsverhalten weggelassen, diese Aspekte füllen ganze Materialbücher. ^^ Als Tipp von mir, harte Stähle sind bei Kälte eher spröde als weiche, dafür sind Zugfestigkeit und plastischer Widerstand (Verformung) etwas besser. Auch wenn das von anderen Faktoren abhängt. Informiere dich am besten in einschlägigen Messer-Foren darüber und such dir dementsprechend dein Messer aus.
      "Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen."

      Albert Schweitzer
    • @Halbtags-Fliege, Deinem ersten Absatz zum Beitrag stimme ich Dir zu.
      Aber beim zweiten solltest Du ihn soweit ändern, was Deine "Stähle" betrifft. Du beschreibst nämlich verschiedene Härtegrade nach Rockwell (HRC), keine verschiedenen Stähle. Härtegrade & Stähle sind zwei völlig unterschiedliche Dinge, wenn sie auch miteinander zusammen hängen.
      Ein "guter" Messerstahl kann nämlich auch "schwach" gehärtet sein & umgekehrt.

      Tut nix zum Thema, ich weiß. Will´s aber trotzdem loswerden:
      Zu den Härtegraden 50+ bis 60+ möchte ich noch geschwind so viel schreiben, daß diese Härtegrade der Mohshärte 6 (Feldspat) entspricht. Dies mal nur so um einen vergleich zu haben.

      Survivalmesser, also Messer für´s Grobe ... besorg Dir ein "Mini-Brecheisen SK5 Carbonstahl mit Nagelzieher 7,5 Zoll schwarz" oder ähnliches, schleife eine Schneide dran & Du hast was du brauchst.
      Gruß mogusch

      not all those who wander are lost - grin and bear it.
    • mogusch schrieb:

      digging, batoning, chopping, levering, scraping fire-rod, ... all things, but not cutting.


      Ich denke, man muss sich von der Idee lösen, dass ein Messer alles können soll. Zuerst Holz klein Hacken und einen Graben ziehen und danach rasieren und einen Splitter aus der haut schneiden ist eher nicht drin, meiner Einschätzung nach.

      Muss es auch nicht. Zum schneiden mit hoher Schärfe genügt ein (winzig) kleines Zweitmesser (ich hab z.B. eins am Mini-Multitool im 1. Hilfe Set) bzw. ein richtiges Rasiermesser und die Semmel kann ich ggf auch mit einem weniger scharfen Messer zerteilen...

      Wobei ich selber kein hochwertigess Survivalmesser besitze (vielleicht kauf ich mir mal das F1?) und das eine 10 Euro Mora praktisch nie mitnehme, sondern bisher eigentlich immer mit Schweizer Taschenmesser mit feststellbarer Klinge und Säge auskomme. Wenn ich weiß, das ich viel Holz hacken will (macht für mich eigentlich nur Sinn, wenn ich im Winter den Holzofen mitschleppe) dann hab ich eine kleine Fiskars Axt. Graben musste ich bisher noch nie, bzw. ein Stock tut es dann zur Not auch, aber vielleicht wäre hier eine kleine Glasfaserschaufel auch die bessere Wahl.

      Es wird zwar immer viel von "Multiuse"geredet, aber in meinen Augen ist es oft besser, 2-3 passende Werkzeuge mitzunehmen statt einem einzigen Universaltool, das dann eigentlich nix richtig kann. Ein Minibeil bzw der Kopf eines Beiles, ein normales Taschenmesser, ein Rasiermesser und eine Plastik-/Glasfaserschaufel sind zusammen u.U. kaum schwerer als eins der richtig großen Messer, aber können fast alles besser als das Messer alleine...

      In meinem EDC fürs urbane Umfeld habe ich z.B. auch kein großes Messer drin, sondern ein Multitool (bin Radfahrer) und ein 30cm langes stabiles Brecheisen, wenn ich eines Tages doch mal irgendwas aufhebeln oder einschlagen müsste.

