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An welches Szenario glaubt ihr?

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  • Ich würde ChatBot und Bard jetzt nicht überbewerten.
    Das sind Auswertemaschinen die das Internet kennen.

    Ihr wisst doch wieviel Scheiss im Internet geschrieben wird.... Entweder von eigens dafür bezahlten Leuten oder ideologisch verbohrten Leuten.....
    Und die KI muss das alles, was sogar gegenteilig sein kann, irgendwie verwurschteln.

    Besser selber nochmal nachdenken.

    Wenn der Russe den Wertewesten überfallen will, dann wird er es machen.
    Teure Hochwertwaffen wie Satan-2 oder Kinzhal werden wohl eher nicht für (zivile) niedere Ziele verschwendet würde ich sagen.

    Die werden sicher eher in die Bunker von Billy the Gates, den roten Schilden oder den Rockebaumfällern einschlagen.
    Für den Blacken Kurzrock ist sicher auch noch eine im Depot. :D
    Urbanprepping - Die beste deutschsprachige Preppingseite. Mit Abstand. Zu previval sag ich besser mal nix.
  • Wie wärs mit dem Szenario:
    "Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt bei Kaputtsparen der Infrastruktur."

    Keine ausreichenden Krankenhäuser, brechende Dämme, unbefahrbare Brücken, überlastete Stromnetze, kaputte/verdreckte Wasserversorgung, marode Straßen...

    Das ist zwar aktuell ein schleichender Prozess, aber ich befürchte, dass es einen kritischen Punkt gibt, ab dem alles exponentiell und selbstverstärkend läuft. So heute: "Geht grad noch so" und morgen dann wegen einem gebrochenen Damm oder einer ausgefallenen Hochspanungsleitung "kein Wasser fürs Krankenhaus, keine Transportmöglichekeiten für Treibstoff --> Hamsterkäufe--> gar nichts mehr geht." Das wird dann Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit von aller möglicher kritischer Infrastruktur haben, die dann alle gleichzeitig ausfallen.

    Ich stelle mir das so ein Bisschen vor, wie ein ein Kartenhaus, aus dem immer noch eine Karte entfernt wird. Es wird immer weniger stabil, ein schleichender Prozess. Aber zusammenbrechen tut dann irgendwann alles auf einmal.


    Nick
  • Holgie schrieb:

    cosynox schrieb:

    Es gibt Kinzhal-Raketen und Satan-2.
    Und? Russen verglühen ähnlich schnell und effektiv wie wir. Und darauf haben die auch keinen Bock.
    ...das sehe ich anders!

    Nicht die Kinzhal sind das Problem, die Satan2 wird hoffentlich auch noch nicht verlässlich genug sein.

    Während der Russe aber quasi Fläche ohne Ende hat - hocken wir in Europa doch sehr eng aufeinander.
    Mit ein/zwei Tsunamibomben ist Großbritanien, die Benelux und Norddeutschland erledigt... wenn dem nicht so wäre, würden längst NATO-Einheiten in der Ukraine sein.

    Brauch Putin aber alles ja garnicht. Ich stimme da zu 100% Opa zu.

    Opa schrieb:

    "Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt bei Kaputtsparen der Infrastruktur."
    Wir sind leider unfähig geworden unser marodes System zu sanieren, weil alle ja schon gleich aufschreien wenn nur ein paar Pflästerchen verteilt werden sollen, weil es natürlich Unsummen an Geld verschlingt. Die Hochfinanz hat unsere Kultur dem Untergang geweiht.
    ...man denkt, man hat noch genug Zeit - bis man plötzlich keine Zeit mehr hat...
  • cosynox schrieb:

    Nachdem ich heute Abend mal einen intensiven Dialog mit Google Bard über die Ramstein Airbase und die Auswirkungen einer 1 Megatonnen Atombombe auf Ramstein geführt habe, ist mir klar geworden, dass die Stadt, in der ich lebe, bei einem solchen Angriff zerstört werden würde und ein "nearby" Target ist. Boden und Wasser wären hinterher verstrahlt, und meine einzige Überlebenschance ist mein kleiner Keller. Aber so richtig gut ist die Chance nicht. Das sieht alles wesentlich pessimistischer aus als ich es bisher eingeschätzt habe. Ich glaube, Google Bard ist wesentlich realistischer in seinen Aussagen als ChatGPT. ChatGPT ist weichgespült, Google Bard nicht.

    Darum muss ich mich in der nächsten Zeit mehr kümmern.
    Du weist schon das die KI's gerne fantasieren wenn Sie nicht weiter wissen? Grundsätzlich haben Sie ihr wissen auch nur "aus dem Internet" und mixen das dann so das es einen sinvollen Text ergibt, dieser ist aber nicht zwangsweise richtig. Daher geht auch geschichten schreiben so gut damit:

    Ich: Erstelle einen kurze (1500 Zeichen) geschichte eines Preppers mit dem Namen cosynox der Nahe der Rammstein Airbase lebt und einen Russischen Atomangriff drauf überlebt
    Bart:

    Der Prepper


    Cosynox war ein Prepper. Er hatte sich schon seit Jahren auf einen möglichen Atomkrieg vorbereitet. Er hatte sich ein tiefes Bunkersystem in seinem Garten angelegt, das mit allem Notwendigen zum Überleben ausgestattet war. Er hatte auch einen Vorrat an Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten, der für mehrere Jahre reichen würde.


    Cosynox lebte in einem kleinen Dorf in der Nähe der Rammstein Airbase. Die Airbase war ein wichtiges Ziel für einen russischen Atomangriff. Cosynox wusste, dass er in Gefahr war, aber er war bereit, sich zu verteidigen.


    Am Abend des 30. Dezember 2023 ging Cosynox wie gewohnt ins Bett. Er hatte keine Ahnung, dass der nächste Tag sein Leben für immer verändern würde.


    Um 2 Uhr morgens wurde Cosynox von einem hellen Licht geweckt. Er sprang aus dem Bett und rannte in den Bunker. Er schloss die Tür hinter sich und wartete.


    Nach wenigen Minuten hörte er eine gewaltige Explosion. Die Erde bebte und die Wände des Bunkers wackelten. Cosynox wusste, dass es ein Atomschlag gewesen war.


    Er blieb im Bunker und wartete, bis die Strahlung abgeklungen war. Es dauerte mehrere Stunden, bis er sicher war, dass es draußen sicher war.


    Als Cosynox schließlich den Bunker verließ, war die Welt eine andere. Die Luft war voller Rauch und Staub. Die Gebäude waren zerstört und die Straßen waren voller Leichen.


    Cosynox wusste, dass er nicht allein war. Andere Überlebende hatten sich ebenfalls in Bunkern oder anderen Schutzräumen versteckt.


    Cosynox begann, nach anderen Überlebenden zu suchen. Er fand eine Gruppe von Menschen, die sich in einem nahe gelegenen Wald versteckt hatten.


    Die Gruppe beschloss, zusammenzubleiben. Sie bauten sich ein Lager und begannen, sich um die Überlebenden zu kümmern.


    Cosynox war froh, dass er überlebt hatte. Er wusste, dass es ein harter Kampf werden würde, aber er war entschlossen, zu überleben.


    Die nächsten Jahre


    Die Gruppe von Überlebenden lebte in dem Wald. Sie bauten sich Hütten, pflanzten Gemüse an und jagten Tiere.


    Cosynox war ein wertvolles Mitglied der Gruppe. Er hatte seine Vorräte an Lebensmitteln und Wasser mitgebracht, und er hatte auch Wissen über Überlebenstechniken.


    Die Gruppe wuchs im Laufe der Zeit. Immer mehr Überlebende fanden den Weg zu ihnen.


    Cosynox war froh, dass er anderen helfen konnte. Er wusste, dass er seine Vorräte und sein Wissen nicht für sich behalten konnte.


    Die neue Welt


    Nach einigen Jahren begann sich die Welt zu verändern. Die Strahlung war abgeklungen und die Pflanzen begannen wieder zu wachsen.


    Die Gruppe von Überlebenden wagte sich aus dem Wald heraus. Sie fanden eine neue Heimat in einer kleinen Stadt.


    Cosynox war ein angesehenes Mitglied der neuen Gesellschaft. Er war ein Überlebensexperte und ein kluger Führer.


    Cosynox war froh, dass er eine neue Welt aufbauen konnte. Er wusste, dass es ein langer und schwieriger Weg sein würde, aber er war entschlossen, zu helfen.


    Das Ende


    Cosynox lebte noch viele Jahre. Er war ein alter Mann, als er starb.


    Er wurde als ein Held gefeiert. Er war ein Mann, der überlebt hatte und eine neue Welt aufgebaut hatte.
  • iba schrieb:

    cosynox schrieb:

    Darum muss ich mich in der nächsten Zeit mehr kümmern.
    Du weist schon das die KI's gerne fantasieren wenn Sie nicht weiter wissen? Grundsätzlich haben Sie ihr wissen auch nur "aus dem Internet" und mixen das dann so das es einen sinvollen Text ergibt, dieser ist aber nicht zwangsweise richtig. Daher geht auch geschichten schreiben so gut damit:
    Ich: Erstelle einen kurze (1500 Zeichen) geschichte eines Preppers mit dem Namen cosynox der Nahe der Rammstein Airbase lebt und einen Russischen Atomangriff drauf überlebt
    Bart:
    Danke für die, leider zu optimistische, Geschichte. Ich, mit meinen paar Dosen, bin bestimmt kein Vorzeigeprepper. Eine Atombombe in meinem kleinen Keller zu überleben halte ich für keine realistische Möglichkeit, aber natürlich würde ich es versuchen wollen.

    Hier das konkrete Ergebnis meiner Abfrage bei bard, die ich gerade noch einmal wiederholt habe. Ich habe eine 1 Megatonnen Wasserstoffbombe als Beispiel genommen, weil Russland davon etwa 1000 Stück hat:

    Bitte schildere die Auswirkungen eines Abwurfs einer 1 Megatonnen Wasserstoffbombe, die in 500 Metern Höhe über Ramstein Airbase detoniert, auf die Stadt Landau in der Pfalz, die etwa 40 Kilometer von Ramstein Airbase entfernt ist.

    Antwort von Bard:


    Die Detonation einer 1-Megatonnen-Wasserstoffbombe in 500 Metern Höhe über Ramstein Airbase hätte verheerende Auswirkungen auf die Stadt Landau in der Pfalz. Die Bombe würde eine Druckwelle erzeugen, die eine Geschwindigkeit von bis zu 1.000 Kilometern pro Stunde erreichen könnte. Diese Druckwelle würde alle Gebäude in Landau, die nicht aus massivem Beton oder Stahl gebaut sind, vollständig zerstören. Auch Menschen, die sich im Freien befinden, würden durch die Druckwelle schwer verletzt oder getötet.
    Die Bombe würde auch eine enorme Hitzewelle erzeugen, die Temperaturen von bis zu 1.000 Grad Celsius erreichen könnte. Diese Hitzewelle würde alle Menschen, die sich in der Nähe der Explosion befinden, verbrennen. Auch Gebäude und Fahrzeuge würden durch die Hitze zerstört.
    Die Bombe würde außerdem eine radioaktive Wolke erzeugen, die Landau und die umliegenden Gebiete bedecken würde. Diese Wolke würde Menschen, die sich in der Nähe befinden, mit radioaktiver Strahlung kontaminieren. Die Strahlung könnte zu Krebs, Leukämie und anderen Krankheiten führen.
    Die genaue Auswirkung der Explosion auf Landau würde von verschiedenen Faktoren abhängen, wie z. B. der Windrichtung, der Bodenbeschaffenheit und der Entfernung zwischen der Explosionsstelle und der Stadt. Im Allgemeinen ist jedoch davon auszugehen, dass die Explosion die Stadt vollständig zerstören und eine große Anzahl von Menschen töten würde.
    Hier sind einige konkrete Auswirkungen der Explosion auf Landau:
    • Alle Gebäude in der Stadt, die nicht aus massivem Beton oder Stahl gebaut sind, würden vollständig zerstört.
    • Die Druckwelle würde Menschen, die sich im Freien befinden, schwer verletzen oder töten.
    • Die Hitzewelle würde alle Menschen, die sich in der Nähe der Explosion befinden, verbrennen.
    • Die radioaktive Wolke würde Menschen, die sich in der Nähe befinden, mit radioaktiver Strahlung kontaminieren.
    Die Folgen der Explosion wären für Landau und die umliegenden Gebiete katastrophal. Die Stadt würde vollständig zerstört und eine große Anzahl von Menschen würde getötet oder verletzt werden. Die radioaktive Strahlung würde die Umwelt und die Gesundheit der Menschen in der Region für viele Jahre beeinträchtigen.

    Ich habe Bard noch eine Frage gestellt, nämlich:
    Es gibt zwei Pumpen. Eine Pumpe kann einen Teich in 10 Stunden voll mit Wasser füllen.
    Die andere Pumpe kann den Teich in 15 Stunden voll mit Wasser füllen.
    Wie lange dauert es, wenn man den Teich mit beiden Pumpen gleichzeitig voll mit Wasser füllt?

    Diese Frage konnte Bard mir korrekt und mit korrektem Rechenweg beantworten. Sie hat das Niveau Anfang Sekundarstufe I. Ich habe die Frage verschiedenen erwachsenen Menschen, teilweise mit Abi oder Studium, gestellt. Nur sehr, sehr wenige konnten sie beantworten. Also, ich gehe davon aus, dass Bard eben tatsächlich "intelligent" ist, mehr als jedenfalls als ein Sprachmodell.
    Der Unterschied zwischen Zeit haben und keine Zeit haben heißt Interesse.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von cosynox () aus folgendem Grund: Ergänzung der Ausgabe von Bard

  • Gerade muss man nur Nachrichten überfliegen, um neue Untergangsszenarien präsentiert zu bekommen.

    "Die Polizei bzw. den Staat nimmt keiner mehr ernst."

    Wenn die Polizei darum bettelt, dass man sie in der Silvesternacht nicht angreift, dann ist das viel mehr eine Ermunterung an die Randalierer vom letzten Jahr und sicherlich wird sich davon keiner abschrecken lassen. Wenn jetzt noch genügend viele Ottonormalbürger aufwachen? Dass die Polizei kein Schutz mehr ist, den Verdacht habe ich schon lange. Aber wenn mal klar ist, dass die Polizei auch keine Bedrohung mehr ist, die irgendwelche Gesetze durchsetzen kann, warum sollte sich der Normalbürger noch daran halten? Es gibt sehr viele sinnvolle aber lästige Gesetze, deren flächendeckende Nichteinhaltung zum totalen Chaos führen würden.

    Ein Beispiel: Während Corona hat unser Innenminister angesagt, dass Verkehrspolizisten für Coronakontrollen abgezogen würden. Daraufhin habe ich einen Geschwindigkeitsrekord bei einer Überlandfahrt aufgestellt. Das war dumm, und ich würde es so heute nicht mehr machen, aber in der aufgeladenen Situation war das eine Mischung aus Spass, Protest und Ventil.

    Oder gerade in den Nachrichten gelesen: Im Hochwassergebiet wurden Kitesurfer gesichtet. Das ist doch der ultimative Stinkefinger an die Ordnungsbehörden. Und sie wurden "gesichtet" nicht "verhaftet". Wichtiges Detail.

    Die Polizei ist das einzige, das noch den Deckel auf dem Dampfdrucktopf Deutschland drauf hält. Wenn die nicht mehr ernst genommen wird, dann dürfte das zu einem der ernsthafteren Survivalsituationen führen.


    Nick
  • Servus,

    Ist es nicht besser, sich auf Gemeinsamkeiten von Szenarien zu konzentrieren und das Szenario zu nehmen, bei dem es die meisten Schnittpunkte gibt?
    Zudem kommen ja noch die ortsgebundenen Umstände dazu.
    Lebe ich in einem bekannten Überschwemmungsgebiet? Oder neben einem AKW? Oder eben Ramstein.

    Ich habe mal alle mir plausiblen Szenarien auf geschrieben mit Auswirkungen und meinen Maßnahmen(theoretisch).
    Danach bin ich auf folgendes Szenario gekommen:

    Blackout

    Hier versammelten sich die meisten Übereinstimmungen von den anderen Szenarien.
    Bereitet man sich auf einen Blackout vor, deckt man die meisten anderen Szenarien ab.

    Oder anders: je autarker ich bin, um so besser bin ich vorbereitet.
    Vorausgesetzt, die Regierung lässt es zu.
    Sieht man ja schön am Thema Prepping. Vor den 90er erwünscht und normal. Ab 1995 war man Sonderling. So ab 2015 ein Fall für den VS. 2022 ein Visionär.

    Allerdings gibt es auch Szenarien die ich "verbannt" habe. Alle doomsday Szenarios, wie thermonuklearer Weltkrieg, Killerastroide, CERN Schwarzes Loch, Supervulkan oder Naniten "Gray Mass" lasse ich außen vor.
    Brauche ich zum Überleben einen 2 Hektar, Tiefbunker - hey, dann eben nicht.
  • Hopp1000 schrieb:

    Servus,

    Ist es nicht besser, sich auf Gemeinsamkeiten von Szenarien zu konzentrieren und das Szenario zu nehmen, bei dem es die meisten Schnittpunkte gibt?
    Zudem kommen ja noch die ortsgebundenen Umstände dazu.
    Lebe ich in einem bekannten Überschwemmungsgebiet? Oder neben einem AKW? Oder eben Ramstein.

    Ich habe mal alle mir plausiblen Szenarien auf geschrieben mit Auswirkungen und meinen Maßnahmen(theoretisch).
    Danach bin ich auf folgendes Szenario gekommen:

    Blackout

    Hier versammelten sich die meisten Übereinstimmungen von den anderen Szenarien.
    Bereitet man sich auf einen Blackout vor, deckt man die meisten anderen Szenarien ab.

    Oder anders: je autarker ich bin, um so besser bin ich vorbereitet.
    Vorausgesetzt, die Regierung lässt es zu.
    Sieht man ja schön am Thema Prepping. Vor den 90er erwünscht und normal. Ab 1995 war man Sonderling. So ab 2015 ein Fall für den VS. 2022 ein Visionär.

    Allerdings gibt es auch Szenarien die ich "verbannt" habe. Alle doomsday Szenarios, wie thermonuklearer Weltkrieg, Killerastroide, CERN Schwarzes Loch, Supervulkan oder Naniten "Gray Mass" lasse ich außen vor.
    Brauche ich zum Überleben einen 2 Hektar, Tiefbunker - hey, dann eben nicht.
    Man kann immer aus verschiedenen Richtungen an ein Problem rangehen.
    Das Thema hier ist eher auf Brainstorming ausgelegt: Welche Survivalsituationen könnten ihr euch vorstellen?

    Eine andere Herangehensweise wäre: Welche Fähigkeiten, Fertigkeiten, Vorräte, etc. sind generell wichtig, wenn die Zivilisation zerbröselt? Das wäre dann eher deine Fragestellung, wenn ich Dich richtig verstaneden habe. (?)

    Diese Fragestellung finde ich auch sehr wichtig, aber halt nicht in diesem eher auf Brainstorming ausgelegten Faden.


    Nick
  • Servus Opa,

    nein, daß war nicht mein Gedanke.

    Die meisten haben ja ein oder 2 Senarien, auf die sie sich vorbereiten. Manchmal verbeißt man sich dann aber zu sehr in "Sein" Szenario.
    Habe ich aber ein Szenario, daß sehr viel abdeckt, ist man auf der sichereren Seite.

    Was man dann alles machen sollte um sich auf das Szenario vor zu bereiten, ist etwas anderes.

    Grüße
  • Hopp1000 schrieb:



    Blackout

    Hier versammelten sich die meisten Übereinstimmungen von den anderen Szenarien.
    Bereitet man sich auf einen Blackout vor, deckt man die meisten anderen Szenarien ab.



    Allerdings gibt es auch Szenarien die ich "verbannt" habe. Alle doomsday Szenarios, wie thermonuklearer Weltkrieg, Killerastroide, CERN Schwarzes Loch, Supervulkan oder Naniten "Gray Mass" lasse ich außen vor.
    Brauche ich zum Überleben einen 2 Hektar, Tiefbunker - hey, dann eben nicht.
    Ja, das Blackout-Szenario ist auch das erste, auf das ich mich vorbereite.
    Und ich sage mal so, dass mein "Atombomben-Szenario" einfach das extremste Szenario ist, das ich mir vorstellen kann, nicht unbedingt eines, das ich für sehr wahrscheinlich halte, denn es ist ja so, dass die Russen eben auch nicht nuklear verbrennen wollen und ein Atomkrieg nicht gewinnbar ist, selbst mit Poseidon-Torpedos, Kinzhal- und Satan-Raketen nicht. Also, insofern ist für mich das "Atombomben-Szenario" dann doch relevant eben als ein extremes Szenario.
    Ein anderes Szenario, das ich für durchaus wahrscheinlich halte, das ist das einer starken Inflation oder Lebensmittel- und Wasserknappheit im Zuge der Klimakrise.
    Da ich mir kein Land kaufen kann, und sowohl im Atombomben-Szenario als auch im Klimakrisen-Szenario Land eben keinen Wert hätte, weil es verstrahlt wäre, es vertrocknet und ich die Ernte nicht einbringen kann, ist also das Thema "autark" sein für mich auch nicht unbedingt zielführend.
    Was ich mir vorstelle, das ist, dass jede Krise, die eben kein Dauerzustand wird, in etwa 3 Monaten bewältigt sein wird. Und wenn das Ganze mehr als 3 Monate andauert, dann wird es ein Dauerzustand werden. Da muss ich mich dann anders anpassen, eben wie es dann die Umstände erfordern. Da kann ich nicht für vorsorgen. Also macht es für mich Sinn, meine Vorbereitungen so zu gestalten, dass ich selbst die extremste Krise für 3 Monate aushalten könnte. Hochwasser ist da bei mir nicht so relevant, denn das Wasser stand hier bei uns im Ort noch niemals irgendwie besonders hoch. Hier geht zwar ein Bach bzw. kleiner Fluss durch, aber dort, wo ich wohne, da war er noch niemals. Ist ein bisschen höher hier. Also, ich sehe es, wie gesagt so, dass ich mir als Ziel eine Durchhaltefähigkeit für 3 Monate gesetzt habe. Dieses Ziel habe ich noch nicht erreicht, aber ich arbeite daran.
    Der Unterschied zwischen Zeit haben und keine Zeit haben heißt Interesse.
  • Knautscheselchen schrieb:

    Während der Russe aber quasi Fläche ohne Ende hat
    Ja, haben sie. Aber wo sitzen die meisten Russen? Was macht den Staat aus? Die Russen wissen genausogut wie jeder ihrer Gegner, dass eine Handvoll Raketen auf den Westen Russlands diesen Staat vernichten. Ob die Babuska hinter dem Ural dann noch glaubt sie wäre Russin ist irrelevant. Der Staat hat fertig mit einem Dutzend Bomben.
  • Meine Szenarien :

    1. Das Kurzfristige : Stromausfall bis 6 Wochen .
    Dann fällt in Grunde genommen mehr oder weniger alles aus .
    Kein Wasser aus der Leitung , kein Laden hat offen , keine Tankstelle und
    kein Geldautomaten . Nur Notversorgung bei Krankheiten oder Unfällen .
    In meiner Region / Wohnort brauche ich kein Überflutung führchten .

    Darauf kann man sich als Prepper ganz gut vorbereiten .

    2. Das Langfristige : In der Mitte der 30er Jahre werden viele Rohstoffe ihren
    Pikpoint überschritten haben . D.h. das vieles nicht mehr produziert werden kann
    oder wesentlich weniger .
    Die Welt ist Montan . Das bedeutet das alles abhängig von Stahl ist . Aber woraus besteht
    Stahl ? Aus Eisen , Kohlenstoff und die Legierungsbestandteile . Und da fängt das Problem
    an . Auch diese Stoffe , zumindest die 5 wichtigsten , sind schon in 40 Jahren alle .
    Einige schon in 10 Jahren falls keine neuen Quellen erschlossen werden .
    Für die Menschen heißt das eigendlich das die Preise masive und dauerhaft steigen werden .
    Einfach mal nachschauen wieviel Crohm es noch gibt und wie viel davon verbraucht wird .
    Oder mal Silber anschauen . Wenn dann alle nur noch E-Auto fahren sollen und jede Menge
    Solarstrom produziert werden soll , kann man sich ausrechnen wo das endet .
    Unser Infrastruktur ist jetzt schon marode und durch einer hohen Inflation durch steigende
    Rohstoffpreise wird das nicht besser . Stromausfälle usw. werden noch häufiger .

    Als Prepper mit Garten und eigenen Haus kann man sich teilweise auf sowas einstellen .

    3. Krieg , Vulkanausbruch , Sonnensturm der ein Teil der Welt in der Steinzeit bring
    usw. lasse ich einfach aussen vor .
    Das gilt auch auf neue Seuchen .

    Auf sowas kann man sich nur begrenz vorbereiten .

    Das sind meine Gedanken dazu .
    Gruß Eckard
  • Opa schrieb:


    Welche Fähigkeiten, Fertigkeiten, Vorräte, etc. sind generell wichtig, wenn die Zivilisation zerbröselt?
    möglicherweise solche, die sie wieder zu entbröseln in der Lage wären? fände ich auch irgendwie wichtig, sich nicht allein auf alles zu konzentrieren, was schief gehen kann und wie schlimm es wohl wird, sondern eben auch wie man die Dinge am Schlimmerwerden hindern wollen könnte.

    wenn man zum Beispiel weiß, daß die Ressourcen pieken und knapp werden -> sollte man sich da nicht schon lange mal um Wiederverwendbarkeit Gedanken gemacht haben, Stichwort Kreislaufwirtschaft? da gibt es so eine englische Abkzg. RRR - reduce reuse recycle, reduzieren wiederverwenden recyklieren - und daß nicht jeder als Einzelner dafür verantwortlich sein kann, allein mit seiner Kaufentscheidung zu beeinflussen, wie sehr sich die Produzenten sowas zu Herzen nehmen, sollte eigentlich auch klar sein
  • ulf schrieb:

    Opa schrieb:

    Welche Fähigkeiten, Fertigkeiten, Vorräte, etc. sind generell wichtig, wenn die Zivilisation zerbröselt?
    möglicherweise solche, die sie wieder zu entbröseln in der Lage wären? fände ich auch irgendwie wichtig, sich nicht allein auf alles zu konzentrieren, was schief gehen kann und wie schlimm es wohl wird, sondern eben auch wie man die Dinge am Schlimmerwerden hindern wollen könnte.
    wenn man zum Beispiel weiß, daß die Ressourcen pieken und knapp werden -> sollte man sich da nicht schon lange mal um Wiederverwendbarkeit Gedanken gemacht haben, Stichwort Kreislaufwirtschaft? da gibt es so eine englische Abkzg. RRR - reduce reuse recycle, reduzieren wiederverwenden recyklieren - und daß nicht jeder als Einzelner dafür verantwortlich sein kann, allein mit seiner Kaufentscheidung zu beeinflussen, wie sehr sich die Produzenten sowas zu Herzen nehmen, sollte eigentlich auch klar sein
    Das Problem ist ja, dass man persönlich nichts tun kann, um die Dinge am Schlimmerwerden zu hindern. Die Dinge entwickeln sich einfach, und man kann als Einzelner nur schauen, wie man da irgendwie mit fertig wird. Ich jedenfalls habe das Gefühl, ohnmächtig vor all den Katastrophen der Welt zu stehen und irgendwie nur den Kopf einziehen zu können, damit ich möglichst wenig davon betroffen werde. Ansonsten kann ich halt einfach mal alle vier Jahre mein Kreuzchen machen und das war es schon wieder. Es ist ja auch schädlich und eine Gefahr, sich in irgendwelche Menschenmengen zu begeben. Deshalb stehe ich irgendwie allein da und versuche nur, mit allem fertig zu werden. Mir hilft keiner dabei, und es ist auch jedem anderen egal, wie es mir dabei geht. Da bleibt also nur, sich selbst vorzubereiten.
    Wenn ich irgendwie Grund und Boden hätte, dann würde ich mir da auch einen Schutzraum anlegen. Aber da ich nur ein armer Rentner in seiner kleinen Mietwohnung bin, sind meine Möglichkeiten leider sehr beschränkt.
    Der Unterschied zwischen Zeit haben und keine Zeit haben heißt Interesse.
  • cosynox schrieb:

    Das Problem ist ja, dass man persönlich nichts tun kann, um die Dinge am Schlimmerwerden zu hindern. Die Dinge entwickeln sich einfach, und man kann als Einzelner nur schauen, wie man da irgendwie mit fertig wird. Ich jedenfalls habe das Gefühl, ohnmächtig vor all den Katastrophen der Welt zu stehen und irgendwie nur den Kopf einziehen zu können, damit ich möglichst wenig davon betroffen werde. Ansonsten kann ich halt einfach mal alle vier Jahre mein Kreuzchen machen und das war es schon wieder. Es ist ja auch schädlich und eine Gefahr, sich in irgendwelche Menschenmengen zu begeben. Deshalb stehe ich irgendwie allein da und versuche nur, mit allem fertig zu werden. Mir hilft keiner dabei, und es ist auch jedem anderen egal, wie es mir dabei geht. Da bleibt also nur, sich selbst vorzubereiten.
    Wenn ich irgendwie Grund und Boden hätte, dann würde ich mir da auch einen Schutzraum anlegen. Aber da ich nur ein armer Rentner in seiner kleinen Mietwohnung bin, sind meine Möglichkeiten leider sehr beschränkt.
    Your imagination is the only limit ;)

    Es stimmt schon - als Einzelperson müsste man schon ziemliches Charisma oder einen großen Bekanntheitsgrad haben um etwas zu bewirken.
    Dennoch könnte man zB eine Petition starten.

    Letztlich ist die Frage, wie sehr brenne ich für etwas - und was bin ich dafür bereit auf mich zu nehmen.

    Ein Beispiel wäre Greta Thunberg - aus einem Mädchen ist eine ganze Bewegung geworden, die doch ein wenig bewirkt hat. Ich bedaure sehr, das sie jetzt in Sachen Palästina "falsch abgebogen" ist. Vielleicht ist aber das einzige Dillema, das wir alle nicht perfekt sind.

    ...aber für Dein Beispiel könnte es auch so laufen - man trifft sich mit Kumpels auf ein Kaltgetränk, plaudert über Dies und Das - und dann gibt es jemanden der kennt einen, der einen kennt :P Bauunternehmer, zufällig Prepper mit Bunker. Jedenfalls weißt Du was ich meine. Alleine steht man oft ohnmächtig vor den Herausforderungen der Zeit. Und wenn nicht, hattest Du wenigstens eine Gute Zeit mit den Kumpels...

    Ich brauche zB kein Atom-Bunker, da meine Frau für den Fall eines Atomkriegs über den Regenbogen möchte - sicher macht mich das traurig, aber würde ich wirklich in einer atomar verseuchten Welt leben wollen? In Japan hat man die Schippe nicht aus der Hand gelegt und gezeigt, es geht immer irgendwie weiter. Ohne das in Deutschland abertausende Frauen Steine geklopft hätten, wären wir auch kaum eine führende Wirtschafts-Nation. Auch wenn sie jetzt wieder im Niedergang ist.

    Aber wer könnte sich besser an neue Situationen/Herausforderungen anpassen - als ein Prepper? ;)
    ...man denkt, man hat noch genug Zeit - bis man plötzlich keine Zeit mehr hat...
  • Haberfeld schrieb:

    Ich glaube du vergisst da die grosse Unterstützung durch finanzkräftige Familie, Verlag , Politiker und CO die von Anfang an hinter der "Einzelkämpferin" Greta standen.
    Ach ja, ich vergass... die ganzen Kamerateams, Interviews und Bücher waren ja alles nur "glückliche Zufälle " ; )
    Öhm, Du weißt schon das sie erst ihr Umfeld überzeugen musste? Aber ja - im Prinzip hast Du natürlich Recht, wer weiß ob ohne die Bekanntheit der Familie und ohne das sie Autistin ist soweit gekommen wäre...
    ...man denkt, man hat noch genug Zeit - bis man plötzlich keine Zeit mehr hat...
  • ulf schrieb:

    Opa schrieb:

    Welche Fähigkeiten, Fertigkeiten, Vorräte, etc. sind generell wichtig, wenn die Zivilisation zerbröselt?
    möglicherweise solche, die sie wieder zu entbröseln in der Lage wären? fände ich auch irgendwie wichtig, sich nicht allein auf alles zu konzentrieren, was schief gehen kann und wie schlimm es wohl wird, sondern eben auch wie man die Dinge am Schlimmerwerden hindern wollen könnte.
    wenn man zum Beispiel weiß, daß die Ressourcen pieken und knapp werden -> sollte man sich da nicht schon lange mal um Wiederverwendbarkeit Gedanken gemacht haben, Stichwort Kreislaufwirtschaft? da gibt es so eine englische Abkzg. RRR - reduce reuse recycle, reduzieren wiederverwenden recyklieren - und daß nicht jeder als Einzelner dafür verantwortlich sein kann, allein mit seiner Kaufentscheidung zu beeinflussen, wie sehr sich die Produzenten sowas zu Herzen nehmen, sollte eigentlich auch klar sein
    Zivilisation wieder entbröseln :) hört sich gut an.

    Ich persönlich könnte dazu beisteuern:
    1.Krisenkommunikation
    2.umfangreiche, teilweise elektronische Bibliothek von Do it yourselve über Medizin Survival, Kräuterkunde, etc.
    3. Fertigkeiten zur "Recycle", z.B. bin ich einer der wenigen Männer in meinem Bekanntenkreis, der mit einer Nähmaschine umgehen kann :)


    Nick