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Prioritäten setzen...

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    • Prioritäten setzen...

      Immer wieder ertappe ich mich dabei, wie ich meine begrenzten
      Geldressourcen für Dinge oder Gegenstände ausgebe obwohl es an anderen
      Stellen mehr benötigt wird.

      Das Problem hierbei ist die Priorität rund um das Thema Prepping...

      Wenn man sich keinen genauen Plan darüber macht was einem genau noch fehlt
      oder wo noch Verbesserungspotenzial besteht verliert man schnell den
      Überblick über seine Ressourcen.

      "Ich habe bereits einen fertigen Bug-Out-Bag, aber den Rucksack den ich letztens gesehen
      habe gefällt mir wesentlich besser und er ist von der Qualität auch ganz
      gut... Ach komm ich kauf ihn"

      Ich denke mal, jeder hatte schon einmal eine solche Situation...

      Das Problem bei dieser Sache ist allerdings, dass das Geld an manchen
      Stellen mehr gebraucht wird aber das Interesse an "neuen" Gegenständen,
      die allerdings schon vorhanden sind, oft interessanter sind als z.B.
      Gasflaschen für die Kochstation.

      Man muss sich immer vor Augen halten, dass eine Katastrophe jederzeit eintreffen kann.

      Es nutzt mir also nichts wenn ich meine knappen Ressourcen immer nur auf
      wenige Gegenstände/Stationen verteile und am Ende dann Sektionen habe
      die überhaupt nicht abgedeckt sind.

      Prepping ist zu 90% Planung und 10% Ausführung. Ohne eine gute Ressourcenverteilung kommt man schnell in die Bredouille.

      Wenn man z.B. seine Konzentration nur auf den Ausbau des Bug-Out-Bags
      gesetzt hat und deshalb keine Ressourcen mehr hatte um sich
      Treibstoffvorräte für das Fluchtfahrzeug bereit zu stellen dann steht
      man am Ende ganz schön blöd da...
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      Mein Blog: BugOutSurvival Info Blog

      This is Survival of the Fittest !

      Stay Tuned and Be Prepared!
    • AW: Prioritäten setzen...

      Servus!

      Ich denke, dass jeder für sich entscheiden muss, was ihm als wichtiger erscheint. Klar, gutes Equipment ist ne feine Sache und kostet dementsprechend, aber ich gehe mal von mir aus, (3 Kinder, Haus und Hof), da bleibt am End nicht viel übrig für "Schnickschnack"!!
      Ich baue dann eher drauf, aus dem was man hat, das Beste zu machen. Wenn ich den "standart" BW- Rucksack im Notfall flicken muss, dann ist es halt so und ich muss mich der Situation anpassen. Das zeichnet mMn. ebenso einen Prepper aus, dass er aus den gegebenen Umständen bzw. Materialien das Beste macht.
      Das Vorbereiten und das gegenwärtige Leben sollten soweit in Gleichklang arbeiten, dass egal in welchen Umständen man sich befindet, es zu keinerlei Engpässen kommen sollte.


      Gesendet von meinem LT15i mit Tapatalk 2

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Allrounder ()

    • Ja Prioritäten setzten...
      Ich glaube das kennt jeder der sich irgendwie mit Prepping und Survival beschäftigt.Mich eingeschlossen. 7 feststehende Messer sprechen wohl für sich...
      Insbesondere bei den beiden größten war weniger der Nutzen sondern mehr das "Haben wollen" im Vordergrund.Eigentlich standen für dieses Jahr mindestens noch zwei teuere Messer auf meiner Liste,aber da hat dann doch die Disziplin gesiegt und das wurde auf unbestimmte Zeit verschoben,da ich das Geld sinnvoller einsetzen kann und muss.Das gemeine an Messern und Gear ist halt das man das schon benutzen und seinen "Spaß" damit haben kann ohne das eine Katastrophe eintritt während nützlichere Sachen wie Vorräte einfach im Regal landen.
      Dateien
      • IMAG0559.jpg

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      Besser man hat,als man hätte
    • Meiner Meinung nach ist das ausschließlich eine Frage der mentalen Einstellung.

      Da wäre zunächst die Selbstdisziplin, die man dem Konsumrausch entgegen setzt. Ich mache es beispielsweise so, dass ich mir im derzeit noch laufenden Aufbau meiner Ausrüstung pro Monat ein bis zwei Gegenstände anschaffe - keinesfalls mehr. Ich weiß jetzt schon, was die nächsten beiden Objekte sein sollen, allerdings ist mein April-Einkauf schon verbraucht. Jetzt habe ich bis Anfang Mai Zeit, mich intensiv über die entsprechende Ausrüstungs-Kategorie zu informieren. Am Ende dieses Prozesses habe ich dann mit hoher Wahrscheinlichkeit Ausrüstung, die sehr gut meinen Bedürfnissen entspricht und diese auch lange erfüllt.

      Der zweite Punkt ist die Erkenntnis, dass es natürlich immer wieder Verbesserungen und Neuerungen gibt, diese aber trotz aller Marketing-Versprechen ("Maxi-ultra-weiß-Zahncreme mit Nano-Bleich-Granulat mit der Strahlezahn-Garantie") vermutlich nur minimale Effizienzsteigerungen bringen. Wäre es nicht so, dann würde es im Umkehrschluss ja bedeuten, dass die vorherige, nur ein Jahr ältere Produktgeneration absoluter Schrott war, mit dem der gleiche Hersteller uns vollkommen für dumm verkauft hat. Gerade wer als Prepper staatlichen Sicherheits-Versprechen skeptisch gegenübersteht, sollte sich keinesfalls durch Werbesprüche reinlegen lassen.

      Drittens kommt es darauf an, was jemand kann und weiß, und erst danach auf die Ausrüstung. Selbst wenn beispielsweise der neue Schlafsack durch ein kleines Detail einen Prozent weniger Wärmeverlust bei fünf Kubikzentimeter weniger Packvolumen bietet, kann das niemals den Effekt eines geschickt gebauten Lagers, der persönlichen Abhärtung und eines durchdachten Packsystems erreichen.

      Viertens tut sicher auch eine entspannte, gelassene Einstellung zum Prepping gut. Ich befasse mich damit, würde aber nicht so weit gehen, es als Hobby zu bezeichnen. Ich treffe gewisse Vorbereitungen, aber wenn es zu viel Zeit, Geld und Aufwand kostet, lasse ich es bleiben. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass der große Zusammenbruch nicht kommen wird. 90 Prozent dessen, was ich vorbereite, werde ich sicher nie WIRKLICH brauchen. Mein Vorrat an Kerzen und die Öllampe reichen zwar für Wochen ohne Strom, aber ich bin ziemlich sicher, dass ich sie in den nächsten paar Jahren höchstens an zwei, drei Abenden brauchen werde, wenn irgendwo ein Marder ins Trafohäuschen gerät. Wenn man so daran geht, bleibt auch die Gefahr gering, übermäßige Anschaffungen zu machen. Und selbst wenn es schlimmer kommt, bin ich mit meinen Kerzen und der Lampe besser vorbereitet als 95 Prozent der anderen Leute.
    • Klar ist es wichtig Prioritäten zu setzen denn keiner kann sich in allen Bereichen das Beste leisten und schon garnicht alles auf einmal. Ich selber muss auch abwägen was ich anschaffe. Da ich es hasse unnützen Krempel rumfliegen zu haben wird primär das angeschafft was ich auch außerhalb der Krise brauche/verbrauche. Lebensmittelvorrat und Getränke werden eh immer verbraucht also lag hier bis jetzt die höchste Priorität bei mir. Dann kam die Stromversorgung über meine Solaranlage. Strom brauche ich halt auch jeden Tag. Der Gaskocher war eher ein Versuch wie es sich mit nem Gasherd kochen lässt und seid dem koche ich damit.

      Der BOB war eher weniger wichtig in meinen Augen bis vor kurzem. Hatte davon kaum Ahnung und sah auch wenig Sinn darin außer bei bestimmten Szenarien die ich eher für unwahrscheinlich halte. Viele Sachen für den BOB sind mittlerweile angeschafft aber einiges inclusive Rucksack fehlt leider noch.

      Gebrauchswasservorrat ist auch so ein Thema welches eher hinten bei mir ansteht. Habe nen Brunnen (welcher aber nur mit Strom pumpt), nen großen Gartenteich und in der Nähe zwei Flüsse. Eine Regenwassernutzungsanlage ist geplant also warum sollte ich Gebrauchswasser einlagern. So denke ich zumindest.

      Da keiner von uns weiss wann genau die Krise kommt sollte man sich auch keine Panik machen. Wir alle haben ein Leben außerhalb des Preppens. Ich sehe Preppen eher als nützliches Hobby oder wie ne gute Vorsorge. Wenn Preppen mein Leben bestimmen würde dann sollte ich mir Gedanken machen. Zumindest hier im eher sicheren Deutschland.
    • survivalfan schrieb:

      Das gemeine an Messern und Gear ist halt das man das schon benutzen und seinen "Spaß" damit haben kann ohne das eine Katastrophe eintritt während nützlichere Sachen wie Vorräte einfach im Regal landen.

      Besser hätte man das wohl kaum formulieren können.

      Ein weiterer Punkt ist, dass genau die wichtigsten Sachen (Wasser und Lebensmittel) den meisten Platz einnehmen. Das ist der Hauptgrund, warum bei uns kein soo großer Vorrat eingelagert ist. Dazu kommt dann noch der Rotations-Aufwand, der bei "Gear" komplett wegfällt.
    • BugOutSurvival schrieb:

      Prepping ist zu 90% Planung und 10% Ausführung. Ohne eine gute Ressourcenverteilung kommt man schnell in die Bredouille.

      Kann mich der Meinung vollkommen anschließen.

      Es ist doch so. Das wichtigste beim Prepping sind die Einstellung, das Wissen und die eigenen Fähigkeiten. Die Ausrüstung kommt erst da ins Spiel, wo dem Menschlichen Grenzen gesetzt sind.
      Und natürlich ist es verlockend, die besten und neuesten Ausrüstungsgegenstände in doppelter Ausführung zu haben, das vermittelt einem auch ein Stück weit das Gefühl von Luxus (und Sicherheit)

      Doch bringt das einem überhaupt nichts, wenn dafür keine Vorräte vorhanden sind, wenn man sich mit dem Budget verkalkuliert hat und sich die wichtigen Dinge nicht mehr anschaffen kann oder wenn man kein Geld zum Leben mehr hat. Gerade wenn man es nicht so dicke hat, sollte man sich fünfmal überlegen "brauch ich das?", bevor man etwas kauft. Und selbst dann sollte man nach billigeren Varianten Ausschau halten.
      Der 1,5l Titankochtopf von "Supermarke xy" wird doch bestimmt nicht eher benötigt, als die Edelstahlvariante vom billigeren Hersteller oder sogar den Emailletopf, den man letztens auf dem Flohmarkt gesehen hat.

      Wie Bug schon sagte, eine Katastrophe kommt ohne Ankündigung und man sollte sich klar sein, dass sie jederzeit passieren können. Erdbeben, Flut und Orkan interessiert es nicht, ob man noch Geld für bessere Ausrüstung braucht. Da macht es für mich persönlich mehr Sinn, erst mal das zu besorgen, was man braucht und was finanziell erreichbar ist.

      Lg Fliege
      "Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen."

      Albert Schweitzer
    • Oh man! Ich weiß genau was Du meinst!

      Aktuell nutze ich als GHB einen TT Combat Pack.
      Mit Sicherheit kein schlechter Rucksack. Jetzt habe ich aber das Angebot für 70€ einen Rush 12 zu erwerben.
      Wie ich meinen inneren Schweinehund bremsen muss sag ich Dir! :cursing:

      Survivalfan hat das sehr treffend beschrieben. So einen Rucksack kann ich begrabeln und rumtragen.
      Die zwei leeren BW-Kanister im Keller (die ich Beide befüllen könnte - wenn ich auf den Rucksack verzichte) stehen dann halt einfach nur rum.

      Ich habe gute Erfahrungen gemacht mir eine Liste zu schreiben und vor allem ein monatliches Budget für Gear zu haben.
      In dem Budget sind keine Ausgaben für Vorräte mit eingerechnet. Die werden Stück für Stück beim normalen Einkauf erweitert.
      Der monatliche Betrag bezieht sich nur auf "Haben will"-Gear.

      Grüße,

      ACD
      When second's count, where just minutes away!
    • Und nicht selten wird gerne verdrängt, dass Gear einmal gekauft ein "haben ist" und Wissen aneignen nicht selten doch Anstregung erfordert.

      Während der eine sicherlich das Googlen und Reviewen von gear als Hobby bezeichnet und damit gerne mal von dem einen oder anderem ablenkt, ist das aktive Wissen erlernen anspruchsvoll und nicht selten mit etwas Rückschlägen versehen.
      Das mag jeder selbst für sich entscheiden und auch, wie sehr er damit umgehen kann, aber ich habe in meiner Zeit jetzt genug Leute kennenlernen dürfen, die sich zum SV Training melden, weil sie was lernen wollen, sich sicherer fühlen möchten etc, nur um festzustellen, dass es anstregend ist, gegen 3 bis 4 Leute gleichzeitig zu kämpfen, das Fitness nicht selten ein Vorteil ist...

      Und dann entscheidet man sich doch lieber dafür, sich ein "illegales" Messer einzustecken, das man ausreichend recherchiert hat als das "beste EDC Messer" oder "effektivestes Pfefferspay" das die Beschriftung "Für Tierabwehr" trägt, nur um im Ernstfall doch wieder von einer Überzahl an Gegner überwältigt zu werden....

      Hey, nichts gegen Back Ups und gear. Aber sowas denk ich mir jedes mal "W....T... F...?!"
      Anfängerfehler, die ich in einem anderen Thread schon angesprochen habe.


      Wissen ist Macht, nichts wissen macht schon was. Und Wissen, meine Freunde, kann euch keiner Nehmen. Im Gegensatz zum Verlust von Gear. Ob nun vergessen, weil man zig mal sein BOB umgebaut hat, verschlampt, verloren, abgenommen bekommen usw...

      Daher, ja Bug Prioritäten setzen, Korrekte Planung haben, und sich dran halten.
      Besser als der optimale Rucksack ist die optimale Fitness und mentale Stärke und Einstellung.
      Oder besser als der beste Wasserfilter ist das wissen um sich aus der Natur herum einen Filter zu bauen. Wird der das so perfekt filtern wie ein Hightech Produkt? Nein. Wird er es mehr filtern als gar nichts? Ja. Weiß ich wie ich sowas machen kann? Ja/Nein.

      Meiner Meinung nach ist Gear netter Luxus, Wissen allerdings absolutes MUSS.
      Und wenn ich das selbst nicht weiß, dann lieber mal einen Survivalkurs investieren und das im Crashkurs lernen. Oder Zuhause ausreichend üben. YT Videos gucken ist nicht üben.


      Soviel von meiner Seite aus.

      Horrido
      Bereite dich auf das Schlimmste vor, denn genau dorthin geht die Reise.
    • Ich denke das Prioritäten von den meisten leuten zwar gesetzt dann aber über den Haufen geschmissen werden.

      Ich halt das ganze relativ simpel: Ich hab Gear listen bzw Voratslisten da stehen die sachen drauf welche ich noch brauche oder haben will und zwar in der reihenfolge ihrer dringlichkeit.
      Diese listen werden dann vom aktuellen Erreignissen in den Hintergrund gedrängt oder eben wenn Geld über ist abgearbeitet.

      Was sich weiter bewährt hat, ist ein fixer monatlicher Sparbetrag den man auf ein Sparbuch überweist (Dauerauftrag) somit hat man immer wieder mal geld für die Listen über ohne das es aufs normale Haushaltsgeld schlägt.

      Was die Sache bei mir auf der einen Seite vereinfacht auf der anderen aber erschwert ist das ich Abstand davon genommen habe Sachen 2.ter wahl zu kaufen. Somit dauert zwar die suche oft lange ich habe aber selten Gear doppelt welches ich nicht doppelt brauche. Das spart auf der einen seite Geld dafür sind dann aber die Sachen welche gekauft werden oft teurer.
      Hierbei muss ich aber sagen das bei mir Essenzielles schon immer da war (zB.: Holzofen) und Gear nur eine "Luxusverbesserung" wäre.

      Lg. Reigner
      Kalinka, Schrödingers Katze

      Der Libertär begrüßt es, das ein schwarzes homosexuelles Ehepaar seine Hanfplantage mit seinen eigenen Waffe verteidigen darf.

      Despite what your momma told you... Violence does solve problems (Craft int.)

      Mein Youtube Kanal: youtube.com/c/BernhardMarchhart
    • Ich habe einen Interessanten Artikel auf Lifehacker dazu gefunden, der sich mit dem Thema beschäftigt und sehr lesenswert ist.

      http://lifehacker.com/what-i-learned-from-a-six-month-spending-freeze-1496191624


      Nicht viel, ist englisch, sollte kein Problem, wenn doch, Google Translate wird euch da etwas unter die Arme greifen.

      Horrido
      Bereite dich auf das Schlimmste vor, denn genau dorthin geht die Reise.
    • Moin,

      Da ich ja momentan noch am Anfang stehe ist das natürlich auch ein Thema für mich.
      Gerade am Anfang nimmt man so viele Informationen auf das man erstmal gar nicht so richtig weis wo man anfangen soll.
      Gerade auf YT gibts so viele Gear Vorstellungen ... Vom EDC zum BHB zum BOB vom Zahnstocher bis zum ... Ihr wisst was ich meine.

      Daher hab ich für mich den Plan erstmal die Liste bzw. die Vorschläge des BBK abzuarbeiten bzw. dies zum Abschluss zu bringen.
      Und darauf aufzubauen, aller dings erwisch ich mich auch mir Gear zu kaufen zu wollen mit dem ich "noch" nichts anfangen kann.

      Ich denke ein fester Betrag und eine Liste was man noch benötigt sind die besten Ansätze.
      Aber man sollte sich auch mal was gönnen, auch wenn es ein ernstes Thema ist. Denn wenn es zur lasst wird hört man auf sich Gedanken zur Vorsorge zu machen.


      Tschüss