      Und man muss nicht bei jeder Tour alles mitnehmen, für mich reicht z.B. ein großes Taschenmesser fast immer aus, da ich im Wald auch keine Bäume umhacke...

      mfG
    • Ja aber darum gehts ja Ceph. ^^

      Ich zumindest bekomm immer mehr das Gefühl dass nach einem Messer gesucht wird, mit dem man sich durch den Boden pflügen kann und gleich danach die Morgenrasur erledigen kann. Und sowas gibt es nicht.
      "Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen."

      Albert Schweitzer
    • Halbtags-Fliege schrieb:

      Ja natürlich mogusch. Du hast völlig recht. :) Hab mich da etwas falsch ausgedrückt.


      Da ich ja aufgefordert wurde meinen Dislike zu begründen:

      Falsch ausgedrückt? Dein obiger Post macht keinen Sinn.
      Wie Mogusch ja schon sagte bezeichnest Du hier Rockwell-Härten als Stahlsorten. ?(

      Wieso macht dein obiger Post keinen Sinn?
      Ein auf 58 HR gehärteter Chrom-Vanadium-Stahl (440a/b/c) verhält sich völlig anders als z.B ein pulvermetalurgischer 1095er auf 58 HR gehärtet.
      Daher kann man deine obige Ausführung nicht mal als Richtwert ranziehen.

      Grüße,

      ACD, der vom Admin zu einem Statement aufgefordert wurde. :thumbsup:
      When second's count, where just minutes away!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Another Cold Day ()

    • So möchte mich an dieser Stelle nochmal entschuldigen. ^^

      Ihr habt natürlich recht. Was ich geschrieben habe ergibt wenig Sinn. Zu diesem Zeitpunkt war ich circa 33 Stunden wach und habe nicht mehr genug drauf geachtet was ich da eigentlich schreibe. Ist keine Entschuldigung und den dislike hab ich durch verbreiten von Halbwissen verdient.
      Inwiefern ich mich falsch ausgedrückt habe? Naja mein Post ergibt keinen Sinn. ^^ Auch wenn der Härtegrad ( was natürlich NICHT die Stahlsorte ist) in der Nutzung auffällt, gibt er keinen Aufschluss über die Qualität (zumindest nicht allein) oder die wirkliche Stahlsorte. Ich bin einfach mal von einem X46Cr13 Stahl in verschiedenen Härtegraden ausgegangen, weil dieser in der Messerindustrie großflächig Verwendung findet. Auch das hätte ich dazuschreiben sollen.

      Kurz gesagt: ignoriert meinen Post ich erzähle nur Dummfug. xD

      Lg Fliege
      "Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen."

      Albert Schweitzer
    • Ich hab hier mal diesen Thread ausgegraben, weil ich mir zwei neue Messer anschaffen möchte. Vorweg, das werden nicht meine einzigen Messer sein, ich habe schon das ein oder andere Messer liegen. Was ich suche:

      1. Ein Survival-/Outdoormesser >12cm Klinge, hier sollte das Augenmerk vorrangig auf Stabilität liegen. Aktuell schwanke ich zwischen diesen beiden Messern:
      APO-1S und dem Hydra STYGIAN, wobei ich eigentlich lieber eine blanke Klinge ohne Lackierung hätte.

      2. Ein Survival-/Outdoormesser <12cm Klinge, das sollte ein Allrounder sein (Stabilität, Schnitthaltigkeit,...). Hier ist mein Favorit aktuell das Fällkniven F1, ist mir aber eigentlich etwas zu teuer.

      Ich kenne natürlich auch die üblichen verdächtigen Mora, TOPS, das SRK, ESEE, aber mich würde mal interessieren, welche Messer ihr verwendet, bzw. wo ihr gute oder schlecht Erfahrungen gemacht habt. Muss auch nicht zwingen eine Messer >100€ sein, wie gesagt, mich würden eure Erfahrungen interessieren, bzw. welche Messer ihr für was im Einsatz habt